DE548346C - Elektrischer Schiebewiderstand mit Glasurueberzug - Google Patents

Elektrischer Schiebewiderstand mit Glasurueberzug

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DE548346C
DE548346C DE1930548346D DE548346DD DE548346C DE 548346 C DE548346 C DE 548346C DE 1930548346 D DE1930548346 D DE 1930548346D DE 548346D D DE548346D D DE 548346DD DE 548346 C DE548346 C DE 548346C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/38Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving along a straight path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Elektrischer Schiebewiderstand mit Glasurüberzug Die Erfindung betrifft einen hochbelastbaren Schiebewiderstand, der aus einem auf einem keramischen Körper aufgewickelten und in eine Glasur eingebetteten Draht besteht.
  • Die bekannten, auf einem Isolierträger aus keramischem Material oder auf einem Metallrohr mit einer seine Oberfläche isolierenden Emaille aufgewickelten Widerstände sind in der Belastbarkeit beschränkt, da die Drähte oxydieren und mit der Zeit zerstört werden. Dies ist besonders an den Kontaktstellen der Fall, wo der Schleifer die OYvdschicht wiederholt blank reibt, wodurch die Oxydation begünstigt wird. Auch kommt es vor, daB die Drähte bei starker Belastung sich derartig ausdehnen, dali die Windungen aneinander ge- raten und kurzgeschlossen werden.
  • Um '\Viderstandsdrähte vor Oxydation zu schützen und in ihrer Lage festzuhalten, ist andererseits vorgeschlagen worden, den Draht in eine Glasur oder Emaille einzubetten. Eine derartige Einbettung unter Freilassung einer Reibfläche für einen Schleifer zur Herstellung eines Schiebewiderstandes besitzt jedoch die oben angeführten Nachteile an den Schleifstellen.
  • Der Erfindung nach sollen nun bei einem Schiebewiderstand, dessen Draht den günstigen Schutz der Glasur besitzt und dessen Kontaktstellen derartig ausgeführt sind, die vorerwähnten Nachteile vermieden werden. Die Drahtwindungen werden an bestimmten Stellen durch Einbettung des Drahtes in Metall verdickt. Zwischen den Verdickungen sind geringe Abstände vorhanden. Diese Verdickungen dienen als Schleifkontaktbahn des Schiebewiderstandes. Die Zwischenräume sowie der vom Metall nicht bedeckte Draht werden sodann einglasiert.
  • Statt der Glasur als Isolierung zwischen den Kontakten zu benutzen, kann keramisches Material hierfür - verwendet werden. Der keramische Träger wird in diesem Falle mit nockenartigen Erhöhungen versehen, die die Schleifkontaktbahn bilden und die Rillen besitzen, in die die Drahtwindungen eingebettet sind. Die Rillen werden mit einer Metallschicht überzogen, die bis zur Höhe der Gleitbahnfläche reicht.
  • Eine beispielsweiseAusführung des Schiebewiderstandes ist in den Abb. t und 2 zum Teil im Schnitt veranschaulicht.
  • In Abb.3 ist ein Ausschnitt desselben Widerstandskörpers mit aufgewickeltemDraht wiedergegeben.
  • Auf einem keramischen Wicklungsträger r, welcher mit Rillen a versehen ist und eine besondere Form hat, wird in bekannter Weise ein Draht 3 aufgewickelt. Im Querschnitt, entsprechend Abb, a, stellt der Träger ein Rohr mit einer nockenartigen einseitigen Erhöhung 4 dar, wobei die Rillen zentrisch zür Trägerachse verlaufen. In dem nockenartigen Teil 4 erscheinen also die Rillen tiefer eingeschnitten. Der Draht 3 wird in den Rillen z hineingelegt und der Widerstand einglasiert, wobei die nockenartige Erhöhung 4 frei von der Glasur 5 bleibt. Die Rillen der nockenartigen Erhöhung werden mit einer Metallschicht 7 in flüssigem oder breiig weichem Zustande gefüllt und zum Erstarren gebracht. Die Reihenfolge dieser Herstellung kann auch umgekehrt sein, man kann zuerst die Metallschicht auftragen und dann den Widerstand einglasieren. Diese Metallschicht wird nachträglich auf der Nockenoberfläche so weit abgeschliffen, daß das Metall nicht über den Rand der Rillen steht.
  • Die Drahtwindungen sind in die Metallkontakte 7 eingebettet und die Kontakte durch die Rillenzwischenwände q. voneinander isoliert. Die Rillen können auch lediglich in der nockenartigen Erhöhung q. angebracht sein. Auch können mehrere nockenartige Erhöhungen für mehrere Schiebekontakte 6 ausgeführt werden.
  • Rillenkörper sowie nockenartige Erhöhungen lassen sich vollkommen entbehren, wenn man ,den Draht z. B. auf einem runden Körper aufwickelt, durch eine Schablone die Drahtwindungen voneinander isoliert und die Schleifbahnstellen in Metall einbettet. Man entfernt sodann die Schablone und glasiert den Widerstand ein, so daß die Schleifkontaktstellen durch die Glasur voneinander isoliert sind.
  • Durch diese Anordnung ist eine Oxydation des Drahtes verhindert, da an den Kontaktstellen der Draht im Metall eingebettet ist und der Metallkontakt durch die größere Abkühlfläche sich im Vergleich zu dem anderen Teil des Drahtes weniger erwärmt. Der Schleifkontakt berührt den Draht nicht unmittelbar, und die Glasur umschließt allseitig den Widerstandsdraht. Durch diese Anordnung ist es außerdem möglich, ganz dünne Drähte, die das Schleifen im allgemeinen nicht vertragen, für Schiebewiderstände zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schiebewiderstand, dessen Widerstandsdraht auf einem keramischen Tragkörper aufgewickelt und mit einer Glasur überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Widerstandsdrahtwindungen (3) ;n -einzelne, die Schiebekontakte ergebende, voneinander isolierte Metallschichten eingebettet sind. a. Schiebewiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinbettung oder Kontakte in flüssigem oder breiigem Zustande aufgetragen sind. 3. Schiebewiderstand nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß" der keramische Wicklungsträger (i) mit nohkenartigen, die Schleiferkontaktgleitbahn bildenden Erhöhungen (q.) versehen ist und die Metallkontakte (7) bis zur Höhe der Gleitbahnfläche reichen.
DE1930548346D 1930-01-18 1930-01-18 Elektrischer Schiebewiderstand mit Glasurueberzug Expired DE548346C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759496C (de) * 1940-09-13 1953-03-09 Bosch Gmbh Robert Elektrischer Schiebewiderstand
DE1080668B (de) * 1955-10-27 1960-04-28 Ibm Deutschland Veraenderbarer Widerstand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759496C (de) * 1940-09-13 1953-03-09 Bosch Gmbh Robert Elektrischer Schiebewiderstand
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