DE601605C - Trockener Elektrolyt-Kondensator mit aus draht- oder bandfoermigen Gebilden bestehender Anode und Kathode - Google Patents

Trockener Elektrolyt-Kondensator mit aus draht- oder bandfoermigen Gebilden bestehender Anode und Kathode

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DE601605C
DE601605C DET41189D DET0041189D DE601605C DE 601605 C DE601605 C DE 601605C DE T41189 D DET41189 D DE T41189D DE T0041189 D DET0041189 D DE T0041189D DE 601605 C DE601605 C DE 601605C
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electrolytic capacitor
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/04Electrodes or formation of dielectric layers thereon
    • H01G9/048Electrodes or formation of dielectric layers thereon characterised by their structure

Description

  • Trockener Elektrolyt-Kondensator mit aus draht- oder bandförmigen Gebilden bestehender Anode und Kathode Die Erfindung bezieht sich auf Elektrolyt-Kondensatoren, insbesondere solche der sogenannten Trockenelektrolytgattung. Der im wesentlichen aus Kathode und Anode zusammengesetzte Elektrolyt-Kondensatorkörper besteht aus draht- oder bandförmigen Gebilden, von denen gemäß der Erfindung die eine Elektrode die ändere schlauchartig umgibt. Bei dem Aufbau des Kondensatorkörpers geht man von einer Kernbelegung (z. B. einem Draht aus Ventilmetall) aus. Der Draht wird mit Faserstoff umsponnen, umflochten oder umklöppelt. Auf diesem Überzug wird dann die zweite Metallbelegung, vorzugsweise aus Ventilmetall, in gleicher Weise wie der Faserstofffiberzug auf der Kernelektrode erzeugt. Die zweite Belegung kann aber auch aus einem Metallband bestehen, das auf die als Abstandshalter und Elektrolytträger dienende Zwischenschicht der Kernbelegung aufgewunden wird. Es empfiehlt sich, über das Ganze dann noch eine Schutzschicht aus geklöppeltem oder gewickeltem Faserstoff aufzubringen, sei es, um den so hergestellten Elektrolyt-Kondensatorkörper gegen äußere Beschädigungen unempfindlich zu machen oder um bei seiner Aufbringung auf einen Halter bzw. Einbau in einen Behälter eine gegenseitige Berührung der einzelnen Windungen untereinander oder auch gegenüber dem Träger auszuschließen. Der vorstehend geschilderte Elektrolyt-Kondensatorkörper besitzt immer nur zwei aktive Belegungen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann bei mehrfacher, abwechselnder Übereinanderanordnung von Zwischenschicht und Belegungsschicht ein Kondensator mit einer beliebigen Anzahl Belegungen gebildet werden. Die einzelnen Belegungen können als selbständige Kondensatoren oder auch bei Parallelschaltung einzelner Belegungslagen als eine Kondensatoreneinheit verwendet werden. Ein besonderer Vorteil dieser Kondensatorenart besteht darin, daß sie in laufenden Längen, und zwar fast ausschließlich maschinell hergestellt werden können. Es kommt dabei nur darauf an, die Maschinen zur Anbringung der Klöppel- oder Umwindungslagen in der richtigen Reihenfolge usw. aufzustellen. Ja man kann sogar noch weitergehen und auch die Tränkung der Elektrolytträger sowie das Formieren der Belegungen durch Zwischenschaltung der entsprechenden Bänder und Formierungseinrichtungen bei der Herstellung vorsehen, so daß der fertige Konderisatorkörper nach einem Durchgang durch die einzelnen aufeinanderfolgenden Maschinen und Arbeitsvorrichtungen diese in laufender Länge fertig verläßt. Je nach Wunsch können dann vom Stück die einzelnen Kapazitätssollwerte abgeschnitten und weiter verarbeitet werden. Der Querschnitt der Kernbelegung ist dabei ganz nebensächlich und wird sich immer nach dem jeweiligen Verwendungszweck richten. Es kann für ihn ebensogut ein Runddraht, ein Band, ein Rohr oder ein Schlauchgewebe gewählt werden.
  • In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele eines Elektrolyt-Kondensatorkörpers gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Bei dem in Abb. i gezeigten Kondensatorkörper ist man von einem Runddraht i als Kernbelegung ausgegangen, über den als Elektrolytträger 2 ein Faserstoffband 3 aufgewunden ist. Die Kernbelegung i braucht nicht aus Ventilmetall zu bestehen. Die Gegenbelegung q. besteht aus einer Anzahl dünner Drähte oder Met allplätte, die über den Elektrolytträger 3 aufgeklöppelt sind. Zur Festlegung uild als Abschluß des Klöppelbelages 4 ist auf ihn noch ein Isolierband 5 o. dgl. gewunden.
  • In dem Beispiel nach Abb. 2 ist die Kernbelegung i' durch eine Klöppellage 6 aus Faserstoff bedeckt. Die Gegenbelegung 4' und die Schutzlage 5' sind in gleicher Weise wie die entsprechenden Lagen in Abb. i erzeugt.
  • Beim Aufbau des Kondensatorkörpers nach Abb. 3 ist als Gegenbelegung ein Band 7, vorzugsweise aus Ventilmetall, zur Verwendung gelangt, über welches ein Schutzklöppelschlauch 8 gezogen ist.
  • Abweichend von den bisherigen Ausführungsbeispielen wird bei dem Kondensatorkörper nach Abb. 4 die Kernbelegung 6" aus Metalldraht- oderMetallplättegewebe erzeugt. Aus Fabrikationsgründen ist sie auf einen Textilkern 9 aufgeklöppelt. Der weitere Aufbau ist der gleiche wie der in Abb. i gezeigte. Die geklöppelten Metallbelegungen 6", q." körnen auch durch Metallbandbelegungen ersetzt werden.
  • Bei der Herstellung der Metalldrahtgewebe- oder Klöppelüberzüge dürfte der Fachmann bei der hierfür zur Verwendung gelangenden geringen Drahtstärke, besonders da hier vorzugsweise aus wirtschaftlichen und technischen Gründen das billige Aluminium benötigt wird, bei der Sprödigkeit dieses Materials auf Schwierigkeiten stoßen. Zur Beseitigung der Nachteile schlägt die Erfindung vor, obige Überzüge z. B. aus dünnen Kupferdrähten anzufertigen, welch letztere vor der Verarbeitung galvanisch o. dgl. mit einem Überzug aus Ventilmetall versehen werden. Einen weiteren Weg zur Erzeugung von Elektrolyt-Kondensatorkörpern zeigt Abb. 5. Hier besteht .die Kernbelegung aus einem Metallrohr i o, über welches sein zweites als Gegenbelegung i i unter Einfügung eines Abstandshalters und Elektrolytträgers 12, z. B. aus Papier oder Textilschlauch, aufgewalzt ist.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Elektrolyt-Kondensatorenkörper können bei Hintereinanderanordnungder einzelnen Arbeitsvorgänge bequem in laufenden Längen, ähnlich wie bei den Vorgängen einer Kabelfabrikation; gefertigt werden.' Durch die fast ausschließliche Verarbeitung der Materialien auf maschinellem Wege tritt eine erhebliche Verbilligung ein. Ein weiterer Vorteil liegt in der Gleichmäßigkeit des Endproduktes, vor allem auch darin, daß die Formierung usw. der Teile vollkommen maschinell vorgenommen wird und kaum eine Berührung durch Menschenhand eintreten kann. Die formierten Belegungen können auch späterhin nicht beschädigt werden, da alle Teile einen Schutzüberzug erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockener Elektrolyt-Kondensator mit aus draht-oderbandförmigenGebil-den bestehender Anode ünd Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode die aridere schlauchartig umgibt.
  2. 2. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Faserstoff umsponnene, umflochtene oder umklöppelte Kernbelegung durch eine in gleicher Weise erzeugte Metallbelegung bedeckt ist.
  3. 3. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd zwei oder mehrere Abstandshalter und Belegungen schlauchartig übereinander angeordnet sind.
  4. 4-, Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungen (io, i i) und,der Abstandshalter (i2) aus übereinandergewalzten oder gezogenen Rohren bestehen.
  5. 5. Elektrolyt-Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umsponnenen, umflochtenen oder umklöppelten Belegungen aus Kupfer o. dgl. bestehen und mit Ventilmetall überzogen sind.
DET41189D 1932-08-09 1932-08-09 Trockener Elektrolyt-Kondensator mit aus draht- oder bandfoermigen Gebilden bestehender Anode und Kathode Expired DE601605C (de)

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