AT122288B - Fernmeldekabel. - Google Patents

Fernmeldekabel.

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AT122288B
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Inventor
Ernst Fischer
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Siemens Ag
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    Fernmeldekabel.   



   Für Fernsprechkabel mit stetig belasteten Leitern (Krarupkabel) Ist es von grösster Wichtigkeit, dass die magnetischen Eigenschaften der einzelnen Adern   möglichst   einander gleich sind, um ein genügend nebensprechfreies Kabel zu erhalten. Dieses   stösst   nun bei der Herstellung der Krarupadern auf grosse Schwierigkeiten, da die Bespinnung aus Draht oder Band sich nur schwer ganz gleichmässig über die Aderlänge verteilen lässt. Ausserdem   müssen   die Krarupadern noch eine ganze Reihe anderer Eigenschaften aufweisen, sollen sie für den Fernsprechbetrieb geeignet sein. Beispielsweise spielen die Wirbelstromverluste eine wichtige Rolle. 



  Zur Herabsetzung dieser Verluste ist bisher vorgeschlagen worden, das Material in dünne Schichten zu unterteilen, u. zw. so, dass eine Lage dünnen Eisenbandes mit starker Überlappung um den Leiter herumgewickelt wurde, wobei durch Nippel und andere Vorrichtungen das feste Aneinanderpressen der überlappenden Eisenlagen ausgeführt wurde. Diese Art der Krarupbespinnung hat ebenso wie alle   übrigen   quer bespormenen Krarupadern den Nachteil. dass die Materialmenge pro   Längeneinheit   erheblichen Schwankungen unterworfen ist. Ausserdem wird das Eisenband bei der Bespinnung um den Leiter   ziemlich starken Zugbeanspruchungen   ausgesetzt, die die magnetischen Werte ungünstig beeinflussen. 



   Ein anderer Vorschlag sieht eine longitudinale Bespinntuig mit magnetischem Band vor. Diese Art ist jedoch für die Ausführung von Kabeln nicht zu verwenden, weil die Eisen-   bespinnung   zu starr auf dem Leiter sitzt und bei Biegungen des Leiters aufplatzt, bzw. zu Knickungen des Leiters Veranlassung gibt. Diese Knickungen bilden besonders bei Kabeln wegen der möglichen Aderbrüche eine Gefahr.   Ausserdem   hat die Longitudinalbespinnung den Nachteil, dass die überlappende Stelle der Eisenbespinnung dauernd an der gleichen Seite der Ader liegt. Dadurch entstehen Störungen im Kabel, weil die Streufelder, die sich an dieser Stelle besonders ausbilden, auf der ganzen Länge der Ader vollkommen einseitig liegen. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass man magnetische Bänder derartig um die Leiter herumfaltet, dass sie eine Bespinnung mit grosser Steighöhe darstellen. Unter grosser Steighöhe ist vorzugsweise etwa das   15fache   des Aderdurchmessers und darüber zu verstehen. Die magnetische Schicht kann aus einer oder aus mehreren Lagen mit beliebigem Drehsinn der Steigung angeordnet werden.

   Diese Art der   Bespannung   hat den Vorteil, dass erstens sehr düune Bänder ohne wesentliche Zugbeanspruchung auf den Leiter aufgebracht werden können und dass die   Materialmenge   pro   Längeneinlieit   sehr genau konstant gehalten werden kann. da die   Länge des Bandes sich von der Länge   des   umsponnenen   Kupferleiter nur um geringfügige Beträge unterscheidet. Auch ist bei dieser Art die Herstellungsgeschwindigkeit einer solchen Krarupader bedeutend grosser, als mit allen bisher vorgeschlagenen Querbespinnungen. Die Breite der Überlappung an diesen Längsbändern kann beliebig sein. 



   Zur   Erzielung einer grösseren   Festigkeit kann auch über der magnetischen Schicht, die aus einem oder mehreren Bändern bestehen kann. ein Halteorgan aus Band. Draht   or1.   dgl. angeordnet   sein. Dieses Halteorgan ; das   die Überlappungsstellen fest   aufeinanderpresst, um den   

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 Luftspalt, bzw. die Streuung konstant zu halten, kann aus Isoliermaterial, aus leitendem oder magnetischen Material bestehen. Ausserdem kann für gewisse Materialien die   Glühung   nach dem Umspinnprozess fortfallen. da das Material keinen Reckungen unterworfen wird. sondern nur die Biegung um den Leiter aufzuhalten hat.

   Für das Halteorgan können Materialien sehr hoher Festigkeit verwendet werden oder sie können so dimensioniert werden. dass sie eine grosse Festigkeit besitzen, um einen sehr schnellen   Umspinnvorgang   zu ertragen. 



   Ein   Ausführnngsbeispiel   gemäss der Erfindung   zeigt Fig. 1. I stellt   den Kupferleiter dar. 



  2 und 3 sind magnetische Bänder, die mit   grosser Steighöhe   um den Kupferleiter 1   gesponnen   
 EMI2.1 
 richtung auch gleichsinnig sein. 4 ist ein Halteorgan, das die magnetische Bandhespinnung in ihrer Lage festhält. 



   Zur   Bespinnung   der Kupferleiter können mägnetische Materialien jeder Art Verwendung finden. Über der Bespinnung mit magnetischem Material können dann in bekannter Weise isolierende Schichten beliebiger Art zur Isolierung des Leiters Anwendung finden. Man kann auch die isolierenden Schichten so anordnen,   dass sie z.   B. die Aufgabe des Halteorgans mit-   erfüllen.   Ein   Ausführungsbeispiel   dieser Art zeigt   Fig. 2. 5   ist der   Kupferleitter, ss und 7   sind zwei Lagen magnetischen Bandes. S ist eine Rundkordelbespinnung. die gleichzeitig die Stelle des Halte organs versieht. 9 ist eine normale Papierbespinnung. 



   Ein solches Kabel   bann zweckmässig   in der Weise hergestellt werden. dass die Auf-   bringung der magnetischen Schichten und   des Halteorgans sowie der Isolierung in einem einzigen fortlaufenden Fabrikationsgang erfolgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fernmeldekabel mit stetig belasteten Adern. dadurch   gekennzeichnet,   dass die Adern mit einer Schicht oder   mehreren Schichten magnetischer Bänder in   der Weise   umspannen   sind. dass die Steighöhe der magnetischen Bänder mindestens das 10 fache des   Aderdurell-   messers beträgt.

Claims (1)

  1. 2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass alle magnetischen Schichten im gleichen Wicklungssinn gesponnen sind. EMI2.2 ein Halteorgan angeordnet ist.
    4. Kabel nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan aus magnetischem Material besteht.
    5. Verfahren zur Herstellung eines Kabels nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. dass die Aufbringung der magnetischen Schichten sowie des Halteorgans und EMI2.3 EMI2.4
AT122288D 1928-10-05 1929-10-05 Fernmeldekabel. AT122288B (de)

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