DE751152C - Konzentrische Hochfrequenzleitung verminderter Stoeranfaelligkeit - Google Patents
Konzentrische Hochfrequenzleitung verminderter StoeranfaelligkeitInfo
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- DE751152C DE751152C DES126361D DES0126361D DE751152C DE 751152 C DE751152 C DE 751152C DE S126361 D DES126361 D DE S126361D DE S0126361 D DES0126361 D DE S0126361D DE 751152 C DE751152 C DE 751152C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1808—Construction of the conductors
- H01B11/1826—Co-axial cables with at least one longitudinal lapped tape-conductor
Landscapes
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung bezweckt die Verminderung der Störanfälligkeit von konzentrischen Hochfrequenzleitungen
gegen äußere Störfelder und ferner die Erhöhung der Nebensprechdämpf ung
zwischen parallel verlaufenden konzentrischen Leitungen.
Um bei einer konzentrischen Hochfrequenzleitung für den rohrförmigen Außenleiter eine
genügende Biegsamkeit zu erhalten, war es bisher üblich, den Außenleiter in Form einer
geschlossenen Verseillage gut leitender Bänder herzustellen, wobei die einzelnen Bänder vorzugsweise
einen rechteckigen oder einen Z-förmigen Querschnitt erhalten. Bei Verwendung
von Bändern mit rechteckigem Querschnitt liegen diese in einer Verseillage nebeneinander,
während die Z-förmigen Bänder sich gegenseitig überlappen. Um die Bänder innerhalb
der Verseillage in vorgeschriebener Lage festzuhalten, wird die Verseillage mit einem
Kupferband in geschlossenen oder offenen Schraubenwindungen umwickelt, wodurch gleichzeitig etwaige Lücken zwischen den
Bändern ganz oder teilweise abgeschirmt werden. Die Verseilung des Außenleiters aus einer
Vielzahl von Bändern hat aber einerseits eine Vergrößerung des Längswiderstandes und
andererseits die Entstehung magnetischer Längsfelder und damit eine Vergrößerung der
Störanfälligkeit zur Folge.
Es ist ferner bekanntgeworden, den Außenleiter aus einem einzigen rohrförmig ge-
bogenen Band herzustellen, dessen Seitenränder miteinander verfalzt sind, wobei die erforderliche
Biegsamkeit durch in kurzen Abständen angeordnete Querrillen erreicht wird. Diese
Form, die sich an die bekannte Form des quergerillten Metallmantels bei Rohrdrähten mit
gefalztem Metallmantel anlehnt, ist aber bei den luftraumisolierten konzentrischen Leitungen
praktisch kaum anwendbar, weil die Formung des Außenleiters infolge des Vorhandenseins
der empfindlichen Luftraumisolatioi Schwierigkeiten bereitet. Ferner sind Hochfrequenzleitungen
bekanntgeworden, deren Außenleiter aus einem Band besteht, dessen Seitenränder sich ohne Verfalzung überlappen
und das praktisch eine unendlich große Schlaglänge aufweist. Ferner ist vorgeschlagen, bei
rohrförmigen Leitern oder Schirmen für Luftraumkabel aus zwei oder mehreren vorgeformten
Metallbändern, die durch Falze miteinander verbunden und in regelmäßigen Abständen mit
Querrillen versehen sind, die Querrillen nur bis an die gefalzten Ränder der Bänder reichen
zu lassen, während die Falze selbst an den gerillten Stellen ausgespart werden.
Ein weiterer Vorschlag geht dahin, bei selbsttragenden Hohlleitern, die aus zwei halbschalenf
örmigen Bändern mit praktisch unendlich großer Schlaglänge bestehen und in Abständen
mit Querrillen versehen sind, durch besondere Formgebung der Seitenränder das gegenseitige Ubereinanderschieben derselben
zu vermeiden. Nach einer diesbezüglichen Ausführungsform sollen die Seitenränder der
Bänder sich gegenseitig etwas überlappen, wobei das gegenseitige Ubereinanderschieben der
Seitenränder durch stellenweise herausgepreßte und in radiale Richtung umgebogene
Laschen auf ein bestimmtes Maß begrenzt wird. Diese zusätzliche Formung der Seitenränder
der Bänder ist jedoch kostspielig und bereitet gewisse fabrikatorische Schwierigkeiten.
Die Erfindung betrifft konzentrische Hochfrequenzleitungen verminderter Störanfälligkeit,
bei denen das bzw. die gerillten Außenleiterbänder sich mit ihren Seitenrändern ohne
Verfalzung gegenseitig abstützen und mit derart großer, praktisch unendlich großer Schlaglänge
angeordnet sind, daß sich ein minimales magnetisches Längsfeld ergibt. Erfindungsgemäß
werden die zwischen den aneinanderstoßenden unverfalzten Seitenrändern vorhandenen
Lücken einzeln durch ein parallel zur Lücke verlaufendes zusätzliches leitendes Band ununterbrochen abgedeckt, dessen Stärke
vorteilhaft kleiner als die Stärke des bzw. der Außenleiterbänder ist.
Dadurch, daß die zusätzlichen Abdeckbänder eine geringere Stärke als die Außenleiterbänder
erhalten, wird die Biegsamkeit des Außenleiters durch die Abdeckbänder nur wenig beeinträchtigt. Zweckmäßig werden die
zusätzlichen Abdeckbänder in die in Abständen angeordneten Rillen des Außenleiters hineingedrückt.
Ferner kann es zweckmäßig sein, die zusätzlichen Abdeckbänder fortlaufend oder in kurzen Abständen zu wellen, riefeln
oder zu falten. LTm die Abdeckbänder in ihrer Lage festzuhalten, wird der Außenleiter einschließlich
der Abdeckbänder mit einem oder mehreren aus zugfesten Metallen oder Isolierstoffen
bestehenden Bändern in geschlossenen oder offenen Schraubenwindungen umwickelt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zunächst in Ansicht
und im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung hergestellten konzentrischen
Leitung. Um den Innenleiter 10 sind zunächst die beiden fortlaufenden Abstandhalter
11 in offenen Schraubenwindungen gewickelt und darauf mit einer geschlossenen
Isolierstoffbandwicklung 12 umgeben. Der Außenleiter besteht aus zwei Bändern 13 und
14 mit halbringförmigem Querschnitt, die vorzugsweise ohne Drall in Längsrichtung verlaufen.
Zur Erzielung der erforderlichen Biegsamkeit sind die Bänder in kurzen Abständen
mit den Querrillen 15 versehen. Dadurch, daß die Bänder mit praktisch unendlich großer
Schlaglänge in Längsrichtung verlaufen, wird bereits eine erhöhte Störungsfreiheit erreicht,
da sich keine störenden magnetischen Längsfelder ausbilden können. Zur weiteren Erhöhung
der Störungsfreiheit werden gemäß der Erfindung die zwischen den stumpf aneinanderstoßenden
Seitenrändern der Bänder verbleibenden Lücken 16 durch die zusätzlich
gut leitenden Metallbänder 17 abgedeckt, die an den Querrillenstellen in die Querrille hineingedrückt
sind. Das Ganze wird darauf mit dem zugfesten Band 18 umwickelt, um dadurch
die zusätzlichen Bänder gegen Verrutschen zu sichern. Über der zugfesten Bandwicklung
18 folgen die Isolierstoffbandwicklung 19 und der wasserdichte Kabelmantel 20.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Beispiel genügt das angedeutete Eindrücken der zusätzlichen
Metallbänder 17 in die Querrillen 15, um eine genügende Biegsamkeit zu erhalten.
Die Biegsamkeit kann aber auch in anderer Weise erreicht werden, beispielsweise durch
Wellung oder Faltung des Bandes. Gemäß der Fig. 3 ist das Metallband 23 fortlaufend gewellt,
so daß sich das Band dehnen und stauchen kann.
In der Fig. 4 wird an Hand von Kurven geeigt, welchen Einfluß die erfindungsgemäß
vorgenommene Abdeckung der Lücken auf den Kopplungswiderstand hat, der ein unmittelbares
Maß für die Störanfälligkeit des Kabels
ist. In der Figur ist auf der Ordinatenachse in logarithmischem Maßstab der Kopplungswiderstand
und auf der Abszissenachse in linearem Maßstab die Frequenz aufgetragen. Die Kurve α zeigt die Abhängigkeit des Kopplungswiderstandes
von der Frequenz bei einer konzentrischen Leitung, bei der der Außenleiter gemäß der Fig. ι aus zwei Bändern mit
halbringförmigem Querschnitt besteht, bei
ίο dem aber die Lücken zwischen den Seitenrändern
nicht mit Metallbändern abgedeckt sind. Die Kurve b gibt vergleichsweise den
Kopplungswiderstand des gleichen Außenleiters an, wenn man den Außenleiter mit einer
geschlossenen, gut leitenden Bandwicklung umgeben würde. Nimmt man aber zum Unterschied
hiervon die Abdeckung der Lücken in der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Weise vor, nämlich durch zusätzliche, parallel zu den
Lücken verlaufende, gut leitende Bänder, so ergibt sich für den Kopplungswiderstand die
Kurve c. Man erkennt, daß auch gegenüber der Umwicklung des Außenleiters mit einer geschlossenen,
gut leitenden Bandwicklung gemaß der Kurve & noch eine erhebliche Vermirir
derung des Kopplungswiderstand'es; bei hohen Frequenzen und proportional damit eine erhebliche
Verminderung der Störanfälligkeit erreicht wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Konzentrische Hochfrequenzleitungverminderter Störanfälligkeit, bei der das bzw. die gerillten Außenleiterbänder sich mit ihren Seitenrändern ohne Verfalzung gegenseitig abstützen und mit derart großer, praktisch unendlich großer Schlaglänge angeordnet sind, daß sich ein minimales magnetisches Längsfeld ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den aneinanderstoßenden unverfalzten Seitenrändern vorhandenen Lücken einzeln durch ein parallel zur Lücke verlaufendes zusätzliches leitendes Band ununterbrochen abgedeckt werden, dessen Stärke vorteilhaft kleiner als die Stärke des bzw. der Außenleiterbänder ist.
- 2. Hochfrequenzleitung nach Anspruch 1 mit gerilltem Außenleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Abdeckbänder in die Rillen hineingedrückt sind.
- 3. Hochfrequenzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Abdeckbänder fortlaufend oder in kurzen Abständen gewellt, geriefelt oder gefaltet sind.
- 4. Hochfrequenzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter einschließlich der Abdeckbänder mit einem oder mehreren aus zugfesten Metallen oder Isolierstoffen bestehenden Bändern in geschlossenen oder offenen Schraubenwindungen umwickelt ist.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 629 322,
680 125;österreichische Patentschrift Nr. 141 784;britische Patentschrift Nr. 401 082.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen(5718 2.53
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES126361D DE751152C (de) | 1937-03-05 | 1937-03-05 | Konzentrische Hochfrequenzleitung verminderter Stoeranfaelligkeit |
FR834741D FR834741A (fr) | 1937-03-05 | 1938-03-04 | Ligne concentrique à haute fréquence à perturbabilité réduite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES126361D DE751152C (de) | 1937-03-05 | 1937-03-05 | Konzentrische Hochfrequenzleitung verminderter Stoeranfaelligkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751152C true DE751152C (de) | 1953-02-23 |
Family
ID=7537146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES126361D Expired DE751152C (de) | 1937-03-05 | 1937-03-05 | Konzentrische Hochfrequenzleitung verminderter Stoeranfaelligkeit |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751152C (de) |
FR (1) | FR834741A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3634606A (en) * | 1970-06-15 | 1972-01-11 | Northern Electric Co | Outer conductor for coaxial cable |
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GB401082A (en) * | 1932-09-17 | 1933-11-09 | British Insulated Cables Ltd | Improvements in electric conductors suitable for high frequency transmission |
AT141784B (de) * | 1932-08-12 | 1935-05-25 | Siemens Ag | Fernmeldekabel, insbesondere Antennenkabel. |
DE629322C (de) * | 1933-04-09 | 1936-04-28 | Sinfra A G | Luftraumisolierte kapazitaetsarme Ader mit um den Leiter angeordneten durchbrochenen Abstandhaltern, insbesondere Kabel mit konzentrischer Leiteranordnung, fuer Fernmeldezwecke |
DE680125C (de) * | 1936-11-28 | 1939-08-23 | Siemens & Halske Akt Ges | Selbsttragender Hohlleiter fuer elektrische Leitungen und Kabel, insbesondere fuer Hochfrequenzkabel |
-
1937
- 1937-03-05 DE DES126361D patent/DE751152C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-03-04 FR FR834741D patent/FR834741A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR834741A (fr) | 1938-11-30 |
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