DE759496C - Elektrischer Schiebewiderstand - Google Patents

Description

• Bei elektrischen Schiebewiderständen in Form von Drahtwendeln, die auf Träger, z. B. Rohre aus Porzellan, gewickelt sind, sind die einzelnen Windungen gegeneinander, z. B. durch Aufbringen einer Oxydationsschicht auf den Widerstandsdrähten, isoliert. Es ist auch bekannt, eine Isolation durch gleichzeitiges Beiwickeln einer Isolationsschnur aus Asbest zwischen den einzelnen Widerstandswindungen zu schaffen. Bei der erstgenannten Isolationsart kann in Räumen mit ungünstiger Atmosphäre eine Desoxydation eintreten, die Windungsschluß zur Folge hat. Bei den bekannten Widerständen mit Asbestschnur zeigt sich der Mangel, daß diese sehr hygroskopisch ist und daß sie anderseits die beim Aufwickeln erforderliche Zugspannung nicht aushält und beim Wickeln leicht reißt.
• Zur Behebung der Mängel der bekannten Isolationsschnur wird nach der Erfindung vorgeschlagen, eine aus Glasgarn bestehende Isolationsschnur gleichzeitig mit dem Widerstandsdraht auf den Träger zu wickeln.
• Unter der Bezeichnung Glasgarn sind aus Glasfasern gesponnene Garne oder Schnüre im Handel. Bei der Verwendung dieser Schnüre auf Widerständen zeigte sich neben einer außerordentlich hohen Zugfestigkeit auch der Vorteil einer großen Wärmebeständigkeit. Die große Zugfestigkeit hat den besonderen Vorteil, daß im Gegensatz zu Asbestschnüren ein sehr geringer Durchmesser gewählt werden kann, so daß Glasgarn auch zwischen den Windungen der Widerstände aus Flachdraht verwendet werden kann.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung dargestellt. Auf den Porzellanrohren i und sieht man die Widerstandswindungen mit zwischengelegten Isolationen. Auf dem Rohrstück i ist ein Widerstandsdraht 3 mit Kreisquerschnitt und dazwischen eine Glasschnur ,I angeordnet. Auf dem Rohrstück 2 ist eine Widerstandswicklung aus Flachdraht 5 zu erkennen. Zwischen deren einzelnen Gängen liegt eine Glasschnur 6.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schiebewiderstand, der aus einer auf ein Rohr z. B. aus Porzellan aufgewickelten Draht-,vendel mit zwischen den Wendelgängen gleichzeitig mit dem Wickeln des Drahtes eingelegten Isolationsschnüren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Isolationsschnüre aus Glasgarn bestehen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \ r. 3.-7247c). 5=l8 346; österreichische Patentschrift -Nr. ioo iig.