DE1092098B - Rasteinrichtung fuer elektrische Nockenschaltgeraete - Google Patents
Rasteinrichtung fuer elektrische NockenschaltgeraeteInfo
- Publication number
- DE1092098B DE1092098B DES56669A DES0056669A DE1092098B DE 1092098 B DE1092098 B DE 1092098B DE S56669 A DES56669 A DE S56669A DE S0056669 A DES0056669 A DE S0056669A DE 1092098 B DE1092098 B DE 1092098B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- locking device
- noise
- ring
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/11—Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Rasteinrichtung für elektrische Nockenschaltgeräte, bestehend aus Rastscheibe,
Rastrolle, Rasthebel und Rastfeder.
Bei elektrischen Schaltgeräten od. dgl., die mit Rasteinrichtungen versehen sind, verursacht das
Arbeiten der Rasten unter Umständen ein erhebliches Geräusch, das sich insbesondere bei Fahrschaltern
störend bemerkbar macht. Man hat bereits vorgeschlagen, die Rasteinrichtungen, insbesondere die
Rastscheibe, die meist aus Metall gefertigt ist, aus geräuschdämpfendem Material, z. B. Hartgummi oder
Preßstoff, aufzubauen. Derartige Maßnahmen haben sich jedoch insbesondere bei größeren Fahrschaltern
nicht bewährt, da die bei diesen Schaltern notwendigen Rastkräfte das verwendete Material schon nach
einer verhältnismäßig geringen Zahl von Schaltungen beschädigen.
Bei Getriebezahnrädern wurde zur Erzielung einer gewissen Beweglichkeit des Zahnkranzes gegenüber
der das Zahnrad treibenden Welle zwischen ein den eigentlichen Zahnkranz tragendes Teil und dem mit
der Welle gekoppelten Teil ein Gummiring entsprechender Stärke eingelegt. Diese bekannte Zahnradausführung
erbringt hinsichtlich der Geräuschdämpfung nichts, denn die bei Zahnrädern auftretenden
Geräuscharten werden durch derartige Gummiringe nicht beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rasteinrichtung der eingangs geschilderten Art in gewohnter
Weise an den verschleißunterworfenen Stellen aus verschleißfestem Material, z. B. Stahl, aufzubauen
und trotzdem das bei diesen Metallrastscheiben übliche Geräusch auf ein Minimum herabzusetzen.
Bei Installationsdrehschaltern ist es bekannt, die rast- bzw. schaltaktiven Teile mit der Schaltwelle
unter Zwischenschaltung eines geräuschdämpfenden Mittels zu verbinden. Eine derartige Maßnahme
bringt jedoch nur dann einen Erfolg, wenn die schalt- oder rastaktiven Teile selbst kein Geräusch abzustrahlen
vermögen. Man erreicht mit der bekannten Maßnahme lediglich eine Entkopplung zwischen der
Geräuschursache und den übrigen Schalterteilen. Die Bedämpfung einer Rastscheibe durch eine ebenfalls
bekannte, geräuschdämpfende Auflage ist ungenügend. Nun haben aber Rastscheiben von Nockenschaltgeräten
nicht nur die Eigenschaft erhebliche Geräusche zu erzeugen, sondern diese auch abzustrahlen, sofern
sie überhaupt eine gewisse, allerdings bei echten Rasteinrichtungen immer gegebene Größe überschreiten.
Hier setzt nun der erfinderische Schritt ein, nämlich die Rastscheibe selbst aus mehreren Teilen zusammenzusetzen
und diese Teile in bestimmter Weise durch geräuschdämpfende Elemente miteinander zu
verbinden.
Rasteinrichtung für elektrische
Nockenschaltgeräte
Nockenschaltgeräte
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Josef Czerny und Dipl.-Ing. JoTg Ander,
Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Die Rasteinrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe aus mindestens
zwei Teilen zusammengesetzt ist, derart, daß auf ein mit der Welle verbundenes Scheibenteil ein
vorzugsweise mehrfach unterteilter Kranz mit eingeformten Rasten unter Zwischenschaltung eines im
wesentlichen ringförmigen Teiles aus geräuschdämpfendem Material, z. B. Gummi, aufgesetzt ist. Besonders
vorteilhaft ist es, den die eigentlichen Rasten tragenden Kranz mehrteilig auszubilden.
An Hand der Zeichnung werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine komplette Rasteinrichtung, bestehend aus der auf die
Schaltwelle 1 aufgesetzten Rastscheibe 2, einer Rastrolle 3, dem Rasthebel 4, der im Lager 5 schwenkbar
gehaltert ist, sowie einer Rastfeder 6. Die Rastscheibe 2 besteht aus einem auf der Welle 1 befestigten
Scheibenteil 7, das mit dem die eigentlichen Rasten 8 aufnehmenden Kranz 9 durch ein einvulkanisiertes
Ringteil 10 aus geräuschdämpfendem Material, z. B. Gummi, verbunden ist. Wird an Stelle von Gummi
Kunststoff od. dgl. verwendet, so können selbstverständlich die Teile auch durch Kleben miteinander
verbunden sein. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist auch das Scheibenteil 7 unter Zwischenfügung
einer geräuschdämpfenden Ringmuffe 11 an der Welle befestigt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie HI-III durch die Befestigung des Rasthebels 4. An einer aus
Fig. 1 nicht ersichtlichen Wandung 12, z. B. dem Gehäuse des Schalters, ist die Welle 13 unter Zwischenfügung
einer Gummimuffe 14 befestigt.
009 630/313
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Kranz 9 aus mehreren Teilen 15, 16, 17 zusammengesetzt
ist. Selbstverständlich lassen sich auch die Zähne einzeln im Ringteil 10 befestigen (Fig. 6).
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Scheibe gemäß Fig. 4. Es ist ersichtlich, daß das Kranzteil 16 mit
Fortsätzen 18 versehen ist, durch die eine gute Befestigung im Ringteil 10 erreicht wird. Selbstverständlich
lassen sich auch Bohrungen und anders geformte Fortsätze vorsehen, die vom Ringteil 10 umschlossen
oder durchdrungen werden.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Kranz 9 zwar aus einem Teil gefertigt ist, bei dem
aber im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 zwischen den einzelnen Zähnen 19 Einschnitte
20 vorgesehen sind, so daß nur ein kleiner, die Geräusche schlecht leitender Steg 21 stehenbleibt.
Die Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der zusammenhängende Kranz 9 mit Einschnitten 22
versehen ist, die von innen nach außen bis nahe an den Rand der Rasten 8 reichen. Bei dieser Ausführungsform
ist es möglich, den zusammenhängenden Kranz an das Ringteil 10 einzuvulkänisieren und die
verbleibenden Stege 23 nach der Fertigstellung, z. B. durch Sägen oder Fräsen, zu trennen.
Claims (7)
1. Rasteinrichtung für elektrische Nockenschaltgeräte, bestehend aus Rastscheibe, Rastrolle, Rasthebel
und Rastfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe (2) aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzt
ist, derart, daß auf ein mit der Welle (1) verbundenes Scheibenteil (7) ein vorzugsweise
mehrfach unterteilter Kranz (9) mit eingeformten Rasten (8) unter Zwischenschaltung
eines im wesentlichen ringförmigen Teiles (10) aus geräuschdämpfendem Material, z. B. Gummi, aufgesetzt
ist.
2. Rasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Rastscheibe
(2) miteinander durch Kleben oder Vulkanisieren verbunden sind.
3. Rasteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das geräuschdämpfende
Material eingreifenden Teile mit Fortsätzen (18), Ausnehmungen, Durchbrüchen od. dgl.
versehen sind, die vom geräuschdämpfenden Material hintergriffen oder durchdrungen sind.
4. Rasteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen
Rasten (8) im zusammenhängenden Kranz Einschnitte (20) angebracht sind.
5. Rasteinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Einschnitte
(20), z. B. von innen nach außen, daß die verbleibenden Stege (21) nach dem Befestigen des
Rastkranzes (2) im Dämpfungsring (10) herausgearbeitet werden können.
6. Rasteinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Lagerung
des Rastenhebels (4) in der Halterung (12) mittels geräuschdämpfender Materialien erfolgt.
7. Rasteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Welle (1)
befestigte Rastscheibenteil (7) in bekannter Weise unter Zwischenfügung einer Gummimuffe (11) befestigt
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 612 526;
USA.-Patentschrift Nr. 1 928 763.
Deutsche Patentschrift Nr. 612 526;
USA.-Patentschrift Nr. 1 928 763.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 630/313 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56669A DE1092098B (de) | 1958-01-22 | 1958-01-22 | Rasteinrichtung fuer elektrische Nockenschaltgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56669A DE1092098B (de) | 1958-01-22 | 1958-01-22 | Rasteinrichtung fuer elektrische Nockenschaltgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1092098B true DE1092098B (de) | 1960-11-03 |
Family
ID=7491270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56669A Pending DE1092098B (de) | 1958-01-22 | 1958-01-22 | Rasteinrichtung fuer elektrische Nockenschaltgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1092098B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211672A1 (de) | 1982-03-30 | 1983-10-13 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Lenkstockschalter |
DE3332397A1 (de) * | 1982-11-18 | 1984-01-12 | Alps Electric Co., Ltd., Tokyo | Drehschalter fuer frequenzbereiche eines fernsehempfaengers |
DE3249360A1 (de) * | 1982-03-30 | 1984-10-04 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Lenkstockschalter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE612526C (de) * | ||||
US1928763A (en) * | 1931-02-12 | 1933-10-03 | Budd Wheel Co | Gear |
-
1958
- 1958-01-22 DE DES56669A patent/DE1092098B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE612526C (de) * | ||||
US1928763A (en) * | 1931-02-12 | 1933-10-03 | Budd Wheel Co | Gear |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211672A1 (de) | 1982-03-30 | 1983-10-13 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Lenkstockschalter |
DE3249360A1 (de) * | 1982-03-30 | 1984-10-04 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Lenkstockschalter |
DE3332397A1 (de) * | 1982-11-18 | 1984-01-12 | Alps Electric Co., Ltd., Tokyo | Drehschalter fuer frequenzbereiche eines fernsehempfaengers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1092098B (de) | Rasteinrichtung fuer elektrische Nockenschaltgeraete | |
DE2426719B2 (de) | Schaltvorrichtung für wenigstens eine Endlage einer elektromotorisch angetriebenen Jalousie | |
DE1948628A1 (de) | Uhrgehaeuse mit Schutzring | |
EP0026826B1 (de) | Geräuscharmes Zahnradgetriebe und Formwerkzeug zum Herstellen von Stirnrädern hierfür | |
DE2244408A1 (de) | Gleiskettenglied mit abgedichteter bolzenlagerung | |
DE2813194C2 (de) | Scheibenförmiger Programmträger | |
AT317473B (de) | Laufrolle für Auszugsschienen von Schubladen od. dgl. | |
DE3010959A1 (de) | Doppelzylinderschloss | |
DE823370C (de) | Rad, insbesondere Zahnrad | |
DE701808C (de) | Regelbarer Schichtwiderstand | |
DE1000645C2 (de) | Getrieberad | |
DE2438141A1 (de) | Verbund-zahnrad | |
DE807847C (de) | Aufrauhkoerper zum Rauhen von vulkanisierten Gummireifen o. dgl. | |
DE194492C (de) | Gummiradreifen mit quer zur längsrichtung des reifens versetzt angeordneten durchbohrungen | |
DE7320516U (de) | Mit dichtringen verschlossenes laufrollenlager | |
DE2645875C3 (de) | Fahrzeugrad mit einer Flachbettfelge verhältnismäßig kleinen AuBendurchmessers | |
DE712720C (de) | Elastischer Gleiskettenantrieb | |
DE8110304U1 (de) | Anordnung zur axialen Fixierung von Achsen und Wellen | |
DE505051C (de) | Mehrteilige Deckscheibe fuer Raeder von Fahrzeugen | |
DE962909C (de) | Elektrischer Fliehkraftschalter, in dem die der Fliehkraft unterworfenen Teile vom antreibenden Teil des Schalters getrennt sind und mit letzterem gekuppelt werden koennen | |
DE1097532B (de) | Drehwiderstand | |
DE1273360B (de) | Schrupp- und Pendelschleifwalze | |
DE3500465A1 (de) | Befestigung eines luefterrades auf der motorwelle eines elektromotors | |
DE7234477U (de) | Käfig für Wälzlager | |
DE745572C (de) | Drehachse fuer bewegliche elektrische Schaltelemente mit Kontaktringen oder Anschlag- oder Begrenzungsscheiben o. dgl. |