DE962909C - Elektrischer Fliehkraftschalter, in dem die der Fliehkraft unterworfenen Teile vom antreibenden Teil des Schalters getrennt sind und mit letzterem gekuppelt werden koennen - Google Patents

Elektrischer Fliehkraftschalter, in dem die der Fliehkraft unterworfenen Teile vom antreibenden Teil des Schalters getrennt sind und mit letzterem gekuppelt werden koennen

Info

Publication number
DE962909C
DE962909C DEM17005A DEM0017005A DE962909C DE 962909 C DE962909 C DE 962909C DE M17005 A DEM17005 A DE M17005A DE M0017005 A DEM0017005 A DE M0017005A DE 962909 C DE962909 C DE 962909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
centrifugal
driver
shaft
coupled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM17005A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Debuit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merlin Gerin SA
Original Assignee
Merlin Gerin SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merlin Gerin SA filed Critical Merlin Gerin SA
Application granted granted Critical
Publication of DE962909C publication Critical patent/DE962909C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • Pulleys (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 4003 INTERNAT. KLASSE H 02 c ■
M17005 VHIb J 2i c
Louis Debuit, Grenoble (Frankreich) ist als Erfinder genannt worden
Etablissements Merlin & Gerin, Societe Anonyme, Grenoble (Frankreich.)
Elektrischer Fliehkraftschalter, in dem die der Fliehkraft
unterworfenen Teile vom antreibenden Teil des Schalters getrennt sind
und mit letzterem gekuppelt werden können
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutsdiland vom 16. Januar 1953 an Patentanmeldung bekanntgemacht am 8. November .1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 18. April 1957 Die !Priorität der Anmeldung in Frankreich, vom 29. Januar 1952 ist in Ansprucäi genommen
Fliehkraftschalter sind im allgemeinen so'gebaut, daß sie sowohl bei der einen wie der anderen Drehrichtung ansprechen. In gewissen Fällen ist es jedoch wünschenswert, über Fliehkraftschalter zu verfügen, die nur bei einer vorher festgelegten Drehrichtung ansprechen. Solch ein Fall kann z. B. im Betrieb von Förderbändern, die untertage eingesetzt sind, eintreten, besonders wenn diese zu Gruppen voneinander in der Schaltfolge abhängigen Einheiten zusammengefaßt sind.
Gemäß der Erfindung ist der Fliehkraftschalter ein elektrischer Schalter, der mit einer Vorrichtung versehen ist, die von außen derart eingestellt werden kann, daß der die Fliehgewichte tragende Teil sowohl in beiden Drehrichtungen als auch, je nach Wahl, nur in einer der beiden Richtungen mitgenommen werden kann.
Zu diesem Zweck ist die innere Scheibe, welchedie der Fliehkraft unterworfenen Organe trägt und gewöhnlich mit dem treibenden Teil des
Schalters fest verbunden ist, vom Antrieb lösbar. Ein mit dem treibenden Teil verbundenes Glied trägt einen Mitnehmer, der je nach seiner Stellung die erwähnte Scherbe nur in dem einen oder nur dem anderen vorherbestimmten Drehsinn oder auch in beiden Richtungen mitnimmt. Die Stellung des Mitnehmers kann leicht von außen geregelt werden.
Im nachstehenden ist der erfindungsgemäße ίο Schalter an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ohne jedoch den Erfindungsgedanken auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken.
Abb. r stellt einen Teillängsschnitt durch einen Rollenfliehkraftschalter und
Abb. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie-A-B der Abb. ι dar;
Abb. 3 ist eine teilweise schematische Ansicht des Rollenschalters gemäß Abb. ι (von rechts), in welcher zusätzlich die vier Stellungen der Regelvorrichtung dargestellt sind.
Abb. ι stellt einen Teillängsschnitt durch einen elektrischen Rollenfliehkraftschalter der Art dar, wie sie zum Schütze der Bandförderer verwendet werden, ι ist der äußere Zylinder (Rolle), der durch d'as aufliegende Förderband in Umdrehung versetzt wird. 2 ist ein mit dem Zylinder ι fest verbundener Ring, der auf dem auf der feststehenden Hohlwelle 4 befestigten Kugellager 3 ruht und sich mitsamt dem Zylinder 1 um diese Hohlwelle dreht. Gegenüber dem Ring 2 befindet sich eine Scheibe 5, die auf dem auf der Hohlwelle4 befestigr ten Kugellager 16 ruht und sich ebenfalls frei um die Hohlwelle 4 drehen kann. Die Scheibe 5 trägt die durch die Fliehkraft gesteuerten Teile des Schalters, die hier nicht näher beschrieben werden sollen, da sie keinen Gegenstand der Erfindung bilden. In dem Ring 2 ist eine Welle 6 gelagert, die mit ihrem rechtsseitigen Ende aus dem Schalter herausragt. Die Welle 6 kann sich um ihre eigene Achse drehen, kann aber nicht längs ihrer Achse verschoben werden, weil sie durch eine in der Zeichnung nicht mit dargestellte Vorrichtung daran gehindert wird. Diese Vorrichtung könnte z. B. aus einem in dem Ring 2 vorgesehenen Finger bestehen, der in eine auf der Welle 6 angebrachte Hohlkehle hineinragt. Auf dem äußeren Ende der Welle 6 ist ein Einschnitt 7 für einen passenden Schlüssel vorgesehen, derart, daß die Welle gedreht werden kann. Das innere Ende der Welle trägt einen Mitnehmer 8 von der in der Zeichnung dargestellten Gestalt. Dieser Mitnehmer kann sich um eine Achse 9 drehen und wird -durch eine in der in der Welle 6 ausgedrehte Bohrung π gelagerte Feder gegen die Scheibe S gedrückt und so in seiner Stellung gehalten.
Die Welle 6 ist auf ihrem Umfang mit vier um 900 versetzten Vertiefungen 17 versehen, deren Lage die vier in der Abb. 3 dargestellten Stellungen a, b, c, d der Welle 6 und des mit ihr verbundenen Mitnehmers 8 entsprechen. In diese Vertiefungen dringt unter der Einwirkung einer in dem Ring 2 gelagerten Feder 13 zur Hälfte eine Kugel 12 (Abb. 3) ein, die hierdurch die Welle 6 hinreichend feststellt, um zu verhindern, daß sie sich unter der Einwirkung einer Erschütterung von selbst dreht. Die Scheibe 5 ist mit zwei Vorsprüngen 14 und 15 versehen, deren Lage und Form in Abb. 2 veranschaulicht sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn die Rolle (Zylinder) 1 durch das Förderband in Umdrehung versetzt wird, drehen sich der Ring 2, die in ihm gelagerte Welle 6 und der auf letzterer befestigte Mitnehmer 8 gleichzeitig mit. Angenommen, der Mitnehmer 8 befindet sich in der in Abb. 1 dargestellten Stellung (die der Stellung α der Abb. 3 entspricht) und die Rolle ι dreht sich (von rechts außen gesehen) im Sinn der Uhrzeiger, der Mitnehmer 8 also in der Zeichenebene von vorn nach hinten, so wird er mit seiner Seitenfläche auf den Vorsprung 14 der Scheibe 5 auftreffen und diese im Sinn seiner Bewegung mitnehmen. Wenn nun die Laufrichtung des Förderbandes umgekehrt wird, wird der Mitnehmer sich im entgegengesetzten Sinn drehen und mit seiner anderen Seitenfläche auf den Vorsprung 15 auf treffen, d.h. die Scheibe 5 in entgegengesetztem Sinn mitnehmen. Es folgt hieraus, daß in der Stellung a dar Welle 6 bzw. des Mitnehmers 8 der Fliehkraftschalter sowohl im Sinn der Uhrzeiger als auch im entgegengesetzten Sinn ansprechen wird.
Wird nun die Welle 6 mittels des Spezialschlüssels um 90° in die Stellung b gedreht, so wird der Fliehkraftschalter wie folgt funktionieren: Wenn der Zylinder 1 sich, von rechts gesehen, im Sinn der Uhrzeiger dreht, so wird der Mitnehmer 8 mit seiner oberen Kante auf den Vorsprung 14 auftreffen und die Scheibe 5 mitnehmen. Dreht sich nun der Zylinder 1 in entgegengesetzter Richtung, so trifft der Mitnehmer 8 mit seiner schrägen Fläche auf den Vorsprung 15. Da diese Schräge dem Vorsprung 15 keinen Widerstand entgegensetzt, wird der Mitnehmer, indem er sich um seine Achse 9 leicht direht, über den Vorsprung 15 hinweggleiten, ohne die Scheibe 5 mitzunehmen. Es folgt hieraus, daß in der Stellung b des Mitnehmers der Fliehkraftschalter sich nur im Sinn der Uhrzeiger dreht. Für die Stellung c des Mitnehmers sind die Bedingungen die gleichen wie für die Stellung α, d.h., der Fliehkraftschalter dreht sich in beiden Richtungen. In der Stellung d gleitet der Mitnehmer 8 am Vorsprung 14 vorbei und nimmt nur den Vorsprung 15 mit, d. h., der Fliehkraftschalter dreht sich in der Stellung d des Mitnehmers 8 nur in entgegengesetztem Sinn der Uhrzeiger.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Fliehkraftschalter, in dem die der Fliehkraft unterworfenen Teile vom antreibenden Teil des Schalters getrennt sind und mit letzterem gekuppelt werden können, da-
    962
    durch gekennzeichnet, daß die Kupplung wahlweise entweder nur in je einer der beiden Drehr richtungen oder nach beiden Richtungen wirksam ist.
  2. 2. Fliehkraftschalter gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch einen schwenkbaren Mitnehmer (8) mit schräger Fläche erfolgt, der auf einer Welle (6) drehbar gelagert ist und je nach der Stellung der schrägen Fläche Vor Sprünge (14, 15) mitnimmt oder über sie hinweggleitet.
  3. 3. Fliehkraftschalter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine .Einstellbarkeit des Mitnehmers über die nach außerhalb des Schalters geführte Welle (6).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 561 437, 745 571.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 706/308 10.56 (609 873 4.57)
DEM17005A 1952-01-29 1953-01-16 Elektrischer Fliehkraftschalter, in dem die der Fliehkraft unterworfenen Teile vom antreibenden Teil des Schalters getrennt sind und mit letzterem gekuppelt werden koennen Expired DE962909C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR731193X 1952-01-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE962909C true DE962909C (de) 1957-05-02

Family

ID=9117319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM17005A Expired DE962909C (de) 1952-01-29 1953-01-16 Elektrischer Fliehkraftschalter, in dem die der Fliehkraft unterworfenen Teile vom antreibenden Teil des Schalters getrennt sind und mit letzterem gekuppelt werden koennen

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE516783A (de)
DE (1) DE962909C (de)
GB (1) GB731193A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143893B (de) * 1957-10-23 1963-02-21 Lucas Industries Ltd Elektrischer Fliehkraftschalter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561437C (de) * 1930-03-15 1932-10-14 Starkstrom Appbau G M B H Drehzahl- und drehrichtungsabhaengige Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Elektromotoren
DE745571C (de) * 1940-10-12 1944-11-30 Als Fliehkraftschalter ausgebildeter Schleppschalter

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561437C (de) * 1930-03-15 1932-10-14 Starkstrom Appbau G M B H Drehzahl- und drehrichtungsabhaengige Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Elektromotoren
DE745571C (de) * 1940-10-12 1944-11-30 Als Fliehkraftschalter ausgebildeter Schleppschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143893B (de) * 1957-10-23 1963-02-21 Lucas Industries Ltd Elektrischer Fliehkraftschalter

Also Published As

Publication number Publication date
GB731193A (en) 1955-06-01
BE516783A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2060823C3 (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Strömungsrichtung eines Luftstromes
DE962909C (de) Elektrischer Fliehkraftschalter, in dem die der Fliehkraft unterworfenen Teile vom antreibenden Teil des Schalters getrennt sind und mit letzterem gekuppelt werden koennen
DE855180C (de) Elastische Kupplung oder Wellengelenk mit Zentrierung der Wellen durch Kugel und Kugelpfanne
DEM0017005MA (de)
DE540786C (de) Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen mit mindestens einer in einer Buerstentasche gefuehrten Buerste mit zur Laufachse parallelen Buerstenkanten
DE644888C (de) Einrichtung zur Vernichtung der Massenenergie der bewegten Teile elektrischer Schalter
DE1058123B (de) Paketschalter mit Schnellsprungwerk
DE464545C (de) Elektrisch gesteuerte Kopierfraesmaschine o. dgl.
DE761432C (de) Abschnappkupplung fuer Zuendapparate
DE682060C (de) Spielzeugfeuerrad
DE442532C (de) Schlagwerk mit umlaufenden Schlagkoerpern
DE665646C (de) Rueckprallsicherer Stossfaenger nach Art einer Lamellenbremse fuer Antriebsachsen mit beschraenktem Drehwinkel
DE2350889C2 (de) Enteisungsanlage
DE399089C (de) Gemischte Reibklauenkupplung
DE180039C (de)
DE1092098B (de) Rasteinrichtung fuer elektrische Nockenschaltgeraete
DE388750C (de) Feinmahlvorrichtung
DE342026C (de) Schaltkontakt
DE571932C (de) Mitnehmer zum Festhalten von Drehkoerpern, insbesondere Werkzeugen
DE524165C (de) Fliehkraftschalter
DE926923C (de) Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen
DE336078C (de) Ruebenschneidemaschine
DE1110539B (de) Fahrzeugrad mit einem Gummireifen und mit gegenueber der Laufflaeche des Reifens vorspringenden Stabelementen
DE185340C (de)
DE941172C (de) Vorrichtung zur Verstellung der Fluegel von Fluegelpumpen