DE399089C - Gemischte Reibklauenkupplung - Google Patents

Gemischte Reibklauenkupplung

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DE399089C
DE399089C DEW64771D DEW0064771D DE399089C DE 399089 C DE399089 C DE 399089C DE W64771 D DEW64771 D DE W64771D DE W0064771 D DEW0064771 D DE W0064771D DE 399089 C DE399089 C DE 399089C
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ring
coupling
friction clutch
lever
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DEW64771D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
    • F16D23/06Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Gemischte Reibklauenkupplung. Es sind bereits gemischte Reibklauenkupplungen bekannt, die am getrieUenen Teil durch Fliehkraft bewegte Teile tragen, die erst nach Erreichung einer bestimmten Drehgeschwindigkeit durch die Reibkupplung die Einschaltung der Klauenkupplung freigeben. Bisher geschah diese Einschaltung von Hand.
  • Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Reibungskupplung, welche, wenn die treibende und die getriebene Welle ann ilierli(1 auf die gleiche vorher bestimmte Geschwindigkeit kommen, selbsttätig eine starre Kupplung dieser leiden Wellen bewirkt, wodurch die Bedienung vereinfacht und der Willkür des Bedienenden entzogen wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in A11: i irn Längsschnitt nach E-F der Abb. 2 veranschaulicht. Abb.2 zeigt in der oberen Hälfte den Schnitt nach A-B, in der unteren Hälfte den Schnitt nach C-P der Abb. i. In Abb. 3 sind die für die Klariegung der Wirkungsweise wesentlichsten Teile des Erfindungsgegenstandes, in eine El)eiie aufgerollt, schematisch dargestellt.
  • Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist auf der treibenden Welle i die in üblicher Weise mittels Federkeils längsverschiebbare Kupplungshälfte 3 angeordnet.
  • Auf der getriebenen Welle 2 ist die andere Kupplungshälfte q. fest aufgekeilt. In dein Kupplungskörper 3 sind lange, schlitzförmige Ausnehmungen 5 vorgesehen, welche in der normalen Lage durch segmentförniig ausgestaltete Drehschieber 6 abgedeckt sind. Diese Schieber sind in Vertiefungen des Kupplungskörpers gelagert und von solcher Stärke, daß sie aus der Ebene der Grundfläche nicht vorstehen.
  • Auf der Nabe des Kupplungsteiles 3 ist ein ing 7 drehbar gelagert und derart unter die NI Wirkung einer Feder 8 gestellt, daß die Verdrehung des Ringes immer nur gegen die Federkraft ermöglicht ist. An seiner gegen die Grundfläche des Kupplungsteiles 3 gerichteten Seite weist der Ring radial verlaufende Nuten 9 auf, in die aus der Fläche der Drehschieber 6 vorstehende Zapfen ro eingreifen. Wird somit der Ring 7 entgegen der \Virkung der Feder 8 gedreht, so erfolgt gleichzeitig eine Verdrehung der Drehschieber 6, die je nach ihrem Drehungssinne die Offnungen 5 mehr oder weniger freigeben oder überdecken.
  • Der Ring; hat L-förmigen Querschnitt und ist derart auf der Kupplungsnabe angeordnet, daß sein Randflansch gegen den zweiten Kupplungsteil d. gerichtet ist.
  • In diesem Kupplungsteil sind entsprechend den ini Kuppiungsteil 3 vorgesehenen Offnungel1 5 Bolzen i i verschiebbar gelagert, die derart unter Federwirkung stehen, daß sie stets aus ihren Führungen vorzutreten suchen. Bei eingeschalteter Kupplung schleifen diese Bolzen an der Grundfläche des Kupplungsteiles 3, sind aber an dem Eintritt in die Offnungen 5 gehindert, da diese durch die Schieber 6 abgedeckt sind.
  • Um nun die Reibungskupplung in eine .1litnehmerkupnlung umzuändern, ist es nur notwendig, die Oifnungen 5 freizugeben, worauf die Bolzen i i in diese einspringen und eine starre Verbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen herstellen. Es ist also mir nötig, den Ring 7 zu verdrehen, wodurch die i )ffnungen 5 freigegeben werden. Zu diesem Behufe ist in dein Kupplungsteile d. ein Organ 12 gelagert, das durch die Zentrifugalkraft derart beeinflußt wird, daß es sich mit dein Ring 7 kuppelt und diesen um (las erforderliche Maß verdreht.
  • Bei dein veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird dieses Oro-an von einem Hebel 12 ge')ildet, der, in radialer Richtung liegend, um einen senkrecht zum Radius verlaufenden Bolzen drehbar gelauert ist. Dieser Hebel ist mit einem Übergewicht 13 versehen und liegt mit seinem freien Arm an den Randflansch des Ringes 7 an. Dieser in Abb. 3 in eine Ebene aufgerollt veranschaulichte Randflansch weist eine Ausnehmung 14 und knapp vor dieser eine Keilfläche 15 auf, die steil gegen die Randausnehmung abfällt.
  • Infolge des Übergewichtes 13 liegt der Hebel 12 durch die Zentrifugalkraft mit einem gewissen Druck gegen den Randflansch des Ringes 7 an.
  • Solange die Geschwindigkeiten der beiden Wellen voneinander verschieden sind, überspringt der durch die Keilfläche 15 zurückgedrückte Hebel 12 die Ausnehmung 14. Erst wenn beide Wellen annähernd die gleiche Umlaufzahl erreichen, legt sich der Hebel in die Ausnehmung 14 und stellt somit die Kupplung mit dem Ring 7 her, den er entgegen der Wirkung der Feder 8 verdreht, wodurch die Drehschieber 6 mitgenommen werden, die Öffnungen 5 werden freigegeben und den Bolzen i i der Eintritt gestattet.
  • Auf der Grundfläche des Kupplungsteiles 3 ist noch eine Keilnase 16 vorgesehen, gegen die der Hebel 12 nach Verdrehung des Ringes 7 aufläuft und dadurch aus der Ausnehmung 14 gehoben wird. Der Ring 7 kehrt mithin, soweit es ihm die in die Öffnung 5 eingreifenden Bolzen i i, an welche sich die Drehschieber 6 anlegen, gestatten, in die Anfangslage zurück, und die Verbindung der leiden Kupplungsteile 3 und 4 wird weiterhin lediglich durch die in die Öffnungen 5 eingreifenden Bolzen i i hergestellt, so daß die Kupplung nunmehr als starre Kupplung weiterläuft.
  • Beim Entkuppeln werden die beiden Teile 3 und 4. auseinandergeschoben, wodurch die Bolzen aus den Öffnungen herausgezogen «erden. Durch die Wirkung der Feder 8 kehrt der Ring 7 nunmehr vollständig in die Ausgangslage zurück, und die Drehschieber 6 schließen die Öffnungen 5 wieder ab. Die Kupplung wirkt nunmehr wieder als Reibungskunnlung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischte Reibklauenkupplung mit durch Fliehkraft gesteuerten Teilen am getriebenen Teil, die erst nach Erreichung einer bestimmten Umdrehungszahl durch die Reibkupplung das Einschalten der Klauenkupplung freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten der Klauenkupplung selbsttätig geschieht.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch i, l;el:ennzeichnet durch in dem einen Kupplungsteil (4) achsial verschiebbar gelagerte, ständig in Anpressung gegen den anderen Kupplungsteil stehende Bolzen (ii), die in Öffnungen (5) des anderen Kupplungsteiles (3) eintreten, sobald diese bei Erreichung einer gewissen Geschwindigkeit freigelegt werden.
  3. 3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Öffnungen (5) abdeckende Drehschieber (6), welche durch einen in der Nabe drehbar gelagerten Ring (7) derart gesteuert werden, daß sie je nach der relativen Lage des Ringes die Öffnungen freigeben oder überdecken
  4. 4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Fliehkraft beeinflußte Organ sich mit dem Ring (7) kuppelt und denselben entgegen der Wirkung einer Feder (8) o. dgl. verdreht.
  5. 5.. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan von einem radial liegenden, einerseits mit einem Übergewicht versehenen Hebel (12) gebildet wird, der um eine parallel zur Kupplungsebene liegende Achse drehbar ist.
  6. 6. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) einen L-förmigen Querschnitt besitzt und an seinem aus der Ringebene vorstehenden Flansch eine Randausnehmung (14) aufweist, in die sich das freie Ende des Kupplungshebels (12) einlegt, sobald die getriebene Kupplungshälfte annähernd die bestimmte Drehgeschwindigkeit erreicht hat.
  7. 7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (7) vor seiner Randausnehmung(14) eine gegen diese steil abfallende Keilfläche (15) bildet, durch welche der Kupplungshebel jeweils zurückgedrängt wird und so lange die Randausnehmung (14) überspringt, bis die Drehgeschwindigkeiten der beiden Kupplungshälften annähernd die gleichen sind. B. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine an dem Kupplungsteil (3) vorgesehene, in der Bahn des Hebels (12) liegende Keilnase (16), gegen welche der Hebel (12) aufläuft und dadurch aus der Randausnehmung (14) des Ringes (7) gehoben wird, so daß der Ring nach Entkupplung sofort in die Anfangslage zurückkehren kann,
DEW64771D Gemischte Reibklauenkupplung Expired DE399089C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6376952B1 (en) 1999-07-14 2002-04-23 E. I. Du Pont De Nemours And Company Bearing system for a rotating shaft
US6700255B1 (en) 1999-11-12 2004-03-02 E. I. Du Pont De Nemours And Company Bearing system with flexible bearing bracket

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6376952B1 (en) 1999-07-14 2002-04-23 E. I. Du Pont De Nemours And Company Bearing system for a rotating shaft
US6700255B1 (en) 1999-11-12 2004-03-02 E. I. Du Pont De Nemours And Company Bearing system with flexible bearing bracket

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