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Die Erfindung bezieht sieh auf eine Maschine zum Abziehen und Schärfen von Rasierklingen und betrifft eine Konstruktion der Antriebskurbel ; sie besteht darin, dass in dem Maschinengehäuse eine hohle Welle angeordnet ist, in deren Innerem eine Gelenkvorrichtung untergebracht ist, die aus der Welle herausgezogen und in die Form einer Kurbel gebogen werden kann, mittels der die Welle ihre Drehbewegung erhält. Die die Kurbel bildende Gelenkanordnung ist dabei so eingerichtet, dass das Umbiegen in die Kurbelform begrenzt wird. Die Begrenzungsmittel können aus einem Gliederpaar bestehen, das in gemeinsamer Ebene liegt und dessen Einzelglieder versetzt zueinander an den Kurbelteilen, die sie verbinden, angelenkt sind.
Die Verbindung des Kurbelmeehanismus mit der hohlen Welle geschieht durch eine nur in einer Richtung wirksame Mitnehmerkupplung, so dass die Welle nur in einer Richtung gedreht werden kann.
Zweckmässig besteht die einseitig wirksame Mitnehmerkupplung aus zwei Teilen, von denen der eine zusammen mit dem Kurbelmechanismus in der hohlen Welle verschiebbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 ist ein axialer Schnitt durch das Gehäuse, Fig. 2 ein Teilschnitt : er zeigt den Kurbelmechanismus in Gebrauchsstellung,
Das Gehäuse besteht aus Blech. Der Gehäusemittelteil besitzt an seinen beiden Enden Nuten 27 und, ? zur Aufnahme der Ränder der kappenförmigen Stirnwände 29 und. * ?. Die Stirnwand.' ? bildet ein Lager für den Klingenhalter. Sie ist ferner mit Löchern zur Aufnahme zweier einwärts eingerichteter
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fläche der Wand umgebogen sind, um die Hülsen in ihrer Lage zu sichern. Die gegenüberstehende Stirnwand 29 ist in gleicher Weise mit zwei Lagerhülsen 43 verbunden. Auf den Lagerhülsen 40 und z ist eine hohle Welle 51 drehbar angeordnet.
Sie besitzt an ihrem einen Ende einen Flansch 52, einen damit zu- sammenhängenden keilförmigen Teil 503 und, in einer Linie mit letzterem liegend, am anderen Ende einen Vorsprung 5./.. Ferner enthält die Welle an dem einen Ende vier Locher, die einen Teil einer Kupplungs- vorrichtung bilden.
Auf der einen Seite der Welle sitzt ein an ihrem Flansch anliegender Zahnsektor 56, einer Scheibe 57.
Die Scheibe besitzt eine Aussparung von solcher Gestalt, dass sie über den keilförmigen Ansatz 53 der Welle passt und festsitzt. Daneben ist ein Zahnrad. M auf der Welle angeordnet. das in gleicher Weise ausgespart ist. so dass es auf die Welle und den keiförmigen Ansatz 53 derselben passt und von der Welle mitgenommen wird. Die Innenfläche dieses Zahnrades enthält Mittel zur Befestigung der Enden der Abziehvorrichtung. Am anderen Ende der Welle ist eine flanschartig ansgebildete Scheibe 60 angeordnet. welche sich gegen die Stirnseite des keilförmigen Vorsprungs 54 anlegt und durch diesen Vorsprung und eine Anzahl aus der Welle herausgedrückter Vorsprünge 6'J in ihrer Lage gehalten wird.
Gegen diese Scheibe legt sich eine durch den keilförmigen Vorsprung- gegen Drehung auf der Welle gesicherte Scheibe 6,'
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versetzt, wodurch ihre Schwenkbewegung begrenzt wird. Der Teil 70 besitzt einen verstärkten Ansatz 82, der dem Innendurchmesser der Welle 51 entspricht. Die eine Hälfte oder der grössere Teil dieses An-
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88 besitzt, die am einen Ende eine halbkugelförmige Aussparmig 84 enthält. in welche sich unter gewissen Umständen die Mitnehmerkugel 85 teilweise einlegt.
In Fig. 1 ist die Kurbel in vollen Linien in ihrer Lage in der Welle und in gestrichelten Linien herausgezogen dargestellt, während die Fig. 2 sie in der abgebogenen Gebrauehsstellung zeigt. Ein vollständiges
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der Lagerhülse 40 anlegt. Sind die einzelnen Teile in dieser Stellung, so befindet sich die Mitnehmerkugel in der für das Zusammenarbeiten mit einem der vier Löcher der Welle erforderlichen richtigen Lage. sobald die Kurbel im Uhrzeigersinn gedreht wird. Auf diese Weise ist die Kurbel wirksam mit der Welle verbunden. Wird dagegen versucht, die Kurbel in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, so legt sich die
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die Welle nicht in der falschen Richtung gedreht und eine Begchädigung der. \bziehfiiehe herbeiführen kann.
Das Mass, bis zu dem die Kurbel in die Gebrauchsstellung abgebogen werden kann, ist durch die beiden sich mit ihren Kanten aneinanderlegenden Armstücke 75 und 76 begrenzt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende : Es sei angenommen, dass der die Kurbel bildende Gelenkmechanismus gestreckt und in seiner Welle 51 in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise untergebracht ist. Durch Druck auf das Ende des Teiles 71 kann der Benutzer die Reibungsverbindung mit der Lager-
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kann, wodurch die Kupplungsteile 53 mit den Wellenlöchern in Eingriff kommen, da die Kugel sich mit dem Teil 88 längs verschiebt. Alsdann wird der Mechanismus in die in Fig. 2 ersichtliche Lage umgebogen so dass er sich in der für den Betrieb der Maschine erforderlichen Gebranchsstellung befindet.
Das abbiegen des Mechanismus in die Kurbelform wird je nach dem Mass der Kantenherührung der beiden Armstückc 75 und 76 begrenzt und diese abgebogenen Armstücke verhindern gleichzeitig, dass die Kupplungsteile sich einwärts bewegen und ausser Eingriff kommen. Die Kurbel selbst wird an der weiteren Auswärts-
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wird auf den Träger gelegt und der Träger mit der darauf befindlichen Klinge in das Gahäuse zurück- bewegt.
Hierauf wird die Kurbel 81 gedreht und durch den Eingriff der Zahnräder erhalten die beiden Abziehelement eine zueinander entgegengesetzte Drehung, wodurch gleichzeitig die entsprechenden Seiten der beiden Klingensehneiden abgezogen werden. Sobald das Abziehen beendet ist. wird der Klingenhalter durch die Öffnung herausgezogen und die Klinge aus dem halter genommen. Der Kurbelmechanis- mus wird alsdann gestreckt und in die vorher damit angetriebene Welle hineingeschoben. in der er durch die Reibung in der Lagerhülse 43 gehalten wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Abziehvorrichtung für Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle hohl aus-
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hung der Welle dienenden Kurbel gebogen werden kann.