DE1110539B

DE1110539B - Fahrzeugrad mit einem Gummireifen und mit gegenueber der Laufflaeche des Reifens vorspringenden Stabelementen

Info

Publication number: DE1110539B
Application number: DEH28805A
Authority: DE
Inventors: Willem Den Herder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-12-13
Filing date: 1956-12-12
Publication date: 1961-07-06
Also published as: BE554619A; NL100149C; GB812586A

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad, das mit einem Gummireifen und mit gegenüber der Lauffläche des Reifens vorspringenden, mehr oder weniger schaufeiförmigen Stabelementen versehen ist, die sich ungefähr parallel zur Radachse erstrecken und je mit einem etwa radial gerichteten Schenkel vereinigt sind. Solche schaufelförmige Elemente werden bei auf dem Felde fahrenden Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen für die angetriebenen Räder benutzt, um einen Schlupf der Räder zu verhindern.

Bei bekannten Elementen für diesen Zweck können diese nicht leicht vom Rad gelöst werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rad der obenerwähnten Art derart zu verbessern, daß die Elemente leicht vom Rad gelöst werden können und daß darüber hinaus das Rad nach Belieben sowohl als Greiferrad als auch als Gitterrad verwendet werden kann.

Die Erfindung besteht darin, daß die Schenkel der schaufeiförmigen Elemente wenigstens zu zweien miteinander zu einer Gabel vereinigt sind, die mit den zu der Radmitte konvergierenden Schenkeln zwischen zwei am Radkörper vorgesehene Ohren geschoben ist, derart, daß die Gabel nach Belieben mit den dem Reifen zugewendeten oder dem Reifen abgewendeten schaufeiförmigen Elementen am Radkörper befestigt werden kann. Bei dieser Anordnung können die Gabeln sehr leicht vom Radkörper gelöst und wieder befestigt werden, um das Rad nach Belieben sowohl als Greiferrad als auch als Rad mit zusätzlichem Gitterrad verwenden zu können.

In der Zeichnung ist ein Rad mit schaufeiförmigen Elementen nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung gezeigt.

Die stabförmigen Elemente umfassen einen Radreifen 1 mit einem mehr oder weniger schaufeiförmigen Schenkel 2. Sie sind an radial gerichteten Schenkeln 3 bei 4 zu einer Gabel miteinander vereinigt. Weiter sind zwischen den stabförmigen Elementen ein oder mehrere Querstege 5, 6 vorgesehen. Am inneren Ende der von den Stabelementen gebildeten Gabel ist ein Zapfen 7 vorgesehen. Die Schenkel 3 dieser Gabel sind zwischen winkelförmige Ohren 8 geschoben, welche am Radkörper befestigt sind, und jeder der Schenkel ist mit einem Vorsprung oder Bund 11 versehen, so daß die Gabel sich mit diesen Vorsprüngen oder Bünden auf die Ohren 8 stützen kann und dadurch gegen radiale Verschiebung gesichert wird. Der Zapfen 7 am inneren Ende der Gabel ist durch eine Öffnung in einem Ring 9 am Radkörper gesteckt und durch einen Stift 10 gesichert.

Da die Schenkel 2 der Stabelemente gerade frei Fahrzeugrad mit einem Gummireifen

und mit gegenüber der Lauffläche des Reifens vorspringenden Stabelementen

Anmelder:

Willem den Herder,

's-Heer-Arendskerke (Niederlande)

Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr.il

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 13. Dezember 1955

Willem den Herder, 's-Heer Arendskerke

(Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden

vom Radreifen bleiben, wird der Reifen von den Elementen nicht belastet. Falls der Ring 9 mit einer Deckplatte versehen ist, wird der Stift 10 gegen Schmutz geschützt, so daß der Stift leicht entfernt werden kann, falls die Stabelemente abgenommen werden müssen.

Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht es, die Stabelemente um 180° zu drehen und in dieser Lage, mit den Schenkeln 2 vom Reifen abgewendet, zwischen den Ohren 8 und mit dem Zapfen 7 in die Öffnung des Ringes 9 zu schieben, wodurch ein Gitterrad gebildet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Fahrzeugrad, versehen mit einem Gummireifen und mit gegenüber der Lauffläche des Reifens vorspringenden, mehr oder weniger schaufeiförmigen Stabelementen, die sich ungefähr parallel zur Radachse erstrecken und je mit einem etwa radial gerichteten Schenkel vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der schaufeiförmigen Elemente (2) wenigstens zu zweien miteinander zu einer Gabel vereinigt sind, die mit den zu der Radmitte konvergierenden Schenkeln (3) zwischen zwei am Radkörper vor-

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gesehene Ohren (8) eingeschoben ist, derart, daß die Gabel nach Belieben mit den dem Reifen zugewendeten oder dem Reifen abgewendeten schaufeiförmigen Elementen (2) am Rad befestigt werden kann.

2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel am inneren Ende mit je einem radialen Zapfen (7) versehen ist und

mit diesem Zapfen in ein Loch eines am Radkörper angeordneten Ringes (9) gesteckt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 696 116; britische Patentschriften Nr. 509 210, 548 259; USA.-Patentschriften Nr. 1540 470, 177 928, 207 636, 2 598 851.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen