DE394073C - Rad mit rueckschwenkbaren Greifern fuer Zugmaschinen - Google Patents

Rad mit rueckschwenkbaren Greifern fuer Zugmaschinen

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DE394073C
DE394073C DED43020D DED0043020D DE394073C DE 394073 C DE394073 C DE 394073C DE D43020 D DED43020 D DE D43020D DE D0043020 D DED0043020 D DE D0043020D DE 394073 C DE394073 C DE 394073C
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gripper
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/06Wheels with spade lugs with pivotally-mounted spade lugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Rad mit rückschwenkbaren Greifern für Zugmaschinen. Die Erfindung betrifft ein Rad mit rücklegbaren Greifern für landwirtschaftliche und sonstige Zugmaschinen.
  • Bei bekannten Rädern mit Greiferpaaren sind die Greifer durch einen Quersteg verbunden und durch einen Querbolzen drehbar an der Felge angebracht, und jeder Greifer wird in seine Straßenlage oder Arbeitslage, die je nach dein Boden verschiedene Neigung haben kann, durch Bolzen in Felgenlöchern festgehalten und durch Muttern, Splinte oder sonstige BefestigungRnittel festgesetzt.
  • Bei dieser bekannten Art sitzen aber die Greifer an einer Felge mit verhältnismäßig breiter Bodenberührungsfläche. Ist nun der Boden durchfeuchtet, so wird die Erde von der Felge mitgenommen, häuft sich zwischen den Greifern an, so daß diese schließlich nicht mehr fassen, die Räder gleiten und die Arbeit so lange unterbrochen werden muß, bis der Boden wieder genübend feste Oberfläche angenommen hat.
  • Erfindungsgemäß hat das Rad, dessen Schwenkgreifer aus zwei miteinander durch einen Quersteg und eine Drehachse verbundenen Greiferteilen besteht, eine Kreisscheibe in Gestalt eines Kranzes sehr schwacher Stärke, ,der die Drehachsen der Greiferpaare aufnimmt und an seinem Umfang mit Bleichweit voneinander abstehenden Ausnehmungen ausgerüstet ist. In diese legen sich die Querstege der Greiferpaare bei Arbeitsstellung und in die jeweils benachbarte Ausnehmung bei zurückgelegter Stellung.
  • Die Greifer sind derart gestaltet und mit Flächen versehen, daß sie bei zurückgezogener Lage eine zylindrische Lauffläche genügender Breite bilden, so daß das Rad nicht in den Boden eindringt. Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung.
  • Es leuchtet ein, daß infolge Fehlens der üblichen Felge die Erde sich an, dem Rad nicht ansammeln kann, wobei die Greifer unter sich genügend weit voneinander entfernt sind, um ein leichtes Lösen der Erde zu ermöglichen. Das Anhaften ist stets das gleiche, da jedes Greiferelement sich selbsttätig reinigt. Schließlich können, wie später beschrieben werden soll, die Greifer leicht in die Arbeitsstellung und aus dieser in .die Ruhestellung gebracht werden, und zwar sehr schnell, lediglich von Hand ohne Verwendung von Schlüzeln oder anderen Werkzeugen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. i eine Seitenansicht eines Rades gemäß der Erfindung, bei welchem einige Greifer in der Arbeitsstellung, andere in der Ruhelage und einzelne in einer Zwischenlage sich befinden, Abb.2 ein senkrechter Schnitt durch das Rad nach der Linie A-A-A der Abb. i, Abb.3 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der als Felge dienenden Scheibe mit einem seine Arbeitsstellung ungefähr einnehmenden Greifer ohne seine Rückbringfeder.
  • Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird das Rad durch zwei konische Bleche i und 2 gebildet, die in der Mitte auf der Nabe befestigt sind und an ihrem Umtange durch eine Stahlscheibe 3 miteinander verbunden sind. Das Rad wird hierdurch in der Bauart außerordentlich einfach, dabei trotzdem sehr stark. Der glatte Flansch der Fläche ermöglicht kein Anhaften und An, kleben der Erle. Die Scheibe 3 ist an ihrem Umfang mit Aussparungen 4 und weiter mit Aussparungen 6 versehen, die in gleichem Abstand wie die Aussparungen 4 voneinander angeordnet sind und. zur Aufnahme der Querzapfen 7 dienen, um welche herum die Greifer 8 schwingen können. Jeder der Greifer weist zwei aus einem Stück bestehende Flansche 8 auf und wird zweckmäßig aus Stahl gegossen. Die beiden Flansche drehen sich um die Zapfen 7 und werden durch einen angegossenen Quersteg 5 miteinander verbunden. In der in Abb. 2 und bei b in Abb. i veranschaulichten Arbeitsstellung stehen die beiden Enden 8d jedes Greifers über die Felge über, um in den Boden eindringen zu können, und der Quersteg 5 liegt in einer -der Aussparungen 4.. Um die Greifer in nie Außerdienststellung zu bringen, werden sie von Hand um die Zapfen 7 geschwungen, um sie zunächst nach außen anzuheben und alsdann nach dem Inneren des Rades zurückzudrehen. In dieser neuen Stellung kommen die Querstege 5 eines jeden Greifers in diejenige Nut 4 zu liegen, welche neben derjenigen sich befindet, in welcher der Steg vorher lag. In dieser für die Bewegung auf der Straße geeigneten, bei c in Abb. i angedeuteten Lage liegt der Rücken 81, jedes Greifers bündig mit dem Umfang der Scheibe 3, um eine glatte Lauffläche zu bilden, so daß die Bewegung des Fahrzeuges auf der Straße oder mit bearbeitetem Boden ermöglicht wird.
  • Die Greifer werden in der einen oder anderen Lage durch eine einzige kreisförmige Feder 9 gehalten, mit der jeder Greifer durch einen einfachen Haken io verbunden ist, der seinerseits -wiederum an einem Zapfen 12 eines jeden Greifers befestigt ist.
  • Es leuchtet ein, daß die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung außerordentlich einfach ist. Wenn der Zugmotor an der Arbeitsstelle ankommt, befinden sich die Greifer in der zurückgeklappten oder Außerdienststellung. Um sie in die Arbeitsstellung zu bringen, genügt es, sie von Hand ohne Benutzung eines Werkzeuges einzeln- nacheinander zu erfassen und zu schwingen, um den Steg 5 in diejenige Aussparung 4. zu bringen, welche von dem Steg 5 des, benachbarten Greifers gerade freigegeben worden ist. Es leuchtet ein, daß der erste so zurückgeschlagene Greifer seine endgültige Lage. erst dann einnehmen kann, wenn alle anderen Greifer ihre Stellung bereits, eingenommen haben, da erst dann die Aussparung 4, in welche der Steg 5 dieses ersten Greifers zu liegen kommt, freigegeben wird.
  • Es sei noch bemerkt, daß, um die Spannung der Feder 9 zu überwinden, nur so lange Kraft ausgeübt werden braucht, Abis der Greifer die Mitte seiner Bahn erreicht, worauf alsdann nach dem Überschreiten dieser Stellung durch die Feder der Steg 5 dieses Greifers in die Aussparung 4 hineingezogen wird. Um die Greifer aus der Arbeitsstellung in die Außerdienststellung zu bringen, wird in umgekehrter Weise verfahren.
  • Die Erfirndüng soll selbstverständlich nicht auf die besondere dargestellte und beschriebene Ausführungslforrn beschränkt werden. Die Anzahl, die Gestalt und die Größe der Greifer können in irgend beliebiger Weise gewählt werden, ebenso wie irgendwelche Mittel Verwendung finden können, um sie in der einen oder anderen Lage zu halten. Der Rücken 8v eines jeden Greifers kann irgendeine gewünschte Länge und Breite aufweisen, und jeder Greifer kann mit einer besonderen Feder verbunden werden, in -welchem Falle die Feder 9 überflüssig wird. Weiter können an Stelle der Greifer an dem Rad in ähnlicher Weise irgendwelche Werkzeuge befestigt werden, die beispielsweise zum Vergraben des Düngers oder des Saatgetreides dienen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜc33E: i. Rad mit rückschwenkbaren Greifern für Zugmaschinen, wobei die drehbaren Greifer j e aus zwei durch einen Quersteg und eine Schwenkachse verbundenen Einzelgreifern bestehen, da-durch gekennzeichnet, daß die Greiferpaare mit ihren Drehachsen in einer Kreisscheibe (3) sehr geringer Stärke sitzen, die am Umfang gleichweit -voneinander abstehende Ausnehmungen (4) trägt, wobei sich die Querstege (5) bei vorspringenden Greifern je in eine Ausnehmun@g (4) und bei zurückgezogener Stellung der Greifer in die N achbarausnehmung einlegen.
  2. 2. Greiferrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer Außenflächen tragen, die bei rückgezogener Lage der Greifer eine zylindrische Lauffläche genügender Breite bilden, so daß das Rad in den Boden nicht eindringt.
  3. 3. Greiferrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Greifer durch einen besonderen Lenker (io) mit einer Kreisfeder (9) verbunden sind, die die Greifer in ihrer jeweiligen Lage sichert.
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