DE102015220497A1 - Raupenfahrzeug, Verfahren zum Betreiben eines Raupenfahrzeugs - Google Patents

Raupenfahrzeug, Verfahren zum Betreiben eines Raupenfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1), insbesondere Raupenfahrzeug, mit mindestens einem Raupenlaufwerk (4), das eine Raupenkette (10) und mehrere von der Raupenkette (10) umschlungene Laufräder (7, 8, 9) aufweist, die an einem schwenkbar gelagerten Träger (5) derart angeordnet sind, dass in einer ersten Schwenkstellung des Trägers (5) durch die Raupenkette (10) eine von einem ersten Laufrad (7) zu wenigstens einem zweiten Laufrad (8) führende erste Aufstandsfläche (13) für das Fahrzeug (1) gebildet ist. Es ist vorgesehen, dass in einer zweiten Schwenkstellung des Trägers (5) das Raupenlaufwerk (4) eine im Vergleich zur ersten Aufstandsfläche kleinere Aufstandsfläche (15) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Raupenfahrzeug mit mindestens einem Raupenlaufwerk, das eine Raupenkette und mehrere von der Raupenkette umschlungene Laufräder aufweist, die an einem schwenkbar gelagerten Träger derart angeordnet sind, dass durch die Raupenkette eine von einem ersten Laufrad zu wenigstens einem zweiten Laufrad führende erste Aufstandsfläche in einer ersten Schwenkstellung des Trägers für das Raupenfahrzeug gebildet ist.
  • Stand der Technik
  • In der Agrarwirtschaft ist die Bodenverdichtung durch schwere Fahrzeuge oder Maschinen ein bekanntes Problem, das dann auftritt, wenn ein Fahrzeug oder eine Maschine beispielsweise über einen Acker mit loser Erde fährt. Um die Bodenverdichtung zu verringern, wird entweder das Fahrzeuggewicht reduziert oder die Bodenaufstandsfläche des Fahrzeugs vergrößert. Weil sich jedoch das Fahrzeuggewicht nicht beliebig weit reduzieren lässt, wird in der Regel durch größere Raddurchmesser, durch breitere Räder oder durch das Erhöhen der Anzahl der Räder die Aufstandsfläche des Fahrzeugs vergrößert. Insbesondere durch den Einsatz von Raupenketten lässt sich eine im Vergleich zur Fahrzeugmasse große Aufstandsfläche bereitstellen. Raupenketten, die oft auch als Gummiraupen ausgeführt sind, verringern durch eine ungleich größere Aufstandsfläche gegenüber runden Rädern den Bodendruck in hohem Maße. Nachteilig bei Raupenfahrzeugen ist jedoch die aufgrund der großen Aufstandsfläche verringerte Wendigkeit des Fahrzeugs. Manöver wie die sogenannte Panzerwende verursachen Flurschäden, auf harten Untergründen mit Gummiraupen einen erhöhten Raupenabrieb/Verschleiß und bei Metallketten Beschädigungen des Untergrunds. Der Betrieb von Fahrzeugen, die den Straßenbelag beschädigen, ist in der Regel von Gesetzwegen verboten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Raupenfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass das Raupenfahrzeug bei Bedarf eine große Aufstandsfläche oder eine hohe Wendigkeit aufweist. Damit verbindet das erfindungsgemäße Raupenfahrzeug die Vorteile von herkömmlichen Raupenfahrzeugen sowie die von herkömmlichen Kraftfahrzeugen mit herkömmlichen (Antriebs-)Rädern. Das erfindungsgemäße Raupenfahrzeug lässt sich damit vorteilhaft auch auf losem Untergrund bewegen, wobei aufgrund der großen Aufstandsfläche eine Bodenverdichtung so weit wie möglich verhindert oder reduziert ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass in einer zweiten Schwenkstellung des Trägers das Raupenlaufwerk ein im Vergleich zur ersten Aufstandsfläche kleinere zweite Aufstandsfläche aufweist. Der Träger ist somit in die erste oder in die zweite Schwenkstellung verschwenkbar, wobei in der ersten Schwenkstellung die erste Aufstandsfläche durch die Raupenkette gebildet wird, die von einem ersten zu wenigstens einem zweiten Laufrad führt, und wobei in der zweiten Schwenkstellung die Aufstandsfläche verkleinert ist. Durch das Verschwenken des Trägers lässt sich somit das Raupenlaufwerk an die jeweilige Aufgabe anpassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Aufstandsfläche, also die kleinere der beiden Aufstandsflächen, von der das zweite Laufrad oder ein drittes Laufrad umschlingenden Raupenkette gebildet wird. Damit bleibt die Raupenkette als Verbindungsglied zwischen Boden und Fahrzeug bestehen. Durch das Verschwenken des Raupenlaufwerks wird insbesondere das erste Laufrad von dem Boden entfernt und dadurch die Raupenkette von dem Boden in dem Bereich bis zu dem zweiten Laufrad gelöst. Das zweite Laufrad bleibt dabei in Bodenlage, sodass lediglich die Aufstandsfläche der Raupenkette verkleinert ist. Hierdurch wird eine einfache Aufstandsflächenreduzierung geboten. Alternativ wird der Träger derart weit verschwenkt, dass die Aufstandsfläche von der das dritte Laufrad umschlingenden Raupenkette gebildet wird, wobei das dritte Laufrad bevorzugt in der ersten Schwenkstellung derart beabstandet von der ersten Aufstandsfläche angeordnet ist, dass es keinen Bodenkontakt begründet. Erst durch das Verschwenken des Trägers in die zweite Schwenkstellung wird dann das dritte Laufrad in Bodennähe bewegt und dadurch der Kontakt zwischen Raupenkette und Boden im Bereich des dritten Laufrads hergestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Aufstandsfläche durch ein parallel zu dem dritten Laufrad angeordnetes Rad gebildet ist. Die zweite Aufstandsfläche wird somit nicht mehr durch die Raupenkette, sondern durch das Rad zur Verfügung gestellt, sodass eine besonders hohe Wendigkeit des Raupenfahrzeugs gegeben ist, wenn der Träger in die zweite Schwenkstellung verschwenkt wurde. Bevorzugt ist dazu das dritte Laufrad neben der Raupenkette angeordnet. Alternativ ist das Rad bevorzugt zwischen zwei parallel zueinander laufenden Raupenketten des Raupenlaufwerks angeordnet. Alternativ dazu ist vorgesehen, dass zwei Räder parallel zu dem dritten Laufrad angeordnet sind, zwischen denen das dritte Laufrad und damit auch die Raupenkette liegt.
  • In jedem Fall ist das bevorzugt das Rad drehfest mit dem dritten Laufrad verbunden oder verbindbar, sodass ein Antriebsdrehmoment beispielsweise über die Raupenkette auf das dritte Laufrad und von dem dritten Laufrad auf das Rad übertragen wird. Alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass das dritte Laufrad selbst bereits das Antriebsrad des Raupenlaufwerks ist und mit einer Antriebsvorrichtung wirkverbunden/wirkverbindbar ist, um die Raupenkette beziehungsweise das Raupenlaufwerk anzutreiben. In diesem Fall wird dann das Rad direkt mit angetrieben.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Rad einen Außendurchmesser aufweist, der derart größer ist als der Außendurchmesser des dritten Laufrads, dass das Rad die Raupenkette an dem dritten Laufrad zumindest im Bereich des Umschlingungswinkels der Raupenkette an dem dritten Laufrad überragt. Damit steht das Rad von der Raupenkette vor, sodass in der zweiten Schwenkstellung des Trägers gewährleistet ist, dass nur das Rad mit dem Boden in Kontakt steht und das Raupenfahrzeug trägt. Dadurch ist die hohe Wendigkeit des Raupenfahrzeugs sicher gewährleistet. Die Raupenkette wird damit im Bereich des Rads am Boden vorbeigeführt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die drei Laufräder an dem Träger dreiecksförmig angeordnet sind. In der ersten Schwenkstellung liegen damit das erste Laufrad und das zweite Laufrad in Bodennähe nebeneinander, sodass die Raupenkette auf dem Boden von dem ersten Laufrad zu dem zweiten Laufrad führt. Dabei ist dann das dritte Laufrad mittig zwischen dem ersten und dem zweiten Laufrad und oberhalb des ersten und des zweiten Laufrad angeordnet und damit beabstandet von dem Boden. Insbesondere in diesem Fall kann dann mit dem dritten Laufrad das Rad verbunden sein, das einen größeren Durchmesser aufweist. In der ersten Schwenkstellung ist dennoch gesichert, dass die erste Aufstandsfläche von der Raupenkette gebildet wird. Alternativ sind die Laufräder an dem Träger L-förmig angeordnet, sodass sich das dritte Laufrad außerhalb der Ebene des ersten und des zweiten Laufrads befindet. Bei einer L-förmigen Ausbildung ist insbesondere der Schwenkwinkel des Trägers kleiner realisierbar als bei einer dreiecksförmigen Anordnung der Laufräder, sodass hierdurch ein leichteres und gegebenenfalls schnelleres Verschwenken des Trägers von der ersten Schwenkstellung in die zweite Schwenkstellung gewährleistet ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Träger um eine mittige oder außermittige Schwenkachse verschwenkbar ist. Ist die Schwenkachse mittig ausgebildet, so kann durch das Verschwenken des Trägers von der ersten in die zweite Schwenkstellung erreicht werden, dass sich die Höhe des Raupenfahrzeugs in Bezug auf den Boden nicht verändert. Insbesondere dann, wenn die zweite Aufstandsfläche ebenfalls von der das dritte Laufrad oder das zweite Laufrad umschlingenden Raupenkette gebildet wird. Ist die Schwenkachse außermittig angeordnet, sodass der Träger exzentrisch verschwenkbar gelagert ist, so kann dadurch erreicht werden, dass beim Verschwenken des Trägers von der ersten Schwenkstellung in die zweite Schwenkstellung das Raupenfahrzeug an Höhe gewinnt, wodurch es beispielsweise leichter durch Gelände fahren kann und wendiger wird. Auch ist es denkbar, dass durch die exzentrische Schwenklagerung des Trägers gewährleistet wird, dass das Raupenfahrzeug seine Höhe beibehält, wenn der Träger von der ersten Schwenkstellung in die zweite Schwenkstellung verbracht wird, wobei in der zweiten Schwenkstellung die zweite Aufstandsfläche durch das Rad, wie zuvor beschrieben gebildet wird. Weil das Rad die Raupenkette überragen muss, um einen sicheren Kontakt mit dem Boden herzustellen, würde bei einer zentrischen Lagerung das Fahrzeug beim Verschwenken des Trägers in die zweite Schwenkstellung an Höhe gewinnen. Durch die exzentrische Lagerung wird dies gemäß dieser Ausführungsform vorteilhafterweise verhindert.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass dem Raupenlaufwerk eine Rastvorrichtung zum Arretieren des Trägers in der ersten und/oder in der zweiten Schwenkstellung zugeordnet ist. Durch die Rastvorrichtung wird gesichert, dass, sobald der Träger in die jeweilige Schwenkstellung verbracht wurde, er dort sicher gehalten wird, insbesondere ohne dass zusätzlich Haltekräfte aufgebraucht werden müssen. Die Rastvorrichtung hält den Träger bevorzugt formschlüssig in der ersten und/oder zweiten Schwenkstellung. Dazu kann die Rastvorrichtung beispielsweise ein federbelastetes Rastelement aufweisen, das in Eingriff oder außer Eingriff mit dem Träger in der jeweiligen Schwenkstellung gebracht werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Rastvorrichtung einen betätigbaren Aktuator, ein Federelement und/oder ein bistabiles Stützgelenk auf. Durch den betätigbaren Aktuator lässt sich der Träger bedarfsweise in seiner aktuellen Schwenkposition arretieren. Damit ist es möglich, den Träger auch in unterschiedlichen beziehungsweise in weiteren Schwenkstellungen, die sich von der ersten und der zweiten Schwenkstellung unterscheiden, arretieren. Durch das Federelement ist eine vorteilhafte lösbare Verrastung des Trägers insbesondere in der ersten und in der zweiten Schwenkstellung auf einfache Art und Weise möglich, wobei zum Lösen der Verrastung lediglich die von dem Federelement bereitgestellte Federkraft überwunden werden muss. Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass dem Raupenlaufwerk ein bistabiles Stützgelenk zugeordnet ist, welches den Träger in den Endlagen beziehungsweise in der ersten und in der zweiten Schwenkstellung verriegelt beziehungsweise hält.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Rad mit einer Antriebsvorrichtung des Raupenfahrzeugs verbunden oder verbindbar ist. Das Rad wird somit von einer Antriebsvorrichtung des Raupenfahrzeugs angetrieben. Weil das Rad außerdem mit dem dritten Laufrad verbunden ist, wird durch das angetriebene Rad auch die Raupenkette angetrieben, wobei in diesem Fall das dritte Laufrad als Antriebsrad der Raupenkette dient.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Rad durch eine betätigbare Kupplung mit dem dritten Laufrad verbunden oder verbindbar ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Wirkverbindung zwischen Rad und Laufrad bei Bedarf auch gelöst werde kann. Insbesondere in der zweiten Schwenkstellung ist die Kupplung geöffnet, sodass das dem Rad zugeführte Drehmoment allein zum Antriebs des Raupenfahrzeugs genutzt wird, und nicht zum Antrieb der Raupenkette. Durch das Öffnen der Kupplung wird die Raupenkette von dem Antriebsstrang gelöst, wodurch Verbrauch und Verschleiß verringert werden.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Raupenfahrzeug eine Einrichtung zum Verschwenken des Trägers aufweist. Durch die Einrichtung wird der Träger also von der ersten in die zweite Stellung und zurück bei Bedarf verschwenkt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Einrichtung elektromotorisch, pneumatisch und/oder hydraulisch betreibbar ausgebildet ist. Hierdurch lässt sich jederzeit der Träger von der ersten Schwenkstellung in die zweite Schwenkstellung oder andersherum verschwenken, je nachdem ob eine große Aufstandsfläche oder eine hohe Wendigkeit des Raupenfahrzeugs gewünscht wird. Die Einrichtung kann dabei auch derart ausgebildet sein, dass sie den Träger bei Bedarf arretiert, um das Verschwenken des weiteren Raupenlaufwerks des Fahrzeugs zu ermöglichen.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass das Fahrzeug zwei oder mehr, insbesondere vier Raupenlaufwerke aufweist, die wie das zuvor beschriebene Raupenlaufwerk ausgebildet sind. Durch Arretieren der Schwenkstellung eines Raupenlaufwerks bei gleichzeitigen Antrieb eines anderen Raupenlaufwerks kann dadurch das andere Raupenlaufwerk selbsttätig von der einen Schwenkstellung in eine andere Schwenkstellung verbracht werden. Wird anschließend das andere Raupenlaufwerk arretiert und das eine Raupenlaufwerk freigeschaltet, kann durch den Antrieb des einen Raupenlaufwerks auch dieses von der einen Schwenkstellung in eine andere Schwenkstellung verbracht werden. Damit ist es möglich, ohne zusätzliche Schwenkeinrichtungen die Raupenlaufwerke nacheinander in die gewünschte Schwenkstellung zu verbringen. Das Arretieren des jeweiligen Raupenlaufwerks kann insbesondere durch ein Feststellen des Antriebs des jeweiligen Raupenlaufwerks erreicht werden. Zusätzliche Arretiermittel zum Festsetzen des Trägers sind nicht unbedingt notwendig.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1A und 1B ein erstes Ausführungsbeispiel eines vorteilhaften Raupenfahrzeugs,
  • 2A bis 2D unterschiedliche Ausführungsformen von Raupenlaufwerken des Raupenfahrzeugs,
  • 3A und 3B weitere Ausgestaltungen der Raupenlaufwerke,
  • 4A und 4B ein weiteres Ausführungsbeispiel eines vorteilhaften Raupenfahrzeugs,
  • 5A und 5B ein weiteres Ausführungsbeispiel des vorteilhaften Raupenfahrzeugs,
  • 6A und 6B ein weiteres Ausführungsbeispiel des Raupenfahrzeugs und
  • 7A und 7B ein weiteres Ausführungsbeispiel des Raupenfahrzeugs.
  • 1A und 1B zeigen in jeweils einer vereinfachten Seitenansicht ein Fahrzeug 1, das einen Fahrzeugaufbau 2 sowie ein den Fahrzeugaufbau 2 tragendes Fahrwerk 3 aufweist. Das Fahrwerk 3 weist vorliegend vier Raupenlaufwerke 4 auf, die identisch zueinander ausgebildet sind, wobei jeweils zwei Raupenlaufwerke 4 an einer Vorderachse parallel zueinander angeordnet sind, und zwei Raupenlaufwerke 4 an einer Hinterachse des Fahrzeugs 1. In den 1A und 1B sind daher nur jeweils ein vorne liegendes Raupenlaufwerk 4 und ein hinten liegendes Raupenlaufwerk 4 ersichtlich.
  • Das jeweilige Raupenlaufwerk 4 weist einen Träger 5 auf, der um eine Schwenkachse 6 verschwenkbar beziehungsweise verdrehbar gelagert ist. Der Träger 5 trägt drei Laufrollen 7, 8 und 9, die dreiecksförmig angeordnet sind. Dabei ist vorliegend der Träger 5 ebenfalls dreieckförmig ausgebildet, sodass an jeder Ecke des Trägers 5 jeweils eine der Laufrollen 7, 8 und 9 angeordnet ist. Um die drei Laufrollen 7, 8 und 9 ist eine Raupenkette 10 herumgeführt, sodass sie die Laufrollen 7, 8 und 9 dreiecksförmig umschlingt. Zwischen den Laufrollen 7 und 8 sind außerdem an dem Träger 5 mehrere Stützrollen 11 angeordnet, die einen im Vergleich zu den Laufrollen 7, 8 kleineren Durchmesser aufweisen und den von der Laufrolle 7 zur Laufrolle 8 verlaufenden Abschnitt der Raupenkette 10 stützen, sodass die Raupenkette 10 in einer Ebene zwischen den Laufrollen 7 und 8 geführt ist. In der in 1 gezeigten Darstellung befinden sich die Träger 5 in jeweils einer ersten Schwenkstellung, in welcher die Laufrollen 7 und 8 der Fahrbahn beziehungsweise dem Boden 12 zugeordnet sind, wobei die Laufrolle 9 beabstandet zu dem Boden 12 liegt. Durch die Stützrollen 11 wird die Raupenkette 10 sicher auf den Boden 12 entlanggeführt, sodass das Fahrzeug 1 eine hohe Aufstandsfläche 13 aufweist, die durch die Breite der Raupenkette 10 und der Länge des Abschnitts der Raupenkette 10 von der Laufrolle 7 zu der Laufrolle 8 bestimmt ist.
  • Parallel zu dem Laufrad 9, das ebenfalls von der Raupenkette 10 umschlungen ist, ist ein Rad 14 angeordnet, dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Laufrads 9. Der Durchmesser des Laufrads 14 dabei derart gewählt, dass das Rad 14 über die Mantelaußenseite der Raupenkette 10 hinausragt, sodass das Rad 14 von der Raupenkette 10 vorsteht.
  • In einer zweiten Schwenkstellung des Trägers 5, wie sie in 1B gezeigt ist, ist der Träger 5 um 180° verschwenkt worden, sodass nunmehr das Rad 14 auf dem Boden 12 geführt ist, wobei sich durch das Rad 14 eine zweite Aufstandsfläche 15 ergibt, die deutlich kleiner ist als die erste Aufstandsfläche 13. Durch das Verschwenken des Trägers 5 ist somit die Aufstandsfläche des Fahrzeugs 1 variierbar.
  • Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Fahrzeug 1 beispielsweise im Agrarbereich auf einem Acker bewegt werden muss, als auch auf einer asphaltierten Straße. Auf dem Acker bietet sich die erste Schwenkstellung an, wie sie in 1A gezeigt ist, und auf der Straße die zweite Schwenkstellung, wie sie in 1B gezeigt ist. In der ersten Schwenkstellung wird gewährleistet, dass eine große Aufstandsfläche zur Verfügung steht, welche eine Bodenverdichtung durch das Fahrzeug 1 vermindert und dadurch den Acker nicht beschädigt. In der zweiten Schwenkstellung wird eine hohe Wendigkeit des Fahrzeugs 1 gewährleistet und ein Verschleiß der Raupenkette 10 oder eine Beschädigung des Straßenbelags verhindert. Zum Verschwenken der Träger 5 ist bevorzugt vorgesehen, dass dafür keine dedizierten Antriebe vorgesehen sind.
  • Vielmehr ist bevorzugt vorgesehen, dass die Raupenlaufwerke 4 unabhängig voneinander durch jeweils einen eigenen Antrieb antriebbar sind. Dann ist es möglich, indem die Antriebe an einem Fahrzeugende blockiert oder gebremst werden, während die Antriebe der Raupenlaufwerke 4 am anderen Ende des Fahrzeugendes angetrieben werden, die Träger 5 der angetriebenen Raupenlaufwerke 4 zu verschwenken, bis sie die gewünschte Schwenkstellung erreicht haben. Sobald die Schwenkstellung erreicht wurde, werden die Antriebe der angetriebenen Raupenlaufwerke 4 blockiert und die bis dahin blockierten Raupenlaufwerke 4 angetrieben, um auch diese in die gewünschte Schwenkstellung zu verbringen. Gegebenenfalls vorgesehene Schutzbleche 16 des Fahrzeugs 1 weisen zweckmäßigerweise Aussparungen auf, durch welche insbesondere das Rad 14, optional auch die Raupenkette und die Laufräder 7, 8 beim Verschwenken hindurchgeführt werden können.
  • Alternativ ist gemäß einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass den Trägern 5 jeweils eine Einrichtung zum Verschwenken des Trägers 5 unabhängig von dem Antrieb der Raupenlaufwerke 4 zugeordnet sind, um beispielsweise auch alle Raupenlaufwerke 4 gleichzeitig zu verschwenken. Vorzugweise erfolgt ein Verschwenken bei gleichzeitigem Antrieb der Raupenlaufwerke 4, sodass das Fahrzeug 1 während des Schwenkvorgangs insgesamt an seiner Position verbleibt.
  • 2A bis 2D zeigen unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Raupenlaufwerke 4. Gemäß 2A ist vorgesehen, dass das jeweilige Raupenlaufwerk 4 zwei Raupenketten 10 aufweist, zwischen denen das Rad 14 angeordnet ist, sodass es die Raupenketten 10 überragt. Die Laufrollen 7, 8 und 9 sind dabei entsprechend breiter ausgebildet als das Rad 14. Gemäß 2B ist vorgesehen, dass neben der einen Raupenkette 10 des Raupenlaufwerks 4 das Rad 14 parallel zu dem Laufrad 9 angeordnet ist und insofern auch seitlich von der Raupenkette 4 vorsteht.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 2C ist vorgesehen, dass zwei Räder 14 parallel zu dem Laufrad 9 angeordnet sind, wobei die Raupenkette 10 zwischen den beiden Rädern 14 hindurchgeführt ist.
  • Gemäß 2D ist vorgesehen, dass das Rad 14 entfällt und die Raupenkette 10 das Laufrad 9 lediglich umschlingt. Wird in diesem Ausführungsbeispiel der Träger 5 jeweils derart verschwenkt, insbesondere um 180°, dass das Laufrad 9 dem Boden 12 zugeordnet ist, so wird die Aufstandsfläche des Raupenlaufwerks 4 durch die das Laufrad 9 umschlingende Raupenkette 10 definiert. Die Aufstandsfläche ist dann immer noch kleiner als die Aufstandsfläche 13, jedoch ist der Verschleiß an der Raupenkette 10 erhöht, weil die Raupenkette 10 in diesem Fall das Bindeglied von Fahrbahn zu Fahrzeug 1 jederzeit bildet. Weil in diesem Ausführungsbeispiel auf das zusätzliche Rad 14 verzichtet wird, ist jedoch das Raupenlaufwerk 4 kostengünstig und insbesondere bauraumsparend realisierbar.
  • 3A und 3B zeigen im direkten Vergleich die beiden Schwenkstellungen des jeweiligen Raupenlaufwerks 4 in einer vereinfachten Seitenansicht. Der Träger 5 ist mittig um die Schwenkachse 6 verschwenkbar gelagert, sodass beim Verschwenken des Trägers 5 um 180° ausgehend von der zweiten Schwenkstellung gemäß 3A in die erste Schwenkstellung gemäß 3B, die Gesamthöhe des Fahrzeugs 1 verringert wird. Dies liegt an dem größeren Durchmesser des Rads 14.
  • 3C und 3D zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel, bei welchem der Träger 5 außermittig um die Schwenkachse 6 verschwenkbar gelagert ist. Dabei liegt die Schwenkachse 6 mittig zwischen den Achsen der Laufräder 7 und 8 und näher zu dem Rad 14. Dadurch wird erreicht, dass wenn der Träger 5 um 180° verschwenkt wird, aus der zweiten Schwenkstellung gemäß 3C in die erste Schwenkstellung gemäß 3D oder anders herum, die Gesamthöhe des Fahrzeugs 1 gleich bleibt. Der Abstand der Schwenkachse 6 zu dem Rad 14 wird entsprechend derart gewählt, dass beim Verschwenken um 180° in der Dreieckskonfiguration die Höhe des Fahrzeugs 1 konstant bleibt.
  • 4A und 4B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fahrzeugs 1. Aus den vorhergehenden Figuren bereits Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass ist insofern auf die oben stehende Beschreibung verwiesen wird. In Folgenden soll im Wesentlichen auf die Unterschiede eingegangen werden.
  • Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel von 1 ist vorliegend vorgesehen, dass an dem jeweiligen Träger 5 lediglich zwei Laufrollen 7, 8 angeordnet sind, welche von der Raupenkette 10 umschlungen werden. Insofern entspricht das Raupenlaufwerk 4 gemäß diesem Ausführungsbeispiel dem Raupenlaufwerk von 1, ohne das Rad 14 und das Laufrad 9. 4A zeigt dabei den Träger 5 in seiner ersten Schwenkstellung, in welcher erneut die große erste Aufstandsfläche 13 zur Verfügung gestellt wird. 4B zeigt den Betriebszustand, in welchem die Träger 5 der Raupenlaufwerke 4 um 90° derart gedreht wurden, dass die Laufräder 7 und 8 horizontal übereinander liegen. Damit wird eine zweite Aufstandsfläche 17 zur Verfügung gestellt, die durch die das Laufrad 18 umschlingende Raupenkette 10 gebildet wird. Das Verschwenken der Träger 5 erfolgt insbesondere wie zuvor bereits beschrieben.
  • 5A und 5B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fahrzeugs 1, das sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass die Laufräder 7, 8 und 9 L-förmig angeordnet sind, wobei das Laufrad 9 oberhalb der Laufräder 7 und 8 liegt, wenn sich der Träger 5 in der ersten Schwenkstellung gemäß 5A befindet. Parallel zu dem Laufrad 9 ist wenigstens das Rad 14, wie zuvor beschrieben, angeordnet. Werden nun die Träger 5 um 180° verschwenkt, so liegt das Fahrzeug 1 allein auf den Rädern 14 auf dem Boden 12 auf. Dadurch ergibt sich wieder eine verkleinerte Aufstandsfläche 15 der Räder 14.
  • 6A und 6B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fahrzeugs 1. Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug 1 in diesem Fall mit nur zwei Raupenlaufwerken 4, die parallel zueinander an dem Fahrzeug 1 angeordnet sind, ausgestattet. Das Raupenlaufwerk 4 ist dabei wie das Raupenlaufwerk 4 aus dem Ausführungsbeispiel von 4A und 4B ausgebildet. Im Unterschied dazu ist lediglich vorgesehen, dass dem Raupennlaufwerk 4 beziehungsweise dem Träger 5 ein bistabiles Stützgetriebe 18 zugeordnet ist. Das Stützgetriebe 18 weist zwei unterschiedlich lange Hebel 19 und 20 auf, die jeweils verschwenkbar an dem Träger 5 gelagert sind. Einem der Hebel 20 ist dabei ein Federelement 21 zugeordnet. An ihrem von dem Träger 5 abgewandten Enden sind die Hebel 19 und 20 zusammengeführt und gelenkig miteinander verbunden. An der Verbindungsstelle ist außerdem das Rad 14 gelagert.
  • 6A zeigt hierbei den Träger 5 in der ersten Schwenkstellung, in welcher sich die große Aufstandsfläche 13 ergibt. Wird der Träger 5 nun um etwa 45° gegen den Uhrzeigersinn (in der Bildebene) verschwenkt, wie durch einen Pfeil gezeigt, so hebt sich einerseits der Fahrzeugaufbau 2 in die Höhe, und andererseits wird das bistabile Stützgelenk 18 in die entgegengesetzte Richtung verschwenkt, sodass das Rad 22 auf dem Boden 12 beziehungsweise auf der Fahrbahn aufliegt. Aufgrund der bistabilen Ausbildung des Gelenks 18 wird erreicht, dass durch das Stützgelenk 18 der Träger 5 in seiner zweiten Schwenkstellung gemäß 6B arretiert beziehungsweise verriegelt wird. Das Stützgelenk schnappt somit von der ersten in die zweite Schwenkstellung über, wobei das Schnappen durch das Federelement 21 gewährleistet wird. Alternativ könnte auch eine Betätigung über einen Zylinder beziehungsweise über ein Aktuator erfolgen, mittels dessen der Träger 5 sowohl in den vorliegenden als auch in den anderen Ausführungsbeispielen in der jeweiligen Schwenkstellung arretiert wird.
  • 7A und 7B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem bistabilen Raupenlaufwerk 4, bei welchem im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel das Raupenlaufwerk 4 fünf Laufräder 23 bis 27 aufweist. Die Laufräder 23 und 24 sowie Laufräder 27 und 26 sind dabei jeweils an einem Arm 28 beziehungsweise 29 drehbar gelagert, welcher wiederum an dem Träger 5 verschwenkbar gelagert ist. Die Raupenkette 10 umschlingt auch hier alle Laufräder 23 bis 27. In der ersten Schwenkstellung, wie sie in 7A gezeigt ist, liegen die Arme 29 und 28 in einer Ebene mit dem Träger 5, sodass die Laufräder 23, 24 und 26 und 29 in einer Ebene liegen. Die dann innenliegenden Laufräder 27 und 23 ersetzen dabei die zuvor beschriebenen Stützräder 11. Das Laufrad 25 liegt dann dazwischen in den innenliegenden Laufrändern 27 und 23 und oberhalb von diesen, sodass die Raupenkette 10 dreiecksförmig die Laufräder umschlingt. Parallel zu dem Laufrad 25 ist das Rad 14 angeordnet, wie in 2A bis 2C gezeigt.
  • Der Träger 5 weist in diesem Fall eine Querstrebe 30 sowie zwei bistabile Stützstreben 31 und 32 auf, die durch jeweils ein Federelement 33 beziehungsweise 34 vorbelastet sind. Die Stützstreben 32 und 31 sind in ihrer Länge veränderbar und insofern beispielsweise teleskopierbar ausgebildet. Durch die Federelemente 33 und 34 werden die Stützstreben jeweils derart beansprucht, dass sie in ihre maximal ausgezogene Stellung gedrängt werden. Durch einen Aktuator 35, der beispielsweise ein pneumatischer, hydraulischer oder elektromotorischer Aktuator ist, sind die Stützstreben 31 und 32 an ihren zusammenführenden Enden gleichzeitig mit einer Kraft beaufschlagbar. Die Stützstreben 31, 32 führen dabei von den Schwenklagern der Arme 28 und 29 zu dem Drehlager des Laufrads 25. An dieser Stelle greift der Aktuator 35 an. Wird er betätigt, so zieht er die Stützstreben in Richtung der Querstrebe 30, unter Vorspannung der Federelemente 33 und 34. Sobald die Querstrebe 30 überwunden wurde, drängen die Federelemente 33, 34 die Stützstreben 31 und 32 wieder zurück in ihre Ausgangslänge, wobei dadurch das Rad 14 in Richtung des Bodens und die Laufräder 23, 24, 26 und 27 von dem Boden wegbewegt werden. Durch diese bistabile Ausführungsform des Raupenlaufwerks 4, bei welcher nur Teile des Trägers 5 verschwenkt werden, wird ebenfalls eine Verriegelung des Raupenlaufwerks 4 in den Endstellungen beziehungsweise in den Endschwenkstellung auf einfache Art und Weise gewährleistet.
  • Vorteilhafterweise sind die jeweiligen Raupenlaufwerke 4 an dem Fahrzeug 1 lenkbar beziehungsweise um eine Hochachse verschwenkbar gelagert, um das Fahrzeug 1 auf einfache Art und Weise lenken zu können. Die lenkbare Lagerung der Raupenlaufwerke 4 kann auf herkömmliche Art und Weise erfolgen.

Claims (14)

  1. Fahrzeug (1), insbesondere Raupenfahrzeug, mit mindestens einem Raupenlaufwerk (4), das eine Raupenkette (10) und mehrere von der Raupenkette (10) umschlungene Laufräder (7, 8, 9) aufweist, die an einem schwenkbar gelagerten Träger (5) derart angeordnet sind, dass in einer ersten Schwenkstellung des Trägers (5) durch die Raupenkette (10) eine von einem ersten Laufrad (7) zu wenigstens einem zweiten Laufrad (8) führende erste Aufstandsfläche (13) für das Fahrzeug (1) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Schwenkstellung des Trägers (5) das Raupenlaufwerk (4) eine im Vergleich zur ersten Aufstandsfläche kleinere Aufstandsfläche (15) aufweist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufstandsfläche (15) von der das zweite Laufrad (8) oder ein drittes Laufrad (9) umschlingenden Raupenkette (10) gebildet ist.
  3. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufstandsfläche (15) durch mindestens ein parallel zu dem dritten Laufrad (9) angeordnetes Rad (14) gebildet ist.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (14) drehfest mit dem dritten Laufrad (9) verbunden ist.
  5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (14) einen Außendurchmesser aufweist, der derart größer ist als der Außendurchmesser des dritten Laufrads (9), dass das Rad (14) die Raupenkette (10) an dem dritten Laufrad (9) überragt.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Laufräder (7, 8, 9) an dem Träger (5) dreiecksförmig oder L-förmig angeordnet sind.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) um eine mittige oder außermittige Schwenkachse (6) verschwenkbar ist.
  8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung zum Arretieren des Trägers (5) in der ersten und/oder in der zweiten Schwenkstellung.
  9. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung einen betätigbaren Aktuator, ein Federelement (21) und/oder ein bistabiles Stützgelenk (18) aufweist.
  10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (14) mit einer Antriebsvorrichtung des Fahrzeugs (1) verbunden oder verbindbar ist.
  11. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (14) durch eine betätigbare Kupplung mit dem dritten Laufrad (9) verbunden oder verbindbar ist.
  12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verschwenken des Trägers (5).
  13. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung elektromotorisch, pneumatisch und/oder hydraulisch betreibbar ausgebildet ist.
  14. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) mindestens zwei, insbesondere vier der Raupenlaufwerke (4) aufweist.
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