DE508423C - Fahrzeugrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zugmaschinen - Google Patents

Fahrzeugrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zugmaschinen

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DE508423C
DE508423C DEG76047D DEG0076047D DE508423C DE 508423 C DE508423 C DE 508423C DE G76047 D DEG76047 D DE G76047D DE G0076047 D DEG0076047 D DE G0076047D DE 508423 C DE508423 C DE 508423C
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wheel
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vehicle wheel
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agricultural tractors
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/06Wheels with spade lugs with pivotally-mounted spade lugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. SEPTEMBER 1930
REICHSi3ATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M508423 KLASSE 45 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1929 ab
Mit Greifern am Radkranz besetzte Räder, wie sie bei Zugmaschinen, Ackerfahrzeugen usw. Anwendung finden, hat man bereits mit einem Hilfslaufkranz ausgestattet, um diesen Rädern beim Fahren auf Straßen eine glatte Umfläche zu geben, also die aus der Zylinderfläche des eigentlichen Radkranzes vorspringenden Greifer zu überdecken. In der Regel waren diese Schutzreifen als Teile für sich ausgebildet, die erst im Bedarfsfall an den Rädern angebracht wurden. Das Anbringen und das Entfernen der Schutzreifen waren umständlich und zeitraubend, wurden sie bei Eintreffen des Fahrzeuges an einer Ackerstelle abgelegt, dann befand sich das Fahrzeug, wenn es nach Beendigung der Arbeit wieder auf die Straße gebracht und wieder mit den Schutzreifen versehen werden sollte, mitunter an einer von der erfolgten Ablegung weit entfernten Stelle.
Man hat zwar bereits Vorschläge gemacht, an einem Fahrzeugrad umklappbare Teile, die also ständig am Rade verblieben, anzubringen, jedoch so, daß an dem Radkranz seitlich Klappen in größerer Anzahl angebracht wurden, die durch ein umständliches, aus vielen Teilen bestehendes Gestänge in oder annähernd in die zylindrische Lauffläche des Rades geschwenkt werden sollten. Diese umklappbaren Teile waren dabei in der Hauptsache dazu bestimmt, die Lauffläche des Rades zu verbreitern oder auch bei Rädern mit Luftreifen einen Hilfsreifen zu tragen, um für den Fall, daß der Luftreifen eines Rades durch Beschädigung ausfallen sollte, das Fahrzeug ohne sofortige Wiederherstellung des Luftreifens noch betriebsfähig zu erhalten.
Die Einrichtungen nach diesen bekannten Vorschlägen bestanden aus einer großen Anzahl von im Aufbau verwickelten Einzelteilen; die empfindlichsten Teile, insbesondere die Klappenscharniere, befanden sich dicht oder unmittelbar an dem Radkranz, so daß sie starker Verschmutzung unterliegen mußten.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung besteht nur aus wenigen Teilen. Es brauchen nicht mehr als vier segmentartige, den Hilfsradkranz bildende Teile Anwendung zu finden, die mit einfachen Mitteln an der einen Stirnseite des Rades so gelagert werden können, daß sie für den Gebrauch an den festen Radkranz heranklappbar sind, wobei sie vorhandene Greifer zweckmäßig überdecken und dadurch den eigentlichen glatten Fahrumfang bilden, während sie bei Nichtgebrauch einfach nach innen zu klappen sind, wobei sie sich an die Radstirnseite anlegen. Es können aber auch nur zwei Segmente in der beschriebenen Weise umklappbar an der Radseite gelagert und an jedes von ihnen ein anschließender Teil des Hilfsradkranzes derart angelenkt werden, daß er vor dem Einschwenken des Radsegments an dieses flach anlegbar ist. Beim Einklappen, also beim Außergebrauchnehmen des Hilfskranzes, werden dann je zwei von den vorhandenen vier Teilen des
50842a
Hilfsradkranzes zunächst zusammengelegt und dann zusammen nach innen geklappt und in dieser Lage festgelegt.
Der Erfmdungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,
ίο In beiden Abbildungen ist die Einrichtung je zur Hälfte in der Gebrauchs- bzw. in der Ruhestellung dargestellt.
Das gezeichnete Rad ist auf seinem festen Kranz α mit Greifern b besetzt, eignet sich also besonders für Zugmaschinen, selbstfahrende Pflüge u. dgl. Der umklappbare Hilfslaufkranz besteht aus vier Segmenten, bezeichnet mit g1, g~, die je zweifach vorhanden sind und winkelförmigen Querschnitt aufweisen, so daß sie in der Arbeitsstellung (Abb. 2 oben) die Greifer b teilweise überdecken, jedenfalls also _einen ausreichend glatten Hilfsfahrkranz für Straßen usw. bilden, zumal sich die Segmente in der Umfangsrichtung so ausdehnen lassen, daß sie sich annähernd berühren, daß also keine das ordnungsmäßige Fahren störenden Zwischenräume zwischen ihnen verbleiben, wie das aus der rechten Hälfte der Abb. 1 ohne weiteres hervorgeht.
Jedes der zwei sich gegenüberliegenden Hilfsradsegmente g·1 ist an Armen / befestigt, die mit ihren anderen Enden um an der Radstirnseite an einem Ring d gelagerte Bolzen e schwenkbar sind, so daß ein jedes dieser Segmente aus der rechts oben in Abb. 1 gezeichneten Arbeitsstellung in die aus Abb. 1 links unten ersichtliche Außerbetriebsstellung und umgekehrt durch einfaches Umklappen überführt werden kann.
Die beiden übrigen Hilfsradkranzteile g~ sind durch je ein Scharnier h mit etwa radial verlaufenden Bolzen mit den Segmenten g1 verbunden, so daß jeder Radkranzteil g" aus der aus Abb. 1 rechts ersichtlichen Betriebsstellung durch Schwenken um.i8o° um seinen Drehbolzen h zunächst flach an sein Segment g-1 angelegt werden kann, worauf dann die beiden Teile zusammen durch Einwärtsschwenken in die aus Abb. 2 unten ersiehtliehe Lage zu überführen sind.
Zur Feststellung der Segmente in der Aibeits- und in der Ruhestellung können verschiedenartige Mittel Anwendung finden, die Zeichnung deutet solche bei i, I und m an. Soll die Einrichtung Anwendung finden, um Räder mit oder ohne Gummi- bzw. Luftbereifung für bestimmte Betriebsfälle, etwa bei Fahrten auf aufgeweichten oder losen Wegen, wie im Schnee, vorübergehend mit Greifern — etwa an Stelle der in der Praxis gebräuchlichen sogenannten Schneekette — auszustatten, dann ist die Form der Segmente diesem anderen Verwendungszweck naturgemäß entsprechend anzupassen. Die Segmente erhalten dann auf der Außenfläche (Abb. 2 oben) selbst Greifer o. dgl., sie werden entsprechend verbreitert, gegebenenfalls auch im Sinne der Abb. 2 oben nach rechts hin usw.
Die Einrichtung läßt sich, wenn auch weniger gut, auch so durchbilden, daß Teile des Hilfsradkranzes (nach der Zeichnung g~) an den klappbar gelagerten Segmenten nicht durch Scharniere o. dgl. befestigt werden, sondern daß sie für sich am Radkranz so befestigt werden, daß sich die Lücken zwischen den klappbaren Segmenten g1 ausfüllen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fahrzeugrad, insbesondere für landwirtschaftliche Zugmaschinen, mit nach Bedarf in In- und Außergebrauchsstellung zu bringendem Hilfsradkranz, gekennzeichnet durch den Hilfsradkranz bildende umklappbare Radsegmente (g·1), deren Arme um an der Radstirnseite gelagerte Bolzen um etwa i8o° verschwenkbar sind.
2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die umklappbaren Segmente (g1) anschließende Teile des Hilfsradkranzes (g°) mittels etwa radial verlaufender Bolzen (h) derart angelenkt sind, daß sie vor dem Einschwenken der Hilfsradsegmente (g1) an diese flach anlegbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG76047D 1929-04-03 1929-04-03 Fahrzeugrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zugmaschinen Expired DE508423C (de)

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DEG76047D DE508423C (de) 1929-04-03 1929-04-03 Fahrzeugrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zugmaschinen
DK44920D DK44920C (da) 1929-04-03 1930-04-01 Omklappelige Hjulskinner til Køretøjer, særlig kraftdrevne Køretøjer.

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DEG76047D DE508423C (de) 1929-04-03 1929-04-03 Fahrzeugrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zugmaschinen

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DE508423C true DE508423C (de) 1930-09-26

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ID=7136134

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