DE562257C - Greiferanordnung fuer Gummireifen von Fahrzeugen - Google Patents

Greiferanordnung fuer Gummireifen von Fahrzeugen

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Publication number
DE562257C
DE562257C DEH128132D DEH0128132D DE562257C DE 562257 C DE562257 C DE 562257C DE H128132 D DEH128132 D DE H128132D DE H0128132 D DEH0128132 D DE H0128132D DE 562257 C DE562257 C DE 562257C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
rubber tires
vehicles
grippers
gripper arrangement
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Expired
Application number
DEH128132D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Kohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Humboldt Deutzmotoren AG filed Critical Humboldt Deutzmotoren AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE562257C publication Critical patent/DE562257C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/10Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor
    • B60B15/16Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor involving gearing, e.g. gear pinions acting upon threaded shafts on the spade lugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 562257 KLASSE 63 e GRUPPE
Humboldt-Deutzmotoren Akt.-Ges. in Köln-Deutz*) Greiferanordnung für Gummireifen von Fahrzeugen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1931 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von Greifern, die auf Gummireifen von Fahrzeugen aufgelegt oder zwischen die Gummireifen zurückgezogen werden können, so daß sie einmal wirksam und einmal unwirksam sind Bei dieser Anordnung kommt es darauf an, die Greifer in der wirksamen Stellung gegen eine Verdrehung zu schützen, andererseits sie in der unwirksamen Stellung, in der sie zwischen die Reifenteile zurückgezogen sind, vor einem Herausschleudern oder Lockern zu bewahren. Bei der bisherigen Anordnung hat man die .Greifer mit einem Stift versehen, der durch Federwirkung den Greifer in die unwirksame Stellung zurückzuziehen sucht. Die wirksame Stellung des Greifers wird dadurch hergestellt, daß der Greifer zusammen mit seinem Stift axial herausgezogen wird, um
ao einen rechten Winkel gedreht und nach Zurückziehung bis auf die Anlage an der Radoberfläche in einer Prismenführung an der Drehung gehindert, in dieser Lage verriegelt wird.
«5 Die Neuerung besteht darin, daß man die Greifer gesondert von den Haltestiften ausführt, und daß man die Haltestifte an einen gemeinsamen Ring anlenkt, derart, daß durch Verdrehung des Ringes gleichzeitig alle Haltestifte durch Öffnungen im Radkranze herausgeschoben oder hineingezogen werden können. In der eingezogenen Stellung legen sich die Haltestifte mit einem Kopf in eine Nut des Greifers, derart, daß der Greifer gegen Verdrehung gesichert ist und die Stifte den zwischen die Gummireifen zurückgezogenen Greifer in einer Querlage festhalten.
Gegenüber der bisher bekannten Anordnung bietet die vorliegende den Vorteil der Unabhängigkeit von Federn, die bekanntlich schlaff werden können und insbesondere in der zurückgezogenen Lage bei größeren Drehgeschwindigkeiten des Rades ein Abheben der Greifer von ihrer Auflage und ein Lockerwerden und störendes Geräusch bewirken. Ferner besteht der Vorteil, daß alle Greifer durch Verdrehung des Ringes gleichzeitig angezogen werden können, was eine Vereinfachung der Bedienung und so eine schnellere Umwechselung aus der wirksamen in die unwirksame Lage bedingt. Endlich ist durch die Trennung der Greifer von den Haltestiften bei Abnutzung des Greifers der Ersatz billiger, da nur der Greifer selbst, nicht auch der Greifer mit seinem Halte- bzw. Führungsstift zu ersetzen ist.
Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel in Aufriß (Abb. 1) und Schnitt (Abb. 2) dar. Abb. 3 und 4 zeigen den Greifer in Naturgröße.
Es ist α der Radkranz eines Kraftwagens, b, b" der Gummibelag, bestehend aus zwei
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Kohl in Köln.
Reifen mit entsprechendem Spielraum, c sind die Greifer und d die Haltestifte, die mit ihren Köpfen e in eine Kreuznut der Greifer sich einlegen können. Diese Haltestifte sind mit Bolzen f in einem gemeinsamen Zahnkranz g gelagert. Dieser kann durch ein Ritzel h mittels einer auf das Vierkant k aufgesetzten, nicht dargestellten Handkurbel verdreht werden. Die Zeichnung stellt einen ίο Greifer mit dem zugehörigen Haltestift in der wirksamen Stellung A, einen anderen Greifer mit seinem Haltestift in der unwirksamen Stellung B, einen dritten in der eine Verdrehung zulassenden gelockerten Stellung C dar. Geht man von der wirksamen Stellung aus, so geschieht die Bedienung der Vorrichtung, um von der wirksamen Stellung in die unwirksame zu gelangen, darin, daß man zunächst durch eine kurze Rechtsdrehung des Rades den Greifer so weit lockert, bis der Kopf e aus der Kreuznut des Greifers sich löst, so daß der Greifer um einen rechten Winkel verdreht werden kann. Diese Lösung der Greifer von ihren Haltestiften findet bei «5 allen Greifern gleichzeitig statt. Nach Verdrehung der Greifer um 900, also in eine solche Lage, in der sie in das Innere der Gummibereifung zurückgezogen werden können, werden durch eine Linksdrehung des Rades alle Haltestifte zurückgezogen, so daß sie ihre Greifer bis in eine im Radkranz vorgesehene Aussparung i zurückziehen. Eine etwaige Lockerung dieser Stellung des Radkranzes kann durch ein Sperrgetriebe zur größeren Sicherheit verhindert, werden.
Da das Zahngetriebe selbst hemmend ausgeführt werden kann, ist die Verwendung von Federn u. dgl. nicht nötig. Eine Sicherung der Greifer in der wirksamen Stellung ist auch bei den unvermeidlichen kleinen Unge-
nauigkeiten in der Ausführung dadurch gegeben, daß sich die Greifer mehr oder weniger tief in den Gummi eindrücken können, so daß bei genügendem Anziehen des Ritzels das Spiel zwischen dem Greiferkopf und der Kreuznut des Greifers bei allen Greifern überwunden ist.
Die getrennte Ausführung der Greifer und ihre Haltestifte ermöglichen es, für die ersteren einen harten, für die letzteren einen zähen Baustoff zu wählen. Ein Verschleiß der Kreuznut, der die Sicherheit einer Verdrehung gewährt, bedingt lediglich eine Auswechselung des Greifers, während bei älteren Anordnungen, bei denen die Stifte in unruuden Löchern des Radkranzes geführt werden, ein Verschleiß der Lochwandung eine kostspielige Instandsetzung mit sich brächte.

Claims (2)

Patentansprüche :
1. Greiferanordnung für Gummireifen von Fahrzeugen, bei denen in der wirksamen Stellung die Greifer parallel mit der Radachse, in der unwirksamen Stellung quer zur Radachse in dem Zwischenraum zwischen den Gummireifen festgestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Greifer gleichzeitig in der einen oder anderen Endlage festgezogen werden durch Zugstangen, die in bekannter Weise an einem verdrehbaren Zahnkranz befestigt sind.
2. Greiferanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer an den Zugstangen beweglich angeordnet und mit einer Kreuznut versehen sind, in die sich der Kopf der Zugstange in zwei
0 L
voneinander um 900 versetzten Lagen einlegen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEH128132D 1931-08-13 1931-08-13 Greiferanordnung fuer Gummireifen von Fahrzeugen Expired DE562257C (de)

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DEH128132D DE562257C (de) 1931-08-13 1931-08-13 Greiferanordnung fuer Gummireifen von Fahrzeugen

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DEH128132D DE562257C (de) 1931-08-13 1931-08-13 Greiferanordnung fuer Gummireifen von Fahrzeugen

Publications (1)

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DE562257C true DE562257C (de) 1932-10-24

Family

ID=7175537

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DEH128132D Expired DE562257C (de) 1931-08-13 1931-08-13 Greiferanordnung fuer Gummireifen von Fahrzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE562257C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949093C (de) * 1954-01-23 1956-09-13 Martin Schmidt Verspannbarer Gleitschutzbuegel fuer Zwillingsreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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