DE866009C

DE866009C - Vorrichtung zum schnellen Auswechseln der Laufraeder von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE866009C
Application number: DEK8733A
Authority: DE
Inventors: Adolf Klein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-23
Filing date: 1951-01-23
Publication date: 1953-02-05

Description

Die Erfindung bezieht sich: auf eine Vorrichtung zum- schnellen Auswechseln( der Laufräder von Kraftfahrzeugen. Derartige Vorrichtungen sind bereits in mehreren Ausführungen, bekanntgeworden. Insbesondere ist bereits vorgeschlagen worden, zur Festlegung eines Kraftwagenrades bogenförmige, um Gelenkbolzen schwenkbare Sperriegel zu benutzen, die mittels einer Steuereinrichtung unter Zuhilfenahme eines Bedienungshebels gelenkt werden und die in der Riegelstellung mit an der Bremstrommel des Rades sitzenden genuteten Kupplungszapfen im Eingriff stehen. Abgesehen( davon, daß derartige Vorrichtungen durch die Notwendigkeit der Anordnung einer Steuereinrichtung für die Sperriegel kompliziert in Aufbau und Wirkungsweise sind, besteht auch bei diesen Vorrichtungen die Gefahr, daß. bei Abnutzung sowohl der bewegliehen Teile der Steuereinrichtung als auch der Sperriegel, deren Gelenkbolzen und der Kupplungszapfen ein den sicheren Sitz des Rades gewährleistendes Zusammenwirken sämtlicher Einzelteile der Vorrichtung nicht mehr gewähzleiistet ist.
Demgegenüber besteht die Erfindung in der Ersetzung der Sperriegel durch einem; federnden Sperrring, der nach der Innenseite hin konisch gestaltet ist und der zur Sicherung des Rades vor axialer Verschiebung in konische Nuten von an dem Flansch der Radnabe sitzenden Kupplungszapfen federt.
Gegenüber den vorbekannten Vorrichtungen zum schnellen Auswechseln der Laufräder von Kraftfahrzeugen weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung wesentliche Vorteile auf. So ist-sie .nicht nur denkbar einfach in Aufbau und Wirkungsweise, sondern unterliegt auch dadurch, daß, die Anordnung jeglicher beweglicher Teile vermieden wurde, praktisch keinerlei Verschleiß. Sie gewährleistet dadurch . und durch die konische Gestaltung des Sperringes und der Nuten der Kupplungszapfen, wodurch sich der Sperring durch seine Federwirkung in den Nuten der Kupplungszapfen an diese und damit an das Rad unverrückbar anzulegen vermag, eine sichere Festlegung des letzteren. Eine Sicherung des Rades vor axialer Verschiebung ist auch dann gewährleistet, wenn an dem Sperring, insbesondere an dessen. Innenseite, oder in, den Nuten der Kupplungszapfen wider Erwarten Abnutzung erfolgen sollte. Denn durch die Eigenfederung des Sperrringes einerseits, und durch die konische Gestaltung sowohl des Sperringes als auch der Nuten der Kupplungszapfen andererseits hat der Sperring das Bestreben und die Möglichkeit, sich in jedem Falle in den Nuten der Kupplungszapfen an diese und damit an, das Rad unverrückbar anzulegen.
Der Sperring kann durch einen Hebelverschluß zusammengehalten werden, dessen, Anordnung jedoch kein Erfordernis: darstellt. Ihm kommt, vielmehr im wesentlichen die Aufgabe zu, den Sperring zum Auswechseln des Rades leicht und schnell zu öffnen, d. h. spreizen und damit aus, den Nuten der Kupplungszapfen herausnehmen zu können, damit das Rad von den Kupplungszapfen abgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Anwendung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine abnehmbare Wagenradfelge in der Verriegelungsstellung in Ansicht, Fig. a einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. i, Fig.3 die Wagenradfelge in der Entriegelungs; stellung in Ansicht, Fig. 4 den federnden Sperring schaubildlich in Ansicht geschlossen und Fig. 5 schauhildli.ch in Ansicht geöffnet.
Mit i ist die Felge eines Rades bezeichnet, die mit Löchern :2 auf an dem Flanisch 3 der Radnabe 5 sitzende Kupplungszapfen 4 aufgeschoben und dadurch in Umfangsrichtung des Rades gesichert, ist. Die Kupplungszapfen 4 weisen konische Nuten 6 auf. Mit 7 ist ein federnder Sperring bezeichnet, der nach seiner Innenseite hin konisch gestaltet ist. Dieser federt zur Sicherung des Rades gegen axiale Verschiebung in die Nuten 6 der Kupplungszapfen 4 und legt sich damit an diese und an die Felge i unverrückbar an (Fig. i und 2). .
Der Sperring 7 kann mit einem Hebelverschluß 8 versehen werden, dessen eigentliche Funktion jedoch darin besteht, den Sperring 7 zum Zwecke des Auswechselns des Rades zu spreizen und damit aus den Nuten 6 der Kupplungszapfen 4 herausnehmen zu können, so daß, die Felge i von den Kupplungszapfen 4 abgenommen werden kann (Fig. 3). An dem Hebelverschluß; 8 des: Sperringes 7 sind Arme 9, io angeordnet, durch deren Augen der Riegel eines Schlosses i i hindurchgeführt werden kann, wodurch sich das Rad vor Diebstahl sichern läßt (Fig. i und 5).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum schnellen Auswechseln der Laufräder von Kraftfahrzeugen mittels um Gelenkbolzen schwenkbarer, bogenförmiger Riegel, die mittels einer Steuereinrichtung unter Zuhilfenahme eines Bedienungshebels gelenkt werden und die in der Riegelstellung mit an der Bremstrommel des Rades sitzenden genuteten Kupplungszapfen im Eingriff stehen, gekennzeichnet durch die Ersetzung der Sperriegel durch einen federnden Sperring (x), der nach der Innenseite hin konisch gestaltet ist und der zur Sicherung des. Rades vor axialer Verschiebung in konische Nuten (6) von an dem Flansch (3) der Radnabe (5) sitzenden Kupplungszapfen (4) federt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Sperring (7) mittels eines Hebelverschlusses (8) in der Schließstellung gehalten wird, an dem Arme (9, io) angeordnet sind; durch deren Augen, der Riegel eines Schlosses (i i) hindurchgeführt werden kann. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 65o 94i.