DE711467C - Sammelverschluss fuer mehrere Befestigungsanschluesse an Flieger- und Fallschirmausruestungen - Google Patents

Sammelverschluss fuer mehrere Befestigungsanschluesse an Flieger- und Fallschirmausruestungen

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DE711467C
DE711467C DESCH108190D DESC108190D DE711467C DE 711467 C DE711467 C DE 711467C DE SCH108190 D DESCH108190 D DE SCH108190D DE SC108190 D DESC108190 D DE SC108190D DE 711467 C DE711467 C DE 711467C
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Application number
DESCH108190D
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Schroeder & Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/40Packs
    • B64D17/52Opening, e.g. manual

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

  • Sammelverschluß für mehrere Befestigungsanschlüsse an Flieger- und Fallschirmausrüstungen Die bisher üblichen Sammelverschlüsse für mehrere Befestigungsanschlüsse .an Flieger-und Fallschirmausrüstungen habenden Nachteil, daß sie in der Handhabung und Bauart verhältnismäßig kompliziert sind, worunter die Sicherheit zum leichten und schnellen Lösen des Verschlusses für sämtliche Befestigungsanschlüsse im Augenblick der Gefahr leidet. Ferner besteht bei ihnen der übelstand, daß durch unbeabsichtigte Bewegung des Auslösegliedes in einer Bewegungsrichtung ein ungewolltes öffnen der Verriegelungsmittel stattfindet, wodurch leicht Unglücksfälle eintreten können.
  • Bei Gurtverschlüssen ist es schon bekannt, den Verschluß durch gegenläufige Bewegung zweier Hebel zu lösen. Hierbei sind die Verschlußglieder unmittelbar den auf das Schloß ausgeübten Kräften .ausgesetzt, so daß die Gefahr einer selbsttätigen öffnung ;nicht beseitigt ist, während ferner schon bei zufälliger Bewegung des einen Hebels ,eine. mindestens teilweise Auslösung des Verschlusses erfolgt und somit keine genügende Sicherung geigen unbeabsichtigtes öffnen des Verschlusses vorhanden ist.
  • Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung einen Sammelverschluß für beliebig viele Gurtanschlüsse, bei dem durch einen einzigen Hebelmechanismus, der aus zwei in entgegengesetzter Richtung zueinander beweglichen Gliedern besteht, gleichzeitig sämtliche Verriegelungen des Sammnelverschlusses freigegeben werden und wobei die in entgegengesetzter Richtung zueinander beweglichen Glieder unabhängig von den durch sie auszulösenden Verschlußgli-edern für die verschiedenen Befestigungsanschlüsse und den auf letztere wirkenden Beanspruchungen angeordnet sind und in ihren beiden Endstellungen die verschiedenen Verschlußglieder in der Verriegelungsstellung halten oder zur selbsttätigen Entriegelung freigeben. Durch die E,rfundung wird bei einfacher Bauart und Handhabung erreicht, daß die gemeinsame. Auslösung aller Befestigungsanschlüsse durch gegenläufige Bewegung der unabhängig vorn den Verschlußgliedern angeordneten Auslöseglieder erfolgt und dadurch eine unbeabsichtigte und zufällige Entriegelung der Befesti; gungsanschlüsse so gut wie ausgeschlossen wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den neuen Sammelverschluß bei teilweise aufgebrochener Haube in Draufsicht, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2, Abb. q. einen Querschnitt durch den Sammelverschluß nach der Linie IV-IV der Abb. i in der Verriegelungsstellung und Abb.5 denselben Schnitt in der Auslöse-Stellung. An einem gemeinsamen, in der gezeichneten Ausführungsform z. B. in bekannter Weise als heb- und senkbare Platte i ausgebildeten Tragglied sind in bekannter Weise die Verriegelungszapfen 2 für die mit dem Sammelverschluß zu verbindenden B:efestigungsanschlüsse angebracht. In der Zeichnung ist von letzteren ;nur ein Gurt 3 mit metallischer Einhängeöse 4 strichpunktiert angedeutet, während im ganzen entsprechend der Anzahl der zapfenartigen Verschlußglieder 2 (in Abb. 3 beispielsweise sechs) beliebig viele Anschlüsse vorgesehen werden können. Die Zapfen 2 sind zwischen paarweise an der Unterseite der Platte i angebrachten Augen oder Rippen 5 in an sich bekannter Weise schwingbar aufgehängt und werden durch z. B. um die Aufhängebolzen 6 gewickelte Federn 7 gewöhnlich senkrecht zum Tragglied i gehalten, wobei der feste Außenkranz 8 der Grundplatte 9 ,als Anschlag für die Zapfen 2 dienen kann. Die Zapfen 2 haben kegelig nach unten verjüngte Form, wodurch das Einhängen der Gurtösen 4 erleichtert wird. Die Gurtösen brauchen zu diesem Zwecke nur gegen die Zapfen 2 radial nach innen geschoben zu werden, wodurch die Zapfen entgegen der Wirkung der Feder 7 nach innen schwingen, bis sie schließlich in die Öffnung der Gurtösen einschnappen und letztere festhalten.
  • In der Mitte ist das Tragglied i mit einer Öffnung und mit einem Hülsenansatz io versehen, der in einen entsprechend größeren Hülsenansatz i i an der Grundplatte g eingreift. In dem Hülsenansatz i i der Grundplatte 9 befindet sich eine Feder 12, die das Bestreben hat, das Tragglied i samt Hülsenansatz i o und Verschlußzapfen 2 nach oben in die Auslösestellung zu drücken (Abb. 5).
  • In die Öffnung es Traggliedes i ist von oben eine Abschlußplatte 13 mit zapfenartiger Vertiefung 14 (Abb. 2 und 4) eingesetzt. Dieses Zapfenloch 14 ist zur Aufnahme des Auslösegliedes bestimmt, bei dessen Eingriff in das Zapfenloch 14 das Tragglied i samt Verschlußzapfen 2 unter der Wirkung der Feder 12 nach oben in die Auslösestellung (Abb. 5 ) gedrückt wird. Das Auslöseglied besteht gemäß der Erfindung aus zwei zapfenartigen Halbgliedern 15, 151 (Abb. 4 und 5), die gewöhnlich in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden und sich bei Gegeneinanderbewegung zu einem mit der zapfenartigen Vertiefung 14 übereinstimmenden Zapfen ergänzen. In der gezeichneten Ausführungsform sind die beiden Halbzapfen ,an je einem Hebel 16, 161 befestigt, die beide um die gemeinsame Achse 17 (Abb. i bis 3) schwingbar sind und durch eine Feder 18 gewöhnlich in der Spreizstellung (Abb. i und 4) , gehalten werden. Die Hebel 16, 161 reichen nach außen und bilden mit ihren äußeren Enden die Handhaben ig, igl (Abb. i und 2), mittels deren der Sammelverschluß betätigt .-werden kann.
  • -Damit die beiden Halbzapfen 15,I 51 einen ' gemeinsamen, mit der Zapfenöffnung 1,4 übereinstimmenden Zapfen bilden und in die öffnung 14 eintreten können, ist es notwendig, daß beide Hebel 16, 161 entgegen der Wirkung der Feder 18 gegeneinander bewegt werden, während bei Bewegung nur des einen oder anderen Hebels, was unter Umständen unbeabsichtigt vorkommen kann, das Tragglied i mit den Verschlußzapfen 3 in der Verriegelungsstellung stehenbleibt und nicht nach oben schnellen kann. Erst wenn beide Hebel 16, 161 vollständig gegeneinanderbewegt und die Zapfenhälften 15, 151 zu einem geschlossenen Zapfen vereinigt worden sind, der in das Zapfenloch 14 eintreten kann, wird das Tragglied i unter der Wirkung der Feder 12 nach oben geschleudert, wodurch gleichzeitig sämtliche Verschlußzapfen 2 die Gurtösen 4 freigegeben (Abb.5).
  • Zur Bewegungsbegrenzung der Hebel 16, 161 samt Zapfenhälften 15, 151 können die Stellbolzen 2o dienen, die durch eine Quertraverse 2i miteinander verbunden sind. Das Ganze wird durch eine Haube 22 abgeschlossen, die z. B. durch Schrauben 23 mit dem Tragglied i verbunden ist.
  • Um den Verschluß aus der Auslösestellung (Abb. 5) in die Verriegelungsstellung (Abb.4) zu bringen, braucht man nur auf die Haube 22 zu drücken, wodurch das Tragglied i entgegen der Wirkung der Feder 12 nach untern gedrückt wird, bis die beiden Halbzapfen 15, 151 aus der Zapfenöffnung 14 freikommen und unter der Wirkung der Spreizfeder 18 nach außen in die Verriegelungsstellung (Abb.4) gedrückt werden. Umgekehrt braucht man zum Auslösen des Verschlusses nur beide Hebel 16, 161 zusammenzudrücken, bis sich die beiden Halbzapfen i 5, 151 zu einem mit der Zapfenöffnung 14 übereinstimmenden Zapfen ergänzen, worauf das Tragglied i unter der Wirkung der Feder i 2 in die Auslösestellung gedrückt wird (Abb.5), in der sämtliche Befestigungsanschlüsse 3, 4. von den Verschlußzapfen 2 gleichzeitig freigegeben werden.
  • Die Sperr- oder Auslösezapfen 15, 151 können anstatt ,an drehbaren Hebeln 16, 161 auch an anderen Betätigungsmitteln, z. B. an Schiebern o. dgl., angebracht sein. Ferner kann der Zapfen 15, 151 .anstatt runde auch eckige oder andere Form haben. Die beiden Zapfenteile 15, 151 brauchen auch nicht unbedingt in eine gemeinsame Öffnung 14 einzufallen, wie das in der Zeichnung dargestellt ist, sondern es können für beide Zapfenteile gegebenenfalls auch getrennte öffnungen vorgesehen sein.
  • Der ganze Sammelverschluß bzw. seine wesentlichen Teile werden zweckmäßig aus Leichtmetall hergestellt, um das Gewicht gering zu halten. Zu diesem Zwecke können auch die Zapfen 2 hohl sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sammelverschluß für mehrere Befestigungsanschlüsse an Flieger- und Fallschirmausrüstungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auslösen des Verschlusses dienende Einrichtung in an sich bekannter -Weise aus zwei in - entgegengesetzter Richtung zueinander beweglichen Gliedern (i 5, i 51) besteht, welche unabhängig von den durch sie auszulösenden Verschlußgliedern (2) für die verschiedenen Befestigungsanschlüsse und den auf letztere wirkenden Beanspruchungen angeordnet sind und in ihren beiden Endstellungen die verschiedenen Verschlußglieder in der Verriegelungsstellung halten oder zur selbsttätigen Entriegelung freigeben.
  2. 2. Sammelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung aus zwei Zapfen (15, 151) besteht, die bei gegenläufiger Bewegung in Ausnehmungen einer die sämtlichen Verschlußglieder (2) tragenden Platte (i) :einfallen und letzterer unter Mitnahme sämtlicher Verüchlußglieder in die Entriegelungsstellung zu gelangen gestatten.
  3. 3. Sammelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung aus zwei zapfenartigen Halbgliedern (15, 151) besteht, die sich nach Gegeneinanderbewegung zu einem mit einer Öffnung (1q.) der heb- und senkbaren Tragplatte (i) für die Verschlußglieder (2) übereinstimmenden Vollzapfen ergänzen. q..
  4. Sammelverschluß nach Anspruch i kund 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zapfenartigen Auslöseglieder (15, 151) je an einem um eine gemeinsame Achse(17) schwingbaren Hebel (i 6, i 61) angebracht sind.
  5. 5. Sammelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise sämtliche Verschlußglieder (2) für die Befestigungsanschlüsse tragende, heb- und senkbare Tragplatte (i) mit einer zentralen öffnung (14) für den Einlaß der Auslöseglieder (15, 151) versehen ist.
  6. 6. Sammelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der heb- und senkbaren Tragplatte (i) .angebrachten Verschlußglieder (2) aus an der Unterseite der Tragplatte in an sich bekannter Weise federnd nach innen schwingbar aufgehängten Zapfen bestehen.
DESCH108190D 1935-10-10 1935-10-10 Sammelverschluss fuer mehrere Befestigungsanschluesse an Flieger- und Fallschirmausruestungen Expired DE711467C (de)

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DE (1) DE711467C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151689B (de) * 1961-04-24 1963-07-18 Herbert Mattmueller Verschluss-Schnalle fuer Sicherheitsguertel

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