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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen undBefestigen von Greifbügeln auf Fahrzeugrädern, mit vier an ihren Enden einen Greifbügel aufweisenden Stangen, deren anderes Ende mit einer Verzahnung versehen ist und die in einem bezüglich des Rades zentralen Gehäuse mit Hilfe eines im Gehäuse drehbar gelagerten Zahnrades, das in Eingriff mit den Verzahnungen der Stangen steht und durch eine an einer der Stangen mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelbaren Betätigungseinrichtung drehbar ist, in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, wobei das Gehäuse in zwei Teile geteilt ist, von denen jeder eine Führung für die verzahnten Abschnitte von zwei parallel zueinander angeordneten Stangen aufweist und von denen wenigstens der eine Teil mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der beiden Teile in einer Stellung aufweist,
in welcher die am Rad montierten Stangen ein Kreuz bilden.
Vorrichtungen dieser Art, die aus der USA-Patentschrift Nr. 3, 547, 176 bekannt sind, werden in grossem Ausmass verwendet. In der Praxis hat es sich jedoch an einigen Fahrzeugmodellen ergeben, dass das zentrale Gehäuse der Vorrichtung unter der Einwirkung von Stosskräften, die von den Greifbügeln über die Stangen auf das Gehäuse übertragen werden, gegen das Rad bzw. die Radnabe stösst. Diese Erscheinung ist nicht nur mit einer unangenehmen Geräuschentwicklung verbunden, sondern kann auch zu Schäden an der Radwelle, der Radnabe oder der Radkappe bzw. zu einer Beschädigung des Gehäuses führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies wird bei einer Vorrichtung der einleitend angegebenen Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die in den beiden Gehäuseteilen vorgesehenen Führungen für die Stangen so ausgebildet sind, dass die Stangen bezüglich der Teilungsebene des
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das Gehäuse der Vorrichtung unter der Wirkung von auf die Greifbügel einwirkenden Kräften in Richtung vom Rad weg bewegt wird, so dass jegliche Gefahr eines Anstosses des Gehäuses an das Rad vermieden wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher zur Verringerung ihrer Gesamthöhe die Betätigungseinrichtung als Spiralfeder ausgebildet ist, deren zentrales Ende mit dem Zahnrad verbunden ist und deren äusseres Ende tangential verlängert ist und in einen Haken übergeht, der nach Spannung der Feder auf einer der Stangen festhakbar ist, ist erfindungsgemäss auf der Welle des Zahnrades ein U-förmiger Bügel befestigt, welcher die Federspirale radial übergreift. Hiedurch wird die mögliche Federausdehnung begrenzt und gesichert, dass die Feder im Betrieb gegen Schwingungsbewegungen in Ruhe gehalten wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Fahrzeugrad, auf dem vier Greifbügel mit Hilfe einer Vorrichtung gemäss der Erfindung angebracht sind. Fig. 2 zeigt in vergrössertem Massstab den zentralen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1. Fig. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 in zusammengelegtem Zustand und Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 3.
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geteilt ist, von denen jeder eine Führung --8-- für die verzahnten Abschnitte von zwei parallel zueinander angeordneten Stangen--3--aufweist.
Die verzahnten Abschnitte der Stangen-.-3--stehen, wie Fig. 2 zeigt, mit einem im Gehäuse drehbar gelagerten Zahnrad--7--in Eingriff, das auf einer Welle --17-- sitzt und
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vorgesehenen Führungen --8-- für die Stangen --3-- sind, wie Fig.4 erkennen lässt, so ausgebildet, dass die Stangen --3-- bezüglich der Teilungsebene des Gehäuses unter spitzen Winkeln von den Bügeln --2-- weg nach aussen geneigt verlaufen.
Zur Montage der Greifbugel--2--am Fahrzeugrad--1--werden die Stangen--3--durch Drehung des Zahnrades --7-- in den beiden Gehäuseteilen --5 und 6--paarweise parallel zueinander so verschoben, dass die Greifbügel --2-- über den Umfang des Rades --1-- geführt und anschliessend in der in Fig. 1 gezeigten Lage festgelegt werden können, in der sie ein Kreuz bilden. Um die Stangen --3-- in dieser Form zu verriegeln, ist an jedem Gehäuseteil --5 bzw. 6--in einer Wand --9-- eine Öffnung --10-- vorgesehen, durch welche die freien Enden zweier paralleler Stangen beim Festlegen der Greifbügel hindurchgefuhrt werden können.
Die zur Drehung des Zahnrades--7--vorgesehene Spiralfeder--11--ist mit ihrem zentralen Ende mit der Welle--17--des Zahnrades--7--verbunden und das äussere Ende der Feder geht in einen tangential verlängerten Teil --12-- über, der an seinem freien Ende--13--einen Haken--14--aufweist,
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Wenn sich die Vorrichtung nicht im Gebrauch befindet, kann sie durch Drehung der beiden Gehäuseteile --5 und 6--relativ zueinander in einen in den Fig. 3 und 4 gezeigten zusammengelegten Zustand gebracht
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werden, wobei zwei der Stangen--3-, nachdem sie durch Drehung des zahnrades --7 -- so weit nach aussen verschoben worden sind, dass sie von den Fuhrungen--8-loskommen, so gedreht werden können, dass sie zu den beiden andern Stangen parallel liegen, worauf alle vier Stangen durch Drehung des Zahnrades wieder so weit eingezogen werden, wie dies mit Rücksicht auf die Verzahnungen möglich ist ;
die Federanordnung - -11, 12,13, 14--wird sodann gespannt und der Haken --14-- auf einer der Stangen--3-festgehakt, um die Vorrichtung zusammenzuhalten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Anbringen und Befestigen von Greifbügeln auf Fahrzeugrädern, mit vier an ihren Enden einen Greifbügel aufweisenden Stangen, deren anderes Ende mit einer Verzahnung versehen ist und die in einem bezüglich des Rades zentralen Gehäuse mit Hilfe eines im Gehäuse drehbar gelagerten Zahnrades, das in Eingriff mit den Verzahnungen der Stangen steht und durch eine an einer der Stangen mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelbaren Betätigungseinrichtung drehbar ist, in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, wobei das Gehäuse in zwei Teile geteilt ist,
von denen jeder eine Führung für die verzahnten Abschnitte von zwei parallel zueinander angeordneten Stangen aufweist und von denen wenigstens der eine Teil mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der beiden Teile in einer Stellung aufweist, in welcher die am Rad montierten Stangen ein Kreuz bilden, d g e k e n n z e i c h n e t, dass die in den beiden Gehäuseteilen (5,6) vorgesehenen Führungen für die Stangen (3) so ausgebildet sind, dass die Stangen bezüglich der Teilungsebene des Gehäuses unter spitzen Winkeln von den Bügeln (2) weg nach aussen geneigt verlaufen.