DE663233C - Turngeraet - Google Patents

Turngeraet

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Publication number
DE663233C
DE663233C DEW99324D DEW0099324D DE663233C DE 663233 C DE663233 C DE 663233C DE W99324 D DEW99324 D DE W99324D DE W0099324 D DEW0099324 D DE W0099324D DE 663233 C DE663233 C DE 663233C
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DE
Germany
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shaft
brake pads
handle
gymnastics
wheels
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Expired
Application number
DEW99324D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER WEGENER
Original Assignee
WALTER WEGENER
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Publication date
Application filed by WALTER WEGENER filed Critical WALTER WEGENER
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Application granted granted Critical
Publication of DE663233C publication Critical patent/DE663233C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/20Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements using rollers, wheels, castors or the like, e.g. gliding means, to be moved over the floor or other surface, e.g. guide tracks, during exercising

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Turngerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Turngerät, mit welchem die verschiedenartigsten Übungen am Erdboden durchgeführt werden können. Dabei kann das Gerät auf dem Erdboden -fortbewegt oder stillgesetzt werden. Zu diesem Zwecke wird das Wesen der Erfindung darin gesehen, daß zwischen zwei starr durch eine Welle miteinander verbundenen Laufrädern Handhaben auf dieser Welle axial verschiebbar und unabhängig von den Laufrädern drehbar angeordnet sind, wobei die Laufräder an den Enden ,der die Handhaben aufnehmenden Welle befestigt sind und mit an der Welle lose aufgehängten Bremsklötzen zusammenarbeiten können.
  • Ein weiteres Kennzeichen wird darin gesehen, daß die Bremsklötze unter Vermittlung von Hebeln mit den Handhaben und mit der die Laufräder verbindenden Welle in loser Verbindung stehen. Dies bietet den Vorteil, daß die Bremsklötze durch axiales Verschieben der Handhaben gegen die Laufräder g@-preßt bzw. von: ihnen abgehoben werden können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an eirein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein Aufriß in teilweisem Schnitt. Fig.2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 -der Fig. i.
  • Fig. q. und 5 zeigen die Anwendung des neuen Turngeräts im Aufriß und im Grundriß.
  • Das Turngerät besteht aus einer durchgehenden Welle i, mit welcher Räder :2, 3 und ein den axial verschiebbaren Handhaben q., 5 als Anschlag dienender Bund 6 starr verbunden sind. Die Laufräder 2, 3 sind an ihrem Umfange teils zylindrisch und teils konisch ausgebildet. Der konische Teil jedes Laufrades 2, 3 wird als Bremse nutzbar gemacht und kann demzufolge ,mit Bremsklötzen 7, 8 zusammenarbeiten. Die Bremsklötze 7, 8 sind durch eine Winkelschiene 9 starr miteinander verbunden. Die Winkelschiene 9 besitzt Lagerstellen io, ii, zwi@sch@en denen ein Hebel 12 um einen Bolzen 13 schwenkbar angeordnet ist. Der Hebel 12 steht ferner mit einer auf .der Welle i lose angeordneten Schelle 15 in gelenkiger Verbindung. Die Schelle 15 wird gegen axiales Verschieben durch einen Bund 16 der Welle i und durch die Scheibe 17 des Laufrades .2 bzw. 3 gesichert. Dies hat zur Folge, daß die Welle i sich in der Schelle 15 drehen kann. Die Schiene 9 besitzt ferner Lagerstellen i8, i9 und 20, 21 (Fig.3), zwischen denen Hebel 22 und 23 um Bolzen 2q. bzw. 25 schwenkbar angeordnet sind. Die Hebel 22, 23 sind an Zapfen 30, 31 einer in Achsrichtung der Welle i verschiebbaren Traverse26 an:gelenkt. Der Traverse 26 dient eine Büchse 27 als Träger, die auf der Welle i .lose angeordnet ist und von dieser durchdrungen wird. Die Büchse 27 hat einen Flansch 28, der einen Bund 29 der Handhabe q. bzw. 5 U-förmig hinterfaßt, so daß die Handhabe q. bzw. 5 sich unabhängig von der Büchse 27 drehen, aber gemeinsam mit dieser auf der Welle 1 verschieben kann. An die Zapfen 30, 31 der Traverse 26 sind außer den Hebeln 22, 23 auch noch Hebel 32, 33 angelenkt. Die Hebel 32, 33 umfassen die Zapfen 30, 31 mit ihrem .einen Ende mit einem Langloch 34 und sind mit ihrem anderen Ende um eine an den Bremsklötzen 7, 8 starr befestigte Welle 35 schwenkbar. Die Welle 35 ruht mit ihren freien Enden in Lagerstellen 36, 37.
  • Soll das Gerät durch Drehen der Räder 2, ,3 auf dem Erdboden fortbewegt werden, sä werden die Handhaben 4, 5 gegen den. Ansatz 6 der Welle i gepreßt. Dies hat zur Folge, daß die Bremsklötze 7; 8 von den Bremsflächen der Räder 2, 3 abgehoben und in die in Fig. i rechts dargestellte Lage gebracht werden. In dieser Stellung der Bremsklötze 7, 8 kann sich die Welle i in den Schellen 15 und den Büchsen 27 drehen.
  • Sollen die Bremsklötze in Bremsstellung und damit das auf dem Erdboden rollende Gerät augenblicklich in Ruhelage gebracht werden, dann. müssen die Handhaben 4, 5 auf der Welle i nach außen; also in Pfeilrichtung a gegen die Lauf- bzw. Bremsräder 2, 3 verschoben werden, so daß sie die in Fig. i links dargestellte Lage einnehmen. .
  • Sobald die Handhaben 4, 5 in Pfeilrichtung a auf der Welle i verschoben werden, drängen die Hebel22, 23 die Bremsklötze 7, 8 gegen die Laufräder :2 bzw. 3, und der Hebel z2 schwenkt um seinen Drehpunkt 14 soweit, bis die Brems klötze 7, 8 mit dem unteren Teil ihrer Bremsfläche die Bremsfläche des Laufrades 2 bzw. 3. berühren. Damit nun die ganze Bremsfläche der Bremsklötze 7,8 zur Wirkung kommt, sind die als Lenker wirkenden Hebel 32, 33 vorgesehen, durch welche die Bremsklötze 7, 8 auch mit ihrem oberen Teile T gegen den konischen Umfang der Laufräder gepreßt werden.
  • Da ,die Bremsklötze 7, 8 mit ihren Unterkanten U ;geringen Abstand vom Erdboden haben, werden die Laufräder z, 3 geneigt sein, die Bremsklötze 7, 8 in Drehrichtung mitzunehmen. Dies hat zur Folge, daß die Bremsklötze mit ihren äußeren Enden E bzw. E1 gegen den Erdboden gepreßt werden, wodurch mit Sicherheit ein Stillsetzen des Gerätes erreicht wird.
  • Erwähnt sei noch, daß je nach Wunsch auch nur ein Rad stillgesetzt werden kann, so daß das andere Rad im Kreis um das stillgesetzte Rad herumlaufen kann. Dies ist beispielsweise bei der Darstellung gemäß Fig. i möglich.
  • Das Gerät kann mit Gummibereifung und für Turnübungen mit den Füßen mit Fußplatten 38 versehen sein, die an den Handhaben 4 bzw: 5 befestigt sind.
  • Gemäß Fig. 4 und 5 findet das neue Turngerät mit und ohne Fußstützen gleichzeitig Anwendung, indem die Ausführung ohne Fußstützen mit den Händen an den Handhaben 4, 5 erfaßt und die Ausführung mit Fußstützen an den Füßen eines Turners fest-'° gelegt wird. Die turnerische Übung vollzieht ,: sich beispielsweise derart, daß mit den Füßen die Bremsklötze 7, 8 an ihren zugehörigen Laufrädern 2, 3 festgelegt und die mit den Händen zu bedienenden Bremsklötze gelüftet werden, so daß die Füße des Turners zunächst. auf. einer Stelle über dem Erdböden verbleiben,' wobei das .mit den Händen zu bedienende Gerät mit gelüfteten Bremsklötzen langsam so weit .nach vorn gerollt wird, bis der ganze Körper des Turners in der Schwebe ist; worauf .die von Hand zu bedienenden Bremsklötze festgesetzt und die mit den Füßen zu bedienenden Bremsklötze gelüftet werden, so daß jetzt die Hände auf einer Stelle über dem Erdboden verbleiben und das mit den Füßen zu bedienende Gerät durch Anziehen der Füße nach den Händen zu gerollt und in seiner geringsten Entfernung von dem von Hand zu bedienenden. Geräte durch Spreizen der Beine mit Hilfe der blockiert wird. Jetzt beginnt das- Siel -von neuem, d. h. die Bremsen des Handgeräts werden wieder gelüftet, so daß der Körper erneut Strecklage einnehmen kann. Auf diese Weise kann sich ein Turner unter Inanspruchnahme seiner gesamten Muskulatur durch Anziehen und .Strecken des Körpers in waagerechter Lage auf dem Erdboden fortbewegen. Es lassen sich mit dem neuen Turngerät auch noch viele andere Übungen ausführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Turngerät, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei starr durch eine Welle (i) miteinander verbundenen Laufrädern (2, 3) Handhaben (4, 5) auf dieser Welle axial verschiebbar und unabhängig von den Laufrädern drehbar angeordnet .sind und däß die Laufräder mit an der Welle lose aufgehängten Bremsklötzen (7, 8) zusamenärbeiten können.
  2. 2. Turngerät nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, däß.die Bremsklötze (7, 8) unter Vermittlung von mit den Handhaben (4, 5) und der Welle (i) in loser Verbindungstehenden Hebeln (i2, 22, 23, 32, 33) durch das axiale Verschieben der Handhaben gegen die Laufräder gepreßt und von. diesen abgehoben werden können.:
  3. 3. Turngerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben (4, 5) als Fußplatten (38) ausgebildet sind.
DEW99324D 1936-08-21 1936-08-21 Turngeraet Expired DE663233C (de)

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DE (1) DE663233C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2821394A (en) * 1954-12-24 1958-01-28 Raymond J M Barbeau Spring roller-type exerciser
US4595197A (en) * 1983-12-09 1986-06-17 Hagstrom David R Wheeled exercise device
DE3739117A1 (de) * 1987-11-19 1989-06-01 Perleberg Koelbel Renate Gunhi Geraet zum trainieren der koerpermuskulatur
US5004229A (en) * 1988-11-03 1991-04-02 Lind Charles F Portable exercise device
US5176595A (en) * 1988-11-03 1993-01-05 Lind Charles F Portable exercise device

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