DE7918437U1 - Abstreifvorrichtung fuer eine grabemaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung, insbesondere auch zur nachträglichenAnbringung an eiiie Grabemaschine. Zu diesem Zweck hat man bisher Abstreifvorrichtungen benutzt, die in Bearbeitungsrichtung von hinten radial zu den rotierenden Grabemessern angebracht wurden.

Bei sämtlich bekannten Maschinen mit Vorrichtungen dieser Art ist aber durch die starre Verbindung der Abstreifvorrichtung mit dem hinteren Teil des Rahmens ein einwandfreies Arbeiten nicht gewährleistet. Denn die sich im Boden befindenden HoIz- und Steinteile werden durch die sich um die eigene Längsachse im Uhrzeigersinn drehenden Grabemesser an die Oberfläche gebracht .

.Dort schlagen sie Äit solcher Wucht^gegen die Abstreifvorrichtung, daß diese, obwohl stark dimensioniert, so vorliegt,-daß ein weiterer Einsatz erst nach Richtarbeiten möglich ist. Da ein funktionsgerechtes Arbeiten ohne Abstreifer aber nicht möglich ist, kann die gesamte Maschine nur bedingt eingesetzt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abstreifvorrichtung zu schaffen, die kontinuierlich das Abstreifen des gegrabenen Bodens vornimmt, aber auf Druck nachgibt, und "dann wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehrt.

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Geir.2.3 der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch das An- s bringen der Abstreifvorrichtung an die Längsachse der Grabe- \ messer und einer Haltevorrichtung außerhalt der rotierenden Messer am hinteren Rahmen, die bei starkem Druck die Abstreif- j vorrichtung freigibt. Damit diese nach Beseitigung des Fremdkörpers durch Drehung υτι ihren Befestigungspunkt wieder in Arbeitsstellung zurückkehren kann.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1: eine schematische Ansicht einer^ Zugmaschine mit angehänrter Grabemaschine

Figur 2: einen Rad-i-alausschnitt der Grabemaschine mit Abstreifvorrichtung (Abstreifvorrichtung schraffiert)

Figur 3: Draufsicht eines Abstreifers
Figur 4: Seitenansicht eines Abstreifers

Figur 5: Seitenansicht des Halters mit Teilausschnitt des j

Abstroifers j

Die Halbschale 1 der Abstreifvorrichtung ist mit der Halbschale 2 derart verbunden, daß die Bolzen 3 mit ihren Druckfedern 4 die beiden Halbschalen immer auf gleichbleibenden Druck halten. Damit der in den Halbschalen befindliche Reibbelag 5 immer konstante Pressung zur Welle 6 hat. Dadurch ist gewährleistet, daß der Abstreifer immer in Arbeitsstellung am Hebel 10 anliegt. Wird ,ietzt durch das Grabemesser 15 ein Fremdkörper mit an die Erdoberflächen gebracht und verkeilt sich zwischen dem Grabemesser 15 und den Abstreiferarmen 7 und 8 oder dem Endstück 9, so wird die Zugfeder 13 über dem Hebelarm 10 eine Kraft zugeführt, die beim Erreichen eines bestimmten Wertes den Anschlag 14 freigibt, damit der Abstreifer mit den Grabemessern sich einmal um seinen Befestigungspunkt drehen kann, den Fremdkörper abstreift und wieder in seine Ausgangsposition zurückkehrt. «

Claims (4)

Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Abstreifen von Steinen o.dgl., insbesondere für eine Grabemaschine mit mindestens einem an einer waagerechten Drehwelle "befestigten Grabemesser, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein in einem geringen Abstand parallel zum G-r*abemesser (15) geführtes Abstre if -Ends tuck (9) aufweist, das auf der Drehwelle (6) rutschkuppelungsartig gelagert ist, und das in Normallage an einem federbelasteten Kipp-Hebel (10) anliegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager-rEi^richtung des Abstre if-Endstücks (9) auf der Drehwelle (6) zwei an der Dreh-Welle anliegende Halbschalen (1;2) aufweist, die im Inneren sich kontinuierlich nachstellende Reibbeläge (5) besitzen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1;2) mit unter axialer Federspannung stehenden Bolzen (3) miteinander verbunden sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreif-Endstück (9) mit der einen Halbschale (1) über Abstreiferarme (7;8) verbunden ist, die an den Enden des Abstreif-Endstücks (9) befestigt sind und zur Halbschale (1) hin einander konisch angenähert sind.

5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kipp-Hebel (10) aufweisende Halteeinrichtung außerhalb des Drehkreises des Grabemessers (15) angeordnet ist, und daß am Abstreif-Endstuck (9) ein zum Kipp-Hebel hin verlaufender Anschlag (14) befestigt ist, der bis zum Erreichen der gewählten Maximalbs1astung vom·Kipp-Hebel in Anschlagstellung gehalten wird.