DE594826C - Durchtreibevorrichtung - Google Patents

Durchtreibevorrichtung

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DE594826C
DE594826C DEM119064D DEM0119064D DE594826C DE 594826 C DE594826 C DE 594826C DE M119064 D DEM119064 D DE M119064D DE M0119064 D DEM0119064 D DE M0119064D DE 594826 C DE594826 C DE 594826C
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sieve
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DEM119064D
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Mantelet & Boucher
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Mantelet & Boucher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/005Hand devices for straining foodstuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Durchtreibevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Durchtreibevorrichtung für Gemüse o. dgl., die in bekannter Weise einen siebartig durchlöcherten Boden und einen schraubenflächenförmig ausgebildeten, um eine Achse drehbaren Preßteil aufweist. Die Wirkungsweise einer solchen Vorrichtung ist derart,' daß die vordere Fangkante des Preßteiles, die sich in einem bestimmten Abstand über dem Boden befindet, in das den V orrichtungsbehälter füllende durchzutreibende Gut eingreift, und daß dann bei der Drehung des schraubenflächenförmigen Preßteiles das zwischen diesem und dem Siebboden befindliche Gut allmählich zusammengedrückt wird, bis es zwangsläufig von der am Siebboden anliegenden hinteren Preßkante des Preßteiles durch den Siebboden durchgetrieben wird.
  • Die bisher bekannten Ausführungsformen dieser Durchtreibevorrichtungen, bei denen die schraubenförmige Umfangskante des Preßteiles im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge mit der Behälterwand in Berührung steht, haben jedoch den Nachteil, daß die Drehung des Preßteiles erschwert und unter Umständen ganz unmöglich gemacht wird, wenn das durchzutreibende Gut einen verhältnismäßig hohen Widerstand bietet.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Umfangskante des Preßteiles so ausgebildet wird, daß sie an der am Boden anliegenden hinteren Preßkante mit der Seitenwand des Behälters in Berührung steht und sich beim allmählichen Ansteigen der Schraubenfläche zur vorderen Fangkante hin stetig von der Behälterwand entfernt, so daß ein sich verengender Ausweichraum entsteht.
  • Da bei dieser Anordnung der Angriff des durchzutreibenden Gutes nur auf einem Teil der Breite des Vorrichtungsbehälters erfolgt, während der auf. das Gut durch den Preßteil ausgeübte Enddruck auf der ganzen Breite wirkt, kann das Gut, wenn es einen zu hohen Widerstand bietet, beim Beginn des Preßvorganges durch den Ausweichraum entweichen; in diesem Fall ist eine geringere Kraft erforderlich. Handelt es sich anderseits um die Behandlung von in einem gewissen Grade gleichmäßig beschaffenem, beispielsweise faserigem Gut (Kohl, Lauch o. dgl.), so bildet die schraubenförmige Umfangskante des Preßteiles dadurch, daß sie sich allmählich der Behälterwand nähert, ein Messer, durch welches das durchzutreibende Gut allmählich durchgeschnitten und getrennt wird.
  • Es ist bekannt und hat sich als vorteilhaft erwiesen, den siebartigen Boden des Behälters nach innen ansteigend (beispielsweise kegelförmig, kugelförmig o. dgl.) zu gestalten. In diesem Falle paßt sich erfindungsgemäß die hintere Kante und das neben dieser Kante befindliche Stück des Preßteiles der Form des Siebbodens an. Wird, wie bekannt, das Anliegen des Preßteiles durch eine auf die Kurbehvell: des Preßteiles wirkende Feder bewirkt, so wird nach der Erfindung zweckmäßig das Widerlager dieser Feder durch den Boden einer Hülse gebildet, die auf den unteren Teil der Kurbelwelle aufgeschraubt und auf der als Lagerbüchse für diese Welle dienenden lNTabe mit sanfter Reibung verschiebbar angeordnet ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine auf einen gewöhnlichen Behälter aufgesetzte Durchtreibvorrichtung nach der Erfindung in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 eine ähnliche Ansicht mit Teilschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. 4. einen Längsschnitt, .
  • Fig. 5, 6 und 7 drei andere Ausführungsformen im Längsschnitt, Fig. S eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. ; und Fig. 9 eine Einzelheit.
  • Die in Fig. i bis .4 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Behälter, dessen kegeliger Boden i derart durchbrochen ist, daß er als Siebboden wirkt, und auf dessen Rändern sich- ein zylindrischer Wandteil e erhebt. Eine Nabe 3 ist am mittleren Teil des Siebbodens i befestigt. Diese -Nabe dient einer Kurbelwelle .4 mit Handkurbel 5 als Lager. Auf der Kurbelwelle, unmittelbar über dein Siebboden i, ist ein im wesentlichen schraubenflächenförmig ausgebildeter Preßteil 6 festgeklemmt. Die hintere bzw. untere Kante 7 dieses Preßteiles hat ungefähr dieselbe Länge wie die Mantellinie des Siebbodens i und steht mit diesem in ständiger Berührung. Die vordere bzw. obere Kante 8 des Preßteiles ist kürzer als die Mantellinie des Siebbodens i und in einem genügenden Abstand von diesem angeordnet. Die Umfangskante 9 des Preßteiles bildet im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine räumliche Schneckenlinie.
  • Die hintere Preßkante 7 wird durch eine zwischen der \ abe 3 und einer auf der Kurbelwelle 4. aufgeschraubten Mutter i i angeordnete Druckfeder io mit dein Siebboden i in ständiger, nachgiebiger Berührung gehalten. Eine mit dem Preßteil6 fest verbundene Lamelle 12 ist so angeordnet, daß sie als Abstreifer wirkt, der leicht gegen die Seitenwand :2 des Behälters streift und hierdurch das durchzutreibende Gut von dieser Wand entfernt.
  • Die Behälterwand 2 ist mit Befestigungslappen 13 zum Halten der Vorrichtung auf irgendeinem Küchengefäß versehen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Nach Füllung des Behälters mit dein durchzutreibenden Gut dreht man den Preßteil 6 mit der Kurbel 5 in der Pfeilrichtung F (Fig.3). Hierdurch wird erreicht, daß die Ober- oder Fangkante 8 des Preßteiles das allmählich zwischen letzterem und dem Siebboden zusammengedrückte Gut angreift. Unter dem so bewirkten Druck wird das Gut zum großen Teil durch den Siebboden h_iiidurchgedrückt; wenn das Gut aber einen zu hohen Widerstand bietet, so kann es zwischen der Behälterwand 2 und der Umfangskante des Preßteiles ausweichen. Dieses Ausweichen wird natürlich in dein Maße kleiner, wie die Kante 9 sich der Preßkante 7 nähert.
  • Es ist zu bemerken, daß die Länge der Nabe 3 die Lagerung der K=urbelwelle 4 in der Weise ermöglicht, daß diese nicht (wie bei ähnlichen Ausführungen) im oberen Teil durch eine störende, vom oberen Teil der Behälterwand getrageneQuerstrebe festgelealten zu werden braucht. Eine solche Anordnung der Nabe sowie dieAusführung derselben mit einer genügenden Länge und die Anordnung der Druckfeder io unter dem Siebboden wird durch die Kegelform des Siebbodens i möglich, da unter diesem ein für diese Teile leinreichender Raum frei bleibt.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht der Siebboden 14 aus einer Kugelkalotte. Der untere Teil 15 des Preßteiles ist etwas gewölbt, damit er mit dem Siebboden 14 in Berührung bleibt.
  • In Fig.6 ist der Siebboden flach ausgeführt. Der untere Teil 17 des Preßteiles ist ebenfalls flach und zu dessen Drehachse senkrecht angeordnet, um ebenfalls mit dein Siebboden in Berührung zu bleiben. Die zvlindrische Behälterwand :2 ist bei 18 bis unter den Siebboden verlängert, um einen für die Nabe 3, die Feder io und die Mutter i i hinreichenden Raum zu bilden.
  • Bei der Ausführungsforen nach Fig.7 und 8 ist die Seitenwand i9 des Behälters kegelstumpfförmig erweitert, während der Siebboden i wie in Fig. i bis 4. kegelförmig ausgebildet ist. Der untere Teil des Preßteiles ist also auch ähnlich wie in Fig. i bis .4 ausgeführt, aber die vordere Fangkante 2o desselben hat die gleiche Länge wie dessen Preßkante 2i. Die Umfangskante 22 des Preßteiles bildet also hier eine Schraubenlinie und zwischen dieser und der Kegelwand ,i9 bleibt ein sich allmählich erweiternder Ausweichraum frei, der durch die Kegelform dieser Wand i9 selbst gebildet wird.
  • In Fig. 9 ist die Mutter 23, durch welche die Spannung der Feder io eingestellt werden kann, als Boden einer Hülse 24 ausgebildet, welche sich auf der Nabe 3 mit sanfter Reibung führt und die Feder io vor Verunreinigung schützt. Die Hülse 2q. ist zweckmäßig mit einem Sechskantes versehen, der zu ihrer Einstellung dient. Sie kann für sämtliche Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTAI\TSPRÜCIIR: i. Durchtreibevorrichtung für Gemüse o. dgl. mit siebartig durchlöchertem Boden und schraubenflächenförmig ausgebildetem Preßteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Z?Infangskante (9) des Preßteiles (6) so ausgebildet ist, daß sie an der am Siebboden (i) anliegenden hinteren Preßkante (7,21) mit der Seitenwand (-, i9) des Behälters in Berührung steht und sich beim allmählichen Ansteigen der Schraubenfläche zur vorderen Fangkante (8,:2o) hin stetig von der Behälterwand (z, i9) entfernt, so daß-ein sich verengender Ausweichraum entsteht.
  2. 2. Durchtreibevorrichtung nach Anspruch i, bei der der Doden des Behälters nach innen ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die hintere Preßkante (7, 2i) und das neben dieser Kante befindliche Stück des Preßteiles (6) der Form des Siebbodens (i) anpassen.
  3. 3. Durchtreibevorrichtung nach Anspruch i und 2 mit einer auf die Kurbelwelle des Preßteiles wirkenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager dieser Feder (io) durch den Boden einer Hülse (24), gebildet wird, die auf den unteren Teil der Kurbelwelle (4) aufgeschraubt ist und auf der als I agerbücllse für diese Welle (.l.) dienenden Nabe (3) mit sanfter Reibung verschiebbar angeordnet ist.
DEM119064D 1932-02-16 1932-03-10 Durchtreibevorrichtung Expired DE594826C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010041192A1 (de) * 2010-09-22 2012-03-22 Silit-Werke Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Herstellen von Spätzle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010041192A1 (de) * 2010-09-22 2012-03-22 Silit-Werke Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Herstellen von Spätzle
DE102010041192B4 (de) 2010-09-22 2022-10-06 Silit-Werke Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Herstellen von Spätzle

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