DE102010041192B4 - Vorrichtung zum Herstellen von Spätzle - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Herstellen von Spätzle, mit einem mit Formlöchern (4) versehenen Lochteil (3) und einer Teigschaufel (5, 15), die um eine im Wesentlichen senkrecht zum Lochteil (3) verlaufende Drehachse (6') verdrehbar ist und eine Unterkante (5a, 15a') zum Einschieben des Teiges in die Formlöcher (4) aufweist, wobei die Teigschaufel (5, 15) schräg zum Lochteil (3) verläuft und mit dem Lochteil (3) einen Sammel- und Verdichtungsbereich (9) mit einem sich entgegen der Drehrichtung (D) verringernden Querschnitt bildet, der sich in Drehrichtung (D) an die Unterkante (5a, 15a') anschließt, und wobei der Sammel- und Verdichtungsbereich (9) von einem sich von der Unterkante (5a, 15a') im Winkel unter 90° erstreckenden Abstreifbereich (9a) der Teigschaufel (5, 15) begrenzt ist,dadurch gekennzeichnet, dassdie Teigschaufel (5, 15) als Teil einer Förderschnecke ausgebildet ist und sich an den Abstreifbereich (9a) ein Förderbereich (9b) mit einem flacheren Winkel zum Lochteil (3) anschließt,wobei die Teigschaufel (5, 15) an ihrer vorlaufenden Kante (5b, 15b'') mit einer Ausnehmung (11) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Spätzle der im Oberbegriff von Anspruch erläuterten Art, die für eine Verwendung zum Herstellen von Kleinmengen von Spätzle ausgelegt ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 298 04 145 U1 bekannt. Das dort beschriebene Gerät enthält eine Schale, die auf einen Kochtopf aufgesetzt werden kann. Die Schale hat einen Lochboden und kann eine bestimmte Menge Spätzleteig aufnehmen. In der Schale ist eine Teigschaufel um eine im Wesentlichen senkrecht zum Lochboden verlaufende Achse drehbar gelagert. Die Teigschaufel ist in der Art des üblichen Teigschabers oder der üblichen Teigkarte ausgebildet, d.h. sie besteht aus einer ebenen Platte, die senkrecht zum Lochboden und mit ihrer Unterkante knapp über dem Lochboden angeordnet ist, so dass die Unterkante den Teig in die Löcher drücken kann. Um die Schaufel bequem durch den meist recht zähen Teig bewegen zu können, ist sie mit einer relativ großen, mittigen Durchlassöffnung versehen.
  • Spätzle kommen im Wesentlichen in zwei Grundformen vor, einerseits in Form der sogenannten Knöpfte, die eher Teigtropfen ähneln, und andererseits strang- bzw. fadenförmig, wie sie beim geschickten manuellen Schaben vom Brett entstehen.
  • Es konnte jedoch festgestellt werden, dass es beim einfachen Durchschieben von Teig durch Löcher, beispielsweise mit der oben diskutierten, vertikal auf dem Lochboden stehenden Teigschaufel, nur schwer möglich ist, auch dünne strangförmige Spätzle herzustellen, die ausreichend verdichtet sind, dass sie im heißen Wasser nicht zerfallen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Herstellen von Spätzle bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Art „Spätzle-Mühle“ geschaffen, die in der Lage ist, den Teig vor dem Ausformen und Durchdrücken durch die Formlöcher ausreichend zu verdichten, so dass auch bei stark wallendem Wasser die Teigstränge ihre Form behalten.
  • Konstruktionen mit im Wesentlichen parallel zu einem Siebboden verlaufenden, drehbaren Flügeln sind zwar für sogenannte Passiergeräte bekannt und üblich (siehe beispielsweise WO 2008/031803 A1 oder EP 1 272 079 A1 ), diese Passiergeräte sind jedoch im Hinblick auf das Ziel konstruiert, mehr oder weniger feste Stücke zu einem lockeren Mus zu verarbeiten. Demzufolge fehlen diesen Passiergeräten Vorkehrungen zur Verdichtung, da diese konträr zum Funktionszweck eines Passiergerätes sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Der Sammel- und Verdichtungsbereich wird bevorzugt von einem sich relativ steil zum Lochbereich erstreckenden Abstreifbereich begrenzt, der sich an die Unterkante anschließt und dadurch eine Begrenzungsfläche für den Teig bildet, an der sich größere Mengen von Teig ansammeln können, der dann durch die Formlöcher gedrückt wird.
  • Die Funktion der Teigschaufel im Hinblick auf ein Verdichten des Teiges wird auf konstruktiv einfache Weise durch die Ausgestaltung der Teigschaufel als Teil einer Förderschnecke erreicht. Der Teil der Förderschnecke ist bevorzugt so bemessen, dass sich die Teigschaufel über ein Kreissegment um die Drehachse erstreckt, damit ausreichend Raum zum Erfassen des Teiges bleibt.
  • Durch eine Durchbrechung an der radial innenliegenden Seite der Teigschaufel wird die Befüllung erleichtert, was besonders wirksam ist, wenn sich die Durchbrechung an der in Drehrichtung vorlaufenden Kante befindet.
  • Durch eine zweiteilige Ausbildung der Teigschaufel kann das Ergebnis noch verbessert werden, insbesondere dann, wenn die beiden Teile in Axialrichtung mit Abstand übereinander angeordnet und einen entgegen der Drehrichtung abnehmenden Abstand zueinander aufweisen. Dadurch wird die Verdichtungswirkung verstärkt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt,
    • 2.1 - 2.4 verschiedene Darstellungen einer Teigschaufel ähnlich 1, und
    • 3.1 - 3.4 verschiedene perspektivische Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung 1 zum Herstellen von Spätzle, insbesondere faden- oder strangförmige Spätzle, d.h. einem bestimmten regionaltypischen Produkt aus eher zähflüssigen, pastösem Teig . Die Vorrichtung 1 eignet sich besonders zur manuellen Herstellung von Kleinmengen für Haushalt und Restaurant und enthält einen Behälter 2, der mit einem Lochteil 3 versehen ist, das Formöffnungen 4 aufweist. Das Lochteil 3 kann auswechselbar im oder am Behälter 2 vorgesehen sein und bildet im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Siebboden. Die Formöffnungen 4 haben einen gegenüber den Siebböden von Passiergeräten vergrößerten Durchmesser, so z.B. 8 mm, und einen größeren Abstand zueinander, um ein Zusammenkleben der austretenden Spätzle zu verhindern. Sie können durch Ausstanzen und Umbiegen der ausgestanzten Bereiche in Form von Stegen 4a nach unten hergestellt werden (siehe linke Seite in 1). Die Stege 4a bilden eine Reibfläche, die das vorzeitige Abreißen der Spätzle hemmt, so dass längere Spätzle hergestellt werden können.
  • Im Behälter 2 ist eine Teigschaufel 5 vorgesehen, die vorbestimmte Teigportionen, die in den Behälter 2 eingefüllt wurden, durch die Formöffnungen 4 drückt, so dass der Teig in Form von strangförmigen Spätzle in ein darunter gestelltes Gefäß, beispielsweise einen Kochtopf mit bereits kochendem Wasser, gedrückt wird. Die Teigschaufel 5 ist für eine gute Abdichtung zur Wandung im Behälter 2 eng an dessen Innenmaß angepasst.
  • Die Teigschaufel 5 ist an einer Welle 6 (siehe 2.1) befestigt, die mit einem (1) oder zwei (2) Handgriffen 7 versehen ist, mit deren Hilfe die Welle 6 um eine Drehachse 6' verdreht werden kann, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Lochteiles 3 erstreckt. Die Welle 6 ist im Behälter 2 bevorzugt lösbar gelagert, beispielsweise einfach in eine Buchse 8 am Lochteil 3 eingesteckt und gegebenenfalls mit einer Mutter oder einer lösbaren Verrastung oder dgl. gesichert, so dass die Welle 6 und die Teigschaufel 5 zum Reinigen vom Behälter 2 getrennt werden können.
  • Die Teigschaufel 5 ist als Teil einer Förderschnecke oder Förderwendel ausgebildet und erstreckt sich blattförmig um ein projiziertes Kreissegment um die Drehachse 6' (siehe auch 2.4). Bevorzugt erstreckt sich die Förderschnecke um einen projizierten Winkel von 45° bis 270°. Je geringer dieser Winkel gewählt wird, desto besser kann befüllt werden und desto mehr Teig wird pro Umdrehung zu Spätzle, je größer der Winkel, desto besser wird der restliche Teig gesammelt. Die Teigschaufel enthält eine Unterkante 5a, die im Wesentlichen parallel zur Oberfläche 3a des Lochteiles 3 verläuft, einen minimalen Abstand zur Oberfläche 3a aufweist oder auf ihr gleitet, damit möglichst der gesamte Teig von der Unterkante 5a erfasst wird, und an dem in Drehrichtung D nachlaufenden Ende der Teigschaufel 5 angeordnet ist. Ausgehend von der Unterkante 5a steigt die Teigschaufel 5, im Wesentlichen ohne Durchbrechung, in einem Abstreifbereich 9a relativ steil und über mindestens 5 mm, unter einem Winkel von weniger als 90°nach oben hin an, bevorzugt unter einem Winkel zwischen 20° und 80°, und insbesondere bevorzugt zwischen 30° und 70°, so dass sich durch den größeren Abstand zum Lochteil 3 hier ein Sammel- und Verdichtungsraum 9 bildet, in dem sich der Teig ansammelt, den die Teigschaufel 5 bei ihrer Drehung in Drehrichtung D vor sich her- und zusammenschiebt. In Drehrichtung D vor dem Abstreifbereich 9a verläuft die Teigschaufel 5 in einem Förderbereich 9b zwar auch noch in einem Winkel zum Lochteil 3 nach oben, dieser ist jedoch wesentlich flacher (unter 40°, bevorzugt zwischen 10° und 30°) als unmittelbar an der nachlaufenden Kante (Unterkante) 5a. Die Teigschaufel 5 endet an einer vorlaufenden Kante 5b, die den größten Abstand zum Lochteil 3 aufweist und somit eine Öffnung begrenzt, durch die der Teig unter die Teigschaufel 5 gelangen kann. Durch den bis zur nachlaufenden Kante 5a abfallenden Bereich der Teigschaufel 5 wird der Querschnitt zwischen der Teigschaufel 5 und dem Lochteil 3 verringert, so dass hier eine Vorverdichtung stattfindet, die eventuelle Luftblasen auspresst, so dass der Teig anschließend in kompakten, auch im kochenden Wasser gut zusammenhaltenden Strängen durch die Formlöcher 4 ausgepresst werden kann.
  • Um die Befüllung zu verbessern, so dass der eingefüllte Teig schnell in den Sammelraum gelangt, ist an der vorlaufenden Kante 5b der Teigschaufel 5 eine Ausnehmung 11 vorgesehen.
  • 3.1 bis 3.4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Teigschaufel 15 in verschiedenen Darstellungen, die in gleicher Weise wie die Teigschaufel 5 mit dem Behälter 2 mit Lochteil 3 verwendet werden kann. Auch die Teigschaufel 15 ist mit Hilfe eines Handgriffs 7 und einer Welle 6 um die Drehachse 6' zu drehen. Die Teigschaufel 15 unterscheidet sich von der Teigschaufel 5 durch ihre zweiteilige Ausgestaltung; und zwar besteht die Teigschaufel 15 aus einem ersten Schaufelteil 15.1 und einem zweiten Schaufelteil 15.2, die beide als Teile einer Förderschnecke ausgebildet sind. Beide Teile (Schaufelteile) 15.1, 15.2 erstrecken sich um ein projiziertes Kreissegment, insbesondere in einem Winkel zwischen 45° und 270° um die Drehachse 6', sind bevorzugt jedoch etwas kürzer als im vorangegangenem Ausführungsbeispiel (siehe 3.1). Beide Teile 15.1, 15.2 sind an der gleichen Seite der Drehachse 6' und mit einem axialen Abstand übereinander an der Welle 6 befestigt.
  • Der dem Lochteil 3 am nächsten liegende, untere Teil 15.1 weist an seiner nachlaufenden Kante bzw. Unterkante 15a' eine Art Kratzer oder elastischer Lippe 16 auf, der das Abstreifen erleichtert. Die nachlaufende Kante 15a' auch dieser Teigschaufel 15 ist an einem Abstreifbereich 9a angeordnet, der als Abbiegung des Teigschaufelblattes unter einem Winkel von weniger als 90° zum Lochteil 3, bevorzugt unter einem Winkel von 20° bis 80°, und insbesondere bevorzugt 30° bis 70°, zum Lochteil 3 ausgebildet ist, während sich der Kratzer 16 in den dadurch gebildeten Verdichtungs- und Sammelraum 9 schräg nach oben hineinerstreckt.
  • Ausgehend von der nachlaufenden Kante 15a' führt der Teil 15.1 der Teigschaufel 15 wiederum in einem Förderbereich 9b nach oben, wenn auch flacher als im ersten Ausführungsbeispiel, so dass auch hier die vorlaufende Kante 15b' eine Öffnung zum Aufnehmen des Teiges bildet, wobei sich der Querschnitt in Richtung auf die nachlaufende Kante 15a' verringert und somit auch hier ein Sammel- und Verdichtungsbereich 9 gebildet wird.
  • Eine zweite Verdichtung findet statt zwischen den beiden Teilen 15.1 und 15.2 der Teigschaufel 15. Zu diesem Zweck ist die obere Teilschaufel (Schaufelteil) 15.2 steiler gestellt als die untere Teilschaufel (Schaufelteil) 15.1, so dass sich zwischen der vorlaufenden der oberen Teilschaufel 15.2 und ihrer nachlaufenden Kante 15a'' mit dem darunter liegenden Bereich der unteren Teilschaufel 15.1 ein sich entgegen der Drehrichtung D verringernder Querschnitt bildet, der den Teig komprimiert. Auf diese Weise wird der Teig zuverlässig nach unten gefördert und gelangt hinter der nachlaufenden Kante 15a' der unteren Teilschaufel 15.1 auf das Lochteil 3, so dass er sicher bei der nächsten Umdrehung der Teigschaufel 15 unter die vorlaufende Kante 15b' der unteren Teilschaufel 15.1 gelangt.
  • Die vorlaufende Kante 15b'' der oberen Teilschaufel 15.2 kann analog zum ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnehmung 11 für eine verbesserte Befüllung versehen sein.
  • In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele können Einzelheiten der Ausführungsbeispiele untereinander ausgetauscht werden. So kann beispielsweise die Ausführungsform gemäß 3 ebenfalls mit zwei Handgriffen versehen sein, damit ein Umgreifen erleichtert wird. Auch die Ausgestaltung des Sammelraumes und der nachlaufenden Kante ist in beiden Ausführungsformen austauschbar.
  • Obwohl im dargestellten Ausführungsbeispiel die Teigschaufel aus Kunststoff besteht, können auch andere Materialien eingesetzt werden.
  • Die beiden Teilschaufeln können getrennt ausgebildet und beim Gebrauch zusammensteckbar sein. Die Spätzlemühle kann auch mit austauschbaren Lochteilen, z.B. mit unterschiedlichen Lochgrößen, versehen sein.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (1) zum Herstellen von Spätzle, mit einem mit Formlöchern (4) versehenen Lochteil (3) und einer Teigschaufel (5, 15), die um eine im Wesentlichen senkrecht zum Lochteil (3) verlaufende Drehachse (6') verdrehbar ist und eine Unterkante (5a, 15a') zum Einschieben des Teiges in die Formlöcher (4) aufweist, wobei die Teigschaufel (5, 15) schräg zum Lochteil (3) verläuft und mit dem Lochteil (3) einen Sammel- und Verdichtungsbereich (9) mit einem sich entgegen der Drehrichtung (D) verringernden Querschnitt bildet, der sich in Drehrichtung (D) an die Unterkante (5a, 15a') anschließt, und wobei der Sammel- und Verdichtungsbereich (9) von einem sich von der Unterkante (5a, 15a') im Winkel unter 90° erstreckenden Abstreifbereich (9a) der Teigschaufel (5, 15) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Teigschaufel (5, 15) als Teil einer Förderschnecke ausgebildet ist und sich an den Abstreifbereich (9a) ein Förderbereich (9b) mit einem flacheren Winkel zum Lochteil (3) anschließt, wobei die Teigschaufel (5, 15) an ihrer vorlaufenden Kante (5b, 15b'') mit einer Ausnehmung (11) versehen ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifbereich (9a) unter einem Winkel zwischen 20° und 80°, und insbesondere bevorzugt 30° bis 70° zum Lochteil (3) verläuft.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifbereich (9a) als Abbiegung der nachlaufenden Kante (5a, 15a') der Teigschaufel (5, 15) im Wesentlichen in Axialrichtung in Richtung auf das Lochteil (3) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber dem Abstreifbereich (9a) der Förderbereich (9b) unter einem Winkel von 10° bis 30° verläuft.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Teigschaufel (5, 15) in Draufsicht über im Wesentlichen ein Kreissegment, bevorzugt im Winkel von 45° bis 270°, um die Drehachse (6') erstreckt.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teigschaufel (15) zweiteilig ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (15.1, 15.2) der Teigschaufel (15) in Axialrichtung mit Abstand und einander überlappend übereinander angeordnet sind.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (15.1, 15.2) einen entgegen der Drehrichtung (D) abnehmenden Abstand zueinander aufweisen.
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