DE609711C - Vorrichtung zum Durchtreiben von Speisen - Google Patents

Vorrichtung zum Durchtreiben von Speisen

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DE609711C
DE609711C DES110563D DES0110563D DE609711C DE 609711 C DE609711 C DE 609711C DE S110563 D DES110563 D DE S110563D DE S0110563 D DES0110563 D DE S0110563D DE 609711 C DE609711 C DE 609711C
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DE
Germany
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sieve bottom
shaft
hooks
transverse web
transverse
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Expired
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DES110563D
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Simon & Denis
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Simon & Denis
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/005Hand devices for straining foodstuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Durchtreiben von Speisen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Durchtreiben von Speisen (Passiermaschine), bei welcher ein Preßteil in Gestalt einer Schnecke o. dgl. über einem Siebboden- umläuft und die zerteilten Speisen durch die Löcher des Bodens hindurchdrückt. Die Welle des Preßteiles ist unten in einer mittleren Öffnung des Siebbodens und oben in einem an dem Gehäuse mittels Haken und Querschlitze befestigten Quersteg gelagert. Bei den bekannten Vorrichtungen ist nun dieser Quersteg in einer mehr oder weniger umständlichen Weise befestigt, welche der Welle auch keinen hinreichend festen Halt bietet. Gemäß der Erfindung .ist die Wellenlagerung in jenem Quersteg dadurch einfacher und fester gestaltet, daß zwei an der Innenwandung des Gehäuses befestigte Haken sich an ihren freien Schenkeln nach der Krümmung hin seitlich verbreitern und dort auf einer gewissen Länge breiter sind als die entsprechenden Schlitze des Quersteges,_und daß ferner die Enden der Haken in einem kleinen Winkel zur Welle hin geneigt sind.
  • Diese Ausbildung bietet wesentliche Vorteile. Die Befestigung des Preßteiles mittels des Quersteges geht sehr schnell vonstatten; außerdem ist auf diese Weise jegliches Spiel in der Längs- wie in der Querrichtung des Steges beseitigt. Ein gegebenenfalls durch Abnutzung verursachtes Spiel zwischen dem Quersteg und seiner Befestigung wird dadurch selbsttätig aufgehoben.
  • Die Erfindung . bezweckt ferner eine Verbesserung der Lagerung des Wellenzapfens im Siebboden.
  • Bekanntlich sind die Ränder der ausgestanzten Löcher des Siebbodens auf der Eintrittsseite der Stanzstempel abgerundet und infolgedessen nicht schneidend; auf der Austrittsseite der Stempel dagegen- haben die Ränder einen feinen Grat und sind infolgedessen rauh und schnittig. Es ist nun zweckmäßig,. diese muhe Seite des Siebbodens dem Preßteil zuzuwenden. Indessen ist bisher bei diesen Vorrichtungen keine Vorkehrung getroffen, um den Gebraucher zu einer Benutzung dieser Siebbodenseite zu zwingen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Lagerung des Siebbodens mit der gerauhten Seite nach oben dadurch erzwungen, daß das Wellenza.pfenlager von einem überhöhten Siebbodenteil gebildet wird, welcher sich auf der rauhen Seite des Siebbodens befindet, und daß der Wellenzapfen so kurz bemessen ist, daß er in den überhöhten Teil des Siebbodens nur dann eingreift, wenn dessen rauhe Seite dem Preßteil zugekehrt ist. Es kann in diesem Fall also die Welle unten nur dann gelagert werden, wenn der überhöhte Teil des Siebbodens nach oben gerichtet und somit der gerauhte Teil des Siebbodens dem Preßteil zugekehrt ist. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb.2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Abb. i, Abb.3 den Siebboden im Schnitt in größerem Maßstab, wobei die gestrichelten Linien den Siebboden um i8o° gedreht andeuten, und Abb.4 zeigt eine Einzelheit nach Linie B-B der Abb. i.
  • Die Welle i des Preßteiles 2 trägt an ihrem oberen Ende die Handkurbel 3 und an ihrem unteren Ende den Wellenzapfen i', mit dem sie in einer mittleren Öffnung des Siebbodens 4 ruht. Letzterer ist zwischen dem unteren zylindrischen Teil 5 und dem oberen kegeligen 'feil 6 des Gehäuses angeordnet. An ihrem oberen Teil wird die Welle i von einem Quersteg 7 gehalten, der vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt hat. Oberhalb des Preßteils 2 trägt die Welle i eine Querwand 8, deren Innenkante zu zwei die Welle i umfassenden Hülsen g umgebogen ist. Wenn die Welle i im Gebrauchssinn gedreht wird, d. h. im Sinn der Zeichnung rechtsherum, wird die Querwand 8 mitgenommen, bis sie gegen einen Anschlag i o stößt, der heispielsweise in Form eines Fingers aus dem Quersteg 7 nach unten gebogen ist (Abb. 2). Die Querwand 8 hindert alsdann das durchzutreibende Gut an einem Umlauf unter der Wirkung des Preßteiles 27 der dadurch günstig auf das Gut einwirken kann. Zwischen dem oberen hülsenförmigen Teil 9 .der Querwand 8 und dem Quersteg 7 befindet sich auf der Welle i eine Schraubenfeder i i, welche den Quersteg 7 nach oben drückt.
  • An zwei gegenüberliegenden Stellen und vorztigsweise in der Ebene, in welcher sich die beiden Henkel 12 befinden, sind innenseitig auf dem Gehäuseteil 6 zwei Flachstücke 13 befestigt, deren oberer verjüngter Teil 14 hakenförmig nach innen gebogen ist. Der freie Schenkel des Hakens ist nach seinem Ende hin verjüngt. Der Quersteg 7 weist an seinen beiden Enden Querschlitze 15 auf, durch welche die Schenkel der Haken 14 hindurchtreten. Die Querschlitze 15 sind zwecks Vermeidung jeglichen seitlichen Spiels weniger lang als der obere Teil des Hakens 14. Unter der Wirkung der Feder i i wird der Quersteg 7 so weit nach oben gedrückt, daß die Haken 14 in die Schlitze 15 in deren ganzer Länge eingreifen. Die Enden der Haken 14 sind ferner in einem kleinen Winkel zur Welle i hin geneigt, wodurch jegliches Spiel des Querstegs -7 in dessen Längsrichtung behöben ist, da die Schlitze 15 des Quersteges, wenn dieser unter der Wirkung der Feder iz nach oben gedrückt wird, sich fest zwischen die Haken einklemmen.
  • Um den Preßteil2 in dem Gehäuse zu befestigen, setzt man den Wellenzapfen i' in die mittlere Öffnung des Siebbodens 4 ein. Danach hakt man den einen Schlitz 15 des Quersteges 7 in den Haken i4 ,ein und zwängt unter Spannung der Feder i i den anderen Schlitz 15 des Quersteges 7 in den entsprechenden Haken 14 ein. Alsdann wird der Quersteg 7 unter der Wirkung der Feder i i ständig nach oben gedrückt, so daß während der Benutzung der Vorrichtung die Haken 14 sich nicht aus den Schlitzen 15 lösen können. Auf diese Weise kann die Befestigung und das Lösen des Preßteiles in -einem Augenblick vorgenommen werden. Es kann aber auch nur das eine Ende des Quersteges 7 hakenartig und das andere Ende auf beliebige andere geeignete Weise (z. B. schieberartig ) befestigt werden.
  • Der mittlere Teil 4' des Siebbodens 4 ist überhöht, beispielsweise erhöht gepreßt oder mit einem Ring -o. dgl. versehen, so daß der das Wellenende i' aufnehmende Teil des Siebbodens 4 in bezug auf die Reibfläche überhöht ist. Der erhöhte Teil des Siebbodens befindet sich auf dessen rauher Oberseite. Die Höhe des Teiles 4' ist so groß bemessen, daß er .den mittleren Teil des Preßteiles 2 nahezu berührt und so den freien Raum zwischen dem Preßteil 2 und dem Siebboden 4 ausfüllt. Der Wellenzapfen i' ragt nur ein wenig über den Preßteil 2 hinaus und ist so kurz bemessen, daß er nicht in die mittlere Öffnung des Siebbodens 4 -eingreifen kann, wenn dessen mittlerer erhöhter Tei14' nach unten gekehrt wird, wie in Abb. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. In diesem Fall ist also die Welle i unten nicht geführt, und man kann infolgedessen den Preßteil2 nicht drehen. Der Benutzer der Vorrichtung merkt hierdurch, :daß er .den Siebboden umkehren muß, damit die mittlere Öffnung des Bodens 4 der Welle i als Führung dienen kann. Auf diese Weise ist die scharfe Oberfläche des Siebbodens 4 ständig dem Preßtei12 zugekehrt und die gute Wirkungsweise der Vorrichtung gesichert. Ferner ist kein freier Raum zwischen dem Preßteil und dem zerkleinernd wirkenden Teil des Siebbodens vorhanden, in welchem sich faserige Bestandteile ansammeln und die gute Wirkung der Vorrichtung in Frage stellen könnten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Durchtreiben von Speisen mit .einem sich drehenden Preßteil, dessen Welle unten in einer mittleren Öffnung des Siebbodens und oben in einem an dem Gehäuse mittels Haken und Querschlitze befestigten Quersteg gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an der Innenwand des Gehäuses befestigte Haken (14) sich an ihren freien Schenkeln nach der Krümmung hin seitlich verbreitern und auf einer gewissen Länge breiter sind als die entsprechenden Schlitze (i5) des Quersteges (7), so daß die Teile unter Federdruck ohne Spiel ineinandergreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Haken ( 14) in einem kleinen Winkel zur Welle (i) hin geneigt sind, so daß der Quersteg (7) kein Spiel in seiner Längsrichtung aufweist, wenn er durch die Feder (i i) nach oben gedrückt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 mit einem im Siebboden angeordneten, das Wellenende aufnehmenden Wellenzapfenlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenzapfenlager von einem überhöhten Siebbodenteil (q.') gebildet wird, welcher sich auf der oberen muhen Seite des Siebbodens (q.) befindet. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenzapfen (i') so kurz bemessen ist, daß er in den überhöhten Teil (q.') des Siebbodens (q.) nur dann eingreift, wenn dessen rauhe Seite dem Preßteil (2) zugekehrt ist.
DES110563D 1933-02-06 1933-08-13 Vorrichtung zum Durchtreiben von Speisen Expired DE609711C (de)

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DES110563D Expired DE609711C (de) 1933-02-06 1933-08-13 Vorrichtung zum Durchtreiben von Speisen

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DE (1) DE609711C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811384C (de) * 1949-06-08 1951-08-20 Simon Et Denis Ets Vorrichtung zum Durchtreiben von Speisen
DE102010041192B4 (de) 2010-09-22 2022-10-06 Silit-Werke Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Herstellen von Spätzle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811384C (de) * 1949-06-08 1951-08-20 Simon Et Denis Ets Vorrichtung zum Durchtreiben von Speisen
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