DE356376C - Vorrichtung zum Ausschneiden von Schildern, Karten u. dgl. aus Papier, Pappe und aehnlichem Stoff - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Ausschneiden von Schildern, Karten u. dgl. ätts Papier, Pappe und ähnlichem Stoff: . Die Erfuidunn bezieht sieh auf eine Vorrichttaig zum Ausschneiden von Schildern, Karten u. dgl. aus Papier, Pappe und ähnlichem Stoff finit Hilfe eines Sclineidsteiitpels, der voii waten nach oben gegen den Schneidrahmen bewegt N,%,ird und besteht im wesentlichen darin, daf! die vier Messerkanten des Schneidsteinpels in der Diagonalen gegenüberliegende erhöhte Schneidpunkte besitzen, von denen aus die einander parallel gegenüberliegenden @#luicidkant(n versetzt zueinander abfallen, .O (laß der Schneidstempel mit seinen höchsten l'iiiikteii (las Schneidgut zuerst angreift und (le-ii Sehiiitt auf den gegenüberliegenden rund ge-neinander in versetzter Richtung abfallent1(#n Kanten stets mit in gleicher Höhe gegenüberliegenden Sclineidpunkten fortsetzt. Hierdurch wird einerseits ein leichter scherenartiger `rlinitt erzielt und andererseits (las Schneidgut #tets in seiner wagerechten Lage gehalten und ein einseitiges Abreißen oder Zwischenklemmen verhindert. -In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-.twi(1 in einer Ausführung zur Veranschaulirliiuig gebracht, und zwar zeigen: -Abb. i ei<aen L@uigsscliiiitt, _ Abb. 'a eine Draufsicht und Abb.3 den Schneidstempel allein 1:i schaubildlicher Ansicht.
• In der gezeichneten Ausführung br.teht die Sc:Iuiei(Ivorrichttuig in (lei Hauptsache aus einer Grundplatte a, die mittels Schraubenlaschen b :ud einer Unterlage befestigt werden kann. 1)er vordere Teil dieser Grundplatte a trägt eine Lagerführung c, in (nie der Schneiästempel d mit seinem Schaft e senkrecht verschiebbar ge-La-ert ist. An den Schaft e des Schneidstem-:.wIs d greift der eine :Vin eines doppelartigen l-lebels f an, (leg an (1e1 Welle g (leg Tragstützeh Irchbar gelagert ist. Auf die Tragstütze h ist leg Schneidrahmen i aufgesetzt, dessen SchneidiIfiniuig kg enau den Abmessungen des Schnei(1-umpels (i entspricht. Der Schneidrahmen i #t zweckmäßig auswechselbar angeordnet, so laß durch Auswechselung der Rahmen und der #clineidstempel Karten verschiedener Größe und verschiedenen Profils ausgeschnitten werden :öllnen.
• Das auszuschneidende Formstück wird zwichen den Schneidstempel d und den Schneidahmen i eingeschoben und dann der Schneidteinpel durch Niederdrücken des äußeren Hebel-.rines f hochgehoben, so daß die Kanten des ;rlnieidstempels mit den Kanten des Schnei(1-allinens in Eingriff konunen und das gewünschte @ehild ausschneiden.
• Um hierbei eine sichere und scharfe Schneid-Wirkung zu erzielen, sind gemäß der Erfindung die Schneidkanten des Schneidstempels d und des Schneidrahmrns i oder auch nur einer dieser gegenseitig wirkenden SchneidvorrichtIingen an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken i und 2 erhöht und verlaufen von diesen erhöhten Ecken aus in versetzt zueinander abfallender Richtung, so (laß beim Schneiden die einander - gegenüberliegenden erhöhten Ecken i imd 2 der Schneidk:aiten 3, ,l, j, 6 zuerst zum Angriff an (las Schneidgut kommen imd dann fortlaufend, entsprechend der gegenseitig schräg verlaufenden Selineidkanten 3, a, 6, 6, die anderen Ecken 7 mi(1 S der gesamten Schnittkante, wodurch der Schnitt wesentlich erleichtert wird und scherenartig wirkt.
• Dadurch, (laß die erhöhten, zuerst zum Angriff kommenden Schneidkanten einander gegenüberliegen und gleichzeitig angreifen und beim weiteren Durchschneiden immer die jeweilig in gleicher Höhe einander gegenüberliegenden Schneidptuikte, wird das Schneidgut in seiner wagerechten Lage gehalten und kann auch bei stumpf gewordenen Schneidkanten nicht ein- . seitig abreißen oder sich zwischen die Schneiden klemmen.

Claims (1)

1. PATr,NTT-ANSPRUcH: Vorrichtung ztun Ausschneiden von Schil-(1(:ni, Karten u. dgl. aus Papier, Pappe und ähnlichem Stoff mit Hilfe eines Schneidsteinpels, der von unten nach oben gegen den Schneidrahmen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Schneidkanten (3, .1, J, 6) des Schneidstempels (d) in der Diagonale gegenüberliegende erhöhte Ecken (i und 2) besitzen, von denen aus die einander parallel gegenüberliegenden Schneidkanten (3, .l und g, 6) versetzt zueinander abfallen, so daß der Schneidstempel (d) mit seinen höchsten Ecken (i und 2) das Schneidgut zuerst angreift und den Schnitt auf den gegenüberliegenden und gegeneinander in versetzter Richtung abfallenden Schneidkanten stets nur in gleicher Hölle gegenüberliegenden Schneidpunkten fortsetzt.