DE492554C - Leicht abnehmbare und ohne Befestigungsmittel anzubringende Schleifvorrichtung fuer Scheibenschneidemaschinen - Google Patents

Description

• Leicht abnehmbare und ohne Befestigungsmittel anzubringende Schleifvorrichtung für Scheibenschneidemaschinen Es ist bereits eine auswechselbare Schleifvorrichtung für Scheibenschneidemaschinen mit waagerecht umlaufendem Kreismes.seir und in der Höhe verstellbarem Schneidguttisch bekannt, welche einen auf den Schneidguttisch aufsetzbaren Schleifrollenträger besitzt. Diese Vorrichtung hat zwar gegenüber anderen bekannten Schleifvorrichtungen den wesentlichen Vorteil, daß ein Anziehen und Lösen von Schrauben oder anderenBefestigungsmitteln beim Anbringen und Entfernen der Vorrichtung nicht notwendig ist. Jedoch beaeht der Mangel, daß die richtige Höhenlage der Schleifvorrichtung von der Stellung des Schneidguttisches abhängig ist. Bei einer bestimmten Maschinengröße ergibt sich zwar die richtige Stellung von selbst, wenn der Schneidguttisch seine untere Endstellung einnimmt. Die Hubgrenzen des Schneidguttisches weichen aber bei den verschiedenen 1-laschinengrößen voneinander ab, so daß in vielen Fällen die richtige Höhenlage der Schleifvorrichtung nur durch entsprechende Einstellung des Tisches erreicht werden kann. Diese Einstellung ist aber für den Laien nicht leicht; außerdem kann es vorkommen, daß der Tisch sich während des Schleifvorganges wieder senkt, wodurch die Stellung der Schleifvorrichtung zum Messer sich verändert.
• Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden, ebenfalls ohne Befestigungsmittel anbringbaren, leicht abnehmbaren Schleifvorrichtung für Scheibenschneidemaschinen mit waagerecht umlaufendem Kreismesser ist dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die Schleifvorrichtung nicht mehr auf dem in der Höhe verstellbaren Schneidguttisch, sondern auf dem festen Maschinenrahmen ruht. Die Schleifvorrichtung ist zu dem Zwecke mit einem brückenartigen Schleifrollenträger versehen, dessen Füße den Schneidguttisch seitlich umgreifen, so daß der Träger auf die Längsleisten des 1Zaschinenrahmens aufgestellt werden kann. Bei dieser Einrichtung ist die Höhelage des Schleifrollenträgers von den Hubgrenzen des Schneidguttisches unabhängig, so daß eine Einstellung der Schleifvorrichtung durch Höhenverstellung des Tisches nicht mehr notwendig ist. Die richtige Höhenlage der Schleifvorrichtung ist vielmehr durch die Abstützung des Trägers am festen Maschinenrahmen in allen Fällen ohne weiteres gegeben.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht einer Scheibenschneidemaschine mit daran angebrachter Schleifvorrichtung von oben, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb.3 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie a-a der Abb. i, Abb. 4. einen senkrechten Querschnitt nach der Linie b-b der Abb. i und Abb. 5 eine Ansicht vom freien Ende des Schneidguttisches.
• 1, 2 ist der von nicht gezeichneten Füßen getragene laaschinenrahmen, der auf seiner einen Hälfte i die Form eines einseitig offenen Ringes besitzt, während seine andere Hälfte 2 aus zwei an die Enden des offenen Ringes sich anschließenden, parallelen Längsleisten besteht. Der ringförmige Teil i des Maschinenrahmens enthält das in waagerechter Ebene drehbare Kreismesser 3, :das über ein nicht gezeichnetes Kegelräderpaar durch eine Handkurbelwelle angetrieben werden kann. Zwischen den Längsleisten der Rahmenhälfte: liegt der durch eine nicht gezeichnete Verstellvorrichtung in der Höhe einstellbare Schneidguttisch 4., der seitliche Führungswände für das Schneidgut besitzt. Die Längpränder der Führungswände sind, wie üblich, waagerecht nach außen gebogen, so da:ß sie die Rahmenleisten z teilweise überdecken.
• Zum Nachschleifen des Kreismessers 3 dient eine auswechselbare Schleifvorrichtung, die im Beispiel zwei je von einem Schwingliebel 5, 5" getragene Schleifrollen 6, 7 besitzt. Von diesem, Rollen dient die eine mittels eines Handhebels 8 andrückbare Rolle 6 zur Bearbekung .dar Unterseite, die andere mit einer Andrückfeder 9 ausgestattete Rolle 7 dagegen zur Bearbeitung der Oberseite der Messerschneide. Die beiden Hebel s, 5" lagern an der Unterseite eines Querträgers io, der an jedem Ende einen Fuß ii besitzt. Der Träger io ruht mit diesen Füßen ii auf den Längsleisten 2 des Maschinenrahmens, wobei die Füße den Schneidguttisch d. seitlich umgreifen. Zur Erzielung einer guten Standfestigkeit sind die unteren Enden der Füße i i mit Auflagerplatten 12 versehen. Gleichzeitig führt der Träger io sich mit seinen Füßen i i an den Längsrändern des Schneidguttisches 4, wodurch er gegen seitliche Verschiebung gesichert ist. Um den Träger io im richtigen Abstand vom Kreismesser 3 zu halten, sind an den Füßen in Richtung der Längsleisten des Rahmens verlaufende Arme 13 angebracht, die mit ihren Hakenförmig nach unten gebogenen Enden 13" die Stirnenden der Rahmenleisten 2 umgreifen und dadurch den Träger io in der Längsrichtung des 'Maschinenrahmens abstützen.
• Die Anbring ing der neuen Schleifvorrichtung geschieht in der Weise, daß der Schleifrollenträger io vom offenen Rahmenende her mit seinen Füßen i i auf die Längsleisten :2 des Maschinenrahmens aufgesetzt wird. Hierzu ist es nur notwendig, den Schneidguttisch .a. so weit anzuheben, daß die Füße i i unter den Längsrändern des Tisches Platz finden. Der Träger io wird so weit gegen das Kreis-Messer 3 vorgeschoben, bis die hakenförmigen Arme 13, 11, an den Enden der Rahmenleisten :2 anschlagen. Alsdann hat die Vorrichtung die vorgeschriebene Stellung zum Kreismesser 3, so daß dieses durch Andrücken der Schleifrollen 6, 7 an die Schneidkante geschliffen werden kann. Soll die Schleifvorrichtung wieder entfernt werden, so braucht der Träger io nur nach dem offenen Ende des Maschinenrahmens hin verschoben zu werden, bis die Füße i i von den Längsrändern des Tisches .4 freikommen.
• Damit ein und dasselbe Modell der Schleifvorrichtung für alle vorkommenden Maschinengrößen verwendbar ist, sind zunächst die beiden Füße ii am Schleifrollenträgerio seitlich verstellbar, so daß ihr gegenseitiger Abstand veränderlich ist. Die Verstellung geschieht im Beispiel mit -Hilfe von im Träger io vorgesehenen Längsschlitzen 14 und durch diese hindurchgreifendenKlemmschraubeni5, die in Mutterbohrungen der Füße i i eingezogen sind. Ferner sind die hakenförmigen Arme 13, 13a in ihrer Längsrichtung einstellbar, und zwar wiederum mit Hilfe von in Mutterbohrungen der Fußplatten 13 eingezogenen Schrauben 16, die durch Längsschlitze 17 der Arme 13 hindurchgreifen. Beim erstmaligen Gebrauch der Schleifvorrichtung werden die Füße i i und deren Anschlagarme 13, 13a entsprechend der Größe der Maschine, an welcher die Vorrichtung bennztzt werden :soll, ein für allemal eingestellt. Die Vorrichtung kann dann immer wieder in der richtigen Stellung an der Maschine angebracht werden, ohne daß eine Neueinstellung notwendig ist.
• Die Füße ii des Querträgers io können außer in der Seitenrichtung im Bedarfsfalle auch in ihrer Höhe verstellbar sein. In diesem Falle wird die Höhe der Füße i i ebenfalls beim erstmaligen Gebrauch der Vorrichtung ein für allemal eingestellt. Statt daß der Querträger io mit seinen Füßen ri an den Längsrändern des Schneidguttisches 4 sich führt, könnte seine Sicherung gegen seitliche Verschiebung auch dadurch geschehen, daß die Füße i i mit an ihren vorgesehenen Leisten oder Nasen an den Längsleisten 2 des Maschinenrahmens seitlich .geführt sind. Endlich könnte die Anordnung der Schleifrolle-.a eine andere sein als im Beispiel.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Leicht abnehmbare und ohne Befestigungsmittel anzubringende Schleifvorrichtung für Scheibenschneidemaschinen mn;t waageirecht umlaufenden Kreismesser und in der Höhe verstellbarem Schneidguttisch,, dadurch gekennzeichnet, (1a13 die Schleifvorrichtung an einem brückenartigen Träger (io) sitzt, der mit seinen den Schneidgutti.sch (d.) seitlich umgreifenden Füßen (i i) auf den Längsleisten (2) des festen _Maschinenrahmens ruht.
2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (io) mit seinen Füßen (ii) an denLängsrändern des Schneidguttisches (4.) seitlich geführt ist.
3. 3. Schleifvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i o) mit an seinen Füßen (i i) vorgesehenen Leisten oder Vasen an den Rahmenleisten (2) seitlich geführt ist. .1.
4. Schleifvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (io) durch zwei an seinen Füßen (i i) vorgesehene, die Stirnenden derkahm.en1eIsten (2) übergreifende, hakenförmige Arme (13, 13a) im richtigen Abstand vom Kreismesser (3) gehalten ist.
5. 5. Schleifvorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (i i ) des Trägers (i o) in der Seitenrichtung verstellbar sind, C. Schleifvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hakenförmigen Arme (13, 13a) an den Trägerfüßen (i i) in ihrer Längsrichtung verstellbar befestigt sind. ;. Schleifvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (i i) des Trägers (i o) in ihrer Höhe verstellbar sind.