DE530315C

DE530315C - Durchtreibvorrichtung fuer Gemuese und andere Nahrungsmittel mit einem am unteren Ende einer senkrechten Welle sitzenden Durchtreibfluegel

Info

Publication number: DE530315C
Application number: DES88753D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-02-04
Filing date: 1928-12-06
Publication date: 1931-07-27

Description

Durchtreibvorrichtung für Gemüse und andere Nahrungsmittel mit einem am unteren Ende einer senkrechten Welle sitzenden Durchtreibflügel Die Erfindung betrifft eine Durchtreibvorrichtung für Gemüse und andere Nahrungsmittel.
Gegenüber den bekannten Durchtreibvorrichtungen besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß durch eine besondere Durchbildung :des Durchtreibflügels die (quetsch- und Durchtreibewirkung allmählich gesteigert und erst am Schluß das Gemüse verrieben und durchgequetscht wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. r einen senkrechten Schnitt durch das zusammengebaute Sieb, Fig. z eine Draufsicht, Fig. 3 und 4 zwei Ausführungen der vorspringenden; abnehmbaren Enden, die am unteren Außenrand des Durchtreibflügels angeordnet sind, und Fig.5 und 6 die Größen- und Steigungsverhältnisse der einzelnen Teile des Durchtreibflügels.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht die Durchtreibvorrichtung aus dem eigentlichen Siebbehälter a, dessen Boden o gelocht ist. Die Seitenwandungen des Behälters tragen ebenfalls Löcher al, um ein schnelles Entweichen von Flüssigkeit zu gestatten, die in den Behälter eingegeben wird. Außerdem trägt der Siebkörper zwei Henkel b und zwei Befestigungsflansche c zur A.nbringung des Einbaues.
Dieser Einbau besteht .aus einem Durchtreibflügel d, dessen nach abwärts gekrümmter Teil d' in ständiger Berührung mit dem Boden ist. Dieser Teil kann abnehmbar sein, wie aus Fig.3 hervorgeht. Er besteht aus einem Stück gehärtetem Stahl, das leicht auswechselbar und mittels Schrauben an dem Flügel befestigt ist.
Nach Fig. q. trägt das untere Ende des Flügels d eine Schwalbenschwanznut, in der ein dreieckiges Messer d2 aus gehärtetem Stahl sitzt.
Der Flügel d ist auf einer Welle e befestigt, die in einem Halslager eines Querstegesi f ruht. Der obere Teil der Welle e trägst eine Kurbel mit Handgriff g. Dieser Handgriff ist in üblicher Weise mit einem Niet la befestigt.
Zur Befestigung des Steges f auf dem Behälter dienen FIalteriegell an den Behälterrändern. Diese Riegel werden von Nieten na gehalten. Ebenso wie diese Riegel besitzen auch die Anschläge c Langlochschlitze, in die die Riegel mit geringer Kraftanstrengung eingeführt und aus denen sie herausgezogen werden können, wie dies deutlich aus den Fig. r ünid 2' hervorgeht.
Eine Platten dient dazu, das Gemüse usw. bei seiner durch die Schraube hervorgerufenen Drehbewegung zurückzuhalten bzw. es in den unteren Behälterteil zurückzuführen. Diese Platte sitzt an der Welle e, um die sie drehbar ist. Diese Drehung wird jedoch :durch einen Anschlag q verhindert; der auf der Behälterwandung sitzt. Zwischen der Platten und dem Steg f befindet sich eine Schraubenfeder k, um den Flügel d mit der gewünschten Spannung gegen den Behälterboden o zu drücken.
In den Fig. 5 und 6 sind die Größen- und Steigungsverhältnisse der einzelnen Teile des Durchtreibflügels d dargestellt. Wie aus den Figuren hervorgeht,- besitzt der Flügel eine Bogenlänge von 27°, so daß zunächst ein freier Teil A von 9o° Bogenlänge entsteht. Der Durchtreibflügel selbst ist auf eine Bogenlänge B von etwa 9o° stark geneigt. Es folgt dann ein Teil C von geringerer Neigung und et-,va 17S° Bogenlänge sowie schließlich der scharf abwärts gebogene Teil D von etwa 2° Bogenlänge.
Der Teil B des Flügels erfaßt das Gemüse und drückt es allmählich auf den Boden. Der zweite Teil C preßt es auf dem Boden fest zusammen und teilweise :durch die Sieblöcher. Der dritte Teil D quetscht es völlig durch die Sieblöcher unter gleichzeitiger Scherwirkung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Durchtreibvorrichtung für Gemüse und andere Nahrungsmittel mit einem am unteren Ende einer senkrechten Welle sitzenden Durchtreibflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf etwa 27o° Bogenlänge erstreckende Durchtreibflügel (d) einen Teil (B) von starker Steigung für das Vorquetschen, daran anschließend einen Teil (C) von schwacher Steigung für das starke Zusammenquetschen und teilweise Durchtreiben und einen scharf abwärts gebogenen Endteil (D) für das schließliche Durchquetschen und Zerreiben aufweist.