<Desc/Clms Page number 1>
DurchtreibvorTichtung für Gemüse und andere Nahrungsmittel.
Die Erfindung betrifft ein schnell wirkendes Reinigungs-und Durchtreibsieb für Gemüse und andere Nahrungsmittel. Gegenüber den bisher bekannten einschlägigen Vorrichtungen hat das Sieb gemäss der Erfindung den Vorteil, die verdauliche Stoffe fetter und faseriger Gemüse vollständig zu verarbeiten, was bisher nicht möglich war. Der Erlindungsgegenstand bedient sich eines Siebes der üblichen Form, z. B. eines Trichters mit gelochte Boden, an dessen oberem Teil einerseits zwei Haltegriffe und anderseits zwei Befestigungsflanschen angebracht sich, welche zur Aufnahme eines abnehmbaren Quersteges dienen. In diesem ist eine senkrechte durch eine Kurbel angetriebene Welle gelagert, die unten einen Schraubenflügel trägt, dessen äussere Begrenzung der trichterförmigen Ausbildung des Siebes entspricht.
Die Hauptmerkmale des Gegenstandes der Erfindung sind folgende : 1. Der Schraubenflügel weist über seine Bogenlänge, die zweckmässig 870 beträgt, ungleichmässige Steigung auf, u. zw. einen
Teil starker Steigung für das Zusammendrücken, daran anschliessend einen Teil schwacher Steigung für das starke Zusammenquetschen und teilweise Durchtreiben und einen scharf abwärts gebogenen Endteil für das vollständige Durchquetschen. 2. Der unterste Teil des Schraubenflügels, der sieh unmittelbar über dem Lochboden bewegt, ist so nach abwärts gebogen, dass er ständig auf dem Lochboden kratzt und die bereits in den Löchern sitzenden Nahrungsmittel abschert. Dieser Teil ist abnehmbar, so dass er im Falle eines Verschleisses ausgewechselt werden kann. 3.
Die über dem Schraubenflügel angeordnete Platte, mit deren Hilfe das zu siebende Material verhindert werden soll, der Drehbewegung der Schraube zu folgen, ist an der Kurbelwelle beweglich und in der Höhe verschiebbar angebracht. 4. Damit der Flüssigkeitsüberschuss, der mit dem Material eingefüllt wird, rasch ablaufen kann, werden am unteren
EMI1.1
boden.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch das zusammengestellte Sieb ; Fig. 2 stellt eine Draufsicht dar ; Fig. 3 und 4 zeigen Zusatzböden, die auf die Lochböden aufgesetzt werden können ; Fig. 5 zeigt einen abnehmbaren Boden im Schnitt und Fig. 6 denselben im Grundriss ; Fig. 7 und 8 veranschaulichen die vorspringenden, abnehmbaren Enden, die am untersten Teil des Schraubenflügels angebracht werden.
EMI1.2
EMI1.3
der Flüssigkeit zu gestatten, die in den Behälter eingegeben wird. Oben befinden sich am Siebkörper zwei Henkel b und zwei Befestigungsflanschen c zur Anbringung des Einbaues. Dieser Einbau besteht aus einem Schraubenflügel d, dessen äussere Begrenzung der Gestalt des unteren Teiles des Gefässes angepasst ist.
Die Länge des Umfanges des Schraubenflügels ist ungefähr 2700, während durch den freibleibenden Raum von 90 die Zufuhr des Materials erfolgt. Dieser wird von dem ersten Teil des Fliigels sicher erfasst und mitgenommen, da die Steigung desselben verhältnismässig gross ist ; die Länge dieses Teiles ist 90 . Hier wird das Gemüse stark zusammengedrückt, worauf es mittels des anschliessenden
EMI1.4
restliche Teil des Flügles d', der 20 Länge hat, ist scharf nach abwärts gebogen und berührt den Siebboden, so dass er das in den Löchern sitzende Gemüse abschert. Dieser vorspringende Teil d'kann abnehmbar sein (Fig. 7). Er besteht aus einem Stück gehärteten Eisen, das mit kleinen Schrauben
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Der Schraubenflügel ist auf einer Welle e befestigt, die einerseits im Siebboden und anderseits in dem Halslager des Quersteges t gelagert ist. Der obere Teil der Welle e trägt eine Kurbel, auf der mit einer Niete h ein Handgriff g in üblicher Weise angebracht ist. Zur Befestigung des Steges t an dem Behälter a dienen Haltenegel welche von Nieten m gehalten sind. Sie besitzen Langlochschlitze, wodurch sie verschiebbar sind und in entsprechende Löcher der Befestigungsflanschen c geschoben werden können.
Eine Platte n dient dazu, die Gemüse usw. bei ihrer durch den Schraubenflügel hervorgerufenen Drehbewegung zurückzuhalten und sie in den unteren Behälterteil zurückzuführen. Diese Platte sitzt an der Welle e, ist jedoch um dieselbe drehbar. Die Drehung wird jedoch durch einen an der Behälterwand angebrachten Anschlag q verhindert. Zwischen der Platte n und dem Querstege t sitzt eine Schraubenfeder , um den Schraubenflügel mit gewünschter Stärke gegen den Boden zu drücken. Damit fette Gemüse auf dem Lochboden o besser haften, kann auf diesen ein zweiter Boden p gelegt werden ; gegebenenfalls können beide Böden miteinander verschweisst werden.
Die Loehränder des zweiten Bodens dienen dann als Sehnittmesser.
Um den Durchmesser der Bodenlöcher 0'ebenso wie den der Löcher a'im Siebmantel ändern zu können, kann der Boden abnehmbar sein (Fig. 5 und 6). Ein Satz dieser Böden mit stufenweise abnehmenden Lochweiten gestattet eine Anpassung an die verschiedenen Gebrauchszwecke. Zweckmässig ist es, die Wandungen jeweils mit grösseren Löchern zu versehen als die Siebböden. Es können zahlreiche Abänderungen in den Einzelheiten vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Platte n unmittelbar am unteren Teile des Quersteges t festsitzen, obwohl die Erfahrung gezeigt hat, dass'die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform zweckmässiger ist.
EMI2.2
1.
Durchtreibvorriehtung für Gemüse und andere Nahrungsmittel mit einem am unteren Ende einer senkrechten Welle sitzenden Schraubenflügel, dadurch gekennzeichnet, dass dieser über seine Bogenlänge, die zweckmässig 270 beträgt, ungleichmässige Steigung aufweist, u. zw. einen Teil starker Steigung für das Zusammendrücken, daran anschliessend einen Teil schwacher Steigung für das starke Zusammenquetschen und teilweise Durchtreiben und einen scharf abwärts gebogenen Endteil für das vollständige Durchquetschen.