DE450909C - Selbsttaetig umsteuerbare Waesche-Kastenmangel mit Reibradantrieb - Google Patents

Selbsttaetig umsteuerbare Waesche-Kastenmangel mit Reibradantrieb

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DE450909C
DE450909C DESCH76063D DESC076063D DE450909C DE 450909 C DE450909 C DE 450909C DE SCH76063 D DESCH76063 D DE SCH76063D DE SC076063 D DESC076063 D DE SC076063D DE 450909 C DE450909 C DE 450909C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F63/00Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Selbsttätig umsteuerbare Wäsche-Kastenmangel mit Reibradantrieb. Die Erfindung betrifft eine selbsttätig umsteuerbare Wäsche-Kastenmangel mit Reibradantrieb. Das Wesen der Erfindung bestehtdarin, daß die gesamte Antriebsvorrichtung mit dem Motor auf einer um zwei an den Mittelstreben des Gestelles sitzenden Zapfen beweglichen Brücke angeordnet und die Gewindespindel an den beiden Stirnseiten des Rollkastens in Schlitzen so gelagert ist, daß sie seinen Bewegungen bei dem Hochkippen folgt und ihm ein freies Spiel in senkrechter Richtung ermöglicht, sich aber nicht drehen läßt. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Reibscheiben mit der Spindelmutter starr verbunden sind und das Reibrad auf der Welle des Motors sitzt, der um einen in einem Schlitze der Brücke verschiebbaren Zapfen drehbar gelagert ist, zum Zwecke, die Geschwindigkeit ändern zu können. Weitere Vorteile sind in der besonderen Anordnung des Umschlaghebels zu sehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Mangel, Abb. 2 eine Stirnansicht und Abb. 3 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie A -B der Abb. 2.
  • Die für die Hinundherbewegung des Mangelkastens b dienende Gewindespindel a ist an beiden Stirnseiten des Kastens in Schlitzen t, t' so gelagert, daß sie einen Spielraum nach unten und oben hat, sich aber nicht drehen kann. Die Spindelmutter c ist mit zwei Reibscheiben d, d' starr verbunden und bewegt sich zwischen den beiden Spindellagem e, e' auf der Spindel a. Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor f, dessen Welle ein Reibrad g trägt, das einen kleineren Durchmesser hat, als die Entfernung zwischen den beiden Reibscheiben d, d' beträgt. Das Reibrad ist durch ein Lager h gestützt, dessen Anordnung eine geringe Pendelbewegung nach links und rechts gestattet, so daß das Reibrad wechselweise an die Reibscheibe d bzw. d' gedrückt werden kann. Der Motor ist um einen Zapfen i drehbar, der in einem Schlitze verschiebbar befestigt ist, so daß der Motor mit dem Reibrade schwenkbar ist und letzteres an alle Stellen der Reibscheibenflächen gebracht werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Geschwindigkeit zu verändern. Die gesamte Antriebsvorrichtung ist auf einer quer über den Mangelkasten um zwei Zapfen 1, l' schwenkbaren Brücke na so aufgebaut, daß die Gewindespindel a allen Bewegungen des Mangelkastens. bei dem Kippen folgen kann. Der Umschlaghebel k ist zwischen den beiden Reibscheiben auf der Brücke gelagert und trägt auf einer Seite den Hebel n, auf der anderen Seite einen Zapfen o, der sich an die Anschlagnasen P, P', die sich in geeigneter Entfernung am Stützlager lt befinden, anlegen kann. Am Hebel n ist ein verstellbares Gewicht und an der Stelle, an der die beiden an dem Mangelkasten befestigten Anschlagwinkel y, y' auftreffen -sollen, eine muffenähnliche Verdickung s angeordnet.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Soll die Wäschemangel in Betrieb gesetzt werden, so muß der Hebel n aus seiner lotrechten Ruhestellung nach der einen Seite umgelegt werden, wodurch der Zapfen o gegen eine Anschlagnase P bzw. P' des Stützlagers h drückt und das Reibrad g an die entsprechende Reibscheibe d bzw. d' gedrückt wird, so daß sich diese und die mit ihr verbundene Spindelmutter c drehen und die Spindel a mit dem Mangelkasten a so lange fortbewegen, bis der Anschlagwinkel r bzw. r' gegen die Muffe s des Umschlaghebels n trifft und ihn umlegt, worauf sich derselbe Vorgang nach der anderen Seite wiederholt. Bei dem Hochkippen des Mangelkastens, was in bekannter Weise durch Auflaufhörner erfolgt, wird auch der Anschlagwinkel r bzw. y' mitgehoben und trifft nun nicht mehr gegen die Muffe s, sondern gegen den Hebel n. Dieser wird deshalb nicht bis zum Umschlagen fortgeschoben, sondern nur in lotrechte Lage gebracht, so daß das Reibrad g in die Mittelstellung kommt und der Mangelkasten stillsteht. Bei dem Wiedereinrücken, was von Hand geschehen muß, ist der H_ ebel n nach der falschen Seite gesperrt, denn der Anschlag r drückt noch dagegen, so daß es nur möglich ist, richtig einzurücken. Da das Reibrad g zwischen den beiden Reibscheiben d, d' nur geringen Spielraum hat, der Hebel n aber eine bedeutende Schräglage haben muß, um drücken zu können, sind die Anschlagnasen p, P' in geeigneter Weise voneinander entfernt angeordnet, wodurch während des Hebelumschlagens eine Totstellung entsteht. Um diese zu überwinden, sind die Reibscheiben größer und schwerer, als es sonst nötig wäre, ausgebildet, so daß ihre Schwungkraft genügt, den Mangelkasten bis zu der erforderlichen Stellung weiterzuziehen.
  • Den bekannten Antriebsarten für Kastenmangeln gegenüber bietet der Erfindungsgegenstand viele Vorteile, ist vor allem viel gefahrloser, da Riemen, Zahnräder, Ketten oder Seile fehlen, und aus diesem Grunde auch geräuschloser. Ferner ist bei Überlastung jede Bruchgefahr ausgeschlossen, weil das Reibrad in diesem Falle gleiten würde. Durch die sich mitbewegende Brücke wird bei dem Auflaufen des Mangelkastens das Auflaufhorn mitgehoben und dessen Fläche fast wagerecht gestellt, so daß ein ungewolltes Abgleiten des Kastens und die damit verbundene Gefahr unmöglich wird. Auch der Umstand, daß die Geschwindigkeit jederzeit leicht verändert werden kann, ist sehr wichtig, desgleichen, daß durch die einfachen und wenigen Teile die Bedienung erleichtert wird.

Claims (3)

  1. PATL:NTANSP1tÜCIiß: i. Selbsttätig umsteuerbare Wäsche-Kastenmangel mit Reibradantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Antriebsvorrichtung mit dem Motor auf einer um zwei an den Mittelstreben des Gestelles sitzenden Zapfen (1, 1') beweglichen Brücke (m) angeordnet und die Gewindespindel (a) an den beiden Stirnseiten des Rollkastens (b) in Schlitzen (t, i') so gelagert ist, daß sie seinen Bewegungen bei dem Hochkippen folgt und ihm ein freies Spiel in senkrechter Richtung ermöglicht, sich aber nicht drehen kann.
  2. 2. Wäsche-Kastenmangel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (d, d') mit der Spindehnutter (c) starr verbunden sind und das Reibrad (g) auf der Welle des Motors sitzt, der um einen in einem Schlitze der Brücke (m) zwecks Änderung der Geschwindigkeit verschiebbaren Zapfen (i) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Wäsche-Kastenmangel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (h) für die Motorwelle um den Umschlaghebel (k, n) schwenkbar ist und zwei Nasen (P, P') besitzt, zwischen denen der Zapfen (o) des Umschlaghebels pendelt. q.. Wäsche-Kastenmangel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlaghebel (n) an der Stelle, an*_ der bei dem wagerechten Hinundhergange des Mangelkastens die Anschlagwinkel (y, r') stoßen, zum Umsteuern eine muffenartige Verdickung (s) besitzt, während bei dem Hochkippen des Mangelkastens die Anschlagwinkel über diese Muffe treffen und den Umschlaghebel zwecks selbsttätigen Stillsetzens der Mangel nur in seine lotrechte Lage bringen.
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