DE458245C - Straehngarnmercerisiermaschine mit doppelseitig freitragend angeordneten Streckwalzenpaaren - Google Patents

Straehngarnmercerisiermaschine mit doppelseitig freitragend angeordneten Streckwalzenpaaren

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DE458245C
DE458245C DEN23223D DEN0023223D DE458245C DE 458245 C DE458245 C DE 458245C DE N23223 D DEN23223 D DE N23223D DE N0023223 D DEN0023223 D DE N0023223D DE 458245 C DE458245 C DE 458245C
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lever
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voltage limiting
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NIEDERLAHNSTEINER MASCHINENFABRIK GmbH
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NIEDERLAHNSTEINER MASCHINENFABRIK GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/04Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments
    • D06B7/06Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments of hanks of yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Strähngarnmercerisiermaschine mit doppelseitig freitragend angeordneten Streckwalzenpaaren. Die Erfindung betrifft Strähngarnmercerisiermaschinen mit vorzugsweise doppelseitig freitragend ausgebildeten Streckwalzenpaaren, bei welchen die beweglich angeordneten Streckwalzen durch eine ununterbrochen angetriebene Steuernockenscheibe nach Maßgabe der einerseits für das Aufbringen und Abnehmen der Strähne auf die Streckwalzen, andererseits für das Anspannen und Strecken während des Mercerisier- und Spülvorgangs erforderlichen Bewegungen unter Mitwirkung eines die Steuernockenrolle tragenden Spannhebels gesteuert werden. Der Spannhebel enthält einerseits die Lagerung der beweglichen Streckwalze, andererseits schwingt er um einen Zapfen, dessen Lagerstellen so unter dem Einfluß eines belasteten und auf einer Abstützung ruhenden Spannungsbegrenzungshebels steht, daß er bei Überschreiten einer gewissen Grenzanspannung des Arbeitsgutes zwischen den beiden Streckwalzen unter Abheben des Grenzbelastungshebels von seiner Auflagerstelle ausweicht und dadurch die durch die Steuerung hervorgebrachte Strekkungskraft nach oben begrenzt.
  • Um verschiedene Einstellungen der Grenzanspannung der Strähne zu erreichen, ist bei den bisher bekannten Strähngarnmercerisiermaschinen eine verstellbare Verbindung zwischen dem vorzugsweise mit Gewichten belasteten Spannungsbegrenzungshebel und der Lagerstelle des Spannhebels vorgesehen. Die Lagerstelle des Spannhebels ist dabei selbst zwischen ziemlich weiten Grenzen verschiebbar. Hieraus ergeben sich ungünstige Lagerungs- und Führungsverhältnisse für den Spannhebel insofern, als die Abstützung dieses den bedeutenden Spannungs- bzw. Reaktionskräften des auf den Streckwalzen aufgebrachten Garns unterworfenen Spannhebels, abgesehen von der Nockenrolle, nur durch die erwähnte Stellvorrichtung erfolgt. Da bei derartigen Maschinen einerseits die stützende Nockenrolle, andererseits die die Lagerstelle stützende Stellvorrichtung meist in der Mittelebene der Maschine angeordnet sind, so ergeben sich besonders bei überwiegend oder ganz einseitiger Belastung der freitragenden Streckwalzenpaare mit Arbeitsgut bedeutende Biegungsmomente in den Teilen der Stellvorrichtung. Hieraus ergeben sich für diese aus Festigkeitsgründen große Abmessungen, welche eine gewisse Schwerfälligkeit im Aufbau der Maschine zur Folge haben ohne bei unverständiger Behandlung bleibende Formänderungen oder Brüche der hochbelasteten Verbindungsteile gänzlich auszuschließen.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird nach der Erfindung der in bekannter Weise doppelseitig angeordnete Spannungsbegrenzungshebel durch einen festen Winkelarm mit dem Schwingzapfen des Spannhebels in unmittelbare und unoerstellbare Verbindung gebracht, und die Verstellbarkeit des Hebelsystems wird dadurch gewonnen, daß der Schwingzapfen des gewichtsbelasteten Hebels in einer Führungsbahn vorzugsweise in wagerechter Ebene verstellbar angeordnet ist. Da die Verstellung hierbei nicht zwischen zwei unabhängig beweglichen Teilen, sondern gegenüber dem festen Gestell der Maschine stattfindet, so ist es möglich, die Stellvorrichtung doppelseitig des möglichst lang ausgebildeten Schwingzapfens des Spannungsbegrenzungshebels und auf beiden Enden einwirken zu lassen. Hierdurch wird durch Vermittlung des breiten, sicheren, wenn auch verstellbar gelagerten Spannungsbegrenzungshebels eine ebenso frei ausladende und sichere Lagerung des Spannhebels erreicht und trotz sehr weitgehender Verminderung des Gewichts nicht nur der durch die Kraftbeanspruchungen unmittelbar betroffenen Teile, sondern auch des Maschinengestells eine erheblich größere Widerstandsfähigkeit, Dauerhaftigkeit und Leistungsfähigkeit der Maschine erreicht, ohne daß es nötig ist, von der am wenigsten mit Gefahren verbundenen, vorteilhaften, freitragenden Anordnung der Streckwalzen abzuweichen.
  • Auf der Zeichnung ist eine solche Strähngarnmercerisiermaschine in Abb. i in Vorderansicht, in Abb. 2 im Schnitt nach Linie II-II der Abb. i und in Abb.3 im Grundriß dargestellt.
  • In dem unteren Teil der beiden sehr kräftig und gedrungen ausgebildeten Wangen i des Maschinengestells ist die Triebwelle 2 gelagert, welche die Steuernockenscheibe 3 trägt. Auf der oberen Endfläche dieser beiden Gestellwangen'befindet sich je eine Führungsbahn 4., in welche die beiden Enden des Schwingzapfens 5 der doppelseitig ausgebildeten, mit Gewichtsbelastung 7 versehenen Spannungsbegrenzungshebel 6 mittels Rollen 8 geführt sind. Die beiden Spannungsbegrenzungshebel 6 sind in geringem Abstand von der Innenfläche der beiden Gestellivangen i angeordnet, und beiderseits dieser Hebel greift an dem Schwingzapfen 5 je ein Paar von Haltelaschen g an, welche nahe an ihren vorderen Enden durch die Muttern io je einer Stellspindel 1i verbunden sind die in einem auf der Gestellwange befestigten Bock 12 gelagert sind und am vorderen Ende ein Handrad 13 sowie ein Kettenrad 14. tragen. Um die beiden Kettenräder der beiderseitigen Stehspindeln läuft eine in sich geschlossene Kette 15, so daß diese beiden Stellspindeln sich gemeinsam drehen.' Durch Betätigung eines der Handräder 13 kann also der gemeinsame Schwingzapfen 5 der beiden Spannungsbegrenzungshebel6 in wagerechter Richtung (sich selbst parallel) verstellt werden. Im übrigen wird dieser Zapfen durch die Haltelaschenpaare g sowie die Stellspindeln einerseits und seine Führungen anclererseits vollkommen unnachgiebig abgestützt.
  • Die -beiden Spannungsbegrenzungshebel haben je einen nach oben gerichteten kurzen Winkelarm 16. Diese Winkelarme sind durch einen Zapfen 17 verbunden, an dem der Spannhebel 18 schwingbar aufgehängt ist. Dieser trägt an seinem unteren, in seiner Mittelebene liegenden Arm die Nockenrolle 19. Weiter oben ist in dem breit ausladenden Teil des Spannhebelkörpers im Bereich einer Durchbrechung der beiden Gestenwangen die Achse 2o der beweglichen Streckwalzen 21 gelagert, welche außerhalb der Gestellwange auf den Enden dieser Achse freitragend angebracht sind. Die Achsen 22 der beiden anderen Streckwalzen 23 haben ihre feste Lagerung in .den beiden Gestellwangen i, zwischen denen auch die dem Drehungsantrieb dieser festgelagerten Streckwalzen dienenden Triebwerke angeordnet sind, die auf "der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Die Abstützung, auf welcher die Spannungsbegrenzungshebel 6 für gewöhnlich ruhen, wird vorzugsweise durch je eine am Gestell gelagerte Stützrolle 24 gebildet, um bei den nötigen Einstellungsbewegungen dieser Hebel den Reibungswiderstand an der Stützstelle zu vermindern. Am oberen Teil des. Spannhebelkörpers ist ein Gewichtsarm 25 vorgesehen auf welchen Zusatzgewichte 25' in geeigneter Zahl aufgelegt werden können, um den Schwerpunkt des Hebelkörpers bei seinen verschiedenen Stellungen so zu verlegen, daß die Nockenrolle mit genügender Sicherheit beim Einwärtsschwingen an der Uockenscheibe angedrückt bleibt und die beweglichen Spannwalzen dementsprechend den festen Walzen genähert werden.
  • Die beiden getrennt ausgebildeten Spannungsbegrenzungshebe16 können auch durch einen einzigen Hebel ersetzt iverderl, der in der Mitte zwischen den beiden Gestellwangen fest auf der Schwingachse 5 angebracht ist und mit dem gesamten Gewicht :7 der beiden Einzelhebel belastet ist. Auch die beiden Stellvorrichtungen g, 10, 11, 13 können, wenn auch mit gewissen Nachteilen, durch eine einzige Stellvorrichtung in der Mittelebene der Maschine ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strähngarnmercerisiermaschine mit doppelseitig freitragend angeordneten Streckwalzenpaaren, deren bewegliche Streckwalzen durch einen von einer ortsfest gelagerten Steuernockenscheibe gesteuerten Spannhebel bewegt werden, dessen Schwingzapfen durch Verbindung mit einem belasteten Spannungsbegrenzungshebel ausweichbar und verstellbar gestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingzapfen (17) des Spannhebels (18) unmittelbar mit einem Winkelarm (16) des Spannungsbegrenzungshebels (6) unverstellbar verbunden, die Lagerstelle des Schwingzapfens (5) des Spannungsbegrenzungshebels (6) in ihrer Querrichtung zwangläufig geführt und durch eine Einstellvorrichtung (9, 10, 11, 13, 1d.) mit dem Maschinengestell (1, 12) verbunden ist.
  2. 2. Strähngarninercerisiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (8) des gemeinsamen Schwingzapfens (5) des doppelt ausgebilcleten Spannungsbegrenzungshebels (6) voneinander entfernt dicht neben den Gestellwangen angeordnet sind und jede für sich durch eine Stellvorrichtung (9, io, 11, 13) in den Ebenen der beiden Spannungsbegrenzungshebel verstellbar ist, deren Stellspindeln (i i) mittels auf diesen Spindeln sitzender Kettenräder (1d.) und einer endlosen Kette (15) zwangläufig miteinander verbunden sind.
  3. 3. Strähngarnmercerisiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekenn7eichnet, daß die Abstützung der beiden belasteten Spannungsbegrenzungshebel (6) durch je eine am Gestell (i) fest gelagerte Rolle (2:f) erfolgt.
DEN23223D 1924-05-21 1924-05-22 Straehngarnmercerisiermaschine mit doppelseitig freitragend angeordneten Streckwalzenpaaren Expired DE458245C (de)

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