DE507201C - Straehngarn-Mercerisiermaschine mit elastischer Belastung der beweglichen Spannwalze - Google Patents

Straehngarn-Mercerisiermaschine mit elastischer Belastung der beweglichen Spannwalze

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DE507201C
DE507201C DET34795D DET0034795D DE507201C DE 507201 C DE507201 C DE 507201C DE T34795 D DET34795 D DE T34795D DE T0034795 D DET0034795 D DE T0034795D DE 507201 C DE507201 C DE 507201C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/04Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments
    • D06B7/06Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments of hanks of yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Strähngarn-blercerisiermaschine mit elastischer Belastung der beweglichen Spannwalze Gegenstand der Erfindung ist eine Spannvorrichtung für Strähngarn-Mercerisiermaschinen. Um das Garn beim Mercerisierungsvorgang zu spannen, wird es im allgemeinen tun zwei Garnwalzen gelegt, welche häufig in horizontaler Ebene angeordnet sind. Die eine dieser Walzen steht fest, die andere Walze ist etwa in horizontaler Richtung verschiebbar, wobei sich der Abstand der beiden Walzen verkleinert bzw. vergrößert, je nachdem das Garn von den Walzen abgenommen werden oder unter dem Einfluß der Merceräsierflüssigkeit einschrumpfen soll bzw. ausgereckt werden soll.
  • Unter anderem sind zwei Punkte bei der Beurteilung einer solchen Spannvorrichtung besonders zu berücksichtigen. Einmal muß die Spannvorrichtung genügend große Spannkräfte aushalten, wobei die Garnspannwalzen immer genau parallel zueinander bleiben müssen, und weiterhin muß die Maschine das Garn möglichst elastisch spannen. Bei den bisher bekannten derartigen Maschinen, wenigstens soweit der Antrieb der beweglichen Walze hierbei durch eine fortlaufend angetriebene unrunde Steuerscheibe erfolgte, wurde die Elastizität der Spannvorrichtung durch Einschalten von Gewichts- oder federbelasteten Hebeln, den sogenannten Spannungsausgleichhebeln,erreicht. Die Spannungsausgleichhebel haben den Nachteil, daß durch die Reibung in der Lagerung dieser Hebel und in den Gelenken, welche diese Hebel mit den beweglichen Spannwalzen verbinden, die Empfindlichkeit der Elastizität leidet, besonders da infolge der sehr großen Kräfte entsprechend starke Lagerzapfen und auch kurze Hebelarme zur Verwendung kommen müssen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie verwendet keine Gewichts-oder federbelasteten Sp.annungsausgl.eichhebel, sondern läßt Zug- oder Druckfedern ohne Zwischenschaltung von Hebeln und Drehzapfen unmittelbar auf die Achsen der beweglichen Garnwalzen bzw. auf Schwinghebel, .in welchen diese Garnwalzen gelagert und geführt werden, wirken.
  • Auf der Zeichnung sind als Beispiele zwei Mercerisiermaschinen mit den Merkmalen der Erfindung dargestellt. Fig. i und a zeigen in -Seitenansicht und Grundriß eine Maschine mit freitragenden Garnwalzenachsen, während Fig. 3 und 4-eine- Maschine darstellen, bei welcher die Außenenden der Garnwalzenachsen durch sogenannte Verriegelungsklinken abgestützt sind. Die nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Maschinenteile sind in den Figuren der besseren übersicht halber weggelassen.
  • Nach den Fig. i und 2 sind die festen Garnwalzen i mit ihrer Achse :2 in den Maschinenständern 3 und ¢ ortsfest gelagert. Die beweglichen Walzen 5 sind mit ihrer Achse 6 in dem Schwinghebel 7 gelagert. Der Hebel 7 mit den beweglichen Garnwalzen schwingt um die Achse 8, welche in dem Maschinengestell 3, q. gelagert ist. Beim Schwingen des Hebels 7 um die Welle 8 verändert sich die Entfernung zwischen den Garnwalzen i und 2. Am oberen Ende des Schwinghebels 7 ist durch Bolzen 9 eine Lasche io befestigt, an welcher drei Spiralfedern i i angreifen. Am andern Ende der Federn ii befindet sich eine Lasche 12. An dieser ist die Spindel 13 befestigt, welche durch das Kreuzstück 14 hindurchgeht und in das Handrad i5 eingeschraubt ist. Das Kreuzstück ist mit seinen beiden seitlichen Zapfen in dem Doppelhebel 16 gelagert, welcher um die im Gestell befestigte Achse 17 schwingt und am andern Ende die mit der Nockenscheibe i8 zusammenarbeitende Rolle ig trägt. Die Nockenscheibe i8 wird durch ein nicht eingezeichnetes Zahnradgetriebe in Drehung versetzt. Damit die Rolle ig, auch wenn die Walzen nicht durch Garnspannung belastet sind, an der Nockenscheibe i8 anliegt, ist Gewicht 2o durch Kette 2i über die Rolle 22 mit dem Schwinghebel 7 verbunden.
  • Um zu erreichen, daß die Garnwalzen auch bei nicht gleichmäßiger Belastung der Garnwalzenpaare parallel bleiben, ist der Schwinghebel 7 entsprechend schwer bemessen und so ausgebildet, daß er mit möglichst weit auseinanderliegenden Augen 7a die Achse der beweglichen Walze erfaßt und ebenfalls mit möglichst weit voneinander entfernten Augen 7b auf der Achse 8 gelagert ist. Der Abstand der Walzen i und 2 und damit die Länge des mercerisierten Garnes wird am Handrad 15 eingestellt. Die Größe der Spannkraft wird bei dieser Maschine dadurch verändert, daß mehr oder weniger Federn von verschiedener Stärke eingesetzt werden. Die Laschen io und 12 sind so ausgebildet, daß dasAuswechselnderFedern bequem und schnell erfolgen kann. Mit wenigen Federn kann man eine fein abgestufte weitgehende Veränderung der Spannkraft erreichen. So kann man z. B. eine, zwei oder drei, eine starke und zwei schwache, zwei schwache und eine starke usw. Federn verwenden, wobei man jedesmal eine andere Spannkraft erreicht. Gegenüber dem Auflegen von Gewichten hat diese Anordnung den Vorteil, daß die Federn bei großer Kraftwirkung leicht und bequem zu hantieren sind. Die Einrichtungen, welche die Spannkraft der Maschine dadurch ändern, daß die verwendeten Federn mehr oder weniger Vorspannung erhalten, sind verwickelter, es entstehen in den Armaturen, welche zum Ändern der Vorspannung erforderlich sind, Reibungen, und das Verändern der Vorspannung, etwa durch Drehen an einem Handrad, erfordert meist eine große Kraftwirkung.
  • Nach den Fig.3 und 4 sind die festen Garnwalzen 23 mit ihrer Achse 24 in den Maschinenständern 25 und 26 gelagert. Die beweglichen Walzen 27 sind mit ihrer Achse 28 in den Schwinghebeln 29 und 30 gelagert. Die Hebel 29 und 30 schwingen um,die Achse 31, welche in den Maschinenständern 25, 26 gelagert ist. Mit Ausnahme der Zeit des Arbeitsganges der Maschine, während der das Garn abgenommen und aufgelegt wird, sind die Achsen 24 und 28 durch die Verriegelungsklinken 32, 33, 34, 35 an ihren Außenenden abgestützt. Diese Klinken werden in bekannter Weise durch eine Vorrichtung, welche nicht eingezeichnet ist, selbsttätig geöffnet und geschlossen. Die Klinken 34 und 35 sind durch Bolzen 36, 37 mit den oberen Enden der Hebel 46 und 47 verbunden. Die Hebel 38, 39, 46 und 47 sind auf der Welle 48 aufgekeilt. Die Laschen 40, 41, 42 und 43 werden durch Spiralfedern 49 mit den Laschen 50, 54 52 und 53 verbunden, welche wiederum an den oberen Enden der Spannhebel 54, 55 56 und 57 befestigt sind. Die Spannhebel tragen etwa in ihrer Mitte die Rollen 58, 59, 6o und 61, welche wiederum mit den Nockenscheiben 62, 63, 64 und 65 zusammenarbeiten. Mit den unteren Enden sind die Spannhebel an kurzen Schwinghebeln 66, 67, 68 und 69 befestigt, welche auf der Welle 7o aufgekeilt sind. Die Welle 7o ist in den Maschinenständern a5, 26, 71 und 72 gelagert. Sie trägt in ihrer Mitte den Hebel 73, an dessen freiem Ende die Spindel 74 befestigt ist. Diese Spindel geht durch den Bock 75 hindurch und ist in das Handrad 76 eingeschraubt. Damit die Rollen 58, 59, 60 und 61 mit den Nockenscheiben 62, 63, 64 und 65 auch dann ,in Berührung bleiben, wenn die Garnwalzen nicht durch Garnspannung belastet sind, ist Gewicht 77 durch Kette 78 über Rolle 79 mit der Achse 28 verbunden.
  • Der Abstand der Garnwalzen 23 und 27 und damit die Länge des mercerisierten Garnes wird an dem Handrad 76 eingestellt. Durch Drehen des Handrades wird die Spindel 74 nach oben bz,w. nach unten verschoben und durch Vermittlung des Hebels 73 die Welle 70 mit den Hebeln 66, 67, 68 und 69 nach rechts- oder linksherum gedreht. Hierbei werden die Spannhebel 54, 55, 56 und 57 mitbewegt, wobei sich der Abstand der Garnwalzen verändert. Die Spannkraft dieser Maschine wird wie bei der Anordnung nach Fig. i und 2 dadurch verändert, daß man Federn von verschiedener Anzahl und Stärke einsetzt. Um zu erreichen, daß die beweglichen Garnwalzen immer parallel zu den feststehenden Garnwalzen bleiben, sind dieHebel 38, 39, 46 und 47 und die Welle 48 vorgesehen. Wären die Laschen 40, 41, 42 und 43 nicht mit den oberen Enden dieser Hebel in Verbindung, so würden sich die beweglichen Garnwalzen schief stellen, sobald die beiden Ga-rnwalzenpaare unigleichmäßig oder unsymmetrisch belastet würden oder die Federn 49 nicht alle genau die gleiche Kraftwirkung hätten. Da die Hebel 38, 39, 46 und 47 auf der Welle 48 aufgekeilt sind und die Welle 48 in den Maschinenständern :25, 26, 71 und 72 parallel zu den Garnwalzen gelagert ist, bleiben auch ihre oberen Enden immer in einer zu den Garnwalzen parallelen Richtung. Da zwischen den oberen Enden dieser Hebel und der Achse 28 der beweglichen Spannwalzen nur in ihrer Länge unveränderliche Verbindungen - nämlich die Verriegelungsklinken 34, 35 und die Laschen 42 und 43 - bestehen, kann sich die Achse 28 immer nur parallel zu sich selbst bewegen. Bei gleichmäßiger Garnauflage und gleicher Kraftwirkung der Federn 49 wird auf die Welle 48 kein Drehmoment übertragen. Sie hat also lediglich die Aufgabe, beim Auftreten von Ungleichmäßigkeiten in den Belastungsverhältnissen insofern einen Ausgleich zu schaffen, als sie ein Schiefstellen der beweglichen Garnwalzen verhindert. Sie gleicht gewissermaßen die Kraft der Federn so aus, wie es zur Aufrechterhaltung der parallelen Labe der beweglichen Spannwalzen notwendig ist. Die Kräfte, welche auf die Hebel 38, 39, 46 und 47 übertragen werden, sind also verhältnismäßig nur gering. Die Hebel können daher lang und die Welle 48 verhältnismäßig schwach ausgebildet werden. Die Wirkung der Reibung in der Lagerung der Welle 48 ist daher so gering, daß sie im Verhältnis zur Spannkraft der Maschine durchaus vernachlässigt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strähngarn-Mercerisiermaschine mit elastischer Belastung der beweglichen Spannwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Spannkräfte eine oder mehrere Federn (i i bzw. 49) ohne Zwischenschaltung von Hebeln und Drehzapfen unmittelbar auf die beweglichen Garnwalzen (5 bzw. 27) oder einen Hebel (9), in welchem diese gelagert sind, einwirken.
  2. 2. Strähnga.rn-Mercerisiermaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Größe der Spannkraft dadurch verändert wird, daß Federn (i i bzw. 49) in verschiedener Anzahl oder von verschiedener Stärke oder in beider Hinsicht verschieden angeordnet sind.
  3. 3. Strähngarn-Mercerisiermaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelführung der beweglichen Garnwalzen (27) eine zu den Walzen parallele, bei gleichmäßiger Belastung,der Maschine von keinem Drehmoment belastete Welle (48) angeordnet ist, auf welcher Hebel (38, 39, 46, 47) aufgekeilt sind, welche mit der Achse der beweglichen Spannwalzen (28) bzw. mit Hebeln (29, 30), in welchen diese gelagert sind, durch der Länge nach unveränderliche Zug- oder Druckmittel (34, 35, 42, 43) in Verbindung stehen.
DET34795D 1928-03-08 1928-03-08 Straehngarn-Mercerisiermaschine mit elastischer Belastung der beweglichen Spannwalze Expired DE507201C (de)

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