DE2350889C2 - Enteisungsanlage - Google Patents
EnteisungsanlageInfo
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- contact rod
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S241/00—Solid material comminution or disintegration
- Y10S241/17—Ice crushers
Description
Die Erfindung betrifft eine Enteisungsanlage für ein Trennorgan eines elektrischen Geräts, das ein Tragelement
für einen beweglichen, mit Fingern ausgestatteten Kontakt enthält, der auf eine Kontaktstange einwirkt.
Zu solchen Geräten gehören beispielsweise Trennschalter oder Trenneinrichtungen, wie sie bei Freileitungsanlagen
eingesetzt werden. Bei feuchtem Frostwetter können bei im Freien aufgestellten Geräten
Kontaktoberflächen und vor allem die Kontaktstange von einer Eisschicht bedeckt sein, durch die das
Funktionieren der Kontakte, insbesondere beim Schließvorgang, erschwert wird.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, hat man daran gedacht, der Längsbewegung des beweglichen
Kontakts eine Drehbewegung um die Kontaktstange zu überlagern. Diese Anordnung, die eine bestimmte
Verschiebung des sich evtl. zwischen dem beweglichen Kontakt und der Kontaktstange befindlichen Eises
hervorrufen soll, erweist sich jedoch lediglich dann als wirksam, wenn die die Kontaktstange bedeckende
Eisschicht dünn bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Enteisungsanlage anzugeben, mit der die Eishülle, die sich auf der
Kontaktstange bilden konnte, aufgebrochen wird, und zwar bevor die Kontaktfinger des beweglichen Teils
sich auf die Kontaktstange schieben, um den Stromdurchgang zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte Anlage gelöst. Bezüglich von Merkmalen
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
In der folgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels wird die Erfindung anhand der beigefügten
Figuren genauer erläutert.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anlage von oben. Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch die Anlage
gemäß Fig. 1.
Ein fester Kontakt I besitzt eine zylindrische Kontaktstange 2, die durch die Arme eines Bügels 3 mit
Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 4 gehalten wird. An den Enden der Kontaktstange 4 wurden zwei Leerlaufräder
7 und 8 angebracht, deren Abstand von der, Armen des Bügels durch Abstandshülsen 9 und 10
gesichert ist
Ein beweglicher Kontakt 5 besitzt Kontaktfinger 6
π und eine Anschlagstange 12. In F i g. 2 ist dieser Kontakt
in durchgezogenen Linien in Öffnungsstellung und gestrichelt in SchließsteUung (entsprechende Bezugszeichen
5', 6' und 12') dargestellt.
Bei den Rädern 7 und 8 handelt es sich um
2() Ratschenräder, die einerseits auf ihrem Umfang Zähne wie beispielsweise 13 und 14 tragen und andererseits auf
ihrer Seitenfläche gegenüber den Fingern des beweglichen Kontakt 6 und an der Oberfläche der Kontaktstange
2 Nocken 11 besitzen.
Die Anlage arbeitet wie folgt: Während der Schließbewegung des beweglichen Kontaktes 5, die
durch den Pfeil Fangedeutet ist, stößt gegen Ende der
Bewegung end vor der Kontaktaufnahme der Kontaktfinger 6 .nit der Kontaktstange 2 die Anschlagstange 12
gegen je einen Zahn der beiden Räder 7 und 8, wodurch diese um die feste Kontaktstange 2 in Drehung versetzt
werden. Die Nocken 11, die mit den Rädern fest verbunden sind und in die Eishülle, die sich um die
Stange 2 gebildet hat, hineinreichen, drehen sich mit den
v> Rädern 7 und 8, wodurch das auf der Kontaktstange 2
befindliche Eis gelöst wird. Auf diese Weise wird die Kontaktstange vom größten Teil des Eises befreit, und
die Kontaktfinger 6 können mit der Kontaklstange 2 in Berührung treten; ihre Drehbewegung um die Kontaktstange
zurammen mit einer bekannten und hier nicht dargestellten Drehvorrichtung entfernt dann auch die
letzten Eisreste von der Kontaktstange.
Beim Öffnungsvorgang ist die Bewegungsrichtung des beweglichen Kontakts der durch den Pfeil F
angegebenen Richtung genau entgegengesetzt.
In dem in den Figuren dargestellten Fall besitzen die
Ratschenräder 7 und 8 auf ihrem gesamten Umfang Zähne. Diese Zähne sind so bemessen, daß die
Anschlagstange 12 unabhängig von der Anfangsstellung der Räder 7 und 8 auf der Kontaktstange 2, die den
festen Kontakt darstellt, stets auf einen Zahn beim Schließvorgang trifft.
In einer Variante der erfindungsgemäßen Anlage können die Räder 7 und 8 mit lediglich einem Zahn
versehen sein; aber in diesem Fall ist eine Keil- und Rückholvorrichtung notwendig, die beispielsweise
durch eine Rückstellfeder oder einen Sperrmechanismus gebildet werden kann und den Zahn bei
Öffnungsstellung in einer Stellung hält, bei der er beim Schließvorgang von der Anschlagstange 12 automatisch
erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Enteisungsanlage für ein Trennorgan eines elektrischen Geräts, das ein Tragelement für einen
beweglichen, mit Fingern ausgestatteten Kontakt enthält, der auf eine Kontaktstange einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Umfang der Kontaktstange (2) Nocken (11)
befinden, auf die ein Antrieb einwirkt, durch den diese Nocken beim Betrieb des Geräts um die
Kontaktstange (2) herumbewegt werden.
2. Enteisungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (11) gegenüber den
Kontaktfingern (6) auf der Seitenfläche eines Rades (7, 8) sitzen, dessen Achse durch die Kontaktstange
(2) gebildet wird.
3. Enteisungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (7, 8) durch einen mit
dem beweglichen Kontakt (6) festverbundenen Anschlag (12) gedreht wird, der auf einen auf dem
Umfang des Rades angebrachten Zahn (14) einwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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