DE2350889A1

DE2350889A1 - Enteisungsanlage fuer elektrische geraete

Info

Publication number: DE2350889A1
Application number: DE19732350889
Authority: DE
Inventors: Pierre Bastide; Marcel Besson; Jacques Dayet
Original assignee: Cegelec SA
Current assignee: Cegelec SA
Priority date: 1972-10-20
Filing date: 1973-10-10
Publication date: 1974-04-25
Also published as: CA1009695A; NO135011C; FR2204028B1; DE2350889C2; ES419528A1; SE385998B; NO135011B; US3842221A; IT995726B; FR2204028A1

Description

C 2 790

10. OKI 1373

SV/F/ML

F^e 8504-306

BELLE-ALSTHOM
130, rue Leon Blum, 69611-VILLEURBAKNE (Frankreich)

ENTEISUNGSANLAGE FÜR ELEKTRISCHE GERÄTE

Die Erfindung betrifft elektrische Geräte, deren Kontakte Witterungsbedingungen ausgesetzt sind.

Zu solchen Geritten gehören beispielsweise bestimmte Trennschalter oder Trenneinrichtungen, wie sie bei Freileitungsanlagen eingesetzt werden.

Im allgemeinen gehören zu solchen Apparaten feste, stabförmige Kontakte, die mit einem fingerförmigen beweglichen Kontakt zusammenwirken, die in geeigneter Weise von der Masse isoliert und über Anschlusselemente mit einer Leitung oder einem

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anderen Gerät verbunden sind. Bei feuchtem Frostwetter können bei im Freien aufgestellten Geräten die Kontaktoberflächen und vor allem der Kontaktstab von einer Eisschicht bedeckt werden, durch die das Funktionieren der Kontakte, insbesondere beim Schliessvorgang erschwert wird.

Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, hat man daran gedacht, der Längsbewegung des beweglichen Kontaktes eine Drehbewegung um die Kontaktstange zu Überlagern. Diese Anordnung, die eine bestimmte Verschiebung des sich evtl. zwischen dem beweglichen Kontakt und der Kontaktstange befindlichen Eises hervorrufen soll, erweist sich jedoch lediglich dann als wirksam, wenn die die Kontaktstange bedeckende Eisschicht dünn bleibt«

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der die Eishülle, die sich entsprechend der vorerwähnten Annahme auf der Kontaktstange bilden konnte, aufgebrochen wird, und zwar bevor die Kontaktfinger des beweglichen Teils sich auf die Kontaktstange schieben, um den Stromdurchgang zu ermöglichen»

Durch die Erfindung wird eine Enteisungsvorrichtung für ein Trennorgan eines elektrischen Geräts vorgeschlagen, das ein Tragelement für einen beweglichen, mit Fingern ausgestatteten Kontakt enthält, der auf eine Kontaktstange einwirkt. Die

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Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich auf dem umfang der Kontaktstange Nocken befinden, auf die ein Antrieb einwirkt, durch den diese Nocken beim Betrieb des Geräts um die Kontaktstange herumbewegt werden.

Eine verteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Nocken gegenüber den beweglichen Kontaktfingern auf der Seitenfläche eines Rades angebracht sind, dessen Achse durch die Kontaktstange gebildet wird.

Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des erfindUngsgemässen Geräts besteht darin, dass das Rad durch einen mit den beweglichen Kontaktfingern festverbundenen Anschlag angetrieben wird, der auf einen der den Radumfang bildenden Zähße einwirkt.

In der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung an Hand der beigefügten Figuren genauer erläutert.

Fig. 1 zeigt einen schematiscten Aufblick auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung geaäss Fig. 1 (dabei wurde das Rad 1 aus Fig. 1 fortgelassen).

Ein fester Kontakt 1 besitzt eine zylindrische Kontaktstange 2, die.durch- die Arme eines Bügels 3 mit Hilfe eimer Befestigungsvorrichtung 4 gehalten wird* Am den Enden der

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Kontaktstange 4 wurden awei Leerlaufräder 7 und 8 angebracht, deren Abstand von den Armen des Bügels durch AbstandshUlsen 9 und 10 gesichert ist.

Mit durchgezogenen Strichen wurde ein beweglicher Kontakt 5 dargestellt _s der mit Kontaktfingern 6 und einer Anschlagstange 12 in Öffnungsstellung ausgestattet ist ; gestrichelt wurden unter den Referenzen 5», 6* und 12* dieselben Elemente in Schliesstelltmg auf der Kontaktstange 2 gezeichnet.

Bei den Rädern 7 und 8 handelt es sich ma Ratschenräder, die einerseits auf ihrem Umfang Zähne wie beispielsweise 13 und 14 tragen und andererseits auf ihrer Seitenfläche gegenüber den Fingern des beweglichen Kontaktes 6 und an der Oberfläche der Kontaktstange 2 Nocken 11 besitzen.

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt : Während der Schließbewegung des bewegliche» Kontaktes S, die durch, den Pfeil P angedeutet ist, stöSiSt gegen Ende der Bewegung und vor der Kontaktaufnähme der Kontaktfinger 6 mit der Koataktstange 2 die Anschlagstange 12 gegen je einen Zahn der beiden Räder 7 und S₉ wodsarch diese tun die feste IContakistange 2 in Brehung versetzt werden „, Die Nocken 11, die auf den Rädern fest montiert sind und in die Eishülle, die sich am die Stange 2 gebildet hat,

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hineinreichen_s drehen sich mit d©ß Eldest f wan 8_a wodurch das auf der Kontaktstange 2 befindliehe Eis gelöst wird. Auf diese Weise wird die Kontaktstange vom' grössten Teil des Eises befreit und die Kontaktfinger 6 können mit der Kontaktstange 2, in Berührung treten 5 ihre Drehbewegung um die Kontaktstange zusammen mit einer bekannten und hier nicht dargestellten Breisvorrichtung entfernt dann auch die Eisreste von der Kontaktstange_β

Beim O'ffnußgsvorgang ist di© Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes der durch den Pfeil F angegebenen Richtung genau entgegengesetzt. Die umgekehrte Drehbewegung der Kontaktfinger 6 ruft das Lösen des auf der Kontaktstang© 2 befindlichen Eises hervor.

In dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Fall besitzen die Ratschenräder 7 und 8 auf ihrem gesamten Umfang Zähne. Diese Zähne sind so bemessen, dass die Anschlagstange 12 unabhängig von der Anfangsstellung der Räder 7 und 8 auf der Kontaktstange 2, die den festen Kontakt darstellt, stets auf einen Zahn beim Schliessvorgang trifft.

In einer Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung können die Räder 7 und 8 rait lediglich einem Zahn versehen sein ; aber in diesem Fall ist eine Keil- und Rückholvorrichtung

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notwendig _f die beispielsweise dureli era© Rückstellfeder oder einen Sperrmechanismus gebildet' werden kann und den Zahn bei. dffüungsstellung in eines⁵ Stellung h&"l-fe_g bei der er beim Schliessvorgang vor des» Ms-ehlagstaage 12 automatisch erreicht wird.

-PATENTANS PRUCHE-

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1» Enteisungsvorrichtung für ein Trennorgan ©in©® Geräts, das ein Tragelement für einer* beweglichen;, salt ausgestatteten Kontakt enthält, d@r auf eine IContak&sfcange einwirkt, dadurch gekennzeichnet, deae sich &&af dem Umfaisg dk>j? Kontaktstange (2) Nockea (li) befind©»;, auf «lie ein Äatriela einwirkten, durch den diese Hockern ö@iai Betrieb des am die Kontaktstange (2) herumbewegt wenden.
2. Enteisungsvorrichtung eiaee elektrischen Geräts Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_s dass die Mookefö ill) gegenüber den Kontaktfingesti (6) euff das* S©it©af3.§c&e ©ines Rades (7, 8) sitzen, dessen Achs® durch di@ HiontaktetasTige gebildet wird.
3. EnteX3ungsvorrichtmig eines elektrischen Geräts gemäas Anspruch 1, dadurch gekeaßaaeiehnet, dass das Rad (?_s ®) einen mit dem beweglichen Kontakt (6) festverbsuidemon Anschlag (12) gedreht wird_s d©p auf eimen auf de® Wsafaag angebrachten ^ahsn (14) einwirfst _β

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