DE914416C - Regelbarer Kondensator - Google Patents

Regelbarer Kondensator

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DE914416C
DE914416C DEP3336D DEP0003336D DE914416C DE 914416 C DE914416 C DE 914416C DE P3336 D DEP3336 D DE P3336D DE P0003336 D DEP0003336 D DE P0003336D DE 914416 C DE914416 C DE 914416C
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capacitor
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Regelbarer Kondensator Die in den Zeichnungen dargestellten neuartigen regelbaren Kondensatoren sind solche, deren Dielektrikum in an sich bekannter Weise aus einem Hohlkörper gebildet ist, der teilweise mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit, wie Quecksilber, oder einem leitenden körnigen oder pulverförmigen .Stoff gefüllt ist.
  • Der Hohlkörper besteht aus einer flachen Scheibe, z. B. einer mit erhöhtem Bordrand versehenen Kreisscheibe io aus keramischem Werkstoff, insbesondere verlustarmem und titandioxydhaltigem keramischem Werkstoff hoher Diefektrizitätskonstante, in die unter Belassung eines die leitende Füllung aufnehmenden schmalen Hohlraumes eine Kreisscheibe i i dicht eingefügt, z. B. einglasiert ist. Die im Bordrand der Scheibe io belassene Einfüllöffnung28 (vgl. Abb. i) wird nach Einfüllen des leitenden Stoffes durch Kitt od. dgl. dicht verschlossen.
  • Die Kreisscheibe io hat eine Nabe 12, durch die eine horizontal liegende Welle 13 hindurchgeführt ist, die aus keramischem Werkstoff oder Metall gefertigt sein kann und mit dieser fest verbunden ist. Im ersteren Fall wird die Scheibe i o mit ihrer Nabe 12 auf die Welle z. B. aufglasiert oderaufgelötet, im anderen Fall entweder ebenfalls auf die Welle aufgelötet oder in sonstiger Weise fest m.it dieser verbunden. Beim Zusammenlöten der metallischen Teile mit keramischen Teilen oder von keramischen Teilen miteinander erhalten diese in bekannter Weise an den Lötstellen z. B. aufgebrannte Metallbeläge. Auf den voneinander abgewandten äußeren Seiten der Scheiben io und i i oder .nur auf einer dieser Seiten sind z. B. kreisringausschnitt- oder sichelförmige oder mit einem beliebigen anderen Kapazitätsschnitt versehene Kondensatorbeläge aufgebracht, z. B. als Edelmetallbelegungen 14 und 15 aufgebrannt. Bei der Ausführung des Kondensators nach Abb. i und 2 ist der Belag 14 mit einem metallischen Schleifring 17 leitend verbunden, der in beliebiger Weise auf die keramische Welle aufgeklemmt oder auch auf diese aufgelötet sein kann. Der Belag 15 ist mit einer Ringkappe 16 am Wellenende leitend verbunden, die auf ihrer Stirnfläche, wie aus Abb. i ersichtlich, einen außerhalb .der Mitte liegenden Kontaktansatz 29 trägt, gegen den eine der Stromzuführung zum Belag 15 dienende Blattfeder 21 drückt. Die Stromzuführung zum Belag 14 wird über den Schleifring 17 durch eine Haarnadelfeder 22 vermittelt, die den Schleifring in einer in diesen eingedrehten Ringnut umfaßt. Die aus den Belegungen 14 und 15, die leitende Füllung 24 im Hohlraum des Kondensatorkörpers und -die Scheiben io und i i als Dielektrikum gebildeten beiden Teilkondensatoren sind. bei dieser Anordnung somit in Reihe geschaltet. Bei Verwendung einer metallischen Welle sind Ringkappe 16 und Schleifring 17 isoliert auf die Welle aufzubringen.
  • Bei den Ausführungen des Kondensators nach Abb.3 bis 6 sind die äußeren Kondensatorbeläge 14 und 15 und damit auch die Teilkondensatoren nebeneinandergeschaltet. Der diese Beläge verbindende Bügel ig ist mit einem auf die keramische Welle 13 z. B. aufgelöteten Schleifring 17 und die mit der leitenden Füllung 24 im Hohlraum des Kondensatorkörpers in Berührung stehende, in diesen dicht eingeführte Elektrode 2o mit dem ebenfalls auf die Welle 13 aufgelöteten Schleifring 18 verbunden. In die Ringnuten dieser Schleifringe eingreifende Haarnadelfedern 22 und 23 dienen der Stromzuführung zu den Kondensatorbelägen und der leitenden Füllung 24.
  • Bei der Ausführung des Kondensators nach A.bb. 5 und 6 ist die Nabe 12 der keramischen Scheibe io auf einer metallischen Hülse z5 befestigt, z. B. mit dieser verlötet. Diese Hülse ist ihrerseits auf die ebenfalls aus Metall gefertigte Welle 13 aufgeschoben und seitlich unverrückbar durch die Stellschraube 27 gesichert.
  • Die Welle 13 dient hierbei auch der Stromzuführung zu den nebeneinan:dergeschalteten Kondensatorbelegungen 14 und 15, deren Verbindungsbügel ig mit der Stirnseite der Metallhülse 25 verbunden ist. Die aus dem Hohlraum des Kondensatorkörpers herausgeführte Elektrode 20 ist mit dem Schleifring 26 leitend verbunden, der auf die Nabe 12 der Scheibe io aufgelötet ist. Eine der Stromzuführung zur leitenden Füllung 24 dienende Haarnadelfeder 22 umfaßt den Schleifring 26 in einer Ringnut.
  • Beim Verdrehen des Hohlkörpers um seine mittlere Querachse gelangen die äußeren Kondensatorbeläge 14 und 15 mehr oder weniger zur Überdeckung mit der im Hohlraum des Kondensators befindlichen leitenden Füllung 24, wodurch die Kapazität des Kondensators in gewünschter Weise geregelt wenden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelbarer Kondensator, der aus einem mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit, wie Ouecksilber, oder einem gekörnten oder pulverförmigen, elektrisch leitenden Stoff als dem einen Kondensatorbelag teilweise gefüllten Hohlkörper besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus zwei dicht miteinander verbundenen, um eine gemeinsame mittlere, horizontal liegende Achse verdrehbaren Scheiben aus keramischem Werkstoff, insbesondere verlustarmem und titandioxydhaltigem keramischem Werkstoff hoher Dielektrizitätskonstante gebildet ist, die zwischen sich einen schmalen, die leitende Füllung aufnehmenden Hohlraum einschließen und mit ihrer aus keramischem Werkstoff oder Metall gefertigten Welle verbunden sind, wobei auf den voneinander abgewandten äußeren Stirnflächen des Hohlkörpers Kondensatorbeläge mit beliebigem Kapazitätsschnitt aufgebracht, z. B. als kreiringausschnitt- oder sichelförmige Edelmetallbelegungen aufgebrannt sind.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus einer flachen keramischen Ringscheibe (io) mit Nabe (12) und Bordrand besteht, in die unter Belassung eines die leibende Füllung (24) aufnehmenden Zwischenraumes eine keramische Kreisscheibe (i i) dicht eingefügt, z. B. einglasiert ist.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keramische Bordscheibe (io) auf die keramische Welle (13) aufglasiert oder aufgelötet ist.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkapazitäten des Kondensators, die aus den das Dielektrikum bildenden Scheiben (io, i i) des Hohlkörpers, den Außenbelegungen (14, 15) dieser Scheiben und der leitenden Füllung (24) gebildet werden, in Reihe geschaltet. sind (Abt. i und 2).
  5. 5. Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kondensatorbelegungen (14, 15) z. B. durch einen Metallbügel (ig) nebeneinandergeschaltet sind (Abt. 3, 4, 5, 6).
  6. 6. Kondensator nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen zu den Kondensatorbelegungen (14, 15) und gegebenenfalls zur leitenden Füllung im Hohlkörper mit metallischen Schleifringen (17, i8) verbunden sind, die auf die keramische Welle (13) des Hohlkörpers aufgebracht, z. B. aufgeklemmt, aufgeschrumpft, aufgelötet oder aufgespritzt sind (Abt. i bis 4) oder bei Vorhandensein einer metallischen Welle isoliert auf diese aufgebracht sind.
  7. 7. Kondensator nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Außenbelag (14) über einen auf der Welle (13) aufgebrachten Schleifring (17) leitend mit einer Haarnadelfeder (22) und der andere Außenbelag (15) leitend mit einer auf dem Wellenende befestigten Ringkappe (16) verbunden ist, zu der der Strom durch eine Blattfeder (21) zugeleitet wird, die gegen einen außerhalb der Mitte liegenden KQntaktiansatz (29) auf der Stirnfläche dieser Ringkappe (16) drückt (Abb. i).
DEP3336D 1941-04-03 1941-04-03 Regelbarer Kondensator Expired DE914416C (de)

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