DE952836C - Elektrische Entladungsroehre fuer besonders kurze Wellen mit einer scheibenfoermigen Kathode - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre fuer besonders kurze Wellen mit einer scheibenfoermigen Kathode

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Publication number
DE952836C
DE952836C DEN5001A DEN0005001A DE952836C DE 952836 C DE952836 C DE 952836C DE N5001 A DEN5001 A DE N5001A DE N0005001 A DEN0005001 A DE N0005001A DE 952836 C DE952836 C DE 952836C
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DE
Germany
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cathode
distance
electrode
electric discharge
heated
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Expired
Application number
DEN5001A
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English (en)
Inventor
Pieter Van Bree
Gesinus Diemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/36Tubes with flat electrodes, e.g. disc electrode

Landscapes

  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungsröhre für besonders kurze Wellen mit einer scheibenförmigen Kathode Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre für Kurzwellen und insbesondere eine solche Röhre mit besonders kleinem Abstand zwischen Kathode und nächstfolgender Elektrode. Unter besonders kurzen Wellen sollen, hier Wellen mit Wellenlängen verstanden werden, die 3 m unterschreiten, besonders von annähernd 1o cm und kürzer.
  • Solche Röhren, die häufig mit einer scheibenförmigen Kathode versehen sind, haben den Nachteil, daß kleine Änderungen der Arbeitstemperatur der Kathode, z. B. infolge von Schwankungen der Netzspannung und damit der Kathodenheizspannung, zu unzulässigen Änderungen in dem Abstand der Kathode von der nächstfolgenden Elektrode führen können. Kleine Änderungen in der Wärmeausdehnung der Elektrode und Befestigungsteile bewirken oft schon unzulässig große Änderungen des an sich besonders kleinen Abstandes der Kathode von der nächstfolgenden Elektrode. Man hat bereits verschiedentlich versucht, solche Änderungen zü beheben oder zu vermeiden. Der Nachteil der bekannten Bauarten ist häufig der, daß mit diesen Bauarten immer beabsichtigt ist, eine solche Kompensation herbeizuführen, daß der Elektrodenabstand in kaltem Zustand der Röhre gleich ist dem Elektrodenabstand bei der Betriebstemperatur, welche in der Hauptsache von der Kathodentemperatur -bestimmt wird. Es stellt sich dabei aber heraus, daß nur für verhältnismäßig kleine Schwankungen der normalen Betriebstemperatur ein guter Ausgleich aufrechterhalten werden kann.
  • Dieser Nachteil wird bedeutend verringert bei einer elektrischen Entladungsröhre für besonders kurze Wellen mit einer scheibenförmigen Kathode, die mittels einer ringförmigen Distanzscheibe, welche an einem Isolierkörper befestigt oder an diesen angepreßt ist, in richtiger Entfernung von der nächstfolgenden Elektrode gehalten wird, wobei der Isolierkörper praktisch ausschließlich durch Leitung, die erwähnte nächstfolgende Elektrode praktisch nur durch Strahlung von der Kathode her erwärmt wird, wenn gemäß der Erfindung die Ausdehnungskoeffizienten, die Abmessungen der Distanzscheibe, des Isolierkörpers und der erwähnten Elektrode und die Stellen, an denen diese Teile starr verbunden- sind oder pressend aneinanderliegen, derart gewählt sind, daß bei der normalen Betriebstemperatur der Kathode der - Einfluß, den die Ausdehnung der durch Wärmeleitung erwärmten Teile auf den Abstand zwischen Kathode und nächstfolgender Elektrode ausübt, etwa durch den Einfluß der Ausdehnung der durch Strahlung erwärmten Teile behoben wird, und zwar so, daß der Abstand .zw?schen der Kathode und der nächstfolgenden Elektrode als Funktion der Kathodentemperatur in der Nähe der normalen Betriebstemperatur einen Maximalwert aufweist. Hierdurch wird erzielt, daß dieser Abstand in einem großen Bereich um die normale Betrie'.stemperatur der Kathode herum praktisch konstant bleibt, so daß Schwankungen in der Betriebstemperatur der Kathode auf den Abstand zwischen Kathode und nächstfolgender Elektrode praktisch keinen Einfluß mehr ausüben. Es wird dazu bemerkt, daß bei einer Kompensation gemäß der Erfindung der Elektrodenabstand bei Betriebstemperatur nicht gleich dem Elektrodenabstand in kaltem Zustand ist.
  • Die' Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert.
  • F ig. i und z stellen Ausführungsformen einer Röhre nach der Erfindung dar, und Fig. 3 zeigt den Verlauf des Abstandes zwischen Kathode und nächstfolgender Elektrode als Funktion der Kathodentemperatur.
  • In Fig. i ist i die Metallwand der Röhre, mit der die Anode 3 mittels eines Glasringes 2 verschmolzen ist. Am anderen Ende ist die Röhre durch einen gläsernen Bodenteil q. verschlossen. Die scheibenförmige Kathode 5 wird durch die Blattfedern 6 gegen das ringförmige Distanzstück 7 gedrückt, und durch dieses Distanzstück ist der Abstand der Kathode 5 von dem Endteil 9 der Anode 3 im kalten Zustand bedingt. Das Distanzstück 7 ist an einem Isolierkörper 8 befestigt, dessen eines Ende durch Glaslot an der Anode 3 befestigt ist und dessen anderes Ende gleichzeitig mit dem Ende 9 der Anode 3 eben geschliffen worden ist.
  • Beim Erwärmen der Kathode 5 wird, solange die Kathodentemperatur noch niedrig ist, zunächst der Isolierkörper 8 durch Wärmeleitung erwärmt. Eine Ausdehnung dieses Körpers vergrößert den Abstand der Kathode von der Anode. Je höher die Kathodentemperatur Tk wird, um so stärker nimmt die Wärmestrahlung zu (proportional.Tk4), was zur Folge hat, daß der Teil 9 der Anode 3 erhitzt wird. Die Ausdehnung des Teiles 9 führt zu einer Verkleinerung des Kathoden-Anoden-Abstandes, so daß der Einfluß, den dieser Abstand infolge , des durch Wärmeleitung erwärmten Isolierkörpers 8 erfährt, etwa durch den Einfluß behoben wird, den der durch Strahlung erwärmte Teil 9 auf ihn ausübt. Da die Strahlung bei höheren Kathodentemperaturen bedeutend stärker zunimmt als die Wärmeleitung, wird dann die Erwärmung des Teiles 9 nunmehr stärker sein als jene des Teiles B. Durch vorteilhafte Bemessung der Wärmeausdehnungskoefflzienten der Teile 8 und 9 kann sich der in Fig. 3. dargestellte- Verlauf ergeben, wobei die Kurve, welche den Kathoden-Anoden-Abstand d angibt, ein flaches Maximum aufweist und somit über einen großen Bereich der Kathodentemperatur Tk praktisch konstant verläuft. Werden nun die Bedingungen derart gewählt, daß sich der Maximalwert dieser Kurve mit der normalen Arbeitstemperatur Tko der Kathode deckt (Punkt w), so werden sogar verhältnismäßig starke Kathodentemperaturschwankungen in dem Gebiet zwischen a und b praktisch keine Änderung des Kathode-Anode-Abstandes bewirken.
  • Der Isolierkörper 8 kann aus einem keramischen Werkstoff mit geeignetem Wärmeausdehnungskoeffizienten bestehen, z. B. aus einem keramischen Werkstoff der Zusammensetzung 9i Gewichtsprozent Steatit (3 Mg 0 - q. S'02), etwa 3 Gewichtsprozent Ba C 0s und etwa 5 bis 6 Gewichtsprozent SiO2, während die Anode beispielsweise aus Chromeisen hergestellt ist. Es stellt sich dabei heraus, daß die Länge des Teiles der (der Kathode) nächstfolgenden Elektrode, der an der Kompensation beteiligt ist, etwa ein Viertel sein soll von der Länge, die dieser Teil haben sollte, wenn eine Kompensation mit den bekannten Maßnahmen herbeigeführt werden würde.
  • Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 2. Hierbei ist die Oberfläche der Kathode io durch eine ringförmige Distanzplatte 12 von dem keramischen Körper i i getrennt, dessen untere Fläche in der gleichen Ebene wie die Gitterdrähte 13 liegt. Diese Drähte 13 sind auf einen Zylinder aufgespannt, der durch den keramischen Körper i i mittels der Feder 16 in einer Nut einer Einschmelzscheibe 15 eingeklemmt wird. Die Kathode io wird durch Blattfedern 18 gegen das Distanzstück 12 gedrückt. Auch in diesem Fall werden die Abstandsänderungen zwischen Kathode und Gitter, die durch die Ausdehnung des keramischen Körpers i i herbeigeführt werden, etwa durch den Einfluß der Dehnung des Zylinders 14 auf diesen Abstand behoben. In diesem Fall kann der Isolierkörper i i aus hartem. Glas und der Metallzylinder 14 z. B. aus Molybdän bestehen. Die Anode 17 erstreckt sich im Innern dieses Zylinders 14 bis zu dem erwünschten Abstand vom Gitter 13. Außer den erwähnten Kombinationen von Werkstoffen und Ausführungsformen können noch andere Kombinationen von Werkstoffen gewählt werden, die durch diesem Zweck angepaßte Bauarten das Erreichen des Zieles der Erfindung ermöglichen. Baulich eignet sich die Erfindung besonders gut zur Anwendung bei einer Diode mit indirekt geheizter scheibenförmiger Kathode, wobei Abstände der Kathode von der Anode von 20 14. möglich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Entladungsröhre für besonders kurze Wellen mit einer scheibenförmigen Kathode, die mittels einer ringförmigen Distanzscheibe, welche an einem Isolierkörper befestigt oder an diesen angepreßt ist, in richtiger Ent= fernung von der nächstfolgenden Elektrode gehalten wird, wobei der Isolierkörper praktisch ausschließlich durch Leitung, die erwähnte nächstfolgende Elektrode praktisch nur durch Strahlung von der Kathode her erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeausdehnungskoeffizienten, die Abmessungen der Distanzscheibe, des Isolierkörpers und der erwähnten Elektrode und die Stellen, an denen diese Teile starr verbunden sind oder pressend aneinanderliegen, derart gewählt sind, daß bei der normalen Betriebstemperatur der Kathode der Einfluß, den die Ausdehnung der durch Wärmeleitung erwärmten Teile auf den Abstand zwischen Kathode und nächstfolgender Elektrode ausübt, etwa durch den Einfluß der Ausdehnung der durch Strahlung erwärmten. Teile behoben wird, und zwar so, daß der Abstand zwischen der Kathode und der nächstfolgenden Elektrode als Funktion der Kathodentemperatur in der Nähe der normalen Betriebstemperatur einen Maximalwert aufweist.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode und die Anode durch einen Isolierdistanzkörper der Zusammensetzung 9i Gewichtsprozent Steatit (3 Mg O - 4 S'02), etwa 3 Gewichtsprozent Ba C03 und etwa 5 bis 6 Gewichtsprozent S'02 im vorgesehenen Abstand gehalten werden, während die Anode aus Chromeisen besteht. .
  3. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i und 2 mit einer indirekt geheizten scheibenförmigen Kathode und einer scheibenförmigen Anode, deren Abstand voneinander 25 ,u unterschreitet. In Betracht gezogene Druckschriften: T?.eutsche Patentschrift Nr. &2g 339.
DEN5001A 1951-01-26 1952-01-23 Elektrische Entladungsroehre fuer besonders kurze Wellen mit einer scheibenfoermigen Kathode Expired DE952836C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829339C (de) * 1949-10-25 1952-02-11 Siemens & Halske A G Elektrisches Entladungsgefaess

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE829339C (de) * 1949-10-25 1952-02-11 Siemens & Halske A G Elektrisches Entladungsgefaess

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