DE624636C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents
Elektrische EntladungsroehreInfo
- Publication number
- DE624636C DE624636C DEN37036D DEN0037036D DE624636C DE 624636 C DE624636 C DE 624636C DE N37036 D DEN37036 D DE N37036D DE N0037036 D DEN0037036 D DE N0037036D DE 624636 C DE624636 C DE 624636C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- tubes
- electric discharge
- dimensions
- electrode system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/42—Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0002—Construction arrangements of electrode systems
Landscapes
- Plasma Technology (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. JANUAR 1936
24. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 13 οι
Philips Patentverwaltung G. m. b. H. in Berlin*)
Elektrische Entladungsröhre
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre.
In den letzten Jahren war man immer bestrebt, die Abmessungen der Empfangsgeräte
möglichst herabzusetzen. Dabei war es notwendig, die Abmessungen der Entladungsröhren
selbst dementsprechend zu verkleinem. Weil aber die neueren Röhren immer mehr
Elektroden enthielten, ließ sich nicht nur nicht
ίο eine Verkleinerung der Abmessungen herbeiführen,
sondern vielmehr ergab sich die Notwendigkeit, die Abmessungen der Röhren zu vergrößern, um eine genügende Isolation zwischen
den Zuführungs- und Stützdrähten· zu erreichen.
Um diese letzten Schwierigkeiten zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, statt
einer üblichen Quetschstelle eine Quetschstelle anderer Art, z. B. eine runde Quetschstelle,
zu verwenden, damit die Isolation zwischen den Elektrodeneinführungen aufrechterhalten
werden könnte, während die Abmessungen nicht über die einer üblichen Röhre hinausgingen,
wiewohl die Anzahl der Stütz- und Zuführungsdrähte vergrößert werden konnte.
Eine weitgehende Herabsetzung der Röhrenabmessungen war aber auch hierdurch nicht
möglich.
Andererseits war aber auch schon bekannt, zur Erzeugung sehr kurzer Wellen Röhren
sehr kleiner Abmessungen zu bauen. Jedoch wurden dann die Zuführungs drähte an verschiedenen
Stellen ,des Kolbens durchgeführt. Solche Röhren sind aber in Massenfabrikation ....·
schwer herzustellen, da sie ganz von der übliehen Röhrenform abweichen. Das Elektrodensystem
wurde dann in Mitte des Kolbens angeordnet.
Auch hat man schon versucht, sehr kleine Röhren dadurch herzustellen, daß die Anode,
unter Beibehaltung der normalen Entfernung ' der Teile des Elektrodensystems voneinander,
als leitender Überzug· auf die Wandung des Glasgefäßes ausgebildet wurde. Hierdurch
wurde eine Röhre erhalten, bei der das Glasgefäß die gleiche Größe wie sonst der von den
Systemteilen allein beanspruchte Raum hat.
Man hat. weiter schon sog. Zwergröhren hergestellt, die durch enge Aufstellung des
Elektrodensystems möglichst klein gehalten wurden und besonders für die Anwendung
in tragbaren Empfängern geeignet waren. Jedoch war es bei diesen Ausführungsformen
nicht gut möglich, besonders die Höhe der Röhren sehr beträchtlich herabzusetzen. 55 ·
Erfinderin hat nun das hier vorliegende Problem in prinzipiell anderer Weise gelöst
und gefunden, daß sehr kleine Röhrenabmessungen und zu gleicher Zeit eine gutelsolation
erhalten werden können, wenn man bei einer Röhre, die eine im wesentlichen runde Quetschstelle
enthält, erfindungsgemäß das Elek-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben "worden:
Edmund Löpp in Eindhoven, Holland,
trodensystem wenigstens teilweise im Entlüftungsröhrchen
"versenkt. Eine Röhre nach der ',Erfindung kann in dieser Weise außerordentlich
kleine Abmessungen" erhalten, ohne daß 5- besondere Schwierigkeiten in bezug auf "die
Einschmelzung der Zuführungsdrähte und die· Abschmelzung des Kolbens auftreten.
Eine vorteilhafte Ausführungsart der Erfindung besteht darin, daß die Zufuhrungsdrahte
und Stützdrähte zwischen zwei Glasröhrchen angeordnet und dann mit diesen verschmolzen
werden. Das innere Röhrchen kann dann zu gleicher Zeit zur Entlüftung der Röhre dienen,
während das äußere in/übKcher Weise wie ein
ig. Tellerröhrchen ausgebildet ist, an dem nachher
der Röhrenkolben angeschmolzen wird.
Derartige Röhren haben sehr günstige Eigenschaften in bezug auf Elektrodenkapazität
und Starrheit des Elektrodensystems und sind daher besonders geeignet als Hochfrequenzverstärker-
oder Detektorröhren. .. . " Die Erfindung wird an Hand einer ein Ausführungsbeispiel
veranschaulichenden Zeichnung näher erläutert,
Das in diesem Falle als Gleichrichter ausgebildete
Elektrodensystem besteht aus einer Anode 1 und einer »Kathode 2. Die Elektroden
werden mit Hilfe von zwei Glimmexscheiben 3 zentriert. Die Zuf ührungs- bzw. Stützdrahte
4, S sind mittels der" Röhrchen 6 und J
• vakuumdicht eingeschmolzen. Die eine Seite des Elektrodensystems wird mittels der unL
teren Glimmerplatte 3 im Entlüftungsröhrchen, 6 zentriert. Nach der Entlüftung der
Röhre wird das Entlüftungsröhrchen 6 bei 8 abgeschmolzen.
Der Anodendurchmesser kann z. Bi 1,5 bis
2 mm und die Länge etwa 8 mm betragen, .wahrend 6 ein übliches Entlüftungsröhrchen
mit einem Durchmesser von etwa S mm sein kann. Es wird also eine Röhre erhalten mit
den äußeren Abmessungen von etwa 1,5 bis 2 cm; ■ ■ "
Es ist klär, daß die beschriebene Röhre nur ein Beispiel darstellt und daß die Erfindung
sich auch auf Röhren anderer Abmessungen wie die genannten beziehen kann.
Claims (4)
1. Elektrische Entladungsröhre mit
einer im wesentlichen runden Quetsch-
N stelle, dadurch gekennzeichnet, daß das
Elektrodensystem wenigstens teilweise im - Entlüftungsröhrchen versenkt ist.
2. Entladungsrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschstelle
aus zwei Röhrchen zusammengesetzt ist, zwischen denen die Zuführungs- und
Stützdrähte eingeschmolzen sind.
3. Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Elektrodensystem im Entlüftungsröhrchen
"zentriert ist.
4. Entladungsröhre nach Anspruch 1
bis- 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode einen Durchmesser von i,5.nim-hat.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37036D DE624636C (de) | 1934-08-09 | 1934-08-09 | Elektrische Entladungsroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37036D DE624636C (de) | 1934-08-09 | 1934-08-09 | Elektrische Entladungsroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624636C true DE624636C (de) | 1936-01-24 |
Family
ID=7347417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37036D Expired DE624636C (de) | 1934-08-09 | 1934-08-09 | Elektrische Entladungsroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624636C (de) |
-
1934
- 1934-08-09 DE DEN37036D patent/DE624636C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD253509A5 (de) | Elektronenstrahlroehre und verfahren zum herstellen einer elektronenstrahlroehre | |
DE2627380C3 (de) | Metalldampf-Hochdruckentladungslampe für horizontalen Betrieb | |
DE1166366B (de) | Natriumdampfentladungslampe | |
DE624636C (de) | Elektrische Entladungsroehre | |
AT147325B (de) | Elektrische Entladungsröhre. | |
DE407791C (de) | Mit Elektroden versehene Vakuumroehre | |
CH181372A (de) | Elektrische Entladungsröhre. | |
AT151589B (de) | Kathodenstrahlröhre. | |
AT119228B (de) | Stromzuleitungen für Gefäße aus Glas, insbesondere aus Quarzglas. | |
DE625350C (de) | Elektrische Entladungsroehre mit Metalldampffuellung, insbesondere zum Ausenden von Lichtstrahlen | |
DE961641C (de) | Elektrodenanordnung fuer eine Kathodenstrahlroehre | |
DE721774C (de) | Entladungsroehre mit einer mittelbar geheizten Gluehkathode | |
DE636629C (de) | Zweianodige Gleichrichterroehre mit Gluehkathode und Gasfuellung | |
DE2423935A1 (de) | Elektronenoptischer bildverstaerker | |
AT132202B (de) | Photoelektrische Vorrichtung. | |
DE712961C (de) | Elektrische Entladungsroehre mit einem den Quetschfuss umhuellenden und die darin enthaltenen Durchfuehrungen von den Elektroden abschirmenden Kasten | |
DE1945917B2 (de) | Elektrische Ladungen abführende Schicht in Elektronenstrahlröhren | |
DE741186C (de) | Verfahren zur Vermeidung von Schirmaufladungen von Leuchtschirmen in Elektronenstrahlroehren | |
DE2212579A1 (de) | Vakuum-bildwandler | |
AT150116B (de) | Elektrische Entladungsröhre. | |
DE1063718B (de) | AEquipotentialkathode mit einer abgeschliffenen Oberflaeche fuer eine elektrische Entladungsroehre | |
DE1539493B2 (de) | Glimmentladungslampe | |
DE756142C (de) | Magnetfeldroehre in Gegentaktschaltung | |
AT124456B (de) | Elektrische gas- oder dampfgefüllte Bogenentladungsröhre. | |
DE640920C (de) | Roehrenfuss fuer Braunsche Roehren |