DE608697C - Elektrische Heizplatte, bestehend aus zwei flach aufeinandergelegten keramischen Platten, deren obere als Abdeckplatte dient - Google Patents

Elektrische Heizplatte, bestehend aus zwei flach aufeinandergelegten keramischen Platten, deren obere als Abdeckplatte dient

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DE608697C
DE608697C DEP62595D DEP0062595D DE608697C DE 608697 C DE608697 C DE 608697C DE P62595 D DEP62595 D DE P62595D DE P0062595 D DEP0062595 D DE P0062595D DE 608697 C DE608697 C DE 608697C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/74Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
    • H05B3/748Resistive heating elements, i.e. heating elements exposed to the air, e.g. coil wire heater

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Heizplatten, die aus zwei flach aufeinandergelegten Platten aus keramischer Masse bestehen. In die von der oberen Platte abgedeckte Oberfläche der unteren Platte sind die elektrischen Heizdrähte eingebettet.
Bei Ausführung derartiger Heizplatten sind besondere Gesichtspunkte zu beachten: Die die Heizdrähte enthaltende Platte muß starke Wärmedehnungen aufnehmen können. Wird sie, wie vorliegend, aus keramischem Werkstoff hergestellt, so muß dieser, wie bekannt, sehr porös sein. Dann aber entsteht die Gefahr, daß bei etwaigem Überkochen des Gutes und auch durch andere Zufälligkeiten Flüssigkeit in die Platte eindringt, die Kurzschluß hervorrufen könnte. Die Erfindung begegnet dieser Gefahr dadurch, daß das keramische Material der Abdeckplatte dicht gesintert und so für Flüssigkeit undurchlässig gemacht ist.
Die nach der Erfindung hergestellte keramische Heizplatte ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte aus dicht gesintertem, die die Heizdrähte enthaltende Platte aber in an sich bekannter Weise aus porösem keramischem Stoff hergestellt ist. Die obere Platte verhindert demnach das Eindringen von Feuchtigkeit in die untere, die die Wärmedehnungen ausführen kann, ohne zu springen. Beide Platten sind frei aufeinandergelegt, so daß sie sich unabhängig voneinander ausdehnen können, und werden durch irgendeine Fassung zusammengehalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert. Abb. ι und 2 zeigen in Querschnitt und Oberansicht eine Ausführungsform., Abb. 3 und 4 ebenfalls in Querschnitt und Oberansicht eine zweite Ausführungsform; Abb. 5 und 6 stellen in größerem Maßstab verschieden ausgebildete Teile der Heizplatte nach Abb. 3 und 4 dar.
In Abb. ι und 2 ist 1 eine kreisförmige Platte aus sehr dicht gesintertem keramischem Stoff, die frei aufgelegt ist auf eine untere Platte 3 aus porösem keramischem Stoff. Die Berührungsflächen beider Platten sind eben geschliffen und liegen daher ganz dicht aufeinander; in der Oberfläche der Platte 3 sind in Kanäle von geeigneter Form die Heizdrähte 2 eingelegt, und zwar so, daß die Heizdrähte bündig mit der oberen Fläche der Platte 3 abschneiden und so die Unterseite der Oberplatte 1 berühren. Dadurch sowie durch das dichte Aufeinanderschleifen der Platten wird eine gute Wärmeübertragung erzielt.
Es ist ersichtlich, daß die dicht gesinterte Platte r ein Eindringen von Feuchtigkeit ver-
hindert, während die untere, aus porösem keramischem Stoff bestehende Platte 3, in der die Heizdrähte eingelegt sind, ihre Wärmedehnungen frei vollziehen kann, ohne daß die Gefahr von Sprüngen besteht.
Der Zusammenhalt beider Platten geschieht durch eine ringförmige Flanschbefestigung 6, die mit dem Flansch/ auf der oberen Platte aufliegt, zweckmäßig in einem Ausschnitt, und to Federn 8 trägt, die die untere Platte gegen die obere drücken. Der Durchmesser der Fassung ist etwas größer als der der Platten, damit den Wärmeausdehnungen der letzteren kein Hindernis im Wege steht. Die obere Platte 1 aus dicht gesintertem keramischem Stoff besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel (Abb. 1 und 2) aus einem Stück. Es erscheint nicht ganz ausgeschlossen, daß infolge ungleichmäßiger Erhitzung die ao Platte doch einmal Sprünge oder Risse bekommen könnte. Um das mit Sicherheit zu vermeiden, empfiehlt es sich, gemäß Abb. 3 bis 6 die obere Platte aus mehreren Teilen herzustellen. In der dargestellten Ausführungsf orm besteht die Platte 1 aus vier Teilen, deren jeder die Gestalt eines Viertelkreises hat und die durch ein Metallkreuz 4 (Abb. 5), beispielsweise aus Chromnickel oder einem anderen wärmebeständigen Blech bestehend, zusammengehalten werden. Dieses Metallkreuz greift in schlitzartige Aussparungen der Platte ι ein, wie die Abb. 5 erkennen läßt, und ist hier mit irgendeinem anorganischem Bindemittel, wie z.B. Glasur, keramischer Kitt u. dgl., befestigt.
Anstatt des in Abb. 5 dargestellten Metallkreuzes können die dieses bildenden Leisten 5 einen doppel-T-förmigen Querschnitt haben (Abb. 6), in das die Teile der Platte 1 mit Zungen 5' eingreifen. .Mit der Oberfläche der Platte müssen die Leisten des Kreuzes natürlich bündig abschließen.
Eine in dieser Art aus mehreren Teilen zusammengesetzte Abdeckplatte hat erheblich geringere innere Spannungen zu ertragen, als es bei der Herstellung der Platte aus einem einzigen Körper der Fall ist, was namentlich beim Anheizen und beim Abkühlen in Betracht .kommt.
Bei einer derartigen Ausführungsform läßt sich noch der weitere Vorteil erreichen, daß durch Erdung des Metallkreuzes (Verbindung mit der geerdeten Armatur) ohne weiteres eine Erdung des aufgesetzten Kochgefäßes gewährleistet und somit der nötige Beruhrungsschutz hergestellt ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrische Heizplatte, bestehend aus zwei flach aufeinandergelegten keramischen Platten, deren obere als Abdeckplatte dient, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte aus einem dicht gesinterten Stoff besteht, während die untere in an sich bekannter Weise aus porösem Stoff hergestellt ist und die Heizdrähte trägt.
2. Elektrische Heizplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aufeinanderliegenden Flächen der beiden Platten plan geschliffen sind.
3. Elektrische Heizplatte nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrähte in Aussparungen der oberen Fläche der unteren Heizplatte so eingelegt sind, daß sie mit der oberen Fläche plan abschneiden.
4. Elektrische Heizplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Platten durch eine Fassung zusammengehalten werden, die eine freie Gegeneinander verschiebung beider Platten gestattet.
5. Elektrische .Heizplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten durch Federdruck gegieneinandergedrückt werden.
6. Elektrische Heizplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dicht gesintertern keramischem Stoff bestehende Abdeckplatte aus mehreren in geeigneter Weise zusammengehaltenen Teilen besteht.
7. Elektrische Heizplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile mittels wärmebeständigen Blechs miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ergänzungsblatt
zur Patentschrift' 6O8 697 Klasse 21 Ii Gruppe 4-/(0)1 Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Hans Handrek in Bad Klosterlausnitz, Thür„
DEP62595D 1931-03-14 1931-03-14 Elektrische Heizplatte, bestehend aus zwei flach aufeinandergelegten keramischen Platten, deren obere als Abdeckplatte dient Expired DE608697C (de)

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DE2165569A1 (de) * 1971-12-30 1973-07-05 Ego Elektro Blanc & Fischer Elektrokochgeraet mit einer oberen platte aus hochwaermebestaendigem glasartigem bzw. keramischem material
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