CH213493A - Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren mit doppelseitiger Verschmelzung. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren mit doppelseitiger Verschmelzung.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren mit doppelseitiger Verschmelzung: Es ist bereits vorgeschlagen, bei Elek tronenröhren mit metallischem Aussenzylinder das Elektrodensystem auf einen Tragkörper aus keramischem Material aufzubauen und diesen dann mit dem Aussenzylinder zu ver schmelzen. Bei diesem Verfahren wird zu nächst der keramische Tragkörper mit einer überstehenden Glasscheibe verschmolzen, wo bei gleichzeitig die Durchführungsstifte für das Elektrodensystem in den Tragkörper ein- ese n werden. Nach dem Aufbau des <I>g</I> 'hmolz± Elektrodensystems und der Einführung des Tragkörpers in. den Aussenzylinder, wobei der überstehende Glasrand auf dem Rand des Aussenzylinders aufliegt, wird dann diese Glasschicht mit dem Rand verschmolzen. Das Verschmelzen wird mit Hilfe eines hoch- frequenten Wirbelstromes durchgeführt. In manchen Fällen, insbesondere bei Kurzwellenröhren, ist es erwünscht, einige Elektroden getrennt von den übrigen heraus zuführen. Es ist bekannt, z. B. auf der einen Seite des Entladungsgefässes die Heizleitun- gen, auf der andern die Zuleitungen für Git ter und Anode herauszuführen, da hierdurch eine Herabsetzung der schädlichen Gitter- anodenkapazität erreicht wird. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen (Er finder: Dr. Scharfnagel, Stuttgart, Frieden- strasse 12), bei Elektronenröhren mit doppel seitiger Verschmelzung folgendes Verfahren anzuwenden: Zunächst wird das Elektroden system auf keramischen Tragkörpern be festigt und dann der zylindrische Anoden körper mit diesen Tragkörpern verschmolzen. Die keramischen Verschlussstücke gestat ten eine genaue Justierung des Elektroden systems und eine gute Zentrierung des Sy stems in dem Aussenzylinder; auch eine gute Masshaltigkeit der Elektrodenzuführungen ist hierdurch gegeben. Das Verfahren nach der Erfindung ist im folgenden an einem Beispiel erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer gemäss dem Verfahren nach der Erfindung her gestellten Elektronenröhre. Die Fig. 2 und 3 geben' die beiden keramischen Tragkörper mit aufgeschmolzenen Glasscheiben wieder. Die Elektroden sind nur rein schematisch dar gestellt, da sie für die Erfindung unwesent lich sind. Das Vakuumgefäss besteht aus dem me tallischen Anodenzylinder 1 und den beiden keramischen Tragkörpern 2 und 3, zwischen denen das Elektrodensystem 4 aufgebaut ist. Dieser Aufbau geschieht, bevor diese Trag körper mit der Anode 1 verschmolzen werden. Der Anodenzylinder 1 hat eine Eindrehung 13 und zwei flache Ränder 5 und 6. Der Tragkörper 2 hat einen vorstehenden Rand 7, der in die Eindrehung 13 des Metallzylinders 1 passt, während sich der überstehende Glas rand 8 der Glasscheibe, mit der die E1ek- trodendurchführungen eingeschmolzen sind, an den flachen Rand 5 des Metallzylinders anlegt und mit diesem in der üblichen Weise verschmolzen wird. Der Tragkörper 3 ist so ausgebildet, dass er sich gerade mit der auf geschmolzenen Glasscheibe 9, die mit dem Tragkörper abschliesst, durch den Aussen zylinder 1 schieben lässt. Die Verschmelzung des Tragkörpers 3 mit dem Gefäss wird mit Hilfe eines Glasringes 10 hergestellt, der über die Glasscheibe 9 geschoben wird und auf dem Rand 6 des Gefässes aufliegt und mit diesem und der Glasscheibe 9 des Trag körpers 3 verschmolzen wird. Die Elek- trodendurchführungen sind mit 11 und das Pumpröhrchen ist mit 12 bezeichnet. Die Verschmelzungen werden zweck mässig mittels hochfrequenter Wechselströme durchgeführt, damit das System nicht un nötig erwärmt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Elek tronenröhren mit doppelseitiger Verschmel zung, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst das Elektrodensystem auf keramischen Tragkör pern befestigt wird und dann der zylindrische Anodenkörper mit diesen Tragkörpern ver schmolzen wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zylindrische Gefässwandung über einen Tragkörper ge schoben wird, während sie auf dem andern Tragkörper aufliegt. 2.Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Verschmel zung des zweiten keramischen Tragkörpers mit dem Rand der Elektronenröhre mit Hilfe eines Glasringes erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE213493X | 1938-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH213493A true CH213493A (de) | 1941-02-15 |
Family
ID=5813514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH213493D CH213493A (de) | 1938-11-18 | 1939-09-22 | Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren mit doppelseitiger Verschmelzung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH213493A (de) |
-
1939
- 1939-09-22 CH CH213493D patent/CH213493A/de unknown
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