DE212562C - - Google Patents

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DE212562C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/46Leading-in conductors

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ -Λ* 212562 — KLASSE 21/. GRUPPE
GLÜHLAMPENFABRIK PLECHATI G.m.b.H. in PANKOW B.BERLIN.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stromzuleitungsdrähten elektrischer Glühlampen, bei denen die mit den Kupferdrähten verlöteten, in den Glühlampenfuß einzuschmelzenden Drahtenden aus Platinite oder einem anderen geeigneten, gegenüber Platin wohlfeileren Metall oder einer Metalllegierung bestehen. Bei der Verwendung derartiger Stromzuleitungsdrähte trat. bisher der
ίο Übelstand auf, daß die Drahtenden aus Platinite oder einem anderen geeigneten Metall sich nicht gleich gut wie das bisher benutzte, aber ungleich kostspieligere Platin in Glas einschmelzen ließen. Es zeigte sich, daß ein Teil der mit den genannten Stromzuleitungsdrähten hergestellten Lampen, nicht vollkommen luftdicht hielt, was sich daraus erklärt, daß die bisher benutzten Drahtenden aus Platinite usw. trotz vorheriger Reinigung beim Einschmelzen in den Lampenfuß mit der Glasmasse desselben keine so innige Verbindung eingingen, wie es zwischen Platin und Glas möglich ist. Diese Reinigung der Drahtoberflächen wurde bisher durch Beizen, Abscheuern der Drähte mit Schmirgelleinen usw. bewirkt. Ferner versuchte man, um die Oxydation der Drahtoberflächen zu verhindern, die in den Glasfuß einzuschmelzenden Drahtenden mit einem dichtschließenden Glasrohr chen zu umgeben. Jedoch konnten alle diese zum Teil umständlichen Methoden nicht zu einem allseits befriedigenden Ergebnis führen.
Durch Anwendung des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung werden die vorgenannten Nachteile beseitigt. Dasselbe besteht in folgendem: Die Kupferdrähte werden mit den zum Einschmelzen in den Glasfuß der Glühlampen bestimmten Drahtenden aus Platinite oder einem anderen geeigneten Material von den eingangs genannten Eigenschaften in der üblichen Weise in der Stichflamme miteinander verlötet. Darauf wird die Lötstelle samt den genannten Drahtenden für die Dauer weniger Sekunden mit einem feinen Sandstrahlgebläse behandelt. Eine solche Behändlung ' der Drahtenden hat einen überraschenden Erfolg ergeben. Es wird nicht allein die Oxydbildung hintangehalten, sondern die so vorbehandelten Drahtenden gehen auch beim Einschmelzen in den Glasfuß der Glühlampen eine absolut luftdichte Verbindung ein. Diese erzielten Erfolge dürften darauf zurückzuführen sein, daß durch, das Sandstrahlgebläse die Oberfläche der Drahtenden in äußerst feiner Weise aufgerauht worden ist, wodurch das flüssige Glas eine innigere Verbindung mit der Drahtoberfläche eingeht. :
Das neue· Verfahren, durch welches die Verwendung der Drahtenden aus Platinite usw. in völlig befriedigender Weise erst möglieh geworden ist, läßt sich leicht und mit geringfügigen Kosten ausführen, und ist daher für die Glühlampenfabrikation von außerordentlicher Bedeutung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Stromzuleitungsdrähten elektrischer Glühlampen, bei denen die mit den Kupferdrähten verlöteten, in den Glühlampenfuß einzuschmelzenden Drahtenden aus Platinite oder einem anderen geeigneten, gegenüber Platin wohlfeileren Metall oder einer Metallegierung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötstelle samt den genannten Drahtenden für kurze Zeit mit einem feinen Sandstrahlgebläse behandelt wird.
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