DE432890C - Hohlglaskoerper, z. B. Gluehbirne, mit bandfoermigem, gasdicht eingeschmolzenem Leiter - Google Patents
Hohlglaskoerper, z. B. Gluehbirne, mit bandfoermigem, gasdicht eingeschmolzenem LeiterInfo
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- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
. BibiiotheeK
Bur. Ind.' Eigendom
2 9 SEP. 1926
AUSGEGEBEN AM
IR. AUGUST 1926
IR. AUGUST 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 432890 — KLASSE 32b GRUPPE 10
(W6x142 Vl\32b)
Western Electric Comp. Ltd. in London.
Hohlglaskörper, z. B. Glühbirne, mit bandförmigem, gasdicht eingeschmolzenem Leiter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 27. Februar 1920 beansprucht.
Die Erfindung betrifft Hohlglaskörper mit gasdicht eingeschmolzenem Leiter, wie z. B.
Glühlampen, Quecksilberdampf-Gleichrichter,
Vakuumröhren u. dgl., und im besonderen Hohlglaskörper mit solchen Zuführungen, die
aus einem oder mehreren gemeinen Metallen bestehen.
Beim Einschmelzen von Leitern aus gemeinen Metallen muß ganz besondere Sorgfalt
aufgewendet werden, um eine Einschmelzung zu erreichen, die auch im Betriebszustand
einen dauernd gasdichten Abschluß gewährleistet. Für diesen Zweck sind bereits mehrere
Verfahren bekannt geworden. Z. B. hat man vorgeschlagen, auf einen abgeflachten Kupferleiter,
dessen Kanten beiderseits abgeschrägt sind, zunächst ein Rohr aus weichem Glasfluß
ziehen, das dann aufgeschmolzen wird.
Hierbei wird eine Oxydation des Kupfers an der Einschmelzstelle vermieden. Nach einem
anderen Vorschlag wird ein bandförmiger Leiter mit abgeschrägten Kanten erwärmt, so
daß er sich oxydiert, und der oxydbedeckte Leiter wird in das erwärmte Glas eingeführt,
worauf das Ganze auf hohe Temperatur gebracht wird.
Mit diesem Verfahren können aber nach den der Erfindung zugrunde liegenden Erfahrungen
keine vollkommen befriedigenden Ergebnisse erzielt werden, falls die Leiter an der
durch das Glas durchgeführten Stelle nicht ganz besondere Formen erhalten. Gemäß der
Erfindung werden daher, um einen vollkommen gasdichten Abschluß zu erreichen, Metallstreifen verwendet, deren diagonal
gegenüberliegende Kanten einseitig so abgeschrägt sind, daß der hierbei an den Kanten
entstehende Winkel 8° nicht übersteigt. Es hat sich gezeigt, daß diese Abschrägung eine
unbedingt gasdichte Einschmelzung des Leiters in die Glasmasse o. dgl. gewährleistet.
Der Leiter \vird in bekannter Weise an der einzuschmelzenden Stelle oxydiert und in die
Glasmasse eingebettet. Hat der Leiter die angegebene Gestalt, so gibt die Glaswulst
leicht nach und folgt der sich beim Abkühlen oder Erwärmen ändernden Stärke des Bandes.
Als Leitermaterial können Kupfer, Silber, Messing, Eisen, Xickel oder andere Metalle
und Legierungen verwendet werden, deren Ausdehnungskoeffizient sich von dem des Glases unterscheidet, da vermöge der Abschrägung
der Bandkanten die Glaswulst mit hinreichender Festigkeit am Metall angreifen kann, um dessen Bestreben entgegenzuarbeiten,
die Bandkanten der Glaswulst zu entziehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht eines Röhrenhalses mit einer in seine Wandung eingeschmolzenen
bandartigen Zuführung.
Abb. 2 ist dieselbe Ansicht um 900 gedreht. Abb. 3 ist ein Querschnitt in vergrößertem
Maßstabe nach der Linie 3-3 der Abb. 1.
Ein bandförmiger, z. B. aus Kupfer bestehender Leiter 4 ist bei 5 in die Wandung
eines Glasröhrenhalses 6 eingeschmolzen. An der Stelle, wo das Band 4 in das Glas eingeschmolzen
ist. sind die Kanten dieses Bandes 4, wie in Abb. 3 dargestellt, verstoßen, und zwar sind gemäß der Erfindung die diagonal
gegenüberliegenden Kanten des Bandes 4 derart abgeschrägt, daß die abgeschrägte Bandfläche in die ursprüngliche
Fläche des Bandes 4 unmerklich und ohne scharfe Kante übergeht, und der Winkel, in
dem sich die Schrägflächen mit der ursprüngj liehen Fläche der entgegengesetzten Bandseite
schneiden, nicht mehr als 8° beträgt. Die abgeschrägten Kanten sollen an ihrer Schneide
höchstens eine Dicke von annähernd 0,0038 cm haben, womöglich aber noch dünner sein.
Ebenso ist es erwünscht, daß die Breite des Bandes 4 gegenüber seiner Dicke verhältnismäßig
groß, etwa zehnmal so groß oder größer ist.
Verwendet man andere Metalle als Kupfer, so ist zweckmäßig der Winkel der Abschrägung
wesentlich kleiner als 8° zu halten, und zwar ist es z. B. für Eisen günstig, den
Winkel nicht größer als 40 zu machen.
Um die Einschmelzung gernäß der Erfindung vorzunehmen, wird der Leiter über
einen Glasbläserbrenner mit oxydierender Flamme gehalten und so lange darin gewendet,
bis jeder Teil der einzuschmelzenden Stelle zu guter Rotglut erhitzt ist. Dies dauert bei Anwendung eines achtstrahligen
Brenners etwa 4 bis 6 Sekunden. Tn der Hitze überzieht sich das Kupfer mit einem
dünnen Oxydüberzug, der später das Entweichen der eingeschlossenen Gase am Kupfer
verhindert. Das Kupferband 4 wird dann in das Glas eingeführt und beide, Glas und
Kupfer, werden zur Weißglut gebracht, während das Glas mit einer Glasbiäserzange fest
gegen das Kupfer gedrückt wird.
Wird die Erfindung hier auch als besonders verwendungsfähig in Verbindung mit sogenannten
Zuführungsleitern geschildert, so ist sie selbstverständlich nicht auf dieses Anwendungsgebiet
beschränkt, sondern kann auch für sogenannte Ankerdrähte oder andere Bauteile benutzt werden, die in glasartiges
Material, wie z. B. Glas, gebettet werden müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hohlglaskörper, z. B. Glühbirne,"""mit bandförmigem, gasdicht eingeschmolzenem Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Leiter (4) einerseits an seinen diagonal gegenüberliegenden Kanten einseitig derart abgeschrägt ist, daß der an den Kanten entstehende Abschrägungswinkel die Größe von 8° nicht übersteigt und andererseits an der in das Gefäßmaterial einzuschmelzenden Stelle in an sich bekannter Weise mit einem Oxydüberzug versehen ist, um mit der Einschmelzung · einen gasdichten Überzug zwischen Leiter (4) und Glasmasse (5) ohne Verwendung irgendeines Schmelzmittels herheizuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US361706A US1452275A (en) | 1920-02-27 | 1920-02-27 | Method of making leading-in conductors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432890C true DE432890C (de) | 1926-08-16 |
Family
ID=23423128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW61143D Expired DE432890C (de) | 1920-02-27 | 1922-05-06 | Hohlglaskoerper, z. B. Gluehbirne, mit bandfoermigem, gasdicht eingeschmolzenem Leiter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1452275A (de) |
DE (1) | DE432890C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851664C (de) * | 1940-06-28 | 1952-10-06 | Saint Gobain | Verschweissen von Glas mit Metall |
DE895630C (de) * | 1938-11-18 | 1953-11-05 | Lorenz C Ag | Vakuumdichte Verschmelzung von Metallbaendern in Glas |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2491631A (en) * | 1945-03-10 | 1949-12-20 | Mallory & Co Inc P R | Method of making spark gaps |
-
1920
- 1920-02-27 US US361706A patent/US1452275A/en not_active Expired - Lifetime
-
1922
- 1922-05-06 DE DEW61143D patent/DE432890C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895630C (de) * | 1938-11-18 | 1953-11-05 | Lorenz C Ag | Vakuumdichte Verschmelzung von Metallbaendern in Glas |
DE851664C (de) * | 1940-06-28 | 1952-10-06 | Saint Gobain | Verschweissen von Glas mit Metall |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1452275A (en) | 1923-04-17 |
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