DE482928C - Hochspannungskondensatorbatterie, insbesondere fuer sehr grosse Leistungen aus in den uebereinanderliegenden Stockwerken eines Gestells angeordneten Kondensatorgruppen - Google Patents

Hochspannungskondensatorbatterie, insbesondere fuer sehr grosse Leistungen aus in den uebereinanderliegenden Stockwerken eines Gestells angeordneten Kondensatorgruppen

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DE482928C DED45654D DED0045654D DE482928C DE 482928 C DE482928 C DE 482928C DE D45654 D DED45654 D DE D45654D DE D0045654 D DED0045654 D DE D0045654D DE 482928 C DE482928 C DE 482928C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

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Description

  • Hochspannungskondensatorbatterie, insbesondere für sehr große Leistungen aus in den übereinanderliegenden Stockwerken eines Gestells angeordneten Kondensatorgruppen Es ist bereits bekannt, bei Hochspannungskondensatoren, die hauptsächlich als Kettenisolatoren dienen, die elektrische Beanspruchung der Isolierteile durch säulenartigen . Aufbau der hintereinandergeschalteten Kondensatoren gleichmäßig zu verteilen, so daß auf jeden Bestandteil der ganzen Säule nur ein Bruchteil der ganzen Spannung entfällt. Die bis jetzt bekannte Ausführungsform dieser etagenmäßigen Anordnung von Einzelkondensatoren eignet sich aber nicht gut zum Aufbau von Batterien als ein einheitliches, in sich geschlossenes, solides Ganzes für große Leistungen mit mehreren Kondensatoren in jedem Stockwerk, und sie erlaubt es auch nicht, die einzelnen Teile des Gestells oder die Kondensatoren bequem und schnell auszuwechseln.
  • Ferner ist es auch bekannt, bei einer Kondensatorbatterie die einzelnen Gruppen übereinander in einem Regalgestell anzuordnen, und zwar ohne Rücksicht darauf, -wie die einzelnen Gruppen miteinander geschaltet werden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Regalgestell als ein ganze, unzerlegbares Stück aufgebaut ist und daher bei einem Umbau der Batterie nur als Ganzes umgebaut bzw. ausgewechselt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft .eine neue, besonders vorteilhafte Bauart einer Hochspannungskondensatorbatterie, insbesondere für sehr große Leistungen, aus in den übereinanderliegenden Stockwerken eines Gestells angeordneten Kondensatorgruppen, die darin besteht, daß die Tragsäulen des Gestells aus vertikal angeordneten Isolatoren aufgebaut und die Kondensatoren jedes Stockwerks an horizontalen, zwischen den Isolatoren der Säulen angeordneten Querträgern befestigt sind, derart, daß nicht nur die Kondensatoren, sondern auch Isolatoren und Querträger leicht auswechselbar sind. Besonders einheitlich und vorteilhaft wird die Anordnung, wenn man für alle Stockwerke die gleichartigen Bauelemente (Isolatoren- bzw. Querträger) von gleicher Gestalt und Größe macht.
  • Bei dieser Bauart können Batterien jeder beliebigen Größe leicht aus einer verhältnismäßig geringen Zahl von genormten Bauteilen zusammengesetzt werden, was eine billige und betriebssichere Herstellung zur Folge hat. Eine gute Betriebssicherheit der Anordnung wird ferner dadurch bedingt, daß die elektrischen Beanspruchungen günstig verteilt sind.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht in der leichten nachträglichen Abänderung der Batterie, da das Gestell nicht als ein Einzelstück, sondern aus einer Anzahl von einfachen, genormten, -leicht an- und abzubauenden Elementen hergestellt wird.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in sechs Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt das erste Ausführungsbeispiel -in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
  • Abb. 2 und 3 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Draufsicht. Abb. ¢ ist eine Draufsicht auf Abb. i.
  • Abb. 5 und 6 zeigen in größerem Maßstäbe einen der Kondensatoren in zwei Projektionen, und zwar ist die rechte Seite der-Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 6.
  • Die Anordnung besteht aus einer Grundplatte i, einer Anzahl übereinandergestellter Isolatorenstockwerke 2 und aus einer Anzahl von Kondensatorgruppen 3.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i und 4. sind die Isolatoren als eine senkrechte Säule ausgebildet; zwischen ihnen liegen die seitlich ausladenden Querträger mit den Kon-- densatorgruppen 3. Die IsolatorenSäule 2 besteht -aus Einzelisolatoren 4. bekannter Form, die miteinander bzw. mit der Grundplatte i durch Bolzen 6 verbunden sind, die in in den Isolatoren ¢ liegende Muttern 7 eingreifen. Diese einfache Bauart ermöglicht einen schnellen Auf- und Abbau.
  • Die Kondensatorgruppen 3 sitzen je an einem Metallkörper bzw. Querträger 9, durch dessen Mittelteil io die Schraube 6 hindurchgeht. Von dem Mittelteil io gehen Arme 12 aus, die mit Öffnungen 14 versehen sind.
  • Die Gehäuse der einzelnen Kondensatoren 15 sind mit Flanschen 17 versehen, mittels derer sie unter Vermittlung der Schrauben 18 an den Armen 12 befestigt werden.
  • Jedes Stockwerk enthält eine Mehrzahl von Einzelkondensatoren 15, die durch den Metallkörper 9 und die Flansche 17 miteinander elektrisch verbunden sind, welch letztere die Niederspannungsklemmen der Kondensatoren 15 bilden. Die Hochspannungsklemmen i9 der Kondensatoren 15 sind miteinander und mit den Niederspannungsklemmen der Kondensatoren des Barüberliegenden Stockwerks durch Leitungen 20 verbunden, von denen eine in Abb. i dargestellt ist. Hierdurch ergibt sich eine Hochspannungskondensatorbatterie, die aus einer Reihe von Kondensatoreinheiten 15 zusammengesetzt ist. Wenn man diese Einheiten, wie dargestellt, gruppiert, so unterteilt sich die Gesamtspannung in niedrigere Spannungszonen derart. <laß der Einzelisolator .l nur den entsprechend kleineren Spannungsabfall auszuhalten hat. So kann man an Stelle eines einzigen sehr teueren Isolators, der für den ganzen Spannungsabfall gebaut sein muß, mit einer Anzahl verhältnismäßig kleiner und daher sehr billiger Isolatoren auskommen.
  • Die Teile 9 und 15 sind ebenso wie die Teile 4 untereinander gleichgestaltet, so däß man mit einer verhältnismäßig kleinen Zahl verschiedener auswechselbarer Elemente jede beliebige Batteriegröße aufbauen kann.
  • Die Kondensatoreinheiten jedes Stockwerks 3 sitzen in Metallgehäusen 2a, deren Bodenplatten 23 in derselben Ebene liegen. Hierdurch ergibt sich unter jedem Stockwerk 3 eifre verhältnismäßig große Metallfläche, an der der Potentialgradient verhältnismäßig niedrig ist; mit anderen Worten, die elektrischen Beanspruchungen zwischen den Stockwerken 3 sind sehr günstig verteilt.
  • Diese günstige Feldverteilung wird noch durch die Form und Anordnung der Metallkörper 9 gefördert, die nicht nur die elektrischen Beanspruchungen verringern, sondern auch gleichmäßig machen.
  • Bei . der Ausführungsform gemäß Abb. a und 3 sind die Isolatoren nicht zu einer einzigen Säule, sondern zu mehreren aufgebaut, wodurch sich Isolatoren von wesentlich kleinerem Durchmesser und geringerer Wandstärke verwenden lassen.
  • Die Einzelkondensatoren 15 jedes Stock= werks liegen hier zwischen Querträgern 25, die zwischen den Einzelisolatoren 4 jeder der Stockwerke 26 angeordnet sind. Hier enthält also die ganze Batterie sechs Säulen von Isolatoren 4 in einem Gestell von viereckigem Querschnitt. Die Kondensatoren 15 können wie bei der ersten Ausführungsform oder auch sonst irgendwie geschaltet sein.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen einen Einzelkondensator 15 in größerem Maßstäbe.
  • 22 ist das Kondensatorgehäuse, das oben mit einer Öffnung 28 versehen ist, die von einem Flansch 29 umgeben ist. Unten ist das Gehäuse offen und durch die Platte 23 mittels Schrauben 3o verschlossen. 32 ist ein Durchführungsisolator, der sich mit einem Flansch 33 auf den Flansch 29 legt und durch Schrauben 35 unter Vermittlung eines Ringes 36 gehalten wird. Die Hochspannungsklemme wird durch ein Rohr 37 gebildet, das durch den Isolator hindurchgeht und an seinen beiden Enden. 38 und 39 mit Gewinde versehen ist. Die Muttern 4o dienen zum Anschließen der Leitungen 2o der Abb. r, während der Isolator durch eine Kappe 41 i abgedeckt wird.
  • Auf das untere Ende des Rohres 37 ist eine Preßvorrichtung für die Kondensatorplatten 43 aufgeschraubt, deren senkrechte Flächen 44 parallel zu den Diagonalebenen des Gehäuses 22 angeordnet sind.
  • In das untere Ende des Rohres 37 ist eine schwach konische Schraube 45 eingeschraubt, die das Eindringen von Fremdkörpern verhindert und gleichzeitig das Rohr auseinanderzuspreizen und damit die Preßvorrichtung 43 abzustützen gestattet.
  • Die in bekannter Weise aufgebauten Kondensatorabschnitte liegen zwischen den Flächen, 44 und Platten 48, die durch Schrauben 47 des Gehäuses angepreßt werden.
  • Bei dem eben beschriebenen Kondensator sind die Teile, die unter hoher Spannung stehen, in Berührung mit der zentralen Preßvorrichtung 43, während die äußeren Teile des Kondensators, die eine niedrigere Spannung haben, mit dem Gehäuse 22 in elektrischer Verbindung stehen. . Es ist deshalb nur eine verhältnismäßig schwache Isolation erforderlich, und es ist die Gefährdung an der Hochspannungsklemme auf ein Mindestmaß herabgesetzt, während die elektrischen Beanspruchungen am Gehäuse 22 gleichmäßig verteilt sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungskondensatorbatterie, insbesondere für sehr große Leistungen aus in den übereinanderliegenden Stockwerken eines Gestells angeordneten Kondensatorgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäulen des Gestells aus vertikal angeordneten Isolatoren (4) aufgebaut und die Kondensatoren jedes Stockwerks an horizontalen, zwischen den Isolatoren .der Säulen angeordneten Querträgern befestigt sind, derart, daß nicht nur Kondensatoren, sondern auch Isolatoren und Querträger leicht auswechselbar sind.
  2. 2. Kondensatorbatterie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die gleichartigen Bauelemente für alle- Etagen präktisch gleichgestaltet sind.
  3. 3. Kondensatorbatterie nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, alle Querträger an einer einzigen zentral angeordneten Tragsäule befestigt sind.
  4. 4. Kondensatorbatterie nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger Arme aufweisen, zwischen denen die Einzelkondensatoren jedes Stockwerks befestigt sind (Abb. i bis 4).
  5. 5. Kondensatorbatterie nach Anspruch i oder 4 mit mehreren Tragsäulen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querträger an zwei oder mehreren Tragsäulen zwischen zu .demselben Stockwerk gehörigen vertikalen Isolatoren befestigt ist (Abb.2 und 3).
  6. 6. Kondensatorbatterie nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Kondensatorgruppe jedes Stockwerks- durch ihre Querträger miteinander elektrisch verbunden sind.
DED45654D 1923-06-30 1924-06-14 Hochspannungskondensatorbatterie, insbesondere fuer sehr grosse Leistungen aus in den uebereinanderliegenden Stockwerken eines Gestells angeordneten Kondensatorgruppen Expired DE482928C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971168C (de) * 1953-08-23 1958-12-18 Siemens Ag Trockengleichrichteranordnung fuer Hochspannungszwecke

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DE971168C (de) * 1953-08-23 1958-12-18 Siemens Ag Trockengleichrichteranordnung fuer Hochspannungszwecke

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US1628627A (en) 1927-05-10
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