DE1563537A1 - UEberspannungsableiter in Isoliergehaeuse - Google Patents

UEberspannungsableiter in Isoliergehaeuse

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DE1563537A1
DE1563537A1 DE19661563537 DE1563537A DE1563537A1 DE 1563537 A1 DE1563537 A1 DE 1563537A1 DE 19661563537 DE19661563537 DE 19661563537 DE 1563537 A DE1563537 A DE 1563537A DE 1563537 A1 DE1563537 A1 DE 1563537A1
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DE
Germany
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arrester
cap
insulating
support element
units
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Application number
DE19661563537
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English (en)
Inventor
Robert Pidoux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication date
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Publication of DE1563537A1 publication Critical patent/DE1563537A1/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
    • H01T4/18Arrangements for reducing height of stacked spark gaps

Landscapes

  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

Maschinenfabrik Qerlikon, Zürich-Oerlikon (Schweiz)
Ueberspannungsableiter in Isoliergehäuse.·
Die Erfindung betrifft einen Ueberspannungsableiter in Isoliergehäuse mit zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Säulen mit Funkenstrecken und spannungsabhängigen Widerständen, welche durch an beiden Seiten mit einem leitenden Belag versehenen, isolierenden Zwischenlagen voneinander getrennt sind und wobei die leitenden Beläge in einer Säule durch elektrische Verbindungs leiter mit den leitenden Belägen der anderen Säule so verbunden sind, dass eine Reihenschaltung der Ableiterelemente entsteht.
Ein Problem bei solchen Ableitern bildet die Verhinderung der Verschiebung der Ableiterelemente in den Säulen aus ihrer Lage gegeneinander. Steinen axe Säulen frei innerhalb des Isoliergehäuses, so ist die Ausübung eines starken axialen Pressdruckes auf die Säulen notwendig.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist das Problem der Verschiebung der Ableiterelemente gelöst mit Hilfe von Isolierkörpern» bestehend aus zwei sich zu einem Bauteil ergänzenden Teilen, von welchen jeder Teil mindestens zwei die Ableiterelementa aufnehmende, schalenartige Ausnehmungen besitzt,die sich nach der gleichen Seite öffnen und wobei beide Teilisolier-
körper nach dem Einbringen der Ableiterelemente so aneinandergefügt werden» dass sie eine Lage eines Stapels bilden und ein fertiger Stapel einen Ableiter mit drei achaparallelen
a. 32112, 009808/0786
Säulen bildet, deren Ableitereinheiten in Serie geschaltet sind.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist, dass die Isolierkörper durch ihre besondere Gestaltung und verhältnismässig grosse Abmessungen teuer sind in der Herstellung* £in weiterer Nachteils ist, dass nicht jede Funkenstrecke und jeder spannungsabhängige Widerstand individuell kapazitiv gesteuert ist.
Die Erfindung beabsichtigt, diese Nachteile au vermeiden. (Jemäss der Erfindung wird die gegenseitige Abstützung der Säulen von Ableiterelementen gegeneinander erreicht durch eich zwischen je zwei Säulen erstreckende Abstützelemente, die zu gleicher Zeit βiie Elektrode der zwischen den Ableiterelementen zu bildenden Steuerkapazität darstellen. Kit dieser Bauart lässt sich in einfacher und billiger Weise ein üeberspannungsableiter herstellen. Es können z.B. vier Säulen mit Ableiterelementen gebildet werden, die in den Ecken eines Quadrates angeordnet werden, so dass selbst für sehr hohe Spannungen die Baulänge eines üeberspannungaableiters beträchtlich verringert wird. Die Zahl der Säulen kann auch grosser als vier sein.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel des Brfindungsgenatandes vereinfacht wieder: Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen 3chnitt durch einen Ableiter in Sichtung A-B, C-D, £-F in Fig. 2;
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt in Richtung G-H in Fig. 1;
Fig. 3 eine Abwicklung der Fig. 1 in einer Ebene;
Fig. 4» vergrössert und teilweise im Durchschnitt, ein Detail von Fig. 5i
Pig. 5 ein Abstützelement für die gegenseitige Abstützung der Säulen;
Fig.. 6 einen Grundriss eines Abstützeleinentes nach Fig. 5· Das Gehäuse 1 mit den Schirmen 2 ist aus Isolationsmaterial hergestellt und mit einem trockenen Gas, z.B. Stickstoff'gefüllt. Die metallischen Planschen 3 und 4 schliessen das Gehäuse gasdicht ab und dienen weiter für den Anschluss der elektrischen Leitung und der Erde. Das Isoliergehäuse enthält vier achsparallele Säulen 5» 6 j 7 und 8 mit Ableitereinheiten 9-21. Die Säule 5 ist durch eine *eder 22 gegen die Flanschen 3 und 4 abgestützt. Die Feder ist elektrisch überbrückt durch ein Band 23. Die Säule 6, die weniger Ableitereinheiten enthält als die Säule 5» ist mittels der Feder 24 und des Isolierrohres 25 gegen die Flanschen abgestützt. Dasselbe gilt für die Säulen 7 und 8.
Jede Ableitereinheit wird gebildet durch einen spannungsabhängigen Widerstand 26 und eine Funkenstrecke 27. Beide Vorrichtungen sind an sich bekannt und daher nur schematisch gezeichnet und hier nicht weiter beschrieben. Je zwei aneinanderstossende Ableitereinheiten, z.B. die Einheiten 9 und 10 sind voneinander isoliert durch Kappen 28 und 29 aus Isoliermaterial. Der Boden jeder Kappe ist an beiden Seiten versehen mit einem leitenden Belag. Z.B. Kappe 28 ist versehen mit den leitenden Belägen 30 und 31 (gestrichelt gezeichnet). In der Isolierkappe 28 von Ableiterelement 9 liegt, ein Metallband 32 (nur als Einzellinie gezeichnet),das mit einem ähnlichen Metallband 33 der Ableitereinheit 13 in der Säule 6 verbunden ist, z.B. durch ein Niet. Die Ableitereinheiten 9-21 sind in derselben Weise elektrisch miteinander verbunden, welches in ihrer Reihenschaltung in der numerischen Folge resultiert. Die Reihenschaltung geht deutlich
aus Fig. 3 hervor, wo übersichtlicherweise auf der rechten Seite die Säule 5 wiederholt gezeichnet ist.
Die Säulen sind gegeneinander abgestützt durch metallische Abstützelemente 34 (Fig. 5»6). Ein Abstützeleinent besteht aus einer Kappe 35 und einem flachen Teil 36. Die Kappe 35 liegt in der Isolierkappe 29 zwischen dem Aßleiterelement 10 und dem leitenden Belag 37 der Isolierkappe (Fig.4). Der flache Teil 36 des Abstützelements erstreckt sich zwischen den leitenden Bodenbelägen 38 und 39 der Isolierkappen 40 und 41 der nächsten Säule 6. Der flache Teil 36 ist mit Befestigung slippan 42 versehen, womit die Isolierkappen 40 und 41 festgehalten werden. Die übrigen Abstützelexuente, die alle gleicher Konstruktion sind, sind in Fig. 3 mit den Bezugsnummern 43-54 bezeichnet.
■ Die Isolierkappen mit ihren metallischen Belägen bilden zwischen je zwei aneinanderstossenden Ableitereinheiten zwei in Serie geschaltete Steuerkapazitäten. Durch die Anwesenheit der metallischen Abstützelemente zwischen den Säulen entsteht eine Reihenschaltung von je drei oteuerkapazitäten parallel zu jeder Ableitereinheit. So besteht z.B. parallel zur Ableitereinheit 13 eine Reihenschaltung der zwei Kapazitäten, gebildet durch die Isolierkappen 28 und 29 mit ihren metallischen Belägen und der kapazität der Isolierkappe 40 mit ihren metallischen Belägen.

Claims (2)

  1. Patentanspruch^:
    yj Ueberspannungsableiter in Isoliergehäuse mit mehreren achsparallel angeordneten Säulen von Ableitereinheiten, bestehend aus einer Funkenstrecke und einem spannungsabhängigen Widerstand, die durch als Dielektrikum von Steuerkapazitäten dienende Isolierzwischenlagen voneinander getrennt sind, wooei die Zwischenlagen mit leitenden Belägen versehen sind, die durch Verbindungsleiter mit den leitenden Belägen der anderen Säulen elektrisch so verbunden sind, dass eine Reihenschaltung der Ableitereinheiten entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen gegenseitig abgestützt sind durch sich zwischen je zwei Säulen erstreckende metallische Abstützelemente, welche zu gleicher Zeit die eine .Elektrode der zwischen zwei aneinanderstossenden Ableitereinheiten gebildete Steuerkapazitäten darstellt.
    tJoe ·
    %. UeberBpannungsabieiter nach Patentanspruch-, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstützelement aus einer Kappe und einem flachen Teil besteht»
  2. 2. Ueberspannungsableiter nach Patentanspruchfund Llntaranapruon 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierzwischenlagen die Form einer die Snden der Ableitereinheiten teilweise umgebenden Kappen haben, die die Kappe des Abstützeleinentes akkomodieren kann. Ueberspannungaableiter nach den öa^e^ansprüchen X und 2>t dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe eines Abstützelementes jeweils in einer Isolierkappe von zwei aneinanderstossenden Ableitereinlieiten in einer Säule liegt», und der flache Teil des Abstütz-
    BAD ORIGINAL
    eleinentes zwischen den Iaolierkappen der aneinanderstossenden Ableitereinheiten der nächsten Säule. üeberspannungaableiter nach Patentansprueh/fcladurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsleiter aus zwei miteinander verbundenen Metallbändern besteht, deren freie Enden zwischen einer Ableitereinheit und der diese umgebende Isolierkappe der einen Säule, bzw. zwischen der mit dieser Ableitereinheit in Serie geschalteten Ableitereinheit und den diese umgebenden Abstützelement der nächsten Säule liegen.
    MASCHINENFABRIK OERLIKOH
    χ0 09808/0786
    B/V *
DE19661563537 1965-02-26 1966-01-20 UEberspannungsableiter in Isoliergehaeuse Pending DE1563537A1 (de)

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CH276365A CH422965A (de) 1965-02-26 1965-02-26 Uberspannungsableiter in Isoliergehäuse

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DE1563537A1 true DE1563537A1 (de) 1970-02-19

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ID=4241057

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661563537 Pending DE1563537A1 (de) 1965-02-26 1966-01-20 UEberspannungsableiter in Isoliergehaeuse

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JP (1) JPS428096B1 (de)
AT (1) AT254299B (de)
BE (1) BE676349A (de)
CH (1) CH422965A (de)
DE (1) DE1563537A1 (de)
GB (1) GB1073867A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9217133U1 (de) * 1992-12-08 1993-02-11 Siemens AG, 8000 München Überspannungsableiter mit einem Metalloxid-Widerstand

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DE3012741C2 (de) * 1980-03-28 1982-08-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Überspannungsableiter mit einer Säule von Ableiterelementen und Abschirmkörpern

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DE9217133U1 (de) * 1992-12-08 1993-02-11 Siemens AG, 8000 München Überspannungsableiter mit einem Metalloxid-Widerstand

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Publication number Publication date
AT254299B (de) 1967-05-10
BE676349A (de) 1966-06-16
CH422965A (de) 1966-10-31
GB1073867A (en) 1967-06-28
JPS428096B1 (de) 1967-04-03

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