DE2821939C2 - Überspannungsschutzvorrichtung - Google Patents
ÜberspannungsschutzvorrichtungInfo
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/16—Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
- H01T4/20—Arrangements for improving potential distribution
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- H01C—RESISTORS
- H01C7/00—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
- H01C7/10—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
- H01C7/12—Overvoltage protection resistors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberspannungsschutzvorrichtung, bestehend aus einem an Masse
liegenden, elektrisch leitendem Gehäuse in Form eines Hohlzylinders mit Boden, mit einer axial zum Gehäuse
verlaufenden Zuleitung und einer Elektrode, und mit einem aus einer Anzahl von nichtlinearen Widerstandselementen gebildeten Stapel, der vom oberen Ende der
Elektrode ausgehend gegenüber der Längsachse des Gehäuses radial nach außen geneigt verläuft
Eine derartige Überspannungsschutzvorrichtung ist aus der älteren Patentanmeldung DE-OS 28 19 528
bekannt und in F i g. 1 veranschaulicht Gemäß F i g. 1 ist ein Erdungsgefäß 1 dieser Überspannungsschutzvorrichtung gezeigt, in dessen Innenraum 2 ein leitfähiges
Substrat bzw. Elektrode 4 ragt Das Erdungsgefäß ist mit einem Gas hoher Isolierfestigkeit gefüllt Die
Elektrode, die auf der Hochspannungsseite liegt, wird durch isolierende Abstandselemente 5 in Lage gehalten.
Mit 6 ist eine in axialer Richtung des Erdungsgefäßes angeordnete Elektrode und mit 7 eine Vielzahl von
Rohren aus isolierendem Material bezeichnet Die isolierenden Rohre 7 erstrecken sich vom Hochspannungsende der Elektrode 6 aus in einer gespreizten
Form schräg nach unten und nach außen und die unteren Enden der isolierenden Rohre sind durch nicht
näher gezeigte Befestigungselemente am Erdungsgefäß befestigt, Im Inneren eines jeden isolierenden Rohres 7
sind eine Vielzahl von nicht linearen Widerständen angeordnet und in Reihe geschaltet Die Widerstandselemente sind in einer Vielzahl von Stufen angeordnet und
zu einzelnen Gruppen zusammengefaßt wobei die einzelnen Gruppen durch isolierende Abstandselemente
getrennt sind. Die Überspannungsschutzvorrichtung gemäß F i g. 1 ist als einphasige Überspannungsschutzvorrichtung ausgebildet, so daß im Falle beispielsweise
eines Dreiphasensystems für jede Phase eine eigene Überspannungsschutzvorrichtung gemäß F i g. 1 erforderlich ist
Aus der DE^OS 2050727 ist eine Überspannungsschutzvorrichtung bekannt die eine Mehrzahl von
Überspannungsableitern umfaßt deren Längsachsen im wesentlichen parallel zueinander verlaufend angeordnet
sind, und bei welcher die Anschlußklemmen auf der Seite der ankommenden Leitung mit je einem
Überspannungsableitelement verbunden sind. Die Mehrzahl der Überspannungsableiter ist in einem
einzigen Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material
ίο angeordnet und mit jeder der Klemmen ist ein Schirm
elektrisch verbunden. Jeder der Überspannungsableiter besteht aus einem Stapel aus nicht linearen Widerständen, wobei jedoch der Stapel parallel bzw. in
Längsrichtung des Gehäuses verlaufend angeordnet ist
Durch diese Anordnung des Stapels ergibt sich jedoch
eine ungünstige Spannungspotentialverteilung zwischen Gehäuse und dem jeweiligen Stapel, wodurch die
Lebensdauer dieser bekannten Überspannungsschutzvorrichtung verkürzt wird.
verwendet werden, welches eine elektrisch leitende
darin, ausgehend von der Überspannungsschutzvorrichtung der eingangs definierten Art eine Konstruktion
einer solchen Vorrichtung zu schaffen, die bei einem Dreiphasensystem zur Anwendung gelangen kann,
dabei jedoch eine gedrängte Bauweise aufweist, wobei
dennoch die Lebensdauer der nicht linearen Widerstände des jeweiligen Stapels mit derjenigen bei der
Konstruktion nach der DE-OS 28 19 528 vergleichbar sein soll.
Ausgehend von der Überspannungsschutzvorrich
tung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst daß jeweils eine aus der Zuleitung der Elektrode und des Stapels nichtlinearer Widerstandselemente bestehende Einheit eine
Phase einer Dreiphasen-Überspannungsschutzvorrich
tung bildet und die drei Einheiten innerhalb des
konzentrisch zur Längsachse des Gehäuses angeordnet
günstiges Potentialprofil zwischen dem Gehäuse und dem jeweiligen Stapel nicht linearer Widerstände einer
Phase erreicht sondern für die jeweilige Phase wird auch nur ein einziges Gehäuse benötigt wobei die
gesamte Anordnung einfach und kostensparend eine
so gedrängte Bauweise erhält und daher wenig Raum
beansprucht
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Ausgestaltung erfahren, daß am oberen
Ende bzw. Hochspannungsende jeder der Elektroden
ein radial nach außen gerichteter Kontaktvorsprung für
den Stapel ausgebildet ist, von dem aus sich der Stapel bis zum Umfangsrandabschnitt des Bodens des Gehäuses erstreckt
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung einer bekannten Konstruktion für eine einzige Phase,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Dreiphasen-
Überspannungsschutzvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung, und
Fig.3 einen teilweise in Seitenansicht gehaltenen
Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 2.
Die bekannte Konstruktion nach Fig. 1 wurde bereits eingangs erläutert
Die F i g. 2 und 3 veranschaulichen eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dreiphasen-Überspannungsschutzvorrichtung. Die dargestellte Vorrichtung
umfaßt ein Metallgehäuse 10 in Form eines hohlen, einen kreisförmigen Querschnitt besitzenden Zylinders
mit einem Boden sowie drei elektrische Leiter (z. B. 16a,
16Z>Jt die mit gleichen Winkelabständen auf einem
koaxial zum Gehäuse 10 liegenden Kreis angeordnet sind und welche aus dem Gehäuse 10 herausgeführt und
durch ein elektrisch isolierendes Abstandsstück 18 abgedichtet sind, welches das andere Ende des
Gehäuses IQ luftdicht abschließt, das seinerseits mit
einer Menge eines Gases 12 mit hoher (dielektrischer) Durchschlagsfestigkeit, wie Schwefelhexafluorid (SFe)
gefüllt ist Die drei Leiter (z. B. 16a, t6b) sind elektrisch
mit den Klemmen für die drei Phasen a, b und c einer zu
schützenden, nicht dargestellten elektrischen Vorrichtung
verbindbar.
Die in das Innere des Gehäuses 10 hineinführenden Enden der elektrischen Leiter (16a, 16ö ...) sind mit
zugeordneten zylindrischen Elektroden 20a, 20b bzw. 20c verbunden, die parallel zur Längsachse des
Gehäuses 10 verlaufen und als Abschirmleiter dienen. In
einer geeigneten, elektrisch isolierenden Hülse o.dgl.
(nicht dargestellt), sind jeweils zahlreiche nicht lineare Widerstände 14a unter Bildung eines geschlossenen, an
beiden Enden offenen Stapels übereinander angeordnet Dieser Stapel ist am einen Ende mit dem oberen Teil der
Elektrode 20a und am anderen Ende mit dem Boden des Gehäuses 10 in der Weise verbunden, daß er gegenüber
der Längsachse des Gehäuses 10 radial nach außen geneigt ist Bei der dargestellten Ausführungsform ist
der Stapel der nicht linearen Widerstände 14a mit seinem gemäß Fig.3 oberen Ende bzw. Hochspannungsende
an einen radial nach außen gerichteten Vorsprung 22a im oberen Abschnitt der Elektrode 20a
angeschlossen, wahrend das untere bzw. Massespannungsende dieses Widerstand-Stapels rr.it dem Umfangsrandabschnitt
des Bodens des Gehäuses 10 verbunden ist
Ähnlich ausgebildete nicht lineare Widerstand-Stapel 146 lind 14c sind auf die vorstehend in Verbindung mit
dem Widerstand-Stapel 14a beschriebene Weise zwischen Elektroden 20Z>
und bzw. 20c und dem Boden des Gehäuses 10 eingeschaltet Der nicht lineare Widerstand
besteht vorzugsweise aus gesintertem Zinkoxid.
Da die Elektroden 20a bis 20c auf die vorstehend erläuterte Weise gegenüber dem an Masse liegenden
Gehäuse 10 angeordnet sind, verlagert sich der resultierende Ladungsteil in Richtung auf den Boden des
Gehäuses 10, wobei zwischen den einzelnen Elektroden 20a, 206 bzw. 20c und dem an Masse liegenden Gehäuse
10 Linien gleichen Potentials entstehen, die praktisch axial zur zugeordneten Elektrode verlaufen. In F i g. 3
deutet die gestrichelte Linie 24 ein Potentialprofil an, das durch die erwähnten Linien gleichen Potentials für
die Elektrode 20a bei NichtVorhandensein des nicht-linearen Widerstand-Stapels 14a gebildet wird. Durch
Änderung von Länge, Durchmesser und Form der Elektrode 20a sowie des zwischen den Längsachsen von
Elektrode 20a und Gehäuse 10 gebildeten Winkels kann das Potentialprofil praktisch gleichmäßig gestaltet
werden. Dasselbe gilt auch für die Elektroden 206 und 20c Die nicht linearen Widerstand-Stapel 14a, 146 und
IAc sind dabei zwischen die Elektroden 20a, 206 bzw.
20c einerseits und den Boden des an Masse liegenden Gehäuses 10 andererseits eingeschaltet, wobei das
praktisch gleichmäßige Potentialprofil für jede Elektrode in bezug auf das elektrische Feld nicht gestört wird.
Infolgedessen werden die durch die nicht linearen Widerstände fließenden Ströme weitgehend konstant
so daß eine verlängerte Betriebslebensdauer dieser Widerstände erwartet werden kann.
Claims (2)
1. Überspannungsschutzvorrichtung, bestehend aus einem an Masse liegenden, elektrisch leitendem
Gehäuse in Form eines Hohlzylinders mit Boden, mit einer axial zum Gehäuse verlaufenden Zuleitung und
einer Elektrode, und mit einem, aus einer Anzahl von nichtlinearen Widerstandselementen gebildeten Stapel, der vom oberen Ende der Elektrode ausgehend
gegenüber der Längsachse des Gehäuses radial nach außen geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine aus der Zuleitung (16a,
16b) der Elektrode (20a, 206, 20c) und des Stapels
(14a, 146, \4c) nichtlinearer Widerstandselemente
bestehende Einheit eine Phase einer Dreiphasen-Überspannungsschutzvorrichtung bildet und die drei
Einheiten innerhalb des Gehäuses (10) mit gleichen Winkelabständen voneinander konzentrisch zur
Längsachse des Gehäuses (10) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende bzw. Hochspannungsende jeder der Elektroden (20a, 206,2Oc) ein radial
nach außen gerichteter Kontaktvorsprung (22a, 226, 22c) für den Stapel ausgebildet ist, von dem aus sich
der Stapel bis zum Umfangsrandabschnitt des Bodens des Gehäuses (10) erstreckt
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