CH622648A5 - - Google Patents

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CH622648A5
CH622648A5 CH149678A CH149678A CH622648A5 CH 622648 A5 CH622648 A5 CH 622648A5 CH 149678 A CH149678 A CH 149678A CH 149678 A CH149678 A CH 149678A CH 622648 A5 CH622648 A5 CH 622648A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spark gap
housing
voltage
electrodes
insulating housing
Prior art date
Application number
CH149678A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Jakszt
Klaus Reichelt
Gert Schiele
Original Assignee
Siemens Ag
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Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH622648A5 publication Critical patent/CH622648A5/de

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
    • H02H9/06Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage using spark-gap arresters

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  • Thermistors And Varistors (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

622648
2

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE
1. Überspannungsabieiter zum Schutz elektrischer Maschinen und Transformatoren, bestehend aus einem isolierenden Gehäuse in Gestalt eines Hohlzylinders mit an seinen Enden angeordneten Anschlussvorrichtungen sowie einer Reihenschaltung einer Funkenstrecke und eines spannungsabhängigen Widerstandes, wobei die Funkenstrecke aus mehreren Elektroden und einem diese aufnehmenden Zylinder aus Isolierstoff besteht, dessen äusserer Durchmesser dem inneren Durchmesser des isolierenden Gehäuses entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (7) der Funkenstrecke (4) aus einem ausgehärteten Giessharz besteht, in welches Anschlussvorrichtungen (10,12) eingebettet sind und dass diese Funkenstreckeneinheit (4) mit dem in einem eigenen Gehäuse (16) zwischen Kontaktelementen (20,21,22) angeordneten und mit einer äusseren Anschlussvorrichtung (14) versehenen spannungsabhängigen Widerstand (17) verbunden ist, wobei der in dem isolierenden Gehäuse (2) verbleibende Raum gleichfalls eine ausgehärtete Giessharzmasse (13) enthält.
2. Überspannungsabieiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als isolierendes Gehäuse (2) ein kreiszylindrisches Kunststoffrohr dient.
Die Erfindung befasst sich mit einem Überspannungsablei-ter zum Schutz elektrischer Maschinen und Transformatoren, bestehend aus einem isolierenden Gehäuse in Gestalt eines Hohlzylinders mit an seinen Enden angeordneten Anschlussvorrichtungen sowie einer Reihenschaltung einer Funkenstrecke und eines spannungsabhängigen Widerstandes, wobei die Funkenstrecke aus mehreren Elektroden und einem diese aufnehmenden Zylinder aus Isolierstoff besteht, dessen äusserer Durchmesser dem inneren Durchmesser des isolierenden Gehäuses entspricht.
Ein Überspannungsabieiter dieser Art ist durch die US-PS 1 590 440 bekannt geworden. Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Fertigung des Überspannungsabieiters zu vereinfachen.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Zylinder der Funkenstrecke aus einem ausgehärteten Giessharz besteht, in welches Anschlussvorrichtungen eingebettet sind und dass diese Funkenstreckeneinheit mit dem in einem eigenen Gehäuse zwischen Kontaktelementen angeordneten und mit einer äusseren Anschlussvorrichtung versehenen spannungsabhängigen Widerstand verbunden ist, wobei der in dem isolierenden Gehäuse verbleibende Raum gleichfalls eine ausgehärtete Giessharzmasse enthält.
Dieser Aufbau ermöglicht das Einsetzen aller aktiven Teile einschliesslich der Anschlussvorrichtungen in das isolierende Gehäuse, welches dann mit Giessharz ausgefüllt wird. Das isolierende Gehäuse bildet dabei die Giessform, die an ihrem einen Ende durch den Giessharzzylinder der Funkenstrecke verschlossen ist. Zugleich zentriert dieser Zylinder die übrigen Teile gegenüber der Wandung des isolierenden Gehäuses.
Im Rahmen der Erfindung kann als isolierendes Gehäuse ein kreiszylindrisches Kunststoffrohr dienen. Hinsichtlich des Materials, der Dimensionierung und der Farbgebung bieten sich dadurch zahlreiche Möglichkeiten der Anpassung an technische oder gestalterische Erfordernisse.
Während die Ausführung der Elektroden der Funkenstrecke und die Zusammensetzung des spannungsabhängigen Widerstandes an sich beliebig sein kann, empfiehlt es sich, diese Komponenten entsprechend der deutschen Offenlegungsschrift 23 34 420 zu wählen. Der spannungsabhängige Widerstand ist dabei ein Zinkoxidwiderstand, der in bekannter Weise andere Metalloxide als Dotierungsstoffe enthält. Ferner sind die Elektroden der Funkenstrecke als Plattenelektroden ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Überspannungsabieiter gemäss der Erfindung in einem Längsschnitt.
Der Überspannungsabieiter 1 besitzt ein rohrförmiges Gehäuse 2 aus einem geeigneten Kunststoff. Dieses umschliesst einen spannungsabhängigen Widerstand, der als Baugruppe mit 3 bezeichnet ist, und eine Funkenstreckeneinheit 4.
Die Baugruppe 3 umfasst ein becherförmiges Gehäuse 16, in dem ein Widerstandskörper 17 durch eine Feder 18 abgestützt ist. Der Widerstandskörper 17 kann vorzugsweise aus einem oxidkeramischen Widerstandsmaterial auf der Basis von Zinkoxid bestehen. Diese Widerstandsmaterialien sind allgemein bekannt. Der über den Widerstandskörper 17 fliessende Strom gelangt über ein Stromband 19 und einen Kontaktteller 20 zu einer unteren Anschlussfahne 21, die mit einer Anschlussvorrichtung 12 einer Funkenstreckeneinheit 4 verbunden ist. Eine weitere Anschlussfahne 22 am anderen Ende des Gehäuses 16 ist mit einer Anschlussvorrichtung 14 verbunden.
Wie in der Technik der Überspannungsabieiter allgemein üblich, besteht die Funkenstreckeneinheit 4 aus einer Reihenschaltung mehrerer Elektroden. Die einzelnen Elektroden 5 sind in der Figur schematisch gezeigt. Es handelt sich dabei um sogenannte Rillenscheiben, die durch Isolierscheiben 8 distanziert sind. Das elektrische Feld zwischen den Elektroden 5 ist im wesentlichen gleichförmig.
Die Funkenstreckeneinheit 4 besitzt äusserlich die Gestalt eines Giessharzblockes, aus dem eine äussere Anschlussvorrichtung 10 mit einem Gewindebolzen 11 und eine gleichartige innere Anschlussvorrichtung 12 herausragen. Die Elektroden 5 und die Isolierscheiben 8 sind in die Giessharzmasse 7 eingebettet. Der Aussendurchmesser des zylindrischen Giessharzblok-kes 7 der Funkenstreckeneinheit 4 entspricht dem Innendurchmesser des rohrförmigen Gehäuses 2, so dass sich zur Montage die Funkenstreckeneinheit 4 mit mehr oder weniger Reibung in das Gehäuse 2 einführen lässt. Der in dem Gehäuse 2 verbleibende Raum wird im wesentlichen durch den spannungsabhängigen Widerstand 3 und eine ausgehärtete Giessharzmasse 13 ausgefüllt, die zugleich die Anschlussvorrichtung 12 und die weitere äussere Anschlussvorrichtung 14 umschliesst und dadurch festlegt. Entsprechend der anderen äusseren Anschlussvorrichtung 10 weist die Anschlussvorrichtung 14 einen Gewindebolzen 15 auf.
Für Überspannungsabieiter unterschiedlicher Löschspannung können bei unverändertem Durchmesser Gehäuse 2 verschiedener Länge benutzt werden, da sich die aktiven Elemente, das heisst der spannungsabhängige Widerstand 3 und die Funkenstreckeneinheit 4, verschieden lang ausführen lassen. Die übrigen Teile, insbesondere die Anschlussvorrichtun-gen, sind unverändert verwendbar.
Überspannungsabieiter gemäss der Erfindung eignen sich im Bereich mittlerer Betriebsspannungen zum Schutz elektrischer Maschinen, und Transformatoren gegen Beanspruchungen, wie sie insbesondere beim Schalten mit Vakuumschaltgeräten auftreten können. Dadurch lassen sich Schäden an den Wicklungen der genannten Betriebsmittel verhindern, die beim Zusammentreffen ungünstiger Umstände verschiedentlich beobachtet worden sind. Infolge ihrer geringen Abmessungen lassen sich die Überspannungsabieiter nach der Erfindung unmittelbar an den Vakuumschaltgeräten, zum Beispiel Vakuumschützen, anbringen. Auf diese Weise ist der Schutz der Betriebsmittel schon beim Einbau der Schaltgeräte gewährleistet.
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1 Blatt Zeichnungen
CH149678A 1977-04-06 1978-02-10 CH622648A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE7711213U DE7711213U1 (de) 1977-04-06 1977-04-06 Ueberspannungsableiter

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CH622648A5 true CH622648A5 (de) 1981-04-15

Family

ID=6677625

Family Applications (1)

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CH149678A CH622648A5 (de) 1977-04-06 1978-02-10

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US (1) US4228478A (de)
JP (1) JPS53149649A (de)
CH (1) CH622648A5 (de)
DE (1) DE7711213U1 (de)
FR (1) FR2386923A1 (de)
NL (1) NL172905C (de)
SU (1) SU927135A3 (de)

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FR2386923A1 (fr) 1978-11-03
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