DE1539900A1 - Stosskondensator aus mehreren koaxialen,elektrisch hintereinandergeschalteten Rundwickeln - Google Patents

Stosskondensator aus mehreren koaxialen,elektrisch hintereinandergeschalteten Rundwickeln

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DE1539900A1
DE1539900A1 DE19661539900 DE1539900A DE1539900A1 DE 1539900 A1 DE1539900 A1 DE 1539900A1 DE 19661539900 DE19661539900 DE 19661539900 DE 1539900 A DE1539900 A DE 1539900A DE 1539900 A1 DE1539900 A1 DE 1539900A1
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DE19661539900
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Bodenseher Dr Hermann
Roland Stoegbauer
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ERO STARKSTROM KONDENSATOREN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Stosskondensator aus mehreren koaxialen, elektrisch hinter- einander geschalteten Rundwickeln Stosskondensatoren aus mehreren koaxialen, elektrisch hinter- einander geschalteten Rundwickeln sind bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundes den Aufbau einen der- artigen Kondeneators konstruktiv und elektrisch einfacher zu gestalten und zwar no, dass er den während der Entladung kurz- zeitig fliessenden sehr grossen Strömen und den daraus resultierenden erheblichen mechanischen Beanspruchungen der stromführenden Teile die zusätzliche Zug- und Druckkräfte zur Folge haben! gewachsen ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass Einzelkondensato- ren, je bestehend aus einem stirnflächenkontaktierten Wickel in einem nichtmagnetischen,dichten Metallgehäuse mit einem an die Kontaktierung der einen Stirnfläche elektrisch angeschlossenen Boden und einem von diesem isolierten, an die Kontaktierung der anderen Stirnfläche angeschlossenen Deckel, unter leitender Verbindung zwischen dem Boden eines Gehäuses mit dem Deckel des jeweils benachbarten Gehäuses lösbar zu einer Säule zusammengekuppelt und. der Deckel des einen äußersten Gehäuses und der Boden des anderen äußersten Gehäuses der Säule mit den Außenanschlüssen verbunden sind.
  • Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die Säule in ein gemeinsames Außengehäuse eingebaut ist, dessen Innenmanteloberfläche gegenüber den äußeren Manteloberflächen der Gehäuse der Einzelkondensatoren isoliert ist,. '@#ubei bildet dieses gemeinsame Gehäuse die Stromrückleitung zu der zweiten äußeren Anschlußfläche. Die Stirnflächenkontaktierungen der Wickel und innen der Boden und Deckel der Gehäuse der Einzelkondensatoren sind plan geschliffen, um einen einwandfreien Stromübergang zu ermöglichen.
  • Da dia Stirnflächenkontaktierungen benachbarter Wickel sehr nahe aneinander liegen, wird eine gegenseitige Kompensierung der magnetischen Felder erreicht, wie sie aufgrund der starken Ströme in den leitenden Bahnen entstehen würden, wobei letztere mit Strömen entgegengesetzter Richtungen beschickt werden.
  • Diese Kompensation läßt sich noch steigern, wenn die Stirnflächenkontaktierungen benachbarter Wickel weitgehend aufeinander ausgerichtet werden und dabei benachbarte Wickel jeweils entgegeriaes#°tzten. -Ti ckelsinn haben. Vor-allem müssen die Kondensatoren der grundsätzlichen Anforderung eines möglichst steilen Stromverlaufes bei der Entladung entsprechen, ihre Eigeninduktivität und ihr Serienwiderstand müssen also sehr klein sein.
  • Da es sich bei dem erfindungsgemäßen Kondensator um eine Ausführung handelt, bei der selbsttragende Metallfolien, z.B. Aluminiumfolie, als Beläge verwendet werden - bei einem Spannungsdurchschlag also eine Selbstheilung nicht möglich ist - wird der Kondensator, der zur Erzeugung sehr großer Energien bestimmt ist, z.B. bei einer Nennspannung von 20 kV mit etwa vier Einzelwickeln von je 5 kV aufgebaut.
  • Daßi in dem angenommenen Beispielsfalle eine elektrische Serienschaltung von mehreren, z.B. vier Einzel-Kondensatoren, gewählt wurde, hat eine ganz beträchtliche Steigerung: der Betriebssicherheit zum Ziel. Das Dielektrikum der Kondensatoren so stark zu machen, daß mit absoluter Sicherheit auch über lange Zeit kein Spannungsdurchschlag erfolgt, verbietet sich u.a. schon aus Gründen der erforderlichen Wirtschaftlichkeit.
  • Angenommen, es käme in einem der vier in Serie geschalteten Einzel-Kondensatoren zu einem Spannungsdurchschlag, dann blieben bei dem hiervon betroffenen Stoß-Kondensator immer noch drei Einzel-Kondensatoren voll betriebsfähig, und die angenommene Betriebs-Nennspannung von 20kV bräche keineswegs schlagartig bis auf diesen Wert gegenüber sehr kleines Spannungswerte zusammen. Bei einer gewissen, unerläßlichen Reserve hinsichtlich Spannungsfestigkeit des Dielektrikums jedes Einzel-Kondensators - diese Reserve muß. wie bei jedem anderen Kondensator, auch bei diesen Ausführungen dimensionierungsmässig vorgesehen werden - kann selbst bei einem mit sehr niederohmigem Kurzschluss durchgeschlagenen Einzel-Kondensator der nunmehr nur noch aus drei wirksamen Einzel-Kondensatoren bestehende Stoss-Kondensator zumindest noch eine be- grenzte Zeit funktionsfähig bleiben. Diese, gegenüber der eigent-.lichen Stoss-Entladung um viele Grössenordnungen längere Zeit reicht dann völlig aus, um den Stoss-Kondensator von der Batterie abzuschalten.
  • Da beim Durchschlagen eines der vier in Reihe geschalteten Einzel- Kondensatoren eines derartigen Stoss-Kondensators nicht die ganze elektrische Energie aller parallelgeschalteten Stoss-Kondensatoren, sondern nur ein ganz wesentlich kleinerer Anteil sich auf den durchgeschlagenen Kondensator auswirkt, besteht auch nicht die Ge- fahr explosionsartiger Zerstörungen, wie bei einem nur aus einem einzigen Wickel aufgebauten Stoss-Kondensator. Sofern es z.$, gegen Ende der normalen Lebensdauer zu einem Durchschlag kommen sollte, wird in dem davon betroffenen Einzel-Kondensator an der Durchschlag- stelle eine grössere Gasmenge gebildet, die über das vorzugsweise flüssige Imprägnierungsmittel in relativ kurzer Zeit zu einer Er- höhung des Druckes führt, wodurch dann, etwa mittels eines auf Druck ansprechenden Schalters z.8, die Spannung der Anlage abge- schaltet wird.
  • Der Einzel-Kondensator als in sich völlig selbständiges Element, dessen Dielektrikum aus imprägniertem Papier oder imprägniertem Papier mit Kunststoffolie oder auch aus Kunststoffolie allein be- steht, ist als Rundwickel ausgeführt, der in ein engschließendes metellisches Gehäuse aus nichtmagnetischem Material, wie z.B. Messing oder Aluminium, eingebaut ist. Sofern eine Imprägnierung in Frage kommt, wird vorzugsweise für den Einzel-Kondensator ein flüssiges Imprägniermittel verwendet.
  • Die Kontaktierung.der über die Dielektrikumsstirnseite des Rundwickels überstehend gewickelten Metallbeläge, die vorzugsweise aus Aluminium bestehen, erfolgt zwecks Erzielung ausreichend kleiner Induktivität mittels eines Reibelotes oder auf die überstehenden Belagränder aufgespritzter Metallbrücken, die, auf die kreisförmige Stirnfläche des Wickels bezogen, in jeder Beziehung voll symmetrisch angebracht werden. Da es gerade bei Hochspannungs-Kondensatoren sehr wichtig ist, jeden zu Spannungsunsicherheiten Anlaß gebenden Hohlraum im Dielektrikum zu vermeiden, ist bei der angegebenen Kontaktierung, überhaupt bei dem ganzen Einbau des Wickels in sein Metallgehäuse, darauf zu achten, daß sowohl eine ausgezeichnete Trocknung und Entgasung, wie auch eine hohlraumfreie Imprägnierung des Dielektrikums ohne Schwierigkeit möglich ist.
  • Um die letztgenannten Forderungen mit denen einer ausreichend geringen Induktivität und hoher mechanischer Formfestigkeit zu verbinden, liegt der Boden des Gehäuses, der mit dem einen Spannungspol, und der Deckel, der mit dem anderen Spannungspol verbunden ist, unmittelbar auf vorgenannten, aufgebrachten Metallstrombahnen auf. Letztere erfassen auf jeder Stirnseite in ausreichender Kontaktfläche alle Belagbahnen in ausreichender Kontaktfläche, deren Breite nach der Mittellängsachse des Kondensators zu vorzugsweise ansteigt. Um einen besonders guten Kontakt mit dem Boden bzw, mit dem Deckel des Gehäuses zu erreichen, wird die vorher vorsichtig plan bearbeitete, z.B. geschliffene, auf jeder Stirnseite aufgebrachte Metall-Kontaktierungsschicht mit dem zugehörigen Metallgehäuseteil mittels einer Art Lötvorganges mechanisch und elektrisch einwandfrei verbunden, um die z.B. bei einem Druckkontakt niemals ganz auszuschliessenden Kontaktierungs-Unsicherheiten zu vermeiden. Erst dann wird der Deckel durch Umlegen des überstehenden Zylindermantel Randes, gegen diesen isoliert, verdrehungsgeschützt festgebördelt.
  • Da es aus Gründen einer rationellenQ°°-@ ;ung erforderlich ist, derartige Einzel-Kondensatoren möglichst universell einsetzen zu können, ist jeder davon als in sich abgeschlossene, selbständige Einheit aufgebaut. Der aus NE-Metall bestehende Boden ist mit einem ebenfalls aus NE-Metall bestehenden Mantelrohr verlötet, dessen zunächst freies Ende unter Zwischenschaltung einer ausreichenden Isolierschicht auf eine als Deckel des Gehäuses dienende stärkere, die ganze Stirnfläche mit Ausnahme des Wickeldornloches bedeckende NE-Metallscheibe aufgebördelt ist. In letzterer befindet sich zentral ein Gewindeloch, während indem Bodenblech an der entsprechenden Stelle ein Gewindebolzen angebracht ist.
  • Die Einzel-Kondensatoren werden vakuumgetrocknet und über eine Öffnung im Gehäuse imprägniert; zu diesem Zwecke sind die Bolzen durchbohrt. Nach erfolgter Imprägnierung werden diese Öffnungen provisorisch verschlossen. Der Zusammenbau eines Stoss-Kondensators aus vier Einzel-Kondensatoren wird in folgender Weise vorgenommen.
  • Die'vier Einzel-gondensatoren werden mit Hilfe der erwähnten Gewindebolzen und der Gewindelöcher zu einer Einheit zusammengeschraubt, nachdem der provisorische Verschluss vorher entfernt wurde und Zwischenisolierungen eingelegt wurden.. Nach entsprechender gemeinsamer Isolierung ihrer Gesamtmantelfläche werden sie in ein metallisches Gehäuserohr gesteckt, das an seinem einen Ende mit einer keramischen Isolierscheibe, die den einen Spannungspol trägt» dicht verschlossen ist, während die andere Seite mit einem Metall-Wannenboden verschlossen ist, der zunächst noch eine zentrale Öffnung für das Zuführen einer Isolierflüssigkeit des Stoss-Kondensators aufweist.
  • Nach dem Einbau wird an den im Boden befindlichen Anschlussbolzen des unteren Einzel-Kondensators ein die Druckverhältnisse des Imprägnierungsmittels überwachendes mechanisches Schaltorgan angeschlossen.
  • Der Gegenspannungspol zu dem in der Isolierscheibe zentral befindlichen Anschluss wird durch einen dazu konzentrischen Ringflansch-Anschluss gebildet, der sich in Höhe der keramischen Isolierscheibe am gemeinsamen Metallrohr befindet.
  • Die Stromzuführung zu diesem Ringflansch erfolgt von dem Metallboden des Stoss-Kondensators aus über das Metallrohr. Aufgrund der koaxialen Stromführung, die damit für das Gesamtgehäuse, wie übrigens auch für jeden der vier Ei.nzel-Kondensatoren gegeben ist, wird eine ausreichend geringe Induktivität des Stoß-Kondensators erzielt. Sie ergibt sich u.a. auch dadurch, daß die radialen Stirnflächen-Kontaktierungen auf den mit sehr geringem 'abstand nebeneinanderliegenden Boden- bzw. Stirnflächen zweier Einzel-Kondensatoren bei. der Montage des Stoß-Kondensators weitgehend zur Dec?rung gebracht werden.
  • Abgesehen von den bereits erwähnten Vorteilen der Serienschaltung mehrerer Einzel-Kondensatoren ergibt sich als weiterer Verteil, daß letztere vor dem i usammenbau einzeln geprüft und bei ihrem Zusammenbau durch Wahl entsprechender Kapazitätswerte die IJennkapazitätstoleranz des Stoß-Kondensators ausreichend klein gehalten werden kann.
  • In der beifolgenden Figur ist in schematischer Weise ein derartiger Iiochspannungs-Stoß-Kondensator 1 dargestellt, der in diesem Falle aus vier elektrisch hintereinandergeschalteten Einzel-Kondensatoren 2, 2t usw. besteht, wobei. letztere jeweils Rundwickel besitzen.
  • Das gemeinsame zylindrische Einbaurohr 3 für die vier Ei.nzel-Kondensatoren besteht aus Metall, z.B. Stahl, vorzugsweise aber aus nichtmagnetischem Metall.
  • An seiner oberen Seite ist das Rohr mit einer keramischen Isolierscheibe 4 über ein federndes Ringteil 5, das sowohl mit Teil 4 wie auch mit Teil 3 dicht verlötet ist, verschlossen. Der. äussere Spannungsanschluss 6 ist koaxial in der Keramikscheibe 4 dicht befestigt und z.B. an seinen Enden als Gewindebolzen ausgebildet. Der zweite# äussere Spannungsanschluss ist ein zu 6 koaxialer Flanschanschluss 7, der z.B. mittels Verlötung mit dem zylindrischen Rohr 3 auf seinem ganzen Umfang verbunden ist.
  • Der Flanschanschluss 7 kann z.$. mittels der Gewindelöcher 8 an die äussere Stromleitung des einen Spannungspoles angeschlossen werden. Diese Gewindelöcher 8 können auf einem zur Mittellängsachse des Stoss-Kondensators koaxialen Kreis in der erforderlichen Anzahl angeordnet sein; sie können aber auch in einer anderen, möglichst symmetrischen Verteilung vorgesehen sein.
  • Am entgegengesetzten Ende ist das zylindrische Rohr 3 mittels eines wannenförmig ausgebildeten Bodens 9 dicht verschlossen. In dem dadurch gebildeten Hohlraum 10 kann ein auf Druckänderung des Imprägniermittels ansprechender Druckschalter (nicht gezeichnet) untergebracht werden.
  • Jeder Einzel-Kondensator 2, 2' usw. besteht aus einem Wickel 15, 15' usw., der in ein aus einem Boden 16, 16' usw. und mit einem mit diesem dicht verlöteten Mantelrohr 179 17' usw., beide vorzugsweise aus NE-Metallg bestehendes Gehäuse eingesetzt ist.
  • Der Verschluss des Einzel-Kondensators an seiner noch freien Gehäuseseite erfolgt mittels einer mit zentralem Gewindeloch versehenen Metallscheibe 18, 18' usw., die ebenfalls aus nichtmagnetischem Material gefertigt ist. Eine Isolierung 19 wird vor dem Umbördeln des zunächst überstehenden Randes des Mantels 17 auf 18 eingelegt. Vor dem elektrisch-mechanischen Verbinden der Einzel-Kondensatoren 2, 2' usw. mittels Gewindebolzen 21, 211 usw., die eine zentrale, durchgehende Bohrung 24, 24' usw. besitzen, wird zwecks gegenseitiger Isolierung des Gehäusebodens 16 gegen den umgebördelten Rand des Mantels 17 des danebenliegenden Kondensators eine Isolierung 20, 20' usw. eingelegt.
  • Die Gewindebolzen 21, 21' usw. sind jeweils mit dem zugehörigen Becherboden 16, 16' usw. fest verbunden; ihr nach aussen freies Gewindeteil wird jeweils in das zugehörige Gewindeloch der Scheibe 18 usw. hineingeschraubt.
  • Ausserdem ist es zweckmässig, in den freibleibenden Spalt zwischen der Isolierschicht 19 und der Isolierschicht 20, die beide zweckmässigerweise aus einem Material, das mit dem Handelsnamen Teflon bezeichnet wird, bestehen können, eine diesen Spalt ausfüllende zusätzliche Isoliereinlage 25 einzubringen.
  • Zwecks Isolierung der Teile 17, 17' usw. gegen das gemeinsame Einbaurohr 3 werden alle in Reihe geschalteten Einzel-Kondensatoren an ihrem Zylinderumfang mit einer gemeinsamen Isolierschicht 22, z.$. aus übereinandergewickelten, über die ganze Breite reichenden Papierlagen bestehend, abgedeckt.
  • Auch ist es zweckmässig, zwischen der Keramik-Isolierungsscheibe 4 und der äusseren Isolierung 20 des Ihr nächstliegenden Einzel-Kondensators 2 eine zusätzliche Isolierung 23, z.B. aus einer Pressspanscheibe bestehend, vorzusehen.
    Sofern es erforderlich ist, wird zusätzlich zu dem federnden Ring
    z.B. an dem entgegengesetzten %de des Stoß-Kondensators zwischen
    dem Boden der Verschlufwanne Q? und dem Boden 16=1I des zugehörigen
    Einzel-Kondensators ein weiteres metallisches Federungsorgan einge-
    legt, das sowohl unterschiedlichen Längenänderungen der vier EinZel-
    I'ondensatoren. gegeniiber ihrem _i.nbaurohr 3 aufzunehmen, als auch
    einen einwandfreien, ele?-trisch 1roayialen honta'~_t gegenüber dem .,Jan-
    nenboden und damit über das Rohr 3 gegenüber dem äußeren Spannungs-
    anschluß 7 zu vermitteln vermag.
    Die Imprägnierung der 'Einzel-Kondensatoren erfolgt, wie üblich,
    nach vorgenommenem Trockeneinbau; das Imprägnierungsmittel selbst
    ist zeichnerisch nicht dargestellt.
    Nach erfolgtem Einbau der ;:-ii.üzel-J.ondensatoren in das auch der
    Stromrüclrführung dienende 2ohr 3 erfolgt dessen huffizllung mit
    entgaster Isolierflüssigkeit, die in der Zeichnung nicht darge-
    stellt ist.
    Die auf die Stirnseiten der ;J3ckel 15 usw. z.B. mittels Reiblotes
    aufgebrachten Metall-Kontaktierungsschichten, diese etwa in Kreuz-
    form, sind nicht dargestellt.
    Wie bereits erwähnt, sind die z.B. vorsichtig plan geschliffenen
    Kontaktflächen dieser Schichten unter entsprechendem Preßdruc?t un-
    mittelbar an den Metalldeckel 18 bzw. den Metallboden 16 angedrückt
    und mit diesen durch einen Lötvorgang einwandfrei kontaktsicher
    verbunden.
    Auf Grund dieser Kontaktierungsart lässt sich eine geringe Eigeninduktivität für den Einzel-Kondensator erreichen, dessen Rundwickel aus eben diesem Grunde einen Durchmesser besitztg der grösser als seine Höhe ist.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Stoßkondensator aus mehreren koaxialen, elektrisch hintereinander geschalteten Rundwickeln, dadurch gekennzeichnet; daß Einzelkondensatören (2), je bestehend aus einem stirnflächenkontaktierten, imprägnierten Wickel (15) in einem nichtmagnetischen, dichten Metallgehäuse (17) mit einem an die Kontaktierung der einen Stirnfläche elektrisch unmittelbar angeschlossenen Boden (16) und einem von diesem isolierten, an die hontaktierung der anderen Stirnfläche unmittelbar angeschlossenen Deckel (1$), unter leitender Verbindung zwischen dem Boden eines Gehäuses mit dem Deckel des jeweils benachbarten Gehäuses lösbar zu einer Säule zusammengekuppelt und der Deckel (18) des einen äußersten Gehäuses und der Boden des anderen äußersten Gehäuses (16::t) der Säule mit den Außenanschlüssen (6, 7) verbunden sind.
  2. 2. Stoßkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule in ein gemeinsames Außengehäuse (3) eingebaut ist, dessen Innenmanteloberfläche gegenüber den äußeren Manteloberflächen der Gehäuse der Einzelkondensatoren isoliert ist.
  3. 3. Stoßkondensator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Außengehäuse (3) an einem Ende durch eine Isolierscheibe (4) abgeschlossen ist, durch welche axial der eine äußere AnschluB (6) eingeführt ist, und daB der andere AuBenanschlug (7) durch einen Ringflansch an dem gleichen Ende des gemeinsamen Gehäuses (3) gebildet ist, das an seinem gegenüberliegenden Ende mit dem Boden (16#'#) des dort liegenden Einzelkondensators elektrisch leitend verbunden ist.
  4. 4. Stosskondensator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,-dass das gemeinsame Aussengehäuse (3) an dem den Anschlüssen (6, 7) gegenüberliegenden Ende durch einen metallischen, zweckmässig federnden Boden (9) dicht verschlossen ist, der einerseits mit dem Boden (16111) des dort liegenden Einzelkondensators, andererseits mit dem Aussengehäuse (3) elektrisch leitend verbunden ist.
  5. 5. Stosskondensator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussboden (9) des gemeinsamen Aussengehäuses (3) einen freien Raum (10) einschliesst, in welchem ein auf unzulässig hohe Druckänderung der flüssigen und gasförmigen Füllung jedes Einzelkondensators ansprechender Schalter untergebracht ist. 6e Stosskondensator nach Anspruch 1, insbesondere in Verbindung mit einem, mehreren oder allen bIerkmalen der Ansprüche 2 bis 5' dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkondensatoren (2) miteinander verschraubt sind. 7. Stosskondensator nach Anspruch 6, dadurch-gekennzeichnet, dass der Boden (16) und der Deckel (18) benachbarter Einzelkondensatoren durch in der Säulenachse liegende Schraubenbolzen gekuppelt sind, welche zur Einführung des Wickelimprägnierungsmittels durchbohrt sind. B. StcP'rondensator nach Anspruch 1, insbesondere in Verbindung mit einem, mehreren oder allen Mer'-nalen der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise kreuzförmig aufgetragenen Xontaktierungsschichten der @Ti.cl;el der 'inzel'rondensatoren plan geschli fren und diese planen Flächen mit der ebenfalls planen Fläche des hedens bzw. Deckels tiber ihre ganze Ausdehnung verli3tet sind. @. Stoß'rondensator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen den nicht mit Kontaktierungsmetall bedec'-ten Wickelstirn-Teilflächen und den ihnen gegenüberliegenden Boden- bzw. Deckel-Teilflächen jedes Einzelkondensators flache, im Zentrum untereinander und mit dem Wickeldornloch (26) in Verbindung stehende Kanäle für das Trocknen bzw: Entgasen und Imprägnieren des Wickels vorhanden sind. 10. Stoßkondensator nach Anspruch 1 und 2, insbesondere in Verbindung mit einem, mehreren oder allen Merlßnalen der übrigen Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum zwischen der Kondensatorsäule und dem-gemeinsamen Außengehäuse (3) mit isolierfestem ilerlcstoff (22), z.B. aus übereinandergewiekelten Papierlagen, ausgefüllt ist und noch vorhandene Hohlräume r:._t Isolierflüssif-'_-lleit ausgefüllt sind. 11. Stoßkondensator nach Anspruch 1 bis 3, insbesondere in Verbindung mit einem, mehreren oder allen Merlmialen der übrigen Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierdeckelscheibe (4) des gemeinsamen Außengehäuses (3) überein metallisches Federglied (5) dicht mit dem Innenrand des Mantels des Außengehäuses (3) verlötet 12. Stoßkondensator nach Anspruch 1, insbesondere in Verbindung mit einem, mehreren oder allen Merkmalen der übrigen Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (17) eines jeden Einzelkondensators unter Zwischenschaltung einer isolierenden Folie (19) um den Deckel (18) des Gehäuses des Einzelkondensators gebördelt ist. 13. Stoßkondensator nach Anspruch 1, insbesondere in Verbindung mit einem, mehreren oder allen Merkmalen der übrigen Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuseboden und der Umbördelung der Gehäusewandung (17) des nächst .darunterliegenden Einzelkondensators eine elektrisch isolierende Zwischenlage (20) vorgesehen ist. 14. Stoßkondensator nach Anspruch 1, insbesondere in Verbindung mit einem, mehreren oder allen Merkmalen der übrigen Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächenkontaktierungen der rinzel'-cndensatoren stirnflächensymmetrisch angeordnet und die direkt übereinander liegenden hcntaktierunöen benachbarter Einzelkondensatoren zur Deckung gebracht sind. 15. Stoß'.rondensatorbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Vielzahl von ]-reissymmetrisch angeordneten und parallel zusamrenceschalteten Stoßkondensatoren nach den Ansprüchen 1 bis 14 besteht.
DE19661539900 1966-03-24 1966-03-24 Stosskondensator aus mehreren koaxialen,elektrisch hintereinandergeschalteten Rundwickeln Pending DE1539900A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2710334A1 (de) * 1976-03-17 1977-09-22 Acec Kondensator fuer kleine und mittlere leistungen
DE2829809A1 (de) * 1977-07-08 1979-01-25 Globe Union Inc In reihe geschalteter durchgangskondensator
DE4125197A1 (de) * 1991-07-30 1993-02-04 Roederstein Kondensatoren Wickelkondensator, insbesondere rundwickelkondensator

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