DE2843120C2 - Gekapselte Blitzschutzvorrichtung - Google Patents
Gekapselte BlitzschutzvorrichtungInfo
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Description
und
C4.
tnit Cl= eine zwischen dem zylindrischen Hoch- 4ϊ
spannungsteil (22) und dem inneren hohlzylindrischen Abschirmteil (Lf) entstehende elektrostatische
Kapazität. C2 = eine zwischen beiden hohlzylindrischen Abschirmteilen (L1. L2) entstehende elektrostatische
Kapazität, C3 = eine zwischen dem 5<i äußeren hohlzylindrischen Abschirmteil (L2) und
dem geerdeten Metallgehäuse (10) entstehende elektrostatische Kapazität und C 4 = eine zwischen
dem inneren hohlzylindrischen Abschirmteil (L,) und
dem geerdeten Metall-Gehäuse (10) entstehende 5i elektrostatische Kapazität.
4. Gekapselte Blitzschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
konzentrische zumindest teilweise ineinandergreifenden Absehirmteile (L1, L2; L1, L2, Li) und die so
Abschirmscheiben (R], R2) aus gleichem Material als
topfförmiges Abschirmelement (26, 28) einstückig ausgebildet sind.
5. Gekapselte Blitzschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres t>>
koaxiales, aus einem konzentrisch ineinandergreifender Abschirmteil (Li) und einer Abschirmscheibe
(R3) aus gleichem Material ausgebildetes AbschirmDie
Erfindung bezieht sich auf eine gekapselte Blitzschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der AT-PS 3 22 659 bekannt Der in einem Metallgehäuse angeordnete
Überspannungsableiter besitzt an seinem einen Ende eine Anschlußvorrichtung für die Netzspannung und an
seinem anderen Ende eine weitere Anschlußvorrichtung für die Erdung und ferner eine Einrichtung zur
kapazitiven Steuerung der Spannungsverteilung. Die Einrichtung zur kapazitiven Steuerung der Spannungsverteilung
besteht aus mehreren Abschirmkörpern in Form von ringförmigen Metallteilen, die einen unteren
nach innen zu und nach oben aufgebogenen Rand besitzen, so daß diese Abschirmkörper relativ schwer
herstellbare Bauteile darstellen. Mehrere dieser Abschirmkörper umschließen den Überspannungsableiter
im Inneren des Mjetallgehäuses und sie sind in axialer
Richtung mit gegenseitigem Abstand zueinander angeordnet. Einer dieser Abschirmkörper umschließt die
Anschlußvorrichtung für die Netzspannung (das Hochspannungsende} und ist elektrisch mit dieser verbunden.
Ferner ist zwischen zwei benachbarten Abschirmkörpern jeweils wenigstens ein Kondensator zwischengeschaltet.
Da bei dieser bekannten Konstruktion die Abschirmkörper entlang dem Widerstandsstapel auf
Abstand zueinander angeordnet sind, erhält die gesamte Anordnung eine vergleichsweise große Baulänge.
Aus der AT-PS 3 22 658 ist ebenfalls eine elektrische Hochspannungseinrichtung nut einem ein Isolierglas
enthaltenden Metallgehäuse und einem in dem Metallgehäuse angeordneten Überspannungsableiter bekannt,
der an seinem einen Ende eine Anschlußvorrichtung für die Netzspannung und an seinem gegenüberliegenden
anderen Ende eine weitere Anschlußvorrichtung für die Erdung besitzt und dem eine Einrichtung zur kapazitiven
Steuerung der Spannungsverteilung außerhalb des Überspannungsabieiters parallel geschaltet ist. Bei
dieser bekannten Konstruktion ist die Abschirmung asymmetrisch au' eine Seite des Widerstandsstapels
konzentriert und es sind ferner innerhalb der Abschirmung leitende Ringe angeordnet, die das elektrische
Feld im Innern des Metallgehäuses vergleichmäBigen
sollen. Die Abschirmung ist als hohlzylindrischer, das Gerät an seinem einen F.nde umschließender Nörper
ausgebildet, der in einer zur Achse des Gerätes geneigten Ebene endet. Derartige hohlzylindnsthe
Korper sind vergleichsweise schwer herzustellen und tragen andererseits auch nicht zur Verkürzung der
Baulänge des Gerätes bei.
Schließlich ist aus der AT PS 3 20 787 ein elektrisches Gerät für Hochspannung mit einem ein Isolierglas
enthaltendem Metallgehäuse bekannt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gerät zumindest teilweise
von einer leitenden, unsymmetrisch gestalteten Abschirmung umgeben ist, und daß an dem Gerät innerhalb der
Abschirmung leitende Ringe angeordnet sind, die das elektrische Feld im Inneren des Gerätes vergleichmäßigen.
Die zusätzlich vorgesehenen leitenden Ringe sorgen zwar dafür, daß im Inneren des Gerätes ein
zylindersymmetrisches elektrisches Feld mit der durch die Abschirmung auQupragien Stsike herrscht, sie
tragen jedoch selbst zur Vergrößerung der Baulänge des Gerätes bei.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine einfach aufgebaute gekapselte
Blitzschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs ' zu schaffen, bei der eine sehr gleichmäßige
Potentialverteilung über alle einzelnen Widerstände der in dem Widerstandstapel enthaltenen nicht-linearen
Widerstände bei kurzer Gesamtbaulänge realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abschirmung aus wenigstens zwei konzentrisch
ineinandergreifenden zylindrischen Abschirmteilen besteht, von denen mindestens eine mit Abschirmscheiben
elektrisch verbunden ist, wobei die Abschirmscheiben zwischen je zwei benachbarten Widerständen des
Widerstandsstapels eingefügt sind.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird einerseits die gesamte Baulänge der Blitzschutzvorrichtung
nicht erhöht, da die zylindrischen Abschirmteile konzentrisch ineinandergreifen, wobei jedoch die
verwendeten zylindrischen Abschirmteile vergleichsweise äußerst einfach hergestellt werden können.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird darüber hinaus über den Widerstandsstapel hinweg eine
ideale lineare Potentialverteilung erreicht, was dazu führt, daß eine Verschlechterung bzw. Alterung der
nicht linearen Widerstände verhindert wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
einer gekapselten Blitzschutzvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung.
Fig.2 ein Äquivalentschaltbild für die bei der Anordnung nach Fig. 1 entstehenden elektrostatischen
Kapazitäten.
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Potentialverteilungen über die Einheiten, in welche alle nichtlinearen
Widerstände gemäß Fig. 1 gleichmäßig unterteilt sind, bei einer normalerweise an ihnen anliegenden Wechselspannung,
Fig.4 eine Fig. I ähnelnde Darstellung einer
abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 eine F i g. 1 ähnelnde Darstellung einer weiteren Abwandlung der Erfindung und
Fig.6 eine Fig. I ährHnde Darstellung, die noch
eine weitere Abwandlung der Erfindung veranschaulicht.
F i g. 1 veranschaulicht die gekapselte Blitzschutzvorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher ein
zylindrischer Hoehspannungsteil 22 mit größerem Durchmesser als dem der nichtlinearen Widerstände 14
zwischen den Hochspannungsleiter 18 und dem obersten Widerstand 14 geschaltet ist. während
mehrere elektrische Abschirmteile L\, Li in Form von
vergleichsweise kurzen Hohlzylindern koaxial dicht am zylindrischen Hoehspannungsteil 22 so angeordnet sind,
daß sie diesen mit Radialabstand koaxial umgeben. Die nichtlinearen Widerstände 14 sind in mehrere, beispielsweise
drei gleich große Einheiten A. Sund Cunterteilt, die jeweils zwei einen Widerstandsstapel bildende
Widerstände 14 umfassen, wobei zwischen je zwei benachbarte Widerstände jeweils eine Abschirmscheibe
Äi, Ri eingefügt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Abschirmscheibe R\ zwischen die oberste
und die mittlere Einheit A bzw. B eingefügt, während
s eine weiteie Abschirmscheibe /?2 zwischen die mittlere
und die unterste Einheit B bzw. C eingefügt ist. Die näher am Hoehspannungsteil 22 bzw. näher an der
Hochspannungsseite befindliche Abschirmscheibe R, ist über eine (elektrische) Verbindungs- oder Zuleitung 24a
ίο mit dem inneren zylindrischen Abschirmteil L\ verbunden,
während die vom Hoehspannungsteil 22 abgewandte bzw. der Niederspannungsseite näher gelegene
Abschirmscheibe Ri über eine andere Zuleitung 2Ab mit
dem äußeren zylindrischen Abschirmteil Li verbunden
ist
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 entstehen elektrostatische
Kapazitäten Cl. CZ C3 und C4 zwischen dem zylindrischen Hojhspannungsteil 22 und dem
inneren hohlzylindrischen Abschirmten L1, zwischen
den beiden Abschirmteilen L\ und Li bzw. zwischen dem
äußeren Abschirmteii Li und dem geerdeten Metall-Gehäuse
10. Jede dieser elektrostatischen Kapazitäten enthält eine über sie geschaltete Streusapazität.
Beim Auftreten großer Stromstöße infolge von Blitzschlag zeigt tier Stapel aus den nichtlinearen
Widerständen 14 einen sehr kleinen Widerstand, sr daß ein Spannungsanstieg an dem zu schützenden elektrischen
Gerät verhindert wird. Wenn dagegen eine Wechselspannung von Netzfrequenz im Normalfall an
JO der Vorrichtung nach F i g. 1 anliegt, kann sich aufgrund des Vorhandenseins der elektrostatischen Kapazitäten
Cl- C4 die Potentialverteilung über den Widerstandsstapel
einer idealen linearen Potentialverteilung (vgl. die gestrichelte Linie in F i g. 5) annähern.
J5 In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Einheiten A-B und somit die nichtlinearen
Widerstandsstapel jeweils elektrostatische Kapazitäten besitzen, die sich nicht mit den betreffenden Positionen
im Stapel ändern und die einander ungefähr gleich sind. Außerdem erfüllen diese elektrostatischen Kapazitäten
die Funktion der. wenn auch geringfügigen, Annäherung der Spannungsverteilung über den Stapel an eine
gleichmäßige Verteilung. Auch ohne Berücksichtigung dieser elektrostatischen Kapazitäten bei der Konstruk
*5 tion der gekapselten Blitzschut/vorrichtung ergibt sich
somit tatsächlich die gleichmäßige Spannungsverteilung.
Bezüglich der elektrostatischen Kapazitäten CI-C4 gilt für die Anordnung nach Fig. I das
Äquivalentschaltbild gemäß F i g. 2. In F i g. 2 sind die
Kapazitäten Cl, C2 und C3 in dieser Reihenfolge über Verzweigungen oder Knotenpunkte Ri. R2 in Reihe
zwischen die Hochsp·. nnungs- und Masseseite geschaltet.
Die Hochspannungsseite entspricht dabei dem
^ zylindrischen Hochspannuiigsteil 22. und die Masseseite
ent pru.nt dem geerdeten Metall-Gehäuse 10. Während die Verzweigungen RX und /?2die Abschirmscheibon
R1 b/w R1 bedeuten. Die elektrostatische Kapazität C 4
ist dagegen parallel zu den in Reihe geschalteten Kapazitäten C2 und C3 über die Verzweigung R, und
die Masseseite geschaltet.Zum Angleichender über CI.
C2 und C3 liegenden Spannungen aneinander können Abmessung und Position der hohlzylindrischen Abschirmteile
L] und Li im voraus entsprechend den
·" folgenden Bedingungen gewählt werden:
C2-C3
C4
(2)
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, besitzt der Stapel aus den nichtlinearen Widerständen '4 die in
Fig. 3 in ausgezogener Linie dargestellte Potentialverteilung. Fig. 3 zeigt außerdem in gestrichelter Linie
zum Vergleich eine ideale, lineare Verteilung. Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Verzweigungen R] und R2
bzw. die Trennstellen des Widerstandsstapels jeweils Potentiale besitzen, die mit den entsprechenden
Potentialen auf der idealen linearen Verteilungskurve koinzidieren. und daß die Potentialverteilung über jede
Widerstandseinheit im Vergleich zu Fig. 2 ziemlich genau einem entsprechenden Abschnitt der linearen
Potentialverteilung angenähert ist. Es ist nicht erforderlich,
die Abweichungen der Potentialverteilung über jede Einheit vom entsprechenden Abschnitt der idealen
linearen Verteilungskurve vollständig zu beseitigen, vielmehr können diese Abweichungen innerhalb bestimmter,
zulässiger Grenzen liegen. Außerdem hängen diese AbweichunEen der Potentialverteilung über jede
Einheit beispielsweise von der Form dieser Einheit, z. B. ihrer Länge ab, so daß folglich die Zahl der Einheiten, in
welche der Widerstandsstapel gleichmäßig unterteilt ist, vergrößert werden kann, um die erzielte Potentialverteilung
noch näher an die ideale: lineare Verteilung anzupassen. Durch Vergrößerung der Zahl der einzelnen
Einheiten wird zudem die Fertigung von zweckmäüigeren gekapselten Blitzschutzvorrichtungen für
Hochspannungszwecke vereinfacht
Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit der Anordnung von elektrischen Zuleitungen 24a und
24b zur Verbindung der hohlzylindrischen Abschirmteile L] und Li mit den Abschirmscheiben R] und Ri
beschrieben ist, können diese Abschirmteile Li. Li und
Abschirmscheiben R]. Ri ersichtlicherweise so verlängert
oder erweitert sein, daß sie unter Weglassung der Zuleitungen unmittelbar miteinander verbunden bzw. in
Kontakt gebracht sind.
Weiterhin können mehr als zwei hohlzylindrische Abschirmteile in koaxialer Anordnung und mit Abstand
um den zylindrischen Hochspannungsteii 22 herum vorgesehen sein.
Die in Fig.4 dargestellte Anordnung unterscheidet
sicn von derjenigen nach Fig. 1 nur darin, daß bei ersterer das innere hohlzyündrische Abschirmteil Li in
Richtung auf den Boden des geerdeten Gehäuses 10 verlängert und unmittelbar mit einer radial nach außen
gerichteten Erweiterung der Abschirmscheibe R] topfartig verbunden ist.
Wahlweise kann auf dieselbe Weise das äußere hohlzyündrische Abschirmteil L2 unmittelbar mit der
Abschirmscheibf R2 verbunden sein.
F i g. 5 veranschaulicht eine andere Abwandlung der Erfindung, bei der ein erstes koaxiales hohlzylindrisches
Abschirmelement 26 eine Abschirmscheibe R] (entsprechend
der Abschirmscheibe R] gemäß F i g. 1 und 4) zwischen oberer und mittlerer Widerstandseinheit A
bzw. B sowie eine einstückig mit der Abschirmscheibe R] ausgebildetes erstes hohlzylindrisches Abschirmteil
Li aufweist, der sich neben dem 2ylindrischen Hochspannungsteil
22 koaxial zu diesem erstreckt '
Ebenso weist ein zweites koaxiales, hohlzylindrisches Abschirmten 28 eine zwischen die mittlere und die
untere Widerstandseinheit B bzw. C eingefügte Abschirmscheibe R2 und eine materialeinheitlich mit
diesem ausgebildetes hohlzylindrisches Abschirmteil L2 *
auf, das sich koaxial zum zylindrischen Hochspannungsteil 22 und neben dem hohlzylindrischen Abschirmten Li
erstreckt, der vom ersten Abschirmelement 26 nach oben abgeht, so daß dieses Abschirmteil L\ zumindest
teilweise vom Abschirmteil L2 umschlossen ist. Bei
dieser Ausführungsform umschließt der zweite Abschnitt von L2 den der Widerstandseinheit A gegenüberstehenden
Unterteil des ersten Abschnitts von Li.
Im Oberteil des geerdeten Metall-Gehäuses 10 ist ein
drittes koaxiales, hohlzylindrisches. umgekehrt topfförmiges Abschirmelement 30 mit einer Abschirmscheibe
Rs vorgesehen, die mit dem sich senkrecht durch das
Zentrum dieser Abschirmscheibe Ri erstreckenden
Hochspannungsleiter 18 verbunden ist. Dieses dritte Abschirmelement 30 weist einen materialeinheitlich mit
der Abschirmscheibe Ri ausgebildeten dritten hohlzylindrischen
Abschirmteil Lj auf, der sich koaxial zum zylindrischen Hochspannungsteil 22 nach unten erstreckt.
Dieser dritte Abschnitt befindet sich dicht neben der Außenwand des ersten hohlzylindrischen Abschirmteils
Li. so daß der zumindest einen Teil des letzteren umschließt. Bei der dargestellten Ausführungsform
umschließt der dritte Abschnitt von Li den oberen Teil
des ersten Abschnitts von Li, und er befindet sich in Radialrichtung näher am ersten Abschnitt von Li als der
zweite Abschnitt von L2.
Die Anordnung nach F i g. 5 entspricht dem Äquivalentschaltbild nach F i g. 2, nur mit dem Unterschied, daß
die elektrostatische Kapazität Cl durch CIl + C12 ersetzt ist.
Wern. wie im Fall der Anordnung nach Fig. I, Abmessung und Lage der drei koaxialen, hohlzylindrischen
Abschnitte Li. L2 und Lj so gewählt werden, daß
sie den Bedingungen (1) und (2), mit Cl ersetzt durch
CIl + C12, entsprechen, können die über die elektrostatischen
Kapazitäten C1 = C11 + C12, C2 und C3 anliegenden Spannungen jeweils einander gleich sein.
Die resultierende Potentialverteilung über den Stapel aus den nichtlinearen Widerständen 14 kann sich somit
der idealen linearen Verteilung, wie durch die gestrichelte Linie von Fig. 2 wiedergegeben, annähern.
Wie aus Bedingung (2) hervorgeht, ist Cl um so größer, je größer C4 ist. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 kann C4 verringert werden, wenn das hohlzylindrische Abschirmteil L2 des zweiten koaxialen
Abschirmelementes 28 weiter nach oben und der hohlzyündrische Abschnitt L} der dritten koaxialen
Abschirmung 30 weiter nach unten gezogen wird. Beim Fehlen der koaxialen Abschirmung 30 entspricht zudem
die elektrostatische Kapazität Cl der Kapazität CIl,
während bei Vorhandensein dieser Abschirmung Cl gleich C11 -1- C12 wird, so daß C1 größer sein kann. Mit
anderen Worten: mit der dritten koaxialen Abschirmung 30 kann auf einfache Weise die Grö°e der
elektrostatischen Kapazität C4 und somit der Kapazität Cl variiert werden, mit dem Ergebnis, daß den
Bedingungen (1) und (2) leicht entsprochen werden kann. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß das
Metall-Gehäuse 10 mit kleinen Abmessungen ausgelegt werden kann.
Die Anordnung nach F i g. 6 unterscheidet sich von derjenigen gemäß F i g. 5 nur dadurch, daß bei ersterer
das zweite koaxiale Abschirmelement 28 eine vom hohlzylindrischen Abschirmteil L2 getrennte Abschirmscheibe
R2 aufweist wobei die beiden Teile durch eine Verbindungs- oder Zuleitung elektrisch miteinander
verbunden sind. Wahlweise kann die Abschirmscheibe R2 nach ihrer Trennung vom hohlzylindrischen Absehirmteii
L2 mit letzterem unmittelbar verbunden bzw. in Kontakt gebracht werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gekapselte Blitzschutzvorrichtung, bestehend aus einem geerdeten Metallgehäuse, einem mit
einem zu schützenden elektrischen Gerät verbundenen und in das Gerät hineinreichenden Hochspannungsleiter,
aus einem Stapel nicht-linearer Widerstände hoher elektrostatischer Kapazität zwischen
dem Ende des Hochspannungsleiters und der ι ο Bodenwand des Metallgehäuses, aus einer Abschirmung,
die wenigstens den oberen Bereich des Widerstandstapels umgibt, der mit dem Ende des
Hochspannungsleiters verbunden ist und aus einem zylindrischen Hochspannungsteil mit größerem
Durchmesser als derjenige des Widerstandsstapels, das zwischen dem Ende des Hochspannungsleiters
und dem oberen Ende des Widerstandsstapels eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung aus wenigstens zwei konzentrisch ineinandergreifenden zylindrischen Abschirmteilen
(Lx, Lr. Lx, L2, L3) besteht, von denen
mindestens eine (Lx, L1) mit Abschirmscheiben (A1,
R2) elektrisch verbunden ist, wobei die Abschirmscheiben
(Rx. R2) zwischen je zwei benachbarten
Widerständen (14) des Wide.standsstapels eingefügt
sind
2. Gekapselte ßlitzschutzvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder nicht-lineare Widerstand aus gesintertem Zinkoxid
hergestellt .st.
3. Gekapselte Blszschu vorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dad-rch gekennzeichnet, daß bei zwei konzentrisch ineinander-reifenden Abschirmteilen
und zwei damit elektrisch verbundenen ΐϊ
Abschirmscheiben die Abmessung und die Lage der Abschirmteile (Lx. L2) so gewählt sind, daß sie den
folgenden Bedingungen genügen:
element (30) mit dem es mittig durchsetzenden Hochspannungsleiter (18) verbunden ist, welches
zumindest teilweise den einen Abschirmteil ('L,) konzentrisch umschließt.
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