DE575004C - Steckvorrichtung fuer Schwachstrom-, insbesondere Radiozwecke - Google Patents
Steckvorrichtung fuer Schwachstrom-, insbesondere RadiozweckeInfo
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- DE575004C DE575004C DEW77256D DEW0077256D DE575004C DE 575004 C DE575004 C DE 575004C DE W77256 D DEW77256 D DE W77256D DE W0077256 D DEW0077256 D DE W0077256D DE 575004 C DE575004 C DE 575004C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/58—Contacts spaced along longitudinal axis of engagement
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
In der Schwachstromtechnik ist es bereits bekannt. Steckdosen mit einander gegenüberliegenden
Kontaktfedern sowie Stecker mit konzentrischen Anschlußteilen zu verwenden. Von diesen Vorrichtungen haben sich im
wesentlichen nur die Stecker in die Radiotechnik eingeführt und finden hier fast ausschließlich
bei Radioapparaten mit fest eingebauten Schaltklinken zum Anschluß von
Lautsprechern oder von Batterieschnüren Anwendung.
Bei Rundfunkanlagen kleineren oder größeren Umfanges, bei denen die Sendung von
einer Stelle empfangen und nötigenfalls unter Verstärkung durch Drahtleitungen anderen
Räumen zugeführt wird, wie beispielsweise in größeren Wohnungen, in Krankenhäusern,
Hotels oder Eisenbahnwagen, hat die Entwicklung an den von der Starkstromtechnik
her bekannten Steckdosen mit zwei Steckeröffnungen zur Abnahme des Empfanges mit
Lautsprechern oder Kopfhörern bisher festgehalten. Dies ist mit verschiedenen Nachteilen
verbunden. Einmal können die nach diesem Vorbild entstandenen Schwachstromsteckdosen
mit den ihnen ähnlichen Starkstromdosen leicht verwechselt werden, wodurch dann Schaden in den Hörgeräten eintreten
kann. Ferner kann trotz hinreichender Bezeichnung (plus und minius) auf den
Schwachstromsteckdosen und den zugehörigen zweistiftigen Steckern bei unrichtiger Einführung
der letzteren die Stromrichtung in den anzuschließenden Hörgeräten leicht vertauscht
werden, was diese im Laufe der Zeit schwächt und den Hörempfang beeinträchtigt. Schließlich
aber können die nur für Parallelschaltung eingerichteten Schwachstromdosen nicht
ohne weiteres für Reihenschaltung oder umgekehrt benutzt werden, obwohl gerade bei
Rundfunkanlagen größeren Umfanges, bei denen man nicht bloß in einem einzigen
Raum das Dargebotene hören will, häufig beide Schaltungsarten erforderlich sind. Je
nachdem nämlich, ob man mehrere Laut-Sprecher betreiben oder eine Anzahl von Kopfhörern anschließen will, wird man für
die Lautsprecher regelmäßig die Reihenoder Gruppenschaltung wählen, weil dadurch
ihre Leistung erhöht wird, dagegen für Kopfhörer die Parallelschaltung bevorzugen, weil
auf diese Weise die gesamte Leitungsführung vereinfacht und verbilligt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steckvorrichtung für Radio- und andere Schwachstromzwecke
mit blattfederartigen, einander gegenüb erstehenden Schaltklinken und konzentrischem
Steckerstift, welche die erwähnten Mängel der bisher benutzten Schwachstromsteckdosen
nicht besitzt ttnd insbesondere den zuletzt behandelten Erfordernissen
in vollem Maße gerecht wird, indem sie unter Anpassung an die bekannten konzentrischen ·
einstiftigen Stecker sowohl für Reihenschaltung als auch für Parallelschaltung sich eignet.
Die Erfindung löst die gestellte Auf-
gäbe dadurch, daß zwischen den Schaltklinken
ein leitendes Kurzschlußstück angeordnet ist, das von den Kontaktfedern im ungestöpselten
Zustande der Steckdose leitend berührt, beim Einführen des konzentrischen
Steckers in die Dose jedoch freigegeben wird. In dieser Ausführung kann die Steckdose ohne
weiteres für Reihenschaltung im Stromkreise verwendet werden. In "Weiterausbildung des
ίο Erfindungsgegenstandes ist das Kurzschlußstück zwischen den Kontaktfedern lösbar angebracht,
so daß die Dose nach Entfernung des Kurzschlußstückes auch für Parallelschaltung
benutzt werden kann. Es ist auf diese Weise eine einheitliche Steckdose geschaffen,
die durch einen einfachen Handgriff, nämlich Einsetzen oder Entfernen des Kurzschlußstückes, für beide Schaltungsarten brauchbar
ist und infolge Verwendung des einstiftigen konzentrischen Steckers nicht mit den üblichen
Starkstromsteckdosen mit zwei Stekkeröffhungen verwechselt werden kann. Hinzu
kommt, daß infolge der besonderen Befestigung der Kontaktfedern im Innern des Dekkels
der Steckdose die richtige Polung der Anschlußteile im Stromkreise selbsttätig gewahrt
bleibt, der zufolge der Strom in den durch den konzentrischen Stecker angeschlossenen
Gegenstand (Lautsprecher, Kopfhörer usw.) stets in der vorgeschriebenen Richtung
fließt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfühwungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die neue Steckvorrichtung in Ausführung
für Reihenschaltung,
Fig. 2 und 3 dieselbe in Ausführung für Parallelschaltung, wobei Fig. 3 zugleich die
Art des für beide Ausführungen geeigneten Steckers in teilweisem Längsschnitt zeigt.
Die neue Steckvorrichtung besteht aus einer Grundplatte 1, mit der sie an einer Wand
o. dgl. befestigt wird, und aus einem darüberliegenden Gehäuse 2 mit einer mittleren
Steckeröffnung 3 im Deckel. Platte und Gehäuse sind aus Isolierstoff und lösbar miteinander
verbunden. Die Öffnung 5 setzt sich im Innern des Gehäuses als kurzes isoliertes
Rohr 4 fort. Im Deckel des Gehäuses sind ferner die Anschlußstellen 5, 5' für die
durch eine oder mehrere seitliche Öffnungen 6 in das Gehäuse eintretenden Leitungsdrähte
7, 7' angebracht und stehen hier mit Kontaktfedern 8, 8' in leitender Verbindung.
Letztere sind konzentrisch zu dem Rohr 4 im Gehäuses angeordnet; sie sind verschieden
lang und endigen unterhalb des Rohres frei in winkelförmige Abkröpfungen.
Nahe seinem unteren Ende trägt das Rohr 4 einen metallischen Ring 11, an dem beide
Kontaktfedern 8, 8' mit ihrem mittleren Teil in der Ruhestellung anliegen, so daß die
Federn durch den Ring leitend miteinander verbunden sind. Der Ring 11 ist mittels
Innengewindes auf einen entsprechenden Gewindeteil des Rohres 4 aufgeschraubt, damit
er, wenn erforderlich, wieder entfernt werden kann. Eine Schulter 4' am Rohr 4 gibt
dem Ring 11 die für den Kontakt mit den Federn 8, 8' erforderliche richtige Lage.
Die Steckvorrichtung wird mit Hilfe eines der bekannten konzentrischen Stecker 10 betätigt,
wie ein solcher als zweipoliger Einfachstecker in Fig. 3 beispielsweise dargestellt
ist.
Für die Anschaltung einer Gruppe von Lautsprechern in einem Stromkreis werden
mehrere der beschriebenen Steckvorrichtungen in Gruppen- oder Reihenschaltung hintereinandergeschaltet.
Wird dann der konzenirische Stecker 10 nach Fig. 3 in eine der
Vorrichtungen nach Fig. 1 eingeführt, so werden die Kontaktfedern 8, 8' durch den Stift
des Steckers von dem Kurzschlußring 11 abgehoben, und es wird der Strom über die
Federn-8, 8' in die leitenden, aber voneinander isolierten Teile 9, 9' des zweipoligen
Steckers 10 und damit in den von diesem angeschlossenen Lautsprecher abgeleitet. Beim
Herausziehen des Steckers 10 legen sich die go
Kontaktfedern 8, 8' an den Kurzschlußring 11
wieder an, so daß der Stromschluß in dem Stromkreise weiterhin gewahrt bleibt.
Soll die Steckvorrichtung in Parallelschaltung benutzt werden, z. B. für eine Anzahl.
von Kopfhöreranschlüssen in einem größeren Raum, so nimmt man den Kurzschlußring 11
von dem Rohr 4 ab und verwendet die Vorrichtung dann ohne diesen Ring, wie dies in
Fig. 2 und 3 dargestellt ist. In diesem Falle leiten die parallel angeschlossenen Kontaktfedern
8, 8' den Strom über die Steckerteile 9, 9' dem durch den Stecker 10 in den Stromkreis
gebrachten Gerät ebenfalls zu.
Bei der beschriebenen Ausbildung der Steckvorrichtung liegt, wie Fig. 3 erkennen
läßt, ι die kurze Kontaktfeder 8 am kurzen Steckerteil 9 und die lange Kontaktfeder 8'
am langen Steckerteil 9'. Auf diese Weise ist eine Vertauschung der Stromanschlüsse (plus
und minus) vermieden, und es wird die richtige Polung der durch den konzentrischen
Stecker anzuschließenden Geräte selbsttätig gewahrt.
Die beschriebene Steckvorrichtung hat ferner den Vorzug, daß sie im Gebrauch mit
den bekannten Steckdosen für Starkstrom nicht verwechselt werden kann.
Der Kurzschlußring 11 kann auch aiuf andere
geeignete Art lösbar befestigt oder fest eingebaut sein. Die Grundplatte 1 kann fortgelassen
werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Steckvorrichtung für Schwachstrom-, insbesondere Radiozwecke mit blattfederartigen, einander gegenüberstehenden Schaltklinken und konzentrischem Steckerstift, gekennzeichnet durch ein zwischen den Schaltklinken angeordnetes Kurzschlußstück (11), das von den Schaltklinken im ungestöpselten Zustande leitend berührt, beim Einführen des konzentrischen Steckers (9, 9') jedoch freigegeben wird (Reihenschaltung).
- 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußstück (11) zwischen den Federteilen der Schaltklinken (8, 8') in der Dose lösbar angebracht ist, so daß diese ohne das Kurzschlußstück (11) auch für Parallelschaltung im Stromkreis verwendet werden kann.
- 3. Steckvorrichtung nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeröffnung (3) als isoliertes Rohr (4) und als Träger für das Kurzschlußstück (11) ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77256D DE575004C (de) | 1927-09-28 | 1927-09-28 | Steckvorrichtung fuer Schwachstrom-, insbesondere Radiozwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77256D DE575004C (de) | 1927-09-28 | 1927-09-28 | Steckvorrichtung fuer Schwachstrom-, insbesondere Radiozwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575004C true DE575004C (de) | 1934-02-09 |
Family
ID=7610307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW77256D Expired DE575004C (de) | 1927-09-28 | 1927-09-28 | Steckvorrichtung fuer Schwachstrom-, insbesondere Radiozwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575004C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3011035A (en) * | 1957-09-06 | 1961-11-28 | Carter Parts Company | Electrical jack |
-
1927
- 1927-09-28 DE DEW77256D patent/DE575004C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3011035A (en) * | 1957-09-06 | 1961-11-28 | Carter Parts Company | Electrical jack |
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