DE1640952C3 - Verfahren zum Steuern einer be liebigen Zahl elektrisch steuerbarer elek tnscher Schalter nach einem Programm - Google Patents

Verfahren zum Steuern einer be liebigen Zahl elektrisch steuerbarer elek tnscher Schalter nach einem Programm

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DE1640952C3
DE1640952C3 DE19671640952 DE1640952A DE1640952C3 DE 1640952 C3 DE1640952 C3 DE 1640952C3 DE 19671640952 DE19671640952 DE 19671640952 DE 1640952 A DE1640952 A DE 1640952A DE 1640952 C3 DE1640952 C3 DE 1640952C3
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/07Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors

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Description

Die Erfindung betrüTt ein Verfahren zum Steuern einer beliebigen Zahl elektrisch steuerbarer elektrischer Schalter, bei dem jeder gesteuerte Schalter über
■ο einen Stellungsmeldekontakt das Ansteuern des laut Schaltproaramm folgenden Schalters einleitet, nach Patent 1 540 072.
In Schaltanlagen, die durch eine derartige Programmsteuerung geschaltet werden, unterscheidet
man zwei Programmgruppen. Es sind dies die Einzelfeld- und die Anlagenprogramme.
Zu den Einzelfeldprogrammen gehören alle die Programme, in deren Verlauf nur in einem Feld Schalthandlungen durchgeführt werden, wie das z. B.
as beim Ein- und Ausschalten eines Feldes der Fall ist. Zu den Anlajenprogrammen gehören alle die Programme, in deren Verlauf in zwei oder mehr Feldern einer Anlage Schalthandlungen durchgeführt werden. Hierunter fallen beispielsweise Sammelschienenwechsel- und Ersatzschalterprogramme, die in der Folge abgekürzt mit ESB-Programmen bezeichnet werden. ESB-Programme sind nur in Schaltanlagen mit Umgehungsschienen möglich. Unter einem solchen Programnrist folgendes zu verstehen:
In einem beliebigen Schaltanlagenfeld soll ohne Unterbrechung des Energieflusses der Leistungsschalter durch den Leistungsschalter im Kuppelfeld oder in einem anderen, speziell füi diesen Fall vorgesehenen Ersatzfeld ersetzt werden. Dazu sind in Anlagen mit Vorwahlsteuerung folgende Schalthandlungen nötig, wenn sie von Hand ausgeführt werden:
1. Vorwahl des Feldes, in dem der Leistungsschalter freigeschaltet werden soll,
1.1. Einschalten des Umgehungsschienentrenners,
1.2. Löschen der Feldvorwahl;
2. Vorwahl des Kuppelfeldes,
2.1. Einschalten des richtigen Sammelschienentrenners,
2.2. Einschalten des Umgehungsschienentrenners,
2.3. F.inschalten des Leistungsschalters,
2.4. Löschen der Feldvorwahl;
3. Erneute Vorwahl des Feldes, in dem der
Leistungsschalter freigeschaltet werden soll,
3.1. Ausschalten des Leistungsschalters,
3.2. Ausschalten des Abgangstrenners,
3.3. Ausschalten des Sammslschienentrenners, 3.4. Löschen der Feldvorwahl.
Am Ende eines Ersatzschalterbetriebes findet ein ESB-Programm in umgekehrter Reihenfolge statt.
Außer den hier genannten Schalthandlungen sind bei der Durchführung eines ESB-Programms aber noch andere Gesichtspunkte zu beachten. Hierzu gehört die Einrichtung für die Umschaltung der Schutzauslösung von einem auf den anderen Leistungsschal-
tor. In manchen Schaltanlage i-,t die Unigehungsschiene geteilt, ζ. B. in eine Nord- und efne Süd-Schiene. In diesen Fällen muß in der Kupplung ausgewählt werden, welcher Umgehungsschienentrenner zu schalten ist. Die große Zahl von Schalthandlungen und die zahlreichen Nebenbedingungen erschweren die Einbeziehung von ESB-Schaltungen in Programmsteuerungen erheblich, da hierfür umfangreiche Zusatzeinrichtungen erforderlich sind. Wen" außerdem von einer Programmsteuerung mehrere ic Anlagengruppen gesteuert werden sollen, beispielsweise ein llO-kV- und eine 220-kV-Anlage. dann muß auch noch eine Anlagengruppenauswahl durchgeführt werden.
Die Aufgabe besteht daher darin, zur Durchführung verschiedenartiger, n.jhrstufiger Anlagenprogramme nach dem Verfahren nach Patent 1 540 072 nurmale Standardprogramme als Unterprogramme /u verwenden. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Programm für die Anlagesteuerung sich zusam- ao mensetzt aus einem Vorwahlprogramm und d~.. Steuerprogrammen der beteiligten Felder entsprechend der Reihenfolge ihrer Beteiligung.
Da im Verlauf eines ESB-Programms vollständige Standardprogramme (z. B. Ein- oder Ausschalten eines Feldes) durchgeführt werden müssen, ist in der neuartigen Einrichtung eine bekannte Schaltstufensteuerung vorgesehen, durch die automatisch die Unterprogramme vorgewählt werden. Diese gleiche Einrichtung wird nach der Erfindung auch zur Unterprogrammvorwahl bei Sammelschienenwechselprogrammen benutzt, wenn erst die Kupplung eingeschaltet, dann in allen Feldern der Sammelschienenwechsel vollzogen und schließlich die Kupplung wieder ausgeschaltet wird.
Die an eine Umgehungsschiene angeschlossenen Umgehungsschienentrenner müssen so gegeneinander verriegelt sein, daß immer nur der Umgehungsschienentrenner eines Feldes zusammen mit dem Umgehungsschienentrenner der Kupplung bzw. des Ersatzfeldes eingeschaltet werden kann. Diese Forderung läßt sich nur durch die ständige Kontrolle der »Aus«- Stellungsmeldung aller an die Umgehungsschiene angeschlossenen Trenner erfüllen. Die Anwendung einer Vorwahlsteuerung ist hier also nicht möglich, so daß für jeden Umgehungsschienentrenner ein eigenes »Aus«-Stellungsmelderelais erforderlich ist. Dieser offensichtliche Nachteil kann aber ausgeglichen werden, weil von den Abgangsfeldern immer nur eines auf die Umge^ungsschiene geschaltet sein darf. Folglieh kann man prinzipiell das Fehlen einer »Aus«- Stellungsmeldung als Zeichen für ein auf die Umgehungsschiene geschaltetes Feld ansehen und somit im Sinne der Erfindung für dessen Feldvorwahl im Rahmen eines FSB-Programms ausnutzen.
Wenn zur Kontaktvervielfachung Stellungsmelderrelais verwendet werden, besteht die Gefahr, daß infolge einer Relaisstörung durch ein abgefallenes Relais zwei Felder gleichzeitig vorgewählt werden können. Bei der Wichtigkeit der Feldvorwahl ist es daher sicherer, die automatische programmgesteuerte Feldvorwahl auch von der »Ein«-Stellungsmeldung abhängig zu machen. In dieser Anordnung sind Fehler bei der Feldvorwahl ausgeschlossen.
Die gleichen Überlegungen gelten in umgekehrter Richtung auch für den Fall, daß die Umgehungsschiene, wip bereits erwähnt, in zwei Abschnitte aufgeteilt ist. Jetzt mvß die Kupplung bzw. das Ersatzfeld eine Information darüber erhalten, zu welchen Umgehungsschienenabschnitt das vorgewählte Feh gehört, damit der zugehörige Umgehungsschienen trenner geschaltet werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 1 bis 5 Die Buchstabengruppen sind Symbole für lnlgendi Unterprogramme:
SS1 E Sammelschiene 1 einschalten
SSlE Sammelschiene 2 einschalten
SS 3 E Sammelschiene 3 einschalten
FA Feld ausschalten,
Kl...Ki Kuppelfeldvorwahl 1... 3,
Fl... Fn Feldvorwahl 1. .. n,
UNE Umgehungsschienentrenner
Nord ein
USE Umgehungsschienentrenner
Süd ein,
ATE Abgangs'-mner ein,
EN Meldeschu'.terkontakte der
L'mgehungsschiene Nord,
ES Meldeschalterkontakte der
Umgehungsschiene Süd.
In F i g. 1 sind die Einrichtungen zur automat! sehen Feldvorwahl dargestellt. Fig. 2 zeigt die Ein richtungen zur Unterprogrammvorwahl. Die Fig.; enthält das Grundprinzip dei Schutzumschaltung be ESB-Programmen, dessen zweckmäßigere Ausfüh rung F i g. 4 enthält. F i g. 5 stellt eine Erweiterunj der F i g. 1 dar, die zusätzlich die Einrichtungen zu Durchführung vollständiger Sammelschienenwech selprogramme enthält.
In Fig. 1 ist mit 1.0 der Steuerkontakt einer nich dargestellten Stufensteuereinrichtung zur Unterpro grammvorwahl bezeichnet. Diese Stufensteuereinrich tung hat den gleichen Aufbau wie eine entsprechend! Einrichtung, die zur Schaltstufensteuerung bei de Durchführung von Einzelfeldprogrammen verwende wird. Zunächst- sollen die Verhältnisse in einen ESB-»Ein«-Programm betrachtet werden, wenn da: zu ersetzende Feld an der ersten Sammelschiene ir Betrieb ist. Die Programmdurchführung kann ers beginnen, wenn neben der ESB-Programmvorwah auch das zu ersetzende Feld vorgewählt wird, desser Leistungsschalter durch den der Kupplung oder der eines besonderen Ersatzfeldes zu ersetzen ist. Durci diese von Hand oder durch eine Fernsteuerung vor genommene Feldvorwahl kann in der ersten Unter programmstufe die automatische Feldvorwahl ent fallen.
Im ersten Unterprogramm ist eine Informatioi über die Sammelschiene zu speichern, an der da; Feld in Betrieb ist, und der Umgehungsschienentren ner des zu ersetzenden Feldes einzuschalten. Dies ge schieht in Her Weise, daß das Signal vom Kontakt l.( aus über den ESB-»Ein«-Vorwahlkontakt 4.1, di< Schiene 2.0 und die Kontakte 6.0 und 7.0 zur Unter Programmvorwahl 8 gelangt. Die Kontakte 6.. wer den von einer nicht gezeichneten Einrichtung ge steuert, die ihre Anregung von den »Ein«-Stellunt;s meidungen derjenigen Sammelschienentrenner de: Feldes erhält, welches gerade auf die Zentralfeldsammelschiencn geschaltet ist. Diese Stellungsmel düngen gehen in Selbsthaltung und werden bei ESB Programmen erst am Ende des Hauptprogramms gelöscht.
Der Kontakt 6.0 schließt, wenn ein Melderelais in reitung der dritten Unterprogrammvorwahl muß dit Selbsthaltung gegangen ist, im Beispiel also durch Programmsteuerung selbsttätig das Ursprungsfell die Meldung des eingeschalteten Trenners der Sam- vorwählen. Dies geschieht in der Weise, daß von deir melschiene I. Hierdurch wird gewährleistet, daß eingeschalteten Umgehungsschicnentrenner des UrVorwahlen und damit der Ablauf des ESB-Pro- 5 Sprungsfeldes die Stellungsmeldekontakte für dit gramms nur dann beginnen, wenn die Festlegung der Steuerung der Feldvorwahl benutzt werden. Mit 11£ führenden Sammelschiene erfolgt ist. ist ein Arbeitskontakt der »Ein«- und mit HA eir
An den Kontakt 6.0 schließt sich der Kontakt 7.0 Ruhekontakt der »Aus«-Stelkingsmeldung des Um
eines zentralen Feldvorwahlkontrollrelais an, das gehungsschienentrenners des Feldes Fl bezeichnet
durch nicht dargestellte Kontakte an den Feldvor- to Die Feldvorwahl geht also über die Kontakte
wahlschaltern aller Felder in allen Anlagengruppen 1.0-4.1-7.1-8.13-8.25-10.12-11E-IIzI-Fl.
im Zusammenhang mit einer Dauersignalvorwahl Nach dem Absteuern der Feldvorwahl und den-
gesteuert wird. Da die Feldvorwahl bei Programm- erneuten Umschalten der Kontakte 7.0 und 7.1 wire
beginn von Hand erfolgt, ist der Kontakt 7.0 ge- über die Kontakte 1.0^4.1-6.0-7.0-8.12-8.22-4.5-F-4
schlossen. »5 das »Aus«-Programm FA vorgewählt, in dessen Ver
Mit 8.11 ist der Ruhekontakt der ersten Stufe der lauf der Leistungsschalter, der Abgangstrenncr unc
Unterprogrammvorwahl bezeichnet, über den das der Sammelschienentrenner ausgeschaltet werden
Signal weitergeführt wird zum Kontakt 4.2, der zum Mit der Durchführung dieses dritten Unterprogramm;
ESB-eEint-Programmvorwahlschalter gehört. An ist das ESB-»Ein«-Programm beendet, so daß mil
diesen Kontakt schließt sich die Unterprogrammvor- ao der Löschung des Gesamtprogramms auch die Tn-
wähleinrichtung 9 zum Einschalten des Umgehungs- formation über die führende Sammelschiene gelöschl
schienentrenners an. werden kann.
Nach der Unterprogrammvorwahl öffnet der Kon Während der gesamten Dauer des Ersatzschalter
takt 1.0, und die Unterprogrammvorwahl bereitet die betriebes sind keine besonderen Einrichtungen zui
zweite Unterprogrammstufe vor, indem der Kontakt a$ Speicherung von Informationen notwendig, die spä
8.11 öffnet und der Kontakt 8.12 schließt. Wenn der ter beim ESB-»Aus«-Programm benötigt werden
Umgehungsschienentrenner in dem zu ersetzenden Damit -ti gewährleistet, daß die Programmsteuerung
Feld eingeschaltet ist, werden das Unterprogramm weiterhin beliebige Programme in beliebigen An
und die Feldvorwahl gelöscht. Danach schließt der lagengruppen durchführen kann. Wenn für den ESB
Steuerkontakt 1.0 wieder. Da jetzt kein Feld vorge- 30 Betrieb ein besonderes Ersatzfeld vorgesehen odci
wählt ist, ist auch der Kontakt 7.1 der zentralen eine zweite Kupplung vorhanden ist, kann auch ir
Feldvorwahlkontrolle geschlossen, so daß jetzt über dem den Ersatzbetrieb durchführenden Feld eir
die Kontakte 8.13 und 8.24 der Unterprogrammvor- Sammelschienenwechsel vorgenommen werden, ohne
Wahlsteuerung das Feldvorwahlsignal zu den Kontak- daß dadurch dann beim Zurückschalten auf das Ur
ten 10 gelangt. Diese sind nur vorhanden, wenn zwei 35 Sprungsfeld die Gefahr einer ungewollten Querkupp
oder mehr Anlagengruppen an eine Programmsteue- lung über die Umgehungsschiene auftreten könnte
rung angeschlossen sind. Ihre Steuerung wird von Die Durchführung eines ESB-»Aus«-Programnv
einer nicht dargestellten Dauersignalvorwahleinrich- verlangt eine andere Schaltreihenfolge als das ESB
tung vorgenommen. Im vorliegenden Fall soll das »Ein«-Programm. Außerdem sind statt zweier auto
ESB-Programm in der ersten Anlagengruppe durch- 40 matischer Feldvorwahlen beim »Ein«-Programm dre
zuführen sein, d.h., die KontaktelO.il und 10.12 beim »Aus«-Programm durchzuführen. Trotzderr
sind geschlossen. Dann kann das Signal weiterlaufen soll die Unterprogrammvorwahl, die auch die auto-
zur Feldvorwahl des Kuppelfeldes Ki. matische Feldvorwahl steuert, nicht umfangreichci
Wenn die Feldvorwahl der Kupplung erfolgt ist, werden als die gleichartig aufgebaute Schaltstufen steuern die Kontakte 7.0 und 7.1 um, so daß zu- 45 vorwahl in den Standardprogrammen, die normaler nächst eine Selbstunterbrechung des Feldvorwahl- weise nur für drei Vorwahlen ausgelegt ist. Da außer signais erfolgt. Gleichzeitig gelangt das Signal von dem die Feldvorwahl für die erste Unterprogramm 1.0 aus über die Kontakte 4.1-6.0-7.0-8.12-8.21 4.4 vorwahl von Hand vorgenommen werden muß, da zu den Kontakten 6.., deren zugehörige, nicht darge- mit die Programmsteuerung eine Information dar stellte Relais die Information über die im ESB-Pro- 50 über erhält, in welcher Anlagengruppe sie aioeiter gramm führende Sammelschiene speichern. Im Bei- soll, sind Zusatzeinrichtungen erforderlich,
spiel ist dies die erste Sammelschiene, so daß der Bei der Vorwahl des ESB-»Aus«-Programm! Kontakt 6.1 geschlossen und damit der Weg zur Vor- werden die Kontaktes., am entsprechenden Prowahl des Unterprogramms »Feld einschalten auf grammvorwahlschalter geschlossen. Da die Kupp Sammelschiene I« frei ist (SSlE). 55 lung von Hand vorgewählt wurde, ist der Kontakt 7.1
Die in den ESB-Programmen möglichen Unter- geschlossen. Der Kontakt 6.0 schließt, wenn die fiih programme »Feld ein-« bzw. »Feld ausschalten« stel- rende Sammelschiene, im Beispiel 551, ermittelt ist len für sich vollständige Standardprogramme dar. Bei Nunmehr kann die Löscheinrichtung 12 über der der Durchführung dieser Programme als Unterpro- Weg 1.0-5.1-6.0-7.0-5.2-13.2 erregt werden. Di gramme in der Kupplung wird automatisch statt des 60 kein Unterprogramm vorgewählt war, findet aucr Abgangstrenners der Umgehungsschienentrenner vor- keine Fortschaltung der Unterprogrammvorwahl 8 gewählt. Während der Durchführung der ESB-Pro- sondern nur die Löschung der Feldvorwahl statt gramme wird die Handvorwahl aller Standardpro- Während der Feldvorwahllöschung wird das Zusatzgramme gesperrt, jedoch können die als Unterpro- relais 13 durch den Kontakt 12.1 erregt, das übei gramme wirksam werdenden Standardprogramme in 65 den Kontakt 13.1 in Selbsthaltung geht. Außerderr der erfindungsgemäßen Weise vorgewählt werden. öffnet der Kontakt 13.2 und unterbindet damit ein«
Nach der Durchführung des zweiten Unterpro- erneute Ansteuerung der Löscheinrichtung 12 ohne
gramms, der Feldvorwahllöschung und der Vorbe- Mitnahme der Unteiprogrammvorwahlsteuerung.
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Nach dem Löschen der Fcldvorwahl und erneutem Einhaltung bestimmter Auslösezeiten ankommt. Um Schließen des Kontaktes 1.0 wird das Ursprungsfeld die bei einem Ersatzschalterbetrieb erforderlichen über folgenden Weg vorgewählt: Kontakt 1.0-5.1- Schutzumschaltungen auf ein überschaubares Maß 2.0-5.3-8.14-10.12-11 E-IlA-I-A. Die Feldvorwahl zu reduzieren, setzt man die Meßwandler häufig vor wird durchgeführt, so daß nun als erstes Unterpro- 5 den Abgangstrenner in die abgehende Leitung, so gramm dieses Feld auf die Sammelschiene I einge- daß diese Wandler auch beim ESB-Bctrieb eingeschalte' werden kann. Dies geschieht über den Strom- schaltet bleiben. Während des Umschaltens sind für pfad: 1.0-5.1-6.0-7.0-8.11-5.4-13.2-6.1-SS1 E. Nach eine gewisse Zeit zwei Leistungsschalter eingeschaldem Einschalten des Feldes, der erfolgten Löschung tet. Wenn während dieser Zeit eine Schutzauslösung und Fortschaltung der Unterprogramrrivorwahlein- io durchzuführen ist, kann es nach den bisherigen Umrichtung auf die zweite Unterprogrammstufe, muß schaltverfahren, bei denen in der Regel Umschaltdie Kupplung vorgewählt und ausgeschaltet werden. kontakte verwendet werden, vorkommen, daß nur Zur Feldvorwahl wird folgender Stromkreis verwen- einer der Leistungsschalter ausschaltet. Wenn auch det: 1.0-5.1-2.0-7.1-8.13-8.14-10.11-ATl. Die an- die Wahrscheinlichkeit gering ist, daß ein solcher schließende »Aus«-Unterprogrammvorwahl findet 15 Auslösevorgang während der Umschaltung vorstatt über den Stromkreis: 1.0-5.1-6.0-7.0-8.12-8.21- kommt, so ist es doch zweckmäßig, bei einem auto- S.S-FA. Wenn auch dieses Unterprogramm erledigt matisch ablaufenden ESB-Programm Vorsorge gegen ist, muß in dem Ursprungsfeld noch der Umgehungs- einen solch unerwünschten Schaltzustand zu treffen, schienentrenner ausgeschaltet werden, um den Aus- Dies geschieht in der Weise, daß mit dem Eingangszustand wieder herzustellen. Über die dritte ao schalten des Umgehungsschienentrenners des zu erStufe der Unterprogrammvorwahleinrichtung wird setzenden Feldes die Schutzauslöseleitung auf eine die Feldvorwahl vorgenommen. Stromweg: 1.0-5.1- . Auslöseschiene geschaltet wird, an der die Auslöse- 2.0-7.1-8.13-8.25-10.12AiE-HA-Fi. Danachwird einrichtung der Kupplung angeschlossen ist. In der Umgehungsschienentrenner zum Ausschalten F i g. 3 ist das Grundprinzip dieser Schaltung dargedurch die Unterprogrammvorwahleinrichtung 14 vor- »5 stellt. Verschiedene Auslöseanregungen der Felder 1 gewählt und im Anschluß an die vollzogene Aus- und 2 sind mit 3 bis 5 bzw. 6 bezeichnet. In jedem schaltung das gesamte ESB-»Aus«-Programm ge- Fall ist eine Auslöseeinrichtung 7 bzw. 8 für den löscht. Es ist also möglich, mit einem Zusatzrelais Leistungsschalter des betreffenden Feldes vorhanden, und zusätzlichen Arbeitskontakten am Programm- Mit 9 ist die entsprechende Auslöseeinrichtung des vorwalilschalter für das ESB-»Aus«-Programm mit 30 Kuppel- oder Ersatzschalterfeldes 10 bezeichnet. Von der beschriebenen neuartigen Einrichtung ausru- jedem Feld aus kann die zu den jeweiligen Auslösekommen, einrichtungen führende Leitung über »Ein«-Stellungs-
In manchen Fällen sind die Umgehungsschienen meldekontakte 11 und 12 der Umgehungsschienen-
in zwei Teile aufgetrennt, z. B. in einen Süd- und in trenner auf die Auslöseschiene 13 geschaltet werden,
einen Nord-Abschnitt. In solchen Anlagen muß bei 35 In der Kupplung wird diese Auslöseschiene über den
ESB-Programmen in den entsprechenden Kuppelfel- Kontakt 14 des Umgehungsschienentrenners auf die
dem automatisch eine Entscheidung darüber getrof- Auslöseeinrichtung des Kuppelfeldleistungsschalters
fen werden, welcher Umgehungsschienentrenner zu geschaltet. Wenn zwei Umgehungsschienenabschnitt,
schalten ist. Zu diesem Zweck wird wieder die Stel- vorhanden sind, kommen der Kontakt 15 an der
lungsmeldung des Ursprungsfeldes verwendet. 40 »Ein«-Stellungsmeldung des zweiten Umgehungs-
Im »Ein«- bzw. »Aus*-Programm in der Kupp- schienentrenners in der Kupplung und die zweite lung im Rahmen eines ESB-Programms wird bei Auslöseschiene 16 hinzu. Durch diese Anordnung der Vorwahl des Abgangstrenners, wie bereits er- wird erreicht, daß bei ESB-Programmen in der Zeitwähnt, eine Umsteuerung auf den Umgehungsschie- spanne, wenn zwei Leistungsschalter eingeschaltet nentrenner durch die Kontakte 15.1 und 15.2 in 45 sind, eventuell abgegebene Schutzauslösekommandos Fig. 2 vorgenommen. Der Kontakt 15.2 ist mit einer unverzögert von beiden Leistungsschaltern ausgeführt Schiene 16 verbunden, an die die »Ein«-Stellungs- werden. Diese an sich einfache Einrichtung ist jedoch meidungen EN aller Umgehungsschienentrenner aller mit einigen Nachteilen behaftet. So ist es beispiels-Anlagengruppen angeschlossen sind. Sofern sie zur weise ohne Handeingriff in die Auslöseleitung eines jeweiligen Nord-Gruppe gehören, arbeiten sie auf die 50 ersetzten Leistungsschalters nicht möglich, die Aus-Schiene 17, an welche die Schaltervorwahleinrich- löseeinrichtung 7, 8 usw. zu prüfen, weil sonst das tung für den Umgehungsschienentrenner »Nord« der Prüfsignal auch auf den Ersatzschalter gegeben Kupplung angeschlossen ist. Die zu den »Süd«-Grup- würde. Außerdem müßten die häufig noch mit 220 V pen gehörenden Umgehungsschienentrenner sind an betriebenen Auslöseleitungen über die Schaltersteldie Schiene 18 angeschlossen, von der aus die Schal- 55 lungsmeldekontakte oder über besondere Starkstromtervorwahl »Umgehungsschienentrenner Süd« der kontakte an den Siellungsmelderelais geführt werden. Kupplung gesteuert wird. Beide Maßnahmen sind unvorteilhaft, entweder we-
Die Umschaltung eines Feldes auf eine Kupplung gen der langen Kabelwege oder weil die Schwachoder ein Ersatzfeld bedeutet, daß im Falle einer Stö- Stromrelais mit teilweise Starkstromkontakten verrung auf der angeschlossenen Leitung der Ersatzlei- 60 sehen werden müssen. Die dazu verwendeten Konstungsschalter die Schutzauslösung übernehmen muß. takte werden vielfach als nicht zuverlässig genug für Diese Aufgabe bereitet aber schon dann große Schutzeinrichtungen angesehen.
Schwierigkeiten, wenn die Stromwandlerübersetzun- Um diese Nachteile zu beseitigen und außerdem gen der einzelnen Felder sehr unterschiedlich sind. die Programmdurchfühning an einer bestimmten Noch größere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn die 65 Stelle von der vollzogenen Schutzumschaltung abverschiedenartigsten Schutzeinrichtungen, wie Über- hängig zu machen, wird die Einrichtung nach Fig.3 strom-, Differential-, Impedanz-, KU-Relais usw., an- durch die Einfügung besonderer Schaltglieder ergeschlossen sind, da es bei der Auslösung auf die gänzt (F i g. 4). Bei diesen Schaltgliedem handelt es
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sich vorzugsweise um magnetbetätigte, mechanisch wird. Daran schließt sich eine Schiene 25 an, die verklinkte Schalter (M-Schalter). Selbstverständlich durch alle leider einer Anlagengruppe führt. An können für diese Aufgabe auch Schütze oder ahn- diese Schiene ist entweder je Feld der Kontakt 32.1 liehe Schaltgcräte verwendet werden. M-Schalter bzw. 33.1 abgeschlossen, mit dem in Reihe der Konsind deswegen besonders vorteilhaft, weil sie außer 5 takt 20.1 (Feld 2) liegt. Die Abgänge aller Kontakte während der Schaltvorgänge keine Versorgungsspan- 20.1 sind mit der Schiene 26 verbunden, die aus zwei nung benötigen und daher auch bei Spannungs- Teilen bestehen, wenn die Umgehungsschiene geteilt absenkungcn, iJie oft Begleiterscheinungen von Netz- ist. Im Kuppclfekl führt die Schiene 26 über den störungen sind, zuverlässigen Kontakt geben. Kontakt 22.1 zum Kontakt 27 einer Leistungsschal-
Bei Schutzeinrichtungen, die nur Schwachstrom- io tervorwahleinrichUing. Von diesem Kontakt aus beanregesignale abgeben, können die in Fig. 4 gezeig- steht eine Verbindung zur zentralen Verriegelungsten Hinrichtungen mit zweckentsprechenden Geräten einrichtung 28, von der hier nur ein Eingang dargeder Schwachslromtecknik bestückt werden. In den stellt ist. Nur wenn alle Eingangsbedingungen erfüllt Feldern 1 und 2 sind unterschiedliche Methoden zur sind, kann ein Steuerbefehl abgegeben werden.
Abtrennung der eigenen Auslöseeinrichtungen dar- 15 Im vorliegenden Beispiel kann der Leistungsschalgestellt, die aber beide in die Programmsteuerung ter in der Kupplung nur eingeschaltet werden, »venn eingreifen. Im Feld 1 ist eine Hand-, im Feld 2 eine im ESB-»Ein«-Programm (Kontakt 23 geschlossen) automalische Betätigung vorgesehen. das Kuppelfeld vorgewählt ist (Kontakt 27 geschlos-
Ein von den Schutzeinrichtungen 3 bis 5 ausgehen- sen), im Feld 2 der Kontakt 33.1 und 20.1 und in der der Auslösebefehl geht normalerweise über den 20 Kupplung der Kontakt 22.1 geschlossen und der Lei-Hebelschalter 32 zur Auslöseeinrichtung 7. Dieser stungsschalter in der Kupplung vorgewählt sind.
Schalter ist an sich immer geschlossen. Nur bei ESB- Der Kontakt 33.1 hat beim ESB-»Ein«-Programm Betrieb wird er von Hand geöffnet, um ohne Störung keine besondere Bedeutung, da die Durchschaltung des Betriebes Prüfsignale auf die Auslöseeinrich- von der Auslöseeinrichtung 6 zur Auslöseeinrichtung? geben zu können. Im Feld 2 ist dieser Hebel- »5 tung 8 über den Schalter 33 den Normalfall darstellt. schalter durch einen M-Schalter 33 ersetzt. Er wird Der Kontakt 20.1 meldet, daß die Schutzanregung automatisch durch die Kontakte 19 des Abgangstren- des zu ersetzenden Feldes auf die Kupplung geschalners gesteuert oder, falls dieser nicht vorhanden ist, tet ist, und der Kontakt 22.1 gibt an, daß die Durchdurch die Sammelschienentrenner. Hierdurch wird schaltung der Schiene 26 auf die Auslöseeinrichtung 9 erreicht, daß der Schalter 33 vor dem Einschalten des 30 vollzogen wurde.
Leistungsschalters ein- und erst nach seinem Aus- Beim ESB-»Aus«-Programm laufen die Vorgänge schalten auch wieder ausschaltet. Hierdurch können in umgekehrter Richtung ab. Die Feidvorwahi beauch bei KU-Schaltungen keine Schwierigkeiten auf- zieht sich dann beim Zuschalten des zweiten Leitreten. Bei ausgeschaltetem und durch Trenner vom stungsschalters auf das Ursprungsfeld, ebenso die Lei-Netz getrennten Leistungsschalter können also immer 35 stungsschaltervorwahl. Der Schalter 33 schaltet ein. Priifsignale auf die Auslöseeinrichtung 8 gegeben wenn beim Unterprogramm »Ursprungsfeld einschalwerden, gleichgültig, ob das Feld ausgeschaltet oder ten« der Abgangstrenner eingeschaltet wird. Durch über die Umgehungsschiene in Betrieb ist. die beschriebene Einrichtung wird also zuverlässig
Wenn in Feld 2 ein ESB-Programm durchgeführt sichergestellt, daß zu keiner Zeit ein Leistungsschalwerden soll, dann ist der Schalter 33 geschlossen, 40 ter eingeschaltet ist, auf den nicht die im Augenblick weil das Feld in Betneb ist. Zunächst wird der Um- für ihn maßgebenden Schutzeinrichtungen geschaltet gehungsschienentrenner eingeschaltet. Dadurch schal- sind.
ten die Kontakte 19 um, die von diesem Trenner ge- Eine vorteilhafte Weiterbildung gestattet, die steuert werden, so daß der M-Schalter 20 einschalten Unterprogrammvorwahleinrichtung für ESB-Prokann. Die Schutzauslösung der Auslöseeinrichtung 6 45 gramme auch für vollständige Sammelschienenwechist damit in Abhängigkeit vom eingeschalteten Um- selprogramme mitzuverwenden. Unter vollständigem gehungsschienentrenner des zu ersetzenden Feldes Sammelschienenwechselprogramm ist das Einschalauf die Schiene 13 durchgeschaltet. Im Zuge des ten der Querkupplung, die Durchführung des Sam ESB-Programms wird nun die Kupplung eingeschal- melschienenwechsels in allen interessierenden FeI tet. Wie im Feld 2, so werden auch in der Kupplung 50 dem und das anschließende Ausschalten der Quer 10 mit dem Einschalten des Umgehungsschienen- kupplung zu verstehen. Es handelt sich also auch hiei trenners die Kontakte 21 umgesteuert, woraufhin der um die Durchführung von drei verschiedenartiger M-Schalter 22 einschaltet. Die Auslöseeinrichtung 6 Unterprogrammen, wobei das zweite Unterprogramm: ist nunmehr mit den Auslöseeinrichtungen 8 des in einer beliebig großen Zahl von Feldern sta.tfindet eigenen Feldes und 9 der Kupplung verbunden, ob- 55 Wie bei den ESB-Programmen soll auch hier mit de: wohl der Leistungsschalter in der Kupplung noch Betätigung von zwei Steuertasten die vollständig! nicht eingeschaltet ist. Die Einschaltung des jeweils Programmdurchführung möglich sein. Dies wird da zweiten Leistungsschalters — beim ESB-sEine-Pro- durch erreicht, daß nach der Hauptprogrammwahl gramm des Leistungsschalters in der Kupplung, beim beispielsweise Sammelschienenwechsel von Schiene ESB-» Aus«-Programm des Leistungsschalters im 60 nach Schiene II, nur noch die Querkupplung vorge Ursprungsfeld — wird erfindungsgemäß von der vor- wählt wird, in deren Anlagengruppe der Sammel herigen Zuschaltung der entsprechenden Auslöse- Schienenwechsel durchzuführen ist.
einrichtung9 bzw. 8 usw. abhängig gemacht. Diese Fig. 5 zeigt die Einrichtungen der Fig. 1, die un Abhängigkeit wird dadurch erreicht, di.3 bei ESB- die Teile ergänzt wurde, weiche für die Durchfüh Programmen der Kontakt 23 Spannung zum Kontakt 65 rung eines vollständigen Kuppelprogramms notwendi] 24 liefert, der schließt, wenn ein Feld vorgewählt ist sind.
und selbst von einer nicht dargestellten zentralen Bei der Durchführung eines beliebigen Kuppelpro
Feldvorwahlkontrolle einer Anlagengruppe gesteuert gramms schließen die Kontakte 15. Da zur An
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higengruppenbcstimmung das führende Kuppelfeld vorgewählt wurde, kann automiiliseh sofort das Einschaltprogramm der Querkupplung vorgewählt werden, riir die Vorwahl der Unterprogramme ist die Abfrage der Stellung der Sammelschicnentrenner nicht erforderlich. Darum überbrückt der Kontakt 15.1 auch den Kontakt 6.0. Der Kontakt 7.0 (Fcklvorwahl) ist ebenso wie der Kontakt 15.2 geschlossen. Die folgenden Koniakte 34. . dienen zur Vorwahl der Kupplungs-ÄfiinK-Unterpogramme 35. Bei den Positionen 34, 35 und 36, 37 geben die Zahlen hinter dem Punkt an, welche Sammelschienen miteinander zu verbinden sind und in welcher Richtung der Sammelschienenwechsel stattfindet.
Nach dem Einschalten der Querkupplung und der Feldvorwahllöschung kann im bereits vorbereiteten zweiten Unterprogramm der Sammelschienenwechsel in den einzelnen Feldern vorgenommen werden. Über die Kontakte 15.3-7.1-18.3-8.24-15.4 wird die automatische Feldvorwahlstcuerung 38 angeregt, die die erste FUdvorwahl vornimmt. Mit dem ersten Ansprechen der Feldvorwahlsteuerung 38 wird die Fortschaltung der Unterprogrammvorwahl so lange unterbrochen, bis das letzte umzuschaltende Feld vorgewählt wurde. Erst dann können die Kontakte 8.2.. umschalten.
Die Feldvorwahlsteuerung 38 kann wie die Stufenfortschalteinrichtung innerhalb der Programme bzw. wie die Unterprogrammvi^rwahleinrichtung aufgebaut sein. Sie unterscheidet sich von diesen nur durch die der Anzahl der maximal umzuschaltenden Felder entsprechende Schaltstufenzahl. Selbstverständlich können für diese Aufgabe auch alle anderen Arten von Schrittschaltwerken, wie Ordinaten-Haft-Schalter, Drehwähler usw., eingesetzt werden.
Wenn das erste umzuschaltende Feld vorgewählt ist, wird die Vorwahl des eigentlichen Sammelschienenwechselprogramms über folgenden Kontaktweg vorgenommen: 1.0-15.1-7.0-8.12-8.21-15.5-36.12-37.12.
Beim Umschalten des letzten Feldes wird die nicht dargestellte Sperre der Unterprogrammvorwahleinrichtung aufgehoben, und die Kontakte 8.2 schalten um. Nach der Feldvorwahllöschung und dem erneuten Schließen des Steuerkontaktes 1.0 wird das Kuppelfeld zum Ausschalten vorgewählt; Stromkreis 1.0 --15.3-7.1-8.13-8.25-15.6- 10.1L (Anlagengruppc eins) Kl. Als Folge davon .,ι hlicßt der Kontakt 7.0, so daß jetzt auch als drittes Unterprogramm das »Aus«-Programm vorgewählt werden kann. Dies geschieht über den Stromkreis: 1.0 15! 7.0-8.12 8.22 15.7-7Vf. Der Abschluß dieses Unterprogramms bildet gleichzeitig auch den Abschluß des Gesamtprogramms, so daß die Einrichtungen wieder für beliebige andere Programme zur Verfügung stehen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Durchführung einps ESB-Programms zu stoppen, wenn währenc des ersten Unterpogramms eine Schutzauslösung erfolgt. Damit soll verhindert werden, daß unbeabsichtigt z. B. auf einen Kurzschluß geschaltet wird, dei während des ersten Unterprogramms ordn'ingsgemäC abgeschaltet wurde. Diese Maßnahme bietet aber nui einen unvollkommenen Schutz, besonders beim ESB- »Eine-Programm, da zwischen dem Einschalten des Umgehungsschienentrenners im ersten Unterprogramm und dem Einschalten des Kuppelfeld-Leistungsschalters im zweiten Unterprogramm noch eine verhältnismäßig lange nicht erfaßte Zeit liegt.
Dieser Nachteil wird durch eine einfache Ergän-
»5 zung des Schalters 22 in der Kupplung 10 beseitigt Solange der Schalter 22 noch nicht geschlossen, di( Auslösedurchschaltung also noch nicht erfolgt ist könnte eine Schutzauslösung zu einem ungewünsch ten erneuten Einschalten führen. Daher wird di< Schiene 26 über den Ruhekontakt 22.2 mit dem Re lais 29 verbunden. Bei zwei Umgehungsschienen er fiilσt Hpr ,A.nscHlu3 des zweiten Abschni***10 r%ri ^*** Relais 30. Die Kontakte 29.1 und 30.1 steuern di( Programmstoppeinrichtung 31. Wenn nach dem Ein schalten des Schalters 20 eine Schutzauslösunj kommt, kann das Programm bis zum Ende durchge führt werden, weil sichergestellt ist, daß nicht au einen Fehler eingeschaltet wird.
Beim ESB-»Aus«-Programm tritt diese Schwierig keit nicht auf, da hier der zweite Leistungsschalte:
bereits im ersten Unterprogramm eingeschaltet wird Patentschutz wird nur begehrt jeweil:
für die Gesamtheit der Merkmale eine:
jeden Anspruches, also einschließlicl seiner Rückbeziehung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Steuern einer beliebigen Zahl elektrisch steuerbarer elektrischer Schalter, bei dem jeder gesteuerte Schalter über einen Stellungsmeldekontakt dab Ansteuern des laut Schaltprogramm folgenden Schalters einleitet, nach Patent 1540 072, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm für die Anlagensteuerung sich zusammensetzt :ius einem Vorwahlprogramm und den Steuerprogrammen der beteiligten Felder entsprechend der Reihenfolge ihrer Beteiligung.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der automatischen Vorwahl des Ursprungsfeldes bei ESB-Programmen in Abhängigkeit von der Stellungsmeldung des Umgehungsschienentrenners des Ursprung1-reldes erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß infolge des Fehlens von Einrichtungen /ur Speicherung von Informationen über Ursprungsfeld, Ai.lagengruppe und führende Sammelschienen während eines ESB-Programms in der Zwischenzeit in beliebigen Anlagengruppen beliebige Programme durchführbar sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer unterschiedlichen Anzahl von Feldvorwahlen bei ESB-Programmcn die für die kleinere Zahl von Feldvorvvahlen ausgelegten Unterprogramm- und Feldvorwahleinrichtung die.it, der ein Zusatzrelais eingefügt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Kupplung zu schaltende Umgehungsschienentrenner bei geteilten Umgehungsschienen automatisch durch Steuerung vom Umgehungsschienentrenner des Ursprungsfeldes aus festgelegt ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Kuppelfeldes als Ersatzfeld bei Ersatzschalterbetrieb für die Kupplung normale »Ein«- und »Aus«-Standardprogramme verwendet werden, bei denen der oder die Umgehungsschienentrenner wie Abgangstrenner in Normalfelderr behandelt werden.
7 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzumschaltung bei ESB-Prngrammen durch die Stellung der Umgehungsschienentrenner gesteuert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten der Auslöseeinrichtung des zuzuschaltenden Leistungsschalters vorbereitend durch den im Programm vor ihm zu schaltenden Trenner und das Abschalten der Auslöseeinrichtung des auszuschaltenden Leistungsschalters durch den im Programm nach ihm zu schaltenden Trenner erfolgt, so daß auch während der Durchführung eines ESB-Programms alle durch Schutzanregung durchzuführenden Schaltungen, insbesondere auch KU-Schaltungen, durchgeführt werden können.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten des zweiten Leistungsschalters in einem ESB-Programm und Fortsetzung des Programms nur dann erfolgt, wenn die Schutzauslöseeinrichtungen dieses zweiten Schalters mit den zur Zeit wirksamen Schutzeinrichtungen verbunden sind.
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