DE1540072C - Verfahren zum Steuern einer beliebigen Zahl elektrisch steuerbarer elektrischer Schalter nach einem Programm - Google Patents
Verfahren zum Steuern einer beliebigen Zahl elektrisch steuerbarer elektrischer Schalter nach einem ProgrammInfo
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- DE1540072C DE1540072C DE1540072C DE 1540072 C DE1540072 C DE 1540072C DE 1540072 C DE1540072 C DE 1540072C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer beliebigen Zahl elektrisch steuerbarer elektrischer
Schalter, bei dem jeder gesteuerte Schalter über einen Stellungsmeldekontakt das Ansteuern des laut
Schaltprogramm folgenden Schalters einleitet.
Der Erfindung wurde als Stand der Technik zugrunde gelegt, daß es bereits Programmsteuerungen
gibt, die die einzelnen Schaltstufen, also die Folge der nacheinander anzusteuernden Schalter, als Impulsbilder
darstellen, z. B. in Form von Lochkarten ό (AEG-Mitteilungen, März/April 1961, S. 57 ff.).
Die Programmsteuerung durch Impulsbilder hat stets den Nachteil, daß zeitabhängige Glieder, z. B. in
Form von Synchronmotoren, den Zeitablauf des Programms bestimmen, ohne daß das Erreichen der
neuen Endlage eines angesteuerten Schalters in dem Programmablauf unmittelbar, also in der Form einer
Bedingung für das weitere Ablaufen des Programms, einbezogen ist.
Es ist bereits bekannt, die einzelnen Relais von so Relaisketten mit Hilfskontakten und Arbeitskontakten
derart auszustatten, daß die Hilfskontakte eines jeden Relais den Steuerstrompfad für das Schalten
eines nachfolgenden Relais vorbereiten, während das Relais selbst außerdem noch mit Arbeitskontakten
zur beliebigen Verwendung ausgestattet ist, wie z. B. die Anordnung nach der Figur der deutschen Patentschrift
734 551 oder die Figur nach der deutschen Patentschrift 479 862. Ähnlich arbeitet auch die Anordnung
nach der deutschen Patentschrift 596 747, bei der jedoch das Programm weitergeführt wird
durch nochmaliges Beeinflussen des Gebers c. Eine Programmsteuerung in Relaistechnik ist auf S. 1236
bis 1238 der Siemens-Zeitschrift vom November 1965 (Heft 11) angedeutet, ohne daß jedoch eine brauchbare
Ausführung dieses Gedankens angegeben ist.
Den wesentlichen Vorteil einer Programmsteuerung auf Grund reiner Relaistechnik, also unter ausschließlicher
Verwendung von Relais ohne Zeitglieder, so daß eine reine »Ereignisabhängigkeit« der Durchführung
des Programms gewährleistet ist, zeigt die Figur der deutschen Patentschrift 664 878. Nach Schließen
des Kontaktes 2 werden die elektrisch ansteuerbaren Schalter A, B, C, vorausgesetzt, daß die Verriegelungsbedingungen
8 gegeben sind, ereignisabhängig derart in der vorgegebenen Reihenfolge gesteuert,
daß der Schalter A nach Erreichen seiner neuen Endlage über einen Meldekontakt 3 das Schalten des
Schalters B bewirkt und dieser über seinen Meldekontakt 4 das Schalten des Schalters C.
Die Aufgabe besteht darin, eine rein ereignisabhängige Programmsteuerung so auszubilden, daß für eine
beliebige Zahl von Schaltern, ohne andere Hilfsmittel als die von monostabilen und bistabilen Relais, eine
beliebige Zahl von Programmen ereignisabhängig über den zu steuernden Schaltern zugeordnete Stel-Iungsmeldeschalter
durchgeführt werden kann.
Die Aufgabe wird durch das Verfahren zum Steuern einer beliebigen Zahl elektrisch steuerbarer elektrischer
Schalter, bei dem jeder gesteuerte Schalter über einen Stellungsmeldekontakt das Ansteuern des
laut Schaltprogramm folgenden Schalters einleitet, nach der Erfindung durch folgende Verfahrensschritte
gelöst:
65
a) die von den (als Umschalter ausgebildeten) Stellungsmeldeschaltern
0.11 . . . ableitbaren Stellungsmeldesignale der zu steuernden Schalter 0.15... und die ebenfalls durch Potentiale abzubildenden
Verriegelungsbedingungen werden zu je einer Sammelschiene 3 geführt;
b) die an den Sammelschienen 3 anstehenden Signale werden an je ein Kontaktstück der Arbeitskontakte
eines bistabil arbeitenden Relais 5.1 geführt;
c) über das jeweils andere Kontaktstück dieses Relais 5.1 werden die Signale zu einem Relaisblock
7 geführt;
d) die zur Betätigung eines jeden Schalters notwendigen Signale werden an je ein Kontaktstück je
eines bistabilen Relais 7.1... dieses Relaisblocks 7 geführt und die jeweils anderen Kontaktstücke
dieser Relais 7.1... zu Sammelschienen 7Θ.1 verbunden;
e) jede Sammelschiene 70.1... wird mit je einem
monostabil arbeitenden Relais 81 verbunden, gleichartige Arbeitskontakte dieser Relais werden
zu je einer Kette aus Öffnern 81.1 und Schließern 81.2 verbunden;
f) der Anfang beider Ketten 81.1; 81.2 wird über einen weiteren Kontakt des Relais 5.1 mit Pluspotential verbunden, das Ende der öffnerkette
über einen weiteren Kontakt 51.10 des ersten Relais 5.1 mit der Schaltspule 71.1 des ersten
zu steuernden Schalters, das Ende der Schließerkette 81.2 mit dem Eingang eines den Schaltimpuls
82.1 für den ersten zu steuernden Schalter erzeugenden Impulsgeber 82 verbunden;
g) der Ausgang 82.1 des Impulsgebers 82 liegt an den Kontakten einer Schaltersteuer-Sammelschiene
70.9 des Relaisblocks 7, welche dieses Potential Schaltgliedern 31 zum Steuern der
diesen Kontakten zugeordneten Schalter 0.15 ... 0.18 zuführen;
h) ein gleichzeitig gegebener weiterer Impuls 82.2 des Impulsgebers 82 wird zu so viel Stufen der
Sammelschienen 70.6 ... 70.8 im Relaisblock 7 geführt, wie Schaltstufen im Schaltprogramm
vorhanden sind, und von einem Kontakt 71.16 einer jeden über die Relaissteuerkontakte 51.10
... 51.12 angesteuerten Steuerspule 71.1... 74.1 wird das der Steuerspule 71.1... 74.1 des
im Programm folgenden Schalters zugeordnete Folgerelais 9, 10 angesteuert;
i) die Arbeitskontakte dieser Fortschaltrelais 9, 10 bereiten über die Relaissteuerkontakte 51.10,
51.11, 51.12 des Programmspeicherrelais 5.1 die Steuerstrompfade der ihnen jeweils zugeordneten
Schaltspulen 73.1... und der ihnen im Programm folgenden Fortschaltrelais 10 ... vor;
k) das vom letzten Fortschaltrelais 10 über seinen Kontakt 10.4 angesteuerte Endrelais 11 bereitet
das Löschen des Programmspeicherrelais 5.1 über einen Kontakt 11.2 vor, der Meldeimpuls
des Schalters der letzten Stufe 0.18 bewirkt über einen Kontakt 12.2 das Löschen aller Kontakte
im Relaisblock 5 und im Relaisblock 7.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der grundsätzlichen Schaltung;
3 4
Fig. 2 stellt eine geringfügig abgewandelte Schal- relais 5.1 mit den zugeordneten Sammelschienen
tung für ein anderes Anwendungsbeispiel dar; 50.1 bis 50.12 veibunden werden. An der Schiene
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Löscheinrichtung 50.1 liegt Pluspotential. Diese Kontakte bleiben
und während der ganzen Durchführung des Programms
Fig. 4 ein Diagramm, nach dem Kontakte in den 5 geschlossen, bis nach Durchführung des Programms
Relaisbrücken belegt sind. ein auf die allen Haftrelais gemeinsame Löschspule
In Fig. 1 ist 5 ein Block von bistabilen Pro- 50.13 (F i g. 3) gegebener Löschimpuls alle geschlos-
grammspeicherrelais 5.1 bis 5.« entsprechend der senen Sammelschienenkontakte trennt. Das Schließen
Anzahl der Programme 1 bis n, von denen jedes Pro- der Sammelschienenkontakte 50.1 bis 50.12 des
gramm auf jedes einer beliebig großen Anzahl von io Programmspeicherrelais 5.1 bewirkt, daß die für die
Schaltfeldern 0.1 bis Q.m geschaltet werden kann. Durchführung des Programms »1« notwendigen
Die Verbindung von einem Schaltfeld, z. B. 0.1 in Melde- und Verriegelungssignale, geordnet nach den
der Figur, zu einem der Programmspeicherrelais 5.1 Schaltern, für deren Steuerung sie berücksichtigt
bis 5.« wird hergestellt über die Leitungen 1.1... Ι.τη werden müssen, auf die diesen Schaltern zugeord-
durch den jeweiligen Feldanwahlschalter, in diesem 15 neten Relais 7.1 bis T.p verteilt werden, derart, daß
Fall 2.1 für Feld 0.1. Über diesen Schalter 2.1 wer- die Signale an den beweglichen Kontaktstücken
den die Signale der Stellungsmeldeschalter 0.11 bis (Pfeilspitzen) der noch offenen Kontakte anstehen.
0.14 auf die Sammelschiene 3 gegeben, auf die außer- Daher befinden sich die Relais 81 in unerregtem
dem, jeweils auf eine besondere Leitung, noch die übri- Zustand, so daß ihre öffner 81.1 eine leitende Kette
gen für das Durchführen der Steuerprogramme not- ao bilden. Das Pluspotential von der Sammelschiene
wendigen Verriegelungssignale gegeben werden. Von 50.1 des Programmspeichers 5.1 liegt unmittelbar an
diesen Sammelschienen 3 werden mit jeweils einer dem Anfang dieser Kette und wird über diese Kette
Leitung 4.1, 4.2.. .4« diejenigen Meldungen auf das an die Schiene 50.9 geführt, was nur möglich ist
einem Programm zugeordnete Programmspeicher- bei Schließen aller Öffner 81.1, wodurch gewähr-
relais, z. B. 5.1, gegeben, welche für die Durchführung 35 leistet ist, daß alle Kontakte in Block 7 vor Beginn
dieses Programms notwendig sind, in der Weise, daß des Steuervorganges geöffnet sind. Von der Sammel-
jeweils einer der durchgehenden Schienen 50.2 bis schiene 50.9 wird das Pluspotential über den Kon-
50.8 eine der für das Programm notwendigen MeI- takt 51.10 unmittelbar auf die Spule 71.1 gegeben,
düngen über die Stellung der Meldeschalter 0.11 bis Damit schließen alle Kontakte des Relais 7.1. Diese
0.14 oder eine der für die Durchführung des Pro- 30 Kontakte bleiben so lange geschlossen, bis nach
gramms erforderlichen Verriegelungsbedingungen zu- beendeter Durchführung des Schaltvorganges des
geordnet ist. Allen Programmen gemeinsame Verrie- Schalters, dem dieses Relais zugeordnet ist, der
gelungsbedingungen werden selbstverständlich nicht Löschimpuls auf die Löschspule 70.11 die Kontakt-
über die Anwahlschalter 2.1 bis 2.m geführt, sondern gäbe aller geschlossener Kontakte im Relaisblock 7
unmittelbar an eine Sammelschiene 3. 35 aufhebt. Die auf diese Weise auf die Schienen 70.1
Mit 7 ist ein weiterer Block von bistabilen Relais bis 70.5 gelangenden und die Schaltvoraussetzungen
bezeichnet, die ebenso wie die Relais in dem Relais- darstellenden Melde- und Verriegelungssignale
block 5 zweckmäßig als »Ordinatenhaftschalter« lassen die Relais 81 ansprechen, so daß die Kontakt-(deutsche
Auslegeschrift 1 588 458) ausgebildet sind. kette 81.1 öffnet und, bei Vorhandensein aller
Hier ist jedes der Relais 7.1 bis l.p einem der 40 Schaltbedingungen, die Kontaktkette 81.2 vollständig
nach Art und Lage in den Feldern gleichen zu schließt. Durch öffnen der Kontaktkette 81.1 wird
steuernden Schalter der ganzen Anlage zugeordnet, der Einschaltimpuls für die Spule 71.1 beendet,
also z. B. 7.1 den Trennschaltern 0.15, 0.25 bis 0./715 Das während des ganzen Programmablaufes an oder Relais 7.4 allen Leistungsschaltern 0.17, 0.27 dem einen Ende der Steuerkette 81.1 anliegende bis O./n7 der aus m Feldern bestehenden. Anlage. 45 Pluspotential erregt die Spule 82 eines monostabil An die Schienen 70.1 bis 70.5 eines jeden Relais arbeitenden Relais mit den beiden Wischkontakten 7.1... 7.ρ führen diejenigen Signale der Melde- 82.1 und 82.2. Mit dem Wischkontakt 82.1 wird der schalter und Verriegelungen, welche für die Steue- Schaltbefehl zu dem Schalten des ersten im Prorung des diesen Relais zugeordneten Schalters zu gramm vorgesehenen Schalters über die Schiene 70.9 berücksichtigen sind. Die Schienen 70.1 bis 70.5 50 an das die Schaltspule dieses Schalters steuernde führen zu monostabilen Relais 81, von denen jedes Relais 31.1 der Relaisgruppe 31 gegeben,
einen öffner und zwei Schließer als Arbeitskontakte Damit ist der Steuervorgang für die erste Stufe hat. Alle öffner 81.1 sind zur Herstellung einer beendet, und nun muß der Steuerstrompfad für die Und-Bedingung ebenso in Reihe geschaltet wie alle Schaltspule des der nachfolgenden Stufe zugeord-Schließer 81.2 und 81.3. 55 neten Relais, im Beispiel der Schaltspule 73.1 des
also z. B. 7.1 den Trennschaltern 0.15, 0.25 bis 0./715 Das während des ganzen Programmablaufes an oder Relais 7.4 allen Leistungsschaltern 0.17, 0.27 dem einen Ende der Steuerkette 81.1 anliegende bis O./n7 der aus m Feldern bestehenden. Anlage. 45 Pluspotential erregt die Spule 82 eines monostabil An die Schienen 70.1 bis 70.5 eines jeden Relais arbeitenden Relais mit den beiden Wischkontakten 7.1... 7.ρ führen diejenigen Signale der Melde- 82.1 und 82.2. Mit dem Wischkontakt 82.1 wird der schalter und Verriegelungen, welche für die Steue- Schaltbefehl zu dem Schalten des ersten im Prorung des diesen Relais zugeordneten Schalters zu gramm vorgesehenen Schalters über die Schiene 70.9 berücksichtigen sind. Die Schienen 70.1 bis 70.5 50 an das die Schaltspule dieses Schalters steuernde führen zu monostabilen Relais 81, von denen jedes Relais 31.1 der Relaisgruppe 31 gegeben,
einen öffner und zwei Schließer als Arbeitskontakte Damit ist der Steuervorgang für die erste Stufe hat. Alle öffner 81.1 sind zur Herstellung einer beendet, und nun muß der Steuerstrompfad für die Und-Bedingung ebenso in Reihe geschaltet wie alle Schaltspule des der nachfolgenden Stufe zugeord-Schließer 81.2 und 81.3. 55 neten Relais, im Beispiel der Schaltspule 73.1 des
Als Beispiel wird die Durchführung des Pro- Relaisblocks 7, vorbereitet werden. Um für die Vorgramms
»1« erläutert, das im Zuschalten des Ab- bereitung des Steuerstrompfades mit einem Minimum
zweiges des Schaltfeldes 0.1 bestehen soll. Hierfür an Schaltmitteln auszukommen, wird innerhalb des
ergibt sich, wie die Figur des Schaltfeldes 0.1 erken- . Relaisblocks 7 einer jeden Schaltstufe je eine weitere
nen läßt, eine Schaltfolge von Trenner 0.15, Trenner 60 Sammelschiene zugeordnet, bei drei Schaltstufen im
0.18 und Leistungsschalter 0.17. Zunächst werden Beispiel die drei Sammelschienen 70.6, 70.7 und
die Signale der Meldeschalter und Verriegelungen 70.8, und für die Zuordnung eines jeden einzelnen
für dieses Schaltfeld über den Feldanwahlschalter 2.1 Schalters zu einer Schaltstufe in den einzelnen
und die Sammelschienen 3 auf das Programmspeicher- Programmen der Programmspeicherrelais im Block 5,
relais 5.1 gegeben. Daraufhin wird die Programm- 65 wie die Verdrahtung der Schaltstufen-Sammeltaste
6.1 gedrückt, wodurch infolge Erregung der schienen der Relaisblöcke 5 und 7 erkennen läßt, als
Schaltspule 51.1 alle als Pfeilspitzen dargestellten Bedingung festgesetzt, daß der einzelne Schalter, der
beweglichen Kontaktstücke des Programmspeicher- in einer Schaltstufe .r irgendeines der möglichen
5 6
Programme erscheint, in den Schaltstufen χ— 1 und hat, wird über das vom diese Endlage durch Schlie-
x + 1 keines Programms mehr erscheinen darf. In ßen signalisierenden Meldeschalter 0.11 erregte
F i g. 4 bedeuten also die einzelnen Felder die den Relais 12 mit den Kontakten 12.1 und 12.2 (F i g. 3)
einzelnen Programmen zugeordneten Schaltstufen. ein Löschimpuls erzeugt. Das hierdurch bewirkte
Ist nun beispielsweise ein Trennschalter im Pro- 5 öffnen aller Sammelschienenkontakte des Relais 7.1
gramm 2 als zweite Stufe vorgesehen und derselbe bewirkt das Schließen aller Öffner der Relais 81,
Schalter im Programm 3 in Stufe 5, dann darf dieser wodurch über, den Schließer 9.2 und die Sammel-
Trennschalter entsprechend der gegebenen Erläute- schiene 50.10 des Relais 5.1 und über ihren Kontakt
rung an den Stellen in den Stufen aller Programme 51.11 nunmehr die Spule 73.1 des Ordinatenhaft-
nichi mehr erscheinen, die durch ein Minuszeichen io relais 7.3 als der dem im Programm an zweiter
( —) bezeichnet sind. Für alle anderen Schalter ist Stelle stehenden Schalter zugeordneten Schaltspule
dagegen die Wahl der Programme und Stufen inner- Spannung erhält.
halb dieser Bedingung noch frei. Die in Block 5 Ebenso wie bei der vorhergehenden Schaltstufe
und 7 durch die Unterteilung mit Hilfe der Sammel- erhalten nun alle Sammelschienen des Relais 7.3
schienen in waagerechter und der Relais 5.1, 5.2 15 Spannung, soweit an ihnen Melde- und Verriegeusw.
(71.1, 72.1 usw.) in senkrechter Richtung lungssignale anstehen. Soweit an den Sammelerhaltenen
einzelnen Felder entsprechen somit den schienen 70.1 bis 70.5 Kontakte vorhanden sind, an
waagerechten und senkrechten Felderreihen der denen keine Signale anstehen, weil nicht so viele
F i g. 4. Ein Minuszeichen in der Figur bedeutet, Bedingungen vorliegen, muß an diese Kontakte
daß in dem entsprechenden Feld der Zeichnung des so Plus- (Steuerspannungs-) Signal angelegt werden,
Blocks 7 ein Sammelschienenkontakt, wie z. B. der damit für die Kette 81.2 die Und-Bedingungen erfüllt
Kontakt 71.16, nicht vorhanden sein darf. In dem sind. Das an den beiden Kontakten 70.10 des Relais
Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist in Block 7 7.3 in dem erläuterten Beispiel anliegende Plusdie
Sammelschiene 70.6 einem bestimmten Schalter potential steht während der ganzen Dauer eines
zugeordnet. Diesem Schalter darf daher die Sammel- as Steuervorganges an und kann auf beliebige Weise
schiene 70.7 nicht mehr zugeordnet werden, wohl herangeführt werden. Der weitere Ablauf entspricht
aber wieder die Sammelschiene 70.8. Bei einer der- dem in der Schaltstufe mit dem Relais 7.1, nur wird
artigen Zuordnung der Kontakte der Stufensammel- an Stelle des Relais 9 über den Kontakt 9.4 des
schienen, im Beispiel 70.6 bis 70.8, zu der in den Relais 9 das Relais 10 mit seinen Arbeitskontakten
Programmen vorgesehenen Aufteilung der einzelnen 30 10.1 und 10.2 erregt und geht über 10.3 in Selbst-Schulter
ist für jede vorhandene Schaltstufe nur ein haltung. Hierdurch wird die Steuerung des dritten
Fortschaltrelais — 9 und 10 im erläuterten Bei- im Programm vorgesehenen Schalters über das Respiel
— und für alle Fortschaltrelais nur ein den lais 7.4 des Relaisblocks 7 in der bisher beschriebe-Fortschaltimpuls
erzeugender Wischkontakt 82.2 nen Weise über 10.2-50.11-51.12-7.41 eingeleitet,
erforderlich. 35 Bei mehr als drei Schaltstufen erhöht sich die
erforderlich. 35 Bei mehr als drei Schaltstufen erhöht sich die
Die Arbeitskontakte, im Beispiel 9.1, 9.2, 10.1 Zahl der »Fortschaltrelais« 9 und 10 sowie der
und 10.2 der Fortschaltrelais 9 und 10, bestimmen Sammelschienen 50.9, 50.10 und 50.11 um die Zahl
den Steuerstrompfad des Steuerpotentials über die der weiteren Schaltstufen.
öfTncrkette 81.1 zu den Stufensammelschienen im Der Steuerstrompfad für jede folgende Schaltstufe
Relaisblock 5, deren Zahl nach denselben Grund- 40 wird also dadurch vorbereitet, daß der Wischkontakt
sätzen wie die Stufensammelschienen im Relais- 82.2 an alle »Stufensammelschienen« 70.6 bis 70.8
block 7 festgelegt wird, nämlich so viel Stufen- des Relaisblocks 7 Steuerpotential legt, das nur von
sammelschienen, wie Schaltstufen in dem Programm Kontakten des gerade eingeschalteten Relais des
mit den meisten Schaltstufen vorhanden sind. In den Blockes 7 weitergeleitet werden kann an das jeweils
einzelnen Programmspeicherrelais werden die 45 nächste Fortschaltrelais, im Beispiel also 9 und 10.
Sammelschienenkontakte eines jeden dieser Relais Das Relais 11 dient der Vorbereitung des Löschens
belegt in derselben Reihenfolge, in der die ihnen aller beteiligten Relais im Block 5 und Block 7. Hat
zugehörigen Schalter im Programm erscheinen. ein Programm eine Schaltstufe weniger als die übri-Sammclschiencnkontakte,
z. B. Kontakt 51.10, mit gen Programme, muß diese Lücke zum die Löschung
denen in verschiedenen Programmen derselbe 50 vorbereitenden Endrelais der letzten Stufe überSchalter
betätigt werden soll, z. B. an erster Stelle brückt werden. Dieses Überbrücken geschieht mit
im Programm 1 und an dritter Stelle im Programm 2, Hilfe der letzten Sammelschiene im Relaisblock 5,
werden über die gesamte Programmfolge hinweg im Beispiel die Sammelschiene 50.12. Im Programm 2
miteinander verbunden. des Programmspeicherrelais 5.2 fehlt in der zweiten
Zum Ansteuern der zweiten Schaltstufe (Spule 55 Stufe, also der Sammelschiene 50.10, eine Schalt-
73.1) wird durch den Wischkontakt 82.2 über den stufe. In diesem Programm erhält der entsprechende
Kontakt 71.16 ein Impuls zur Schiene 70.6 gegeben Kontakt der Sammelschiene 50.12, also Kontakt
und von dort zum Relais 9, das über den Kontakt 51.13, Plus-Steuerspannungspotential. Die Sammel-
9.3 in Selbsthaltung geht. Kontakt 9.1 öffnet, und schiene selbst ist unmittelbar mit der Spule des
Kontakt 9.2 dieses Relais bereitet einen Steuer- 60 Relais 13 verbunden. Der Arbeitskontakt 13.1 ver-
strompfad für das Pluspotential vor über die Schiene bindet die Schienen 50.10 und 50.11, so daß an
50.10 und den Kontakt 51.11 des immer noch ein- Stelle des Relais 10 sofort das Relais 11 erregt wird,
geschalteten Programmspeicherrelais 5.1 zum Relais Im erläuterten Beispiel steuert das Relais 7.4 den
73.1, über dessen Arbeitskontakte der im Programm letzten im Programm vorgesehenen Schalter. Hat
an zweiter Stelle vorgesehene Schalter seinen 65 dieser Schalter seinen Steuerimpuls erhalten, wird
Steuerimpuls erhalten soll. Sobald der erste zu über den Wischkontakt 82.2 und den Kontakt 10.4
steuernde Schalter infolge des vom Relais 31.1 ge- das Relais 11 erregt, dessen Arbeitskontakte 11.1
gebenen Steuerimpulses seine neue Endlage erreicht sich öffnen, während 11.2 (Fig. 3) schließt. Wäh-
• . 7 8
rend das Öffnen der Kontakte 11.1 die Unter- Verriegelung, die automatisch angeschlossen ist,
brechung der Relais 9, 10 und H vorbereitet, be- Fehlschaltungen zuverlässig verhindert werden,
reitet der. Schließer 11.2 (F i g. 3) das Löschen des Das Verfahren nach der Erfindung kann auch in
reitet der. Schließer 11.2 (F i g. 3) das Löschen des Das Verfahren nach der Erfindung kann auch in
Programmspeicherrelais 5.1 vor. Verbindung mit einer Anlagenvorwahl gemäß
Der, wie bereits erläutert, das Relais 12 steuernde s F i g. 2 der Zeichnung benutzt werden.
Löschimpuls bewirkt nun auch über 11.2 und die Bei Vorschaltung einer Anlagenvorwahl vor die
Löschimpuls bewirkt nun auch über 11.2 und die Bei Vorschaltung einer Anlagenvorwahl vor die
Spulen der .Rückstellmagnete 50.13 und 70.11 das zentrale Feld- und Schaltervorwahl kann das Ver-Öffnen
aller Kontakte in Relaisblock 5 und 7 und fahren für mehrere Schaltanlagen unterschiedlicher
unterbricht mit seinen Kontakten 12.1 die Selbst- Sammelschienenanzahl benutzt werden. Die Pro-1
haltung der Relais 9, 10 und 11, wodurch, nach io gramme, die mit den Sammelschienen zusammen-Ablauf
des gesamten Steuerprogramms »1«, der hängen, die in der vorgewählten Anlage nicht vor-Zustand
vor Drücken der Programmtaste 6.1 er- handen sind, werden dann automatisch gesperrt, und
reicht ist. . der zentralen Verriegelungseinrichtung werden die
Im Falle der Steuerung des Leistungsschalters Stellungsmeldesignale der fehlenden Schalter simustehen,
selbst wenn eine Verriegelungsbedingung 15 liert.
vorliegen sollte, noch mehrere freie Sammelschienen Mit 100 sei eine Schaltanlage mit Vierfachsammel-
70.2 bis 70.5 zur Verfügung. Besteht nun die Mög- schienen, mit 200 eine Schaltanlage mit Dreifachlichkeit,
daß die hinter dem zu schaltenden Lei- sammelschienen und mit 300 eine solche mit Doppelstungsschalter
liegende Netzlast nicht, synchron sammelschienen bezeichnet. Über die Leitungen 101,
läuft, so benötigt man eine Synchronisiereinrichtung. 20 201, 301 sind die Anlagen mit Anlagenvorwahl-AIs
zweckmäßige Weiterführung des Verfahrens Organen 102, 202, 302 verbunden, von denen aus
nach der Erfindung werden auf diese Sammelschie-· Gründen der Übersichtlichkeit nur je ein Kontakt
nen 70.2 bis 70.5 die zum Synchronisieren des dargestellt ist. Von diesen Vorwahlorganen führen
Leistungsschalters notwendigen Hilfsspannungen ge- die Leitungen zu den Feldvorwahlschaltern 2, an
schaltet. Erst wenn auch diese Bedingungen vor- 25 die sich die Programmsteuereinrichtung 5, 7, 8 anliegen,
wird der Leistungsschalter vorgewählt, d. h., schließt, die in F i g. 1 in allen ihren Einzelheiten
die zentrale Verriegelungseinrichtung schaltet weiter. dargestellt ist. Da in der Anlage 200 die vierte
Die Abgabe des Ein-Steuerbefehls für den Lei- Sammelschiene fehlt, müssen in der Programmstungsschalter
kann dann zusätzlich noch über die steuerung alle die Programme gesperrt werden, die
Kontakte 81.3 der zentralen Verriegelungseinrich- 30 im Zusammenhang mit der vierten Sammelschiene
tung geführt werden, so daß auch nach der Lei- stehen. Dies erfolgt durch den Kontakt 202.1 am
stungsschaltervorwahl die Zulässigkeit der Einschal- Anlagenvorwahlorgan 202, der ein Sperrsignal auf
tung nochmals überprüft werden kann (Dunkel- eine Leitung 203 gibt. .
schaltung). Darüber hinaus bietet das Verfahren In ähnlicher Weise wird für die Anlage 300 am
nach der Erfindung die Möglichkeit, durch Hinzu- 35 Anlagenvorwahlorgan 302 für die fehlende vierte
fügen weiterer Sammelschienen entweder am Relais- Sammelschiene über den Kontakt 302.1 ein Sperrblock
5 oder am Relaisblock 7 oder an beiden signal für die Leitung 203 gegeben und über den.
gemeinsam eine automatische Meßwertanwahl durch- Kontakt 302.2 ein entsprechendes Signal auf die
zuführen. Leitung 303, die die Sperrung aller der Programme
In zunehmendem Maße werden Schaltanlagen 40 bewirkt, die im Zusammenhang mit der dritten
für Fernsteuerungen gebaut, die keine Schaltwarte Sammelschiene stehen.
mit den üblichen Steuer- und Rückmeldeeinrich- Bei einer größeren Zahl von Anlagevorwahltungen
besitzen. Um auch in diesen Fällen eine Organen hat jedes von ihnen ebenfalls nur für jede
gewisse Sicherheit gegen Fehlschaltungen zu er- fehlende Sammelschiene der zugehörigen Anlage
reichen, wurde, eine sogenannte Pilotsteuerung vor- 45 einen Kontakt, der auf eine der fehlenden Sammelgeschlagen,
die ohne Abfrage der tatsächlichen schiene zugeordnete Sperrleitung arbeitet. Die Lei-Schaltersteilung
nur eine bestimmte Schaltreihen- tung 203 führt zum Relais 204, dessen Kontakte folge festlegt. Diese Pilotsteuergeräte sind transpor- 204.1 die mit der Sammelschiene IV in Zusammentabel
und werden über Steckverbindungen an die hang stehenden Progammvorwahlrelaisspulen 51.1
einzelnen Felder angeschlossen. Ist überhaupt keine 50 bis 5/7.1 der Programmvorwahleinrichtung 5 sperren.
Warte vorhanden, dann, können sich die genannten Entsprechend führt die Leitung 303 zum Relais 304,
Steckverbindungen auch in den Steuerschränken dessen Kontakte 304.1 diejenigen der Programmbzw.
Relaishäusern der einzelnen Schaltanlagen- vorwahlrelaisspulen 51.1 bis 5n.l sperren, die im
felder befinden. Zusammenhang mit der Sammelschiene III stehen.
Für diese Fälle läßt sich das Verfahren nach 55 Darüber hinaus müssen aber auch die Zentralfeldder
Erfindung vorteilhaft verwenden, wenn an Stelle sammelschienen 3 den in der betreffenden Anlage
der Feldvorwahlschalter 2.1 bis 2./i fest in den fehlenden Sammelschienentrennern zugehörigen AusFeldern
eingebaute Buchsenleisten verwendet wer- Schalterstellungsmeldesignalen zugeführt ; werden,
den und die Zentralfeldsammelschienen 3 an einer damit für die verbleibenden Programme der zen-Steckerleiste
enden, die in jede Buchsenleiste ein- 60 tralen Verriegelung der Fig. 1 vollständige Signale
gesteckt werden kann. Da die Zahl der über die zur Verfügung gestellt werden. Dies geschieht durch
Stecker zu führenden Leitungen bei der Pilotsteue- den Kontakt 204.2 des Relais 204 für die vierte
rung und dem Verfahren nach der Erfindung gleich Sammelschiene und durch den Kontakt 304.2 des
sind, bietet der Einsatz dieses: Verfahrens an Stelle Relais 304 für die dritte Sammelschiene. Durch
der.Pilotsteuerung den Vorteil der. einfacheren Be- 65 diese Maßnahme wird die Programmsteuerung in die
dienung, da nur das Programm vorgewählt werden Lage versetzt, in unterschiedlich aufgebauten Schaltmuß,
und weiterhin den Vorteil der größeren Be- anlagen über die Anlagenvorwahl Programmschaltriebssicherheit.
da durch eine bereits vorgeschlagene tungen so auszuführen, daß nicht durchführbare
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Programmschaltungen überhaupt nicht eingeleitet werden können.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils
für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.
Claims (9)
1. Verfahren zum Steuern einer beliebigen
Zahl elektrisch steuerbarer elektrischer Schalter, bei dem jeder gesteuerte Schalter über einen
Stellungsmeldekontakt das Ansteuern des tlaut Schaltprogramm folgenden Schalters einleitet,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) die von den (als Umschalter ausgebildeten) Stellungsmeldeschaltern (0.11...) ableitbaren
Steüungsmeldesignale der zu steuernden Schalter (0.15 ...) und die ebenfalls ao
durch Potentiale abzubildenden Verriegelungsbedingungen werden zu je einer Sammelschiene
(3) geführt;
b) die an den Sammelschienen (3) anstehenden Signale werden an je ein Kontaktstück der
Arbeitskontakte eines bistabil arbeitenden Relais (5.1) geführt;
c) über das jeweils andere Kontaktstück dieses Relais (5.1) werden die Signale zu einem
Relaisblock (7) geführt;
d) die zur Betätigung eines jeden Schalters notwendigen Signale werden an je ein Kontaktstück
je eines bistabilen Relais (7.1. ..) dieses Relaisblocks (7) geführt und die
jeweils anderen Kontaktstücke dieser Relais (7.1...) zu Sammelschienen (70.1...) verbunden;
e) jede Sammelschiene (70.1.. .) wird mit je
einem monostabil arbeitenden Relais (81) verbunden, gleichartige Arbeitskontakte dieser
Relais werden zu je einer Kette aus Öffnern (81.1) und Schließern (81.2) verbunden;
f) der Anfang beider Ketten (81.1; 81.2) wird über einen weiteren Kontakt des Relais (5.1)
mit Pluspotential (+) verbunden, das Ende der öifnerkette über einen weiteren Kontakt
(51.10) des ersten Relais (5.1) mit der Schaltspule (71.1) des ersten zu steuernden
Schalters, das Ende der Schließerkette (81.2) mit dem Eingang eines den Schaltimpuls
(82.1) für den ersten zu steuernden Schalter erzeugenden Impulsgebers (82) verbunden;
g) der Ausgang (82.1) des Impulsgebers (82) liegt an den Kontakten einer Schaltersteuer-Sammelschiene
(70.9) des Relaisblocks (7), welche dieses Potential Schaltgliedern (31)
zum Steuern der diesen Kontakten zugeordneten Schalter (0.15 ... 0.18) zuführen;
■ h) ein gleichzeitig gegebener weiterer Impuls (82.2) des Impulsgebers (82) wird zu so
viel Stufen der Sammelschienen (70.6 ... 70.8) im Relaisblock (7) geführt, wie Schaltstufen
im Schaltprogramm vorhanden sind.
und von einem Kontakt (71.16) einer jeden über die Relaissteuerkontakte (51.10...
51.12) angesteuerten Steuerspule (71.1. · ■ 74.1) wird das der Steuerspule (71.1...
74.1) des im Programm folgenden Schalters zugeordnete Folgerelais (9, 10) angesteuert;
i) die Arbeitskontakte dieser Fortschaltrelais (9, 10) bereiten über die Relaissteuerkontakte
(51.10, 51.11, 51.12) des Programmspeicherrelais (5.1) die Steuerstrompfade der ihnen jeweils zugeordneten Schaltspulen
(73.1...) und der ihnen im Programm folgenden Fortschaltrelais (10 ...) vor;
k) das vom letzten Fortschaltrelais (10) über seinen Kontakt (10.4) angesteuerte Endrelais
(11) bereitet das Löschen des Programmspeichefrelais (5.1) über einen Kontakt
(11.2) vor, der Meldeimpuls des Schalters der letzten Stufe (0.18) das Löschen
aller Kontakte im Relaisblock (5) und im Relaisblock (7).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisblock (5) aus einer
der Anzahl der Schaltprogramme entsprechenden Zahl von bistabil arbeitenden Relais (5.1 bis 5.«)
besteht, deren Kontakte über eine Sammelschiene (50.1) mit den Öffnern (81.1) sowie den Schließern
(81.2 ... 81.3) bzw. einem Kontakt (12.1) des Relais (12) und über Sammelschienen (50.2
bis 50.8 und 50.9 bis 50.11) mit dem Relaisblock (7) verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Sammelschienen
(50.2 bis 50.8) durch die für das umfangreichste Schaltprogramm erforderliche Anzahl
von Schalterstellungsmeldesignalen eines Feldes bestimmt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Sammelschienen
(50.9 bis 50.11) durch die für das umfangreichste Schaltprogramm erforderlichen Schaltstufen
bestimmt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisblock (7) so viele
bistabil arbeitende Relais (7.1 bis 7.4) enthält, wie Schalter im umfangreichsten Feld vorhanden
sind, und dessen Kontakte an Sammelschienen (70.1 bis 70.5) für die Verriegelungssignale und
an Sammelschienen (70.6 bis 70.8) für die Stufenfortschaltsignale und an eine Sammelschiene
(70.9) für die Schaltvorwahl führen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schaltprogrammen
mit weniger durchzuführenden Schaltstufen, als im Relaisblock (5) vorgesehen sind, die fehlende
Schaltstufe automatisch übersprungen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fehlende Schalistufe
durch das Plus-Steuerspannungspotential der Sammelschiene (50.12) des Relaisblocks (5)
ersetzt wird, die ein Relais (13) steuert.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Vornahme
von Schaltungen nur des Leistungsschalters eine Verriegelungsvorwahl erfolgt, wobei anstatt Stellungsmeldungen
anderer Schalter Synchronisiervergleichsspannungen vorgewählt werden, und
nach der Leistungsschaltervorwahl die Abgabe des »Ein«-Steuerbefehls von der Erfüllung der
Verriegelungsbedingungen abhängig ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens als transportables
Gerät ausgebildet und mittels Steckverbindungen jeweils mit dem Schaltanlagenfeld verbunden
wird, in dem Programmschaltungen unter Einfluß der im Zusammenhang mit der vorgewählten
Schalthandlung in Verbindung stehenden Verriegelung durchgeführt werden sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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