DE1640948C - Verfahren zum Steuern einer beliebigen Zahl elektrisch steuerbarer elektrischer Schalter nach einem Programm - Google Patents
Verfahren zum Steuern einer beliebigen Zahl elektrisch steuerbarer elektrischer Schalter nach einem ProgrammInfo
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Description
40 Eine andere Art von Signalen, die mit zu den
Dauersignalen gerechnet werden kann, sind die Programm-Sperrsignale für bestimmte Felder. Beispiels-
weise gibt es Fehler, die nicht durch die Programmsteuerung ausgeschaltet werden dürfen. Andere FeI-45
der wiederum sind für Ersatzschalterprogramme, sogenannte ESB-Programme, gesperrt, bei denen unter
Verwendung einer Umgehungsschiene der Leistungsschalter eines Feldes durch den der Kupplung ersetzt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern wird. Schließlich seien noch solche Felder erwähnt,
einer beliebigen Zahl elektrisch steuerbarer elektri- 50 in denen z.B. der Abgangstrenner fehlt, was in Trafoscher
Schalter, bei dem jeder gesteuerte Schalter über feldern üblich ist. Bei der Programmdurchführung in
einen Stellungsmeldekontakt das Ansteuern des laut diesen Feldern muß die Schaltstufe für den Abgangs-Schaltprogramm
folgenden Schalters einleitet. trenner übersprungen werden.
Der Einsatz von Programmsteuerungen in Schalt- . In den seltensten Fällen werden die einzelnen Ananlagen
hat die Aufgabe, das Schaltpersonal zu ent- 55 lagengruppen den gleichen Aufbau hinsichtlich der
lasten und die Schaltungsabläufe in Abhängigkeit von Sammelschienenzahl haben, so daß sich — insgesamt
den Verriegelungsbedingungen in möglichst kurzer gesehen — jede Anlagengruppe durch eine derartige
Zeit durchzuführen. Für »Ein«- und »Aus«-Schalt- Vielzahl von Besonderheiten von jeder anderen Anprogramme
reichen in vielen Fällen die Verriege- lagengruppe unterscheidet, daß mit den bekannten
lungsbedingungen desjenigen Feldes aus, in dem ein 60 Verfahren mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand
Schaltprogramm durchgeführt werden soll. Wenn keine für mehrere Anlagengruppen gemeinsame Procine
Sammelschienenerdung vorhanden ist, kommt grammsteuerung gebaut werden kann,
jedoch schon eine Verriegelungsbedingung hinzu, die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
jedoch schon eine Verriegelungsbedingung hinzu, die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
für alle Felder gilt, die an die Sammelschiene ange- Verfahren nach dem deutschen Patent L 540 072 verschlossen
werden können. 65 wendbar zu machen für die Programmsteuerung einer Bei Sammelschienenwechselprogrammen sind die Großanlage, die aus mehreren Anlagengruppen mit
Freigabesignale des Kuppelfeldes weitere Verriege- für jede Anlagengruppe verschiedenen übergeordlungsbcdingungen,
die für die ganze Anlage gelten. neten Verriegelungsbedingungen besteht, wobei unter
»übergeordneten Verricgelungsbedingungen« die Bedingungen
zu verstehen sind, die im folgenden definiert werden.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die übergeordneten Verriegelungsbedingungen
einer jeden Anlagengruppe 1; 2 über die Kontakte .53 je eines Aufschaltrelais .5 auf die allen Anlagengruppen
gemeinsamen Sammelschienen 3 gehchaltet werden und daß die Aufschaltrelais .5 einer
jeden Anlagengruppe über zusätzliche Steuerkontakte . . I, ... eines jeden Feldanwahlschalters 2.1 ... 2.m
dieser Anlagengruppe gesteuert werden.
Die vorliegende Erfindung lehrt, wie eine Programmsteuerung
nach dem Hauptpatent für beliebig viele unterschiedlich aufgebaute Schaltanlagengruppen
verwendet werden kann. Außer der Vorwahl des Feldes, in dem ein Programm durchgeführt werden
soli, und der Vorwahl des durchzuführenden Programms selbst, steuert die neuartige Programmsteuerung
alle übrigen Vorgänge zur An gengruppenauswahl
selbst.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Der erste der beiden Punkte der Bezugszeichen bedeutet die jeweilige Ordnungszahl
der gemeinten von beliebig vielen Anlagenjruppen.
Mit den Relais .. 21, .. 31 und . . 41 nach dem
oberen linken Teil der Fig. 1 können die vorhandenen
Verriegelungsbedingungen noch aufgeteilt werden in die entsprechende Anzahl von Katego.ien, im
vorhandenen Beispiel in je drei Kategorien entsprechend den drei Relais.. 21, ..31 und ..41. Die
Schalter.. 1, .2 usw. in Fig. 1 sind Kontakte, die je Feldanwahlschalter nur einmal für die Durchschaltung
der übergeordneten Verriegelungsbedingungen notwendig sind. F i g. 1 zeigt also die Schalterkontakte
für insgesamt acht Feldanwahlschaiter; sind es die Feldanwahlschalter 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5, 2.6, 2.7,
2.8, so wurden die Kontaktbezeichnungen zu 2.11, 2.21, 2.31, 2.41, 2.51, 2.61, 2.71, 2.81 zu ergänzen
sein.
Mit den Arbeitskontakten .. 212,.. 312 und .. 412
kam nach Bedarf Plus-Potential auf die Sammelschienen 210, 310 und 410 gegeben werden, mit dessen
Hilfe z. B. durch Sperren der Erregung der Schallspulen 51.1 usw. im Relaisblock 5 (deutsche
Patentschrift 1 5 ΊΟ 072) gespeicherte Programme gesperrt
werden oder durch Heranführen an die SammeUchienenkontakte der Sammelschienen 70.1, 70.2
usw. im Relaisblock 7 (deutsche Patentschrift 1 540 072) Schaltstufen übersprungen werden können.
Mit . . 1; ..3; ..4 sind Kontakte an den FeIdanwahlschaltern
in den Anlagengruppen 1. und 2. bezeichnet. Je Feldanwahlschalter ist nur ein Steuerkontakt
für die Dauersignaldurchschaltung notwendig.
Unter »Dauersignalschaltung« ist das Durchschalten der Meklepotentiale von übergeordneten Verriegelungsbcdingungen
gemeint. Übergeordnete Verriegelungsbedingungen sind Vcrriegelungsbedingungen, die innerhalb einer Anlagengruppe für mehr als
ein Feld dieser Anlagengruppe bei der Durchführung von Schaltprogrammen berücksichtigt werden müssen.
Eine Schaltanlagengruppe ist eine Anzahl von Schaltfeldern, die an eine gemeinsame Sammelschiene
angeschlossen sind.
Felder, in denen alle Programme erlaubt sind, werden über die Kontakte .. 1 an eine Schiene .. 10
angeschlossen. An eine Schiene .. 20 sind alle !"elder
angeschlossen, in denen kein »Aus«-Progranim
durchgeführt werden darf. Die Felder, in denen ESB-Programme verboten sind, werden an eine Schiene
. . 30 angeschlossen.
Wenn in einem Feld kein Abgangstrenner vorhanden und die zugehörige Schaltstufe demnach /u überspringen
ist, wird der Feldanwahlkontakt. . 4 an eine Schiene . . 40 angeschlossen. Aus Gründen der Über-
sichtlichkeit sind an den Schienen . 10 bis . . 40 nur
die Steuerkontakte von jeweils zwei Feldern dargestellt. Die Schienen . . 10 bis . . 40 stehen mit Relais
. . 11 bis . . 41 in Verbindung. Die Relais .11 steuern
mit ihren Kontakten .. 111 anlagcngruppenweise die
Dauersignaldurchschalterelais . . 5. Im Rahmen der Programmsteuerung haben die Relais ..11 bis . . 41
noch andere, hier nicht interessierende Funktionen zu erfüllen, für die nicht dargestellte Kontakte benötigt
werden. Um uner-ünschte Anhäufungen von
Kontakten zu vermeiden und zur übersichtlicheren Gestaltung der Schaltung arbeiten die Relais. . 21 bis
. . 41, also die Relais derjenigen Felder, in denen bestimmte
Programme gesperrt bzw. Schaltstufen zu überspringen sind, nicht auf die Dauersignaldurch-
schalterelais ..5. Ihre Kontakte ..211; ..3U:
. . 411 sind aus diesem Grund parallel geschaltet und steuern das Relais . . 11. Die Kontakte λ 212: . 312;
. . 412 der Relais . . 21 bis . . 41 aller Anlagengruppen stellen Verbindungen her mit den Sammel-
schienen 210, 310 und 410. Über die Leitungen 211;
311; 411 sind nicht dargestellte Relais angeschlossen, die die Ausführung bestimmter Programme bzw. Programmstufen
sperren, unabhängig davon, von welcher Anlagengruppe das Anregesignal kommt. UmSignalfehler
zu vermeiden, sind in den Zuleitungen zu den Kontakten der Relais .. 11 bis ..41 Verriegclungskontakte
.. 51 der nachgeschalteten Dauersignaldurchschalterelais . . 5 anderer Anlagengruppen angeordnet.
Gleichartig arbeitende Vcrriegelungskontakte . . 52 sind in den Zuleitungen zu den Dauersignaldurchschalterelais
. . 5 vorhanden.
Sobald beispielsweise das Dauersignaldurchschalterelais 1.5 erregt wird, schließen die Kontakte 1.53,
über die nicht näher bezeichnete Dauersignnle derjenigen Anlagengruppe geschaltet weiden, zu der das
vorgewählte Feld gehört; im Beispiel Anlagengruppe 1 über die Sammelschienen 3 auf die zentralen
Signalumsctzrelais 61. Da auch die gemeinschaftlichen
Spulenrückleituiigen mit ii'.ier die Kontakte,
. 53 geschaltet werden, lassen sich Dauersignalumsetzrelais für jede beliebige Anlagciigruppe
mit entsprechend verschiedenartigen Stromkreisen verwenden. Besonders bei HSB-Programmcn, in
deren Verlauf in verschiedenen Feldern Sch;ilthandlungen
auszuführen sind, werden bestimmte Hauersignale benötigt, beispielsweise IJmgeliimgsschiencnirennermeldungcn,
die auch in den Pausen /wischen zwei Feldvorwahlen innerhalb eines ESH-Programms
zur Verfugung stehen müssen. Zu diesem Zweck
Co werden die zu den Dauersignaldurchschalterelais. .5
führende.; Leitungen über Kontakte . . 8 um PmgrammanwahIschalter
für ESB-Progranime auch an die Relaisspulen .. 9 geführt. Die Relais . . 9 können
also nur dann anziehen, wenn in der vorgewählten Anlagengruppe ein ESB-Programm durchgeführt
werden soll. Über den Kontakt.. 91 geht das Relais .. 9 in Selbsthaltung und nimmt über den Kontakt
. . 8 das Dauersignaldurchschalterelais . . 5 mit in
5 6
Sclbsthaltung. Hierdurch wird gewährleistet, daß sollen. Im Ruhezustand des Feldanwahlschalters
ohne zusätzlichen Kostenaufwand auch in den Pau- liegen diese Stellungsmelder über die Ruhekontakte
sen zwischen den automatisch erfolgenden Feld- 2.17 und die Sicherungen 19 an der Versorgungsspan-
anwahlcn im Rahmen beliebiger ESB-Programme die nung. Wird das Feld jedoch angewählt, dann öffnen
Verriegelung der anderen Anlagengruppen wirksam 5 die Kontakte 2,17, während die Kontakte 2.16 schlic-
blcibt. Ben, so daß nunmehr die Versorgungsspannung über
Erst beim Programmende wird die Selbsthaltung die Sammelschienen, beispielsweise vor. der Prodes
Relais .. 9 aufgehoben. Über die Kontakte .. 92 grammsteuerung her, geliefert wird,
werden, wie bereits erwähnt, solche Dauersignale auf Da eine automatische Feidanwahl durch die Prodie Daucrsignalumsetzrelais 62 geschaltet, die nur bei io grammsteuerung auch eine automatische Feldanwahl-ESB-Programmen benötigt werden. Für sie gilt das löschung bedingt, muß der Vollzug dieses Löschglcichc wie für die zu den Relais 61 gehörenden befehis wieder an die Programmsteuerung gemeldet Daucrmcldungen. Außerdem wird über die Kontakte werden. Dies geschieht üblicherweise in der Form, .. 93 und .. 94 auch die automatische Feldvorwahl daß alle Fcldanwahlschalter Ruhekontakte besitzen, bei ESB-Programmen geschaltet, die von den Kon- 15 die in Reihe geschaltet werden. Bei großen Anlagen takten 11.. und 12 .. gesteuert wird. und besonders bei mehreren Anlagengruppen treten
werden, wie bereits erwähnt, solche Dauersignale auf Da eine automatische Feidanwahl durch die Prodie Daucrsignalumsetzrelais 62 geschaltet, die nur bei io grammsteuerung auch eine automatische Feldanwahl-ESB-Programmen benötigt werden. Für sie gilt das löschung bedingt, muß der Vollzug dieses Löschglcichc wie für die zu den Relais 61 gehörenden befehis wieder an die Programmsteuerung gemeldet Daucrmcldungen. Außerdem wird über die Kontakte werden. Dies geschieht üblicherweise in der Form, .. 93 und .. 94 auch die automatische Feldvorwahl daß alle Fcldanwahlschalter Ruhekontakte besitzen, bei ESB-Programmen geschaltet, die von den Kon- 15 die in Reihe geschaltet werden. Bei großen Anlagen takten 11.. und 12 .. gesteuert wird. und besonders bei mehreren Anlagengruppen treten
Eine Vereinfachung der Gesamtordnung ergibt hier aber große Schwierigkeiten auf, weil die Rcihensich
dann, wenn die Dauersignalumsctzretais 61 und schaltung unerwünscht lang wird. Außerdem ist die
62 entfallen können, ohne daß dadurch nicht zu- Zahl der Kontakte auf den Feldanwahlschaltern in
sammengehörende Stromkreise verbunden werden, ao den meisten Fällen beschränkt. Werden dazu noch
Dies wird dadurch erreicht, daß an den Feldvorwahl- sogenannte Ordinaten-Haftschalter als Feldanwahlschaltern
Umschaltkontaktc vorgesehen werden, schaltung benutzt, dann ist dieser Kontrollstromkreis
durch die bei der Feldvorwahl die normale Speise- für die löschung überhaupt nicht möglich, weil die
spannung für die Rückmeldung abgetrennt und dafür Ordinaten-Haftschalter nur Arbeitskontakte besitzen,
die Speisespannung der Programmsteuerung züge- as Aus diesem Grunde wird für Feldanwahllöschkonschaltct
wird. Das Schaltprinzip hierfür geht aus trolle vorteilhaft das erfindungsgemäße Verfahren
F i g. 2 hervor. angewandt, bei dem an den Feldanwahlschalter .. 1;
Von einem Feld sind nur der Trennschalter 0.15 .. 2 der Fi g. 1 überhaupt kein Zusatzkontakt und für
und der Leistungsschalter 0.17 dargestellt, deren Siel jede Ar.lagengruppe nur ein Ruhekontakt.. 112 an
lungsmcldekontakte die Bezeichnungen 0.11 und 0.13 30 dem Relais .. 11 benötigt wird, wobei die Ruhckon-
tragen. Die von ihnen abgehenden Stellungsmelde- takte aller Anlagengruppen in Reihe geschaltet wer-
lcitungcn können über die Kontakte 2.11 des Feld- den. Ein Signal am Ausgang ist dann ein Zeichen da-
anwahischaltcrs 2.1 mit den Sammelschienen 3 ver- für, daß kein Feld mehr angewählt ist, so daß dieses
bunden werden, an die eine nicht dargestellte Pro- Signal für die Absteuerung der Feldanwahllöschung
grammsteuerung (deutsche Patentschrift 1 540 072) 35 verwendet werden kann.
angeschlossen ist. An einer beliebigen Stelle, z. B. in Patentschutz wird nur begehrt jeweils
einem Blindschaltbild in der Warte, befinden sich für die Gesamtheit der Merkmale eines
noch Stellungsmelder 18, die ständig über den Schalt- jeden Anspruches, also einschließlich
zustand der zugehörigen Schaltgeräte Auskunft geben seiner Rückbeziehung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Steuern einer beliebigen Zahl die für die ganze Anlage gelten, die also den einzelnen
elektrisch steuerbarer elektrischer Schalter, bei 5 feldinternen Verriegelungsbedingungen übergeordnet,
dem jeder gesteuerte Schalter über einen Stel- sind (übergeordnete Verriegelungen), geht hervor, daß
lungsmeldekontakt das Ansteuern des laut Schalt- sie als Dauersignale während einer Programmdurchprogramm
folgenden Schalters einleitet nach führung ständig zur Verfugung stehen müssen Ande-Patent
1 540 072, dadurch gekenn zeich- renfalls sind mehr oder weniger große Teile dieser
η e t, daß die übergeordneten Verriegelungsbedin- 10 Dauersignale in Abhängigkeit des durchzuführenden
gungen einer jeden Anlagengruppe (1, 2) über die Programms durch aufwendige programmabhängige
Kontakte (.53) je eines Aufschaltrelais (.5) auf die Einrichtungen durchzuschalten.
allen Anlagengruppen gemeinsamen Sammel- Wenn in einer Schaltanlage mehrere Schaltanlagenschienen
(3) geschaltet werden und daß die Auf- gruppen, beispielsweise mit unterschiedlichen Spanschaltrelais
(.5) einer jeden Anlagengruppc über 15 nungen, programmgesteuert geschaltet werden sollen,
zusätzliche Steuerkontakte (.. 1,...) eines jeden dann ist mit Rücksicht auf die verhältnismäßig große
Feldanwahlschalters (2.1 ... 2.m) dieser Anlagen- Zahl unterschiedlicher Dauersignale für jede Angruppe
gesteuert werden. lagengruppe eine eigene Programmsteuerung zweck-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- mäßig. Eine für alle Anlagengruppen gemeinsame
kennzeichnet, daß die Erregung eines jeden Fort- 20 Programmsteuerung würde mit den herkömmlichen
schaltrelais (.5) über Verriegelungskontakte (.52) Methoden einen unwirtschaftlich großen Aufwand
Jler andert-i Fortschaltrelais (.5) erfolgt. ergeben, da die Programmsteuerung von sich aus
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- nicht erkennen kann, welche Dauersignale zu der
kennzeichnet, daß von den Feldanwahlschaltern Anlagengruppe gehören, in der ein Programm durch-(2.1..
.2.m) angesteuerte Relais (2.11... 4.11) 35 geführt wird. Daher väre es notwendig, die zu einer
mit einem Arbeitskontakt (.212; .312; .412) Sperr- Anlagengruppe gehörenden Daiiersignale von Hand
signale für zu sperrende Programme über Sammel- vorzuwählen. Dieses Verfahren ist umständlich, beschienen
(210; 310; 410) zur Beeinflussung der sonders dann, wenn die Programmsteuerung über
Programmwahl u.'d des Programmablaufes gelegt eine Fernwirkanlage betrieben wird, weil das durch
werden. 30 den größeren Telegramminhalt einen größeren Auf-
4. Verfahren nach Ansmuch 3, dadurch ge- wand für die Fernwirkanlage erfordert. Außerdem
kennzeichnet, daß die Potential·" der Zusatz- können bei dieser getrennten Vorwahl Irrtümer unter-Sammelschienen
(210, 310, 410) als Sperrpoten- laufen oder Programmstörungen dadurch auftreten,
tiale für zu sperrende Programme den Steuer- daß die Vorwahl der zugehörigen Dauersignale unterstrompfad
der Schaltspulen im Relaisblock (5) 35 bleibt. Eine weitere Schwierigkeit entsteht dadurch,
beeinflussen oder zur Überspringung von Schalt- daß mindestens die Dauersignale verschiedener Anstufen
an die Sammelschienen (70.1. .. 70.5) des lagengruppen, oft aber auch die einer Anlagengruppe,
Relaisblocks (7) gelegt werden. verschiedenen Stromkreisen angehören, die nicht miteinander
in Verbindung gebracht werden dürfen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0056951 | 1967-07-07 | ||
DEL0056951 | 1967-07-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640948A1 DE1640948A1 (de) | 1972-07-27 |
DE1640948B2 DE1640948B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1640948C true DE1640948C (de) | 1973-08-02 |
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