DE822100C - Schaltungsanordnung zur Umstellung von Weichen, insbesondere in Gleisbildstellwerken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umstellung von Weichen, insbesondere in Gleisbildstellwerken

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Publication number
DE822100C
DE822100C DEL1A DEL0000001A DE822100C DE 822100 C DE822100 C DE 822100C DE L1 A DEL1 A DE L1A DE L0000001 A DEL0000001 A DE L0000001A DE 822100 C DE822100 C DE 822100C
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DE
Germany
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circuit arrangement
common
switch
arrangement according
circuit
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Expired
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DEL1A
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DE1608251U (de
Inventor
Robert Helmert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Umstellung von Weichen, insbesondere in Gleisbildstellwerken In modernen Stellwerken erfolgt die Umstellung rler Weichen in die zur Einstellung der Fahrstraße erforderliche Lage selbsttätig, wenn der Anstoß zur Einstellung einer Fahrstraße, z. B. durch Betätigung einer Fahrstraßentaste, gegeben wird. Außerdem ist jeder Weiche eine Umstelltaste zugeordnet, durch deren Betätigung die Weiche einzeln, z. B. für eine Rangierfahrt, umgestellt werden kann. Bei Einstellung der Fahrstraße ist die erforderliche Stellung der Weichen durch die Fahrstraße eindeutig gekennzeichnet. Bei Betätigung einer Umstelltaste dagegen soll die Weiche umgestellt werden, gleichgültig,inwelcher Ausgangsstellung sie sich befindet. Es sind daher zusätzliche Schaltmittel erforderlich, durch die die Stellrichtung der Weiche gekennzeichriet wird. So ist z. 1-3. schon vorgeschlagen worden, jeder Weiche zwei Relais zuzuordnen, von denen hei Betätigung der Um,stdlltaste das der Ausgangsstellung entsprechende Relais anspricht, wodurch die Stellrichtung festgelegt wird. Durch Loslassen der Taste wird dieses Relais wieder stromlos, so daß durch erneutes Drücken der Taste die Weiche wieder zurückgestellt werden kann.
  • Die Erfindung sieht vor, diese zurKennzeichnung der Stellrichtung mehrerer Weichen erforderlichen Schaltmittel nur einmal aufzuwenden, wodurch in vorteilhafter Weise eine erhebliche Ersparnis erzielt wird. Diese für eine Anzahl von Weichen gemeinsamen Schaltmittel werden erfindungsgemäß beim Drücken einer Umstelltaste an die zugehörige Weic1le angeschaltet, solange die Taste gedrückt wird. Die gemeinsamen Schaltmittel können in vorteilhafter Weise aus zwei Tasten bestehen, an deren Stelle auch ein Schaltorgan mit einer Ruhe- urid zwei Arbeitswicklungen treten kann. Zur Umstellung einer @@'e@che wird dann die ihr zugeordnete Umstelltaste und je nach der gewünschten Umstellrichtung eine der beiden gemeinsamen Tasten gedrückt. Zur lrleicliterung der Bedienung können den gcrnein,satnen Tasten Anzeigemittel zugeordnet %\-crden, z. B. Lampen oder Schauzeichen, die bei Betätigung einer Umstelltaste angeben, welche der beiden gemeinsamen Tasten gedruckt werden muß. Dabei kann erfindungsgemäß die Schaltung so eingerichtet werden, daß die Anzeigemittel nicht zur Wirkung kommen, wenn die Weiche nicht stellbar ist, da sie bereits in eine festgelegte Fahrstraße einbezogen oder befahren oder gestört ist. Zur Ersparnis von Kontakten werden die Anzeigemittel über die gleichen Stromkreise gesteuert, die zur Betätigung der Weichenstellrelais dienen. Durch geeignete Wahl der Stromverhältnisse wird dabei erreicht, daß die Weichenstellrelais durch diese Steuerströme nicht zum Ansprechen gebracht werden.
  • Eine andere Möglichkeit der Ausbildung der gemeinsamen Einrichtung besteht in der Anwendung v;m zwei Relais, von denen bei Anschaltung an eine Weiche das der Ausgangsstellung dieser Weiche entsprechende Relais zum Ansprechen kommt. Auch in diesem Falle wird zur Ersparnis von Kontakten (las Relais im Stromkreis des Stehrelais derWeiche erregt. Der Widerstand seiner Wicklung ist so betnessen, daß das Stellrelais nicht anspricht. Sobald (las gemeinsame Relais anspricht, schließt es seine hochohtnige Wicklung kurz, so daß nunmehr das Stellrelais anspricht, und bildet sich gleichzeitig über eine Hilfswicklung einen Selbstschlußkreis, der erst beim Loslassen der Taste wieder aufgetrennt wird. Für die Schaltung ist die Verwendung gemeinsamer Tasten nicht erforderlich, man kann aber auch eine gemeinsame Taste vorsehen, die zugleich mit einer Umstelltaste gedrückt werden muß, um in bekannter Weise die irrtümliche Umstellung einer Weiche durch versehentliches Drücken einer Umstelltaste zu vermeiden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Bild i dargestellt. Die Steuerung der Weiche erfolgt durch nicht dargestellte Kontakte des Stützrelais WS, dessen Anker WS 1I in abgestütztem und dessen Anker WS I in abgefallenem Zustand dargestellt ist. Die Weiche befindet sich dann in der Plusstellung. Soll sie in die Minusstellung umgelegt werden, so wird zur Einstellung einer Fahrstraße der Kontakt fs 3 geschlossen. Dann wird die Wicklung WS I erregt, wenn die Kontakte der Fahrstraßenfestleger ff i, ff 2 und ff 3 und der Kontakt wi geschlossen sind. Der Kontakt ad wird von einem Relais betätigt, das von einem Gleisstromkreis abhängig ist und den Kontakt öffnet, solange die Weiche befahren ist. Sobald WS I seinen Anker anzieht, fällt der Anker WS I1 ab und hält den Anker WS 1 in der angezogenen Stellung fest. Der Kontakt <e :e 1 "viril geschlossen. und der Kontakt ws 11 wird geöffnet. Bei Festlegung der eingestellten Fahrstraße wird der Kontakt ff 3 geöffnet, so daß die Weiche nicht mehr umgestellt werden kann.
  • Wird nunmehr versucht, die Weiche durch BetiItigung der Umstelltaste hl'T zurückzustellen, so bleibt das Umlegen der Kontakte Tl'T r und WT 2 wirkungslos, da ff 3 offen ist. Ist die Fahrstraße aber inzwischen wieder aufgelöst worden und daher der Kontakt ff 3 geschlossen, so spricht das Relais WG + über seine in Reihe geschalteten Wicklungen i und 2 an und schaltet über seinen Kontakt wg + die Lampe WGL + ein. Wird jetzt die gemeinsame Taste WGT + gedrückt, so wird durch ihren Kontakt i die hochohtnige Wicklung i des Relais WG + kurzgeschlossen, so daß nunmehr W,S 11 zum Ansprechen kommt, wodurch, wie beschrieben, der Kontakt ws I geöffnet und der Kontakt -ze,s 1I geschlossen wird. Das Relais WG + fällt alt, die Lampe 1I'GI_ -i- erlischt. 1)as Relais hY'G ---- kann aber nicht ansprechen, da sein Stromkreis durch den Kontakt 2 der Taste WGT -f- unterbrochen ist. Wird jetzt die Taste WGZ' + losgelassen, während die Taste noch gedrückt ist, so kommt Relais lVG- zurr Ansprechen, und die Lampe WGL- leuchtet auf und zeigt an, daß die Weiche jetzt durch Drücken der "laste WGT-zurückgelegt werden könnte. Wird auch WT losgelassen, so kommt das Relais WG- wieder zum Abfallen, und die Lampe Lt,'GL- erlischt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Bild 2 dargestellt. Die Vorgänge für die Unistellung einer Weiche bei I?instelluitg einer Fahrstraße spielen sich in gleicher Weise wie in Bild i ab. Es sei angenommen, daß sich das Weichenstellrelais WS in der gezeichneten Lage befindet und jetzt die Umstelltaste WT gedrückt wird. Zur Einleitung des Umstellvorganges rnuß dann auch die Taste WGT betätigt werden. Auf die Wirkungsweise der Schaltung ist jedoch ohne Einfluß, wenn an Stelle dieser Taste parallel geschaltete Kontakte der einzelnen Umstelltasten WT verwendet werden. In beiden Fällen kommt nach Betätigung der Taste ein Stromkreis für das Relais WG- zustande, das über seine hochohmige Wicklung i anspricht und seine Kontakte wg- i und wg- 2 schließt und seinen Kontakt wg- 3 öffnet. Dadurch wird die Wicklung i des Relais WG-kurzgeschlossen, so daß WS T anspricht. Gleichzeitig wird ein Selbstschlußkreis über die Wicklung 2 des Relais WG- gebildet, der so lange bestehen bleibt, bis der Kontakt WGT geöffnet wird. Infolgedessen kann ein Stromkreis für das Relais WG + erst zustande kornrnen, wenn der Kontakt WGT geöffnet wird und Relais WG- abfällt, wodurch der Kontakt wg- 3 geschlossen wird, und jetzt der Kontakt WGT erneut schließt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. Sie kann insbesondere auch verwendet werden, wenn die Weichenurustellung nicht in der dargestellten Weise allein durch Umstellung eines Stützrelais, sondern durch Zusammenwirken mehrerer Schaltmittel, z. B. eines Stützrelais mit einem Weichenfestlegerrelais oder mit anderen tylierwaclititigsrelais erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sclialtnngsanordnung zur Umstellung von Weichen durch Betätigung einer jeder Weiche zugeordneten Umstelltaste, insbesondere in Gleisbildstellwerken, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam für eine Anzahl von Weichen die zur Kennzeichnung der Stellrichtung erforderliclien Schaltmittel vorgesehen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch geketitizeiclinet, daß die gemeinsamen Sclialttitittel dttrcli Betätigung einer Umstelltaste an die zugehörige Weiche angeschaltet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Schaltmittel aus zwei Tasten (WGT + und WGT-) bestehen, durch deren Betätigung die Umstellung der angeschalteten Weiche in der entsprechenden Richtung bewirkt wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den gemeinsamen Tasten Anzeigemittel, z. B. Lampen oder Scliattzeiclieti lVGI. + und WGI_- zugeordnet sind, durch die beim Drücken einer Umstelltaste angezeigt wird, welche der beiden gemeinsamen Tasten betätigt werden muß. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel über die für Betätigung der Weichenstellrelais dienenden Stromkreise gesteuert werden. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Schaltmittel aus zwei Relais (WG + und WG-) bestehen, von denen beiAnschaltung an eine Weiche das deren Stellung entsprechende Relais zum Ansprechen kommt, den zugehörigen Stromkreis für das Weichenstellrelais schließt und den Stromkreis der entgegengesetzten Stellriclitung öffnet. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Relais (WG + und WG-) mit hochohmigen Wicklungen (1, 2) in den Stromkreis der Weichenstellrelais eingeschaltet werden, so daß diese nicht zum Ansprechen kommen. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Relais nach ihrem Ansprechen ihre hochohmigen Wicklungen kurzschließen und sich über eine Hilfswicklung einen nur von einem Kontakt einer Umstelltaste oder gemeinsamen Taste abhängigen Selbstschlußkreis bilden. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei gemeinsamen Tasten zu einer Taste bzw. einem Schalter mit einer Ruhestellung und zwei Arbeitsstellungen zusammengefaßt sind. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Anzeigemittel steuernden Stromkreisen Kontakte (WG + und WG -) vorgesehen sind, die bei nicht stellbarer Weiche geöffnet sind.
DEL1A 1949-10-02 1949-10-02 Schaltungsanordnung zur Umstellung von Weichen, insbesondere in Gleisbildstellwerken Expired DE822100C (de)

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DEL1A DE822100C (de) 1949-10-02 1949-10-02 Schaltungsanordnung zur Umstellung von Weichen, insbesondere in Gleisbildstellwerken

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DE (1) DE822100C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966431C (de) * 1943-10-23 1957-08-08 Pintsch Bamag Ag Elektrisches Gleisplanstellwerk
DE1240917B (de) * 1964-08-01 1967-05-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung in Gleisbildstellwerken mit ausserhalb des Gleisbildes angeordneten Dreilagenschaltern fuer das Einzelumstellen von Weichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966431C (de) * 1943-10-23 1957-08-08 Pintsch Bamag Ag Elektrisches Gleisplanstellwerk
DE1240917B (de) * 1964-08-01 1967-05-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung in Gleisbildstellwerken mit ausserhalb des Gleisbildes angeordneten Dreilagenschaltern fuer das Einzelumstellen von Weichen

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