AT254254B - Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen vom Fahrzeug aus - Google Patents

Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen vom Fahrzeug aus

Info

Publication number
AT254254B
AT254254B AT231264A AT231264A AT254254B AT 254254 B AT254254 B AT 254254B AT 231264 A AT231264 A AT 231264A AT 231264 A AT231264 A AT 231264A AT 254254 B AT254254 B AT 254254B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
contact
control
circuit
contacts
Prior art date
Application number
AT231264A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bielefelder Elektrotechnische
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bielefelder Elektrotechnische filed Critical Bielefelder Elektrotechnische
Priority to AT231264A priority Critical patent/AT254254B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT254254B publication Critical patent/AT254254B/de

Links

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen vom Fahrzeug aus 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nierte Relais verwendet werden können. 



   Weitere Einzelheiten der Ausführung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche das Schaltschema der bevorzugten Ausführungsform bei Grundstellung zeigt. An der Fahrleitung befindet sich in bekannter Weise der isolierte Kontakt   K1,   der nur wirksam wird, wenn er mit Strom unterfahren wird, sowie die Spannungskontakte K2 und K3. Diesen Kontakten sind die Fahrleitungsrelais K10 bzw. K20 bzw. K30 zugeordnet, deren Arbeitskontakte mit Kll bzw. K22 bzw. K33 bezeichnet sind und in den Stromkreisen der Steuerungsrelais 1 bzw. 2 bzw. des   Verriegelunsrelais   3 liegen. Das Steuerungsrelais 1 hat die Kontakte 11,12, 13, 14 ; das Steuerungsrelais 2 die Kontakte 21,22, 23,25 und das Verriegelungsrelais 3 die Kontakte 312,345 und 33. Die Ruhe- bzw.

   Umschaltkontakte 11 und 21 liegen im Stromkreis des Steuerungsrelais   1 ;   die Kontakte 12 und 22 im Stromkreis des Steuerungsrelais 2 und die Kontakte 13,23 und 33 im Stromkreis des Verriegelungsrelais 3. Die Arbeitskontakte 14 bzw. 25 liegen im Stromkreis der Weichenstellrelais 4 bzw. 5, ebenso der Ruhekontakt 345, während der Arbeitskontakt 312 in den Stromkreisen der Steuerungsrelais 1 und 2 liegt. Die beiden Steuerungsrelais 1 und 2 sind mit einer Abfallverzögerung ausgerüstet. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind dafür die Kondensatoren 16 und 26 vorgesehen. 



   Wirkungsweise : a) Befahren mit Strom. 



   Sobald der Stromabnehmer den Kontakt K1 unterfährt, zieht das Fahrleitungsrelais K10 an und schliesst durch seinen Kontakt Kll den Stromkreis des Steuerungsrelais   1,   das über den noch geschlossenen Kontakt 312 des Verriegelungsrelais 3 von dem Niederspannungsnetz Strom erhält. Der Kontakt 11 schliesst den Kondensator 16 an das Relais 1 an, während die Kontakte 12 bzw. 13 die Stromkreise des Steuerungsrelais 2 bzw. des Verriegelungsrelais 3 öffnen und der Kontakt 14 die im Stromkreis des Weichenstellrelais 4 liegende Leitung überbrückt und damit das Weichenstellrelais 4 in Bereitschaftsstellung bringt. Durch die Öffnung des Kontaktes 12 wird bewirkt, dass praktisch gleichzeitig mit dem Impulsempfang durch das Steuerungsrelais 1 ein Impulsempfang durch Steuerungsrelais 2 vermieden wird.

   Durch die Öffnung des Kontaktes 13 wird das Verriegelungsrelais 3 stromlos, so dass dieses abfällt, dadurch seinen eigenen Stromkreis durch den Kontakt 33 und die Stromkreise der Steuerungsrelais 1 und 2 durch den Kontakt 312 vom Netz abschaltet und gleichzeitig durch den Kontakt 345 den Stromkreis des Weichenverstellerrelais 4 an das Netz anschliesst und dieses zum Ansprechen bringt. Dadurch wird der durch den Pfeil 40 angedeutete Weichenmagnet erregt und die Weichen in die gewünschte Stellung gebracht. Vom Zeitpunkt des Ansprechens des Steuerungsrelais 1 bis zum Ansprechen des Weichenmagneten 40 vergeht eine gewisse Zeit. Diese Zeitspanne ist jedoch kleiner als die   Abfallverzögerung,   mit welcher das Steuerungsrelais 1 beispielsweise durch den Kondensator 16 ausgerüstet ist.

   Damit ist sichergestellt, dass das Relais 1 erst nach erfolgter Weichenstellung abfällt und durch seinen Kontakt 14 den Stromkreis des Weichenstellrelais 4 wieder öffnet und die den Kontakten 11, 12 und 13 zugeordnete Stromkreise schliesst. 



   Da mit   dem Abfall des Verriegelungsrelais   3 die Stromkreise der beiden Steuerungsrelais 1 und 2 vom Niederspannungsnetz abgeschaltet sind, können diese keine Impulse mehr erhalten, auch wenn ein weiterer Stromabnehmer die Kontakte Kl oder K2 unterfährt. Erst wenn der erste Stromabnehmer einen der beiden Kontakte K3 unterfährt, wobei der Zug die Weiche schon überfahren hat, zieht das Verriegelungsrelais 3 wieder an und macht die ganze Anlage für den nächsten Steuerungsvorgang einschaltbereit. b) Befahren ohne Strom. 



   Das Fahrleitungsrelais K10   und somit auch das Steuerungsrelais l bleibt stromlos. Die Steuerung   wird erst wirksam, wenn der Kontakt K2   unterfahren wird. Dabei zieht das Fahrleitungsrelais   K20 an   und schliesst durch seinen Kontakt   K22 den Stromkreis des Steuerungsrelais 2, das über den noch ge-   schlossenen Kontakt   312 des Verriegelungsrelais 3 vom Niederspannungsnetz Strom erhält und anzieht.   Dabei ist der Schaltungsablauf hinsichtlich des Steuerungsrelais   2 der gleiche wie bei dem vor-   her beschriebenen Beispiel hinsichtlich des Steuerungsrelais 1. Während dort durch den Kontakt   14 der Stromkreis des Weichenstellrelais 4 geschlossen wurde, wird jetzt durch den Kontakt 25 des Steuerungsrelais 2 der Stromkreis des Weichenstellrelais 5 geschlossen.

   Die Schaltvorgänge hinsichtlich des Verriegelungsrelais 3 sind die gleichen. Auf die gleiche Weise wie beim "Fahren mit   Strom"das Weichenstellrelais   4   in Funktion traf und den Weichenmagneten   40 zur Wirkung brachte,   werden beim"Fahren ohne Strom"das Weichenstellrelais   5 und der Weichenmagnet 50 erregt. Hinsichtlich der Sperrung der Steuerung durch die nachfolgenden Stromabnehmer und der Entsperrung durch 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 das Verriegelungsrelais beim Unterfahren des Kontaktes K3 gilt das gleiche wie beim "Fahren mit Strom". 



   Es ist ersichtlich, dass eine Umstellung der Weiche und damit des Weichensignals nicht möglich ist, falls das Verriegelungsrelais 3 defekt ist. Der Fahrer kann daher rechtzeitig vor der Weiche den Zug zum Halten bringen. Falls eines der beiden Steuerungsrelais 1 und 2 ausfällt, so wird zwar die dem Relais zugeordnete Umsteuerung unmöglich, die dem andern Relais zugeordnete Umsteuerung kann jedoch durchgeführt werden. In allen Fällen bleibt jedoch gewährleistet, dass durch einen nachfolgenden Stromabnehmer die Weiche nicht in eine andere Stellung gebracht werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen vom Fahrzeug aus durch den Fahrschalter über an der Fahrleitung angeordnete Kontakte mit mindestens einem mit den Fahrleitungskontakten zusammenwirkenden Steuerungsrelais, mit zwei von diesem beeinflussbaren Weichenstellrelais und 
 EMI3.1 
 des Steuerungsrelais   (1   bzw. 2) einen im Stromkreis des zugehörigen Weichenstellrelais (4 bzw. 5) liegenden Arbeitskontakt (14 bzw. 25) und einen im Stromkreis des Verriegelungsrelais (3) liegenden Ruhekontakt (13 bzw. 23) und das Verriegelungsrelais (3) ausser dem in seinem eigenen Stromkreis liegenden, die angezogene Grundstellung bewirkenden Arbeitskontakt (33) einen im Stromkreis der Steuerungsrelais   (1   bzw.

   2) liegenden Arbeitskontakt (312) und einen im Stromkreis der Weichenstellrelais (4 bzw. 5) liegenden Ruhekontakt (345) aufweist. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Steuerungsrelais (1 bzw. 2) einen im Stromkreis des andern (2 bzw. 1) liegendenRuhestromkontakt (12 bzw. 21) aufweist. EMI3.3 dass zwecks Abfallverzögerung jedem Steuerungsrelais (1 bzw. 2) ein Kondensator parallelgeschaltet ist.
    4. Elektrische Weichensteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, EMI3.4 (K10, K20, K30) zugeordnet ist, und dass die Steuerungsrelais (1, 2), das Verriegelungsrelais (3) und die Weichenstellrelais (4,5) von einem Niederspannungsnetz gespeist werden.
AT231264A 1964-03-17 1964-03-17 Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen vom Fahrzeug aus AT254254B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT231264A AT254254B (de) 1964-03-17 1964-03-17 Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen vom Fahrzeug aus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT231264A AT254254B (de) 1964-03-17 1964-03-17 Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen vom Fahrzeug aus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT254254B true AT254254B (de) 1967-05-10

Family

ID=3532020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT231264A AT254254B (de) 1964-03-17 1964-03-17 Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen vom Fahrzeug aus

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT254254B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE425428C (de) Rufwaehler
AT254254B (de) Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen vom Fahrzeug aus
DE704182C (de) Schaltung mit mehreren nacheinander verzoegert arbeitenden Einzelschaltelementen
DE3688027T2 (de) Elektrische ferngesteuerte Anlagen.
DE498118C (de) Selbsttaetige Schaltanordnung fuer Triebfahrzeuge, die mit zwei verschiedenen Fahrdrahtspannungen ueber ein Hoch- bzw. Niederspannungsschuetz gespeist werden
DE483753C (de) Differenzzaehleinrichtung
DE715476C (de) Schaltung fuer langsam arbeitende Relaisselbstunterbrecher
DE673409C (de) Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe, deren Stellung mit Hilfe von Waehleinrichtungen uebertragen wird
DE688913C (de) Signalanlage
DE970130C (de) Elektrothermisch gesteuerter elektromagnetischer Blinkgeber, insbesondere fuer die blinkende Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen
DE952536C (de) Empfangseinrichtung fuer nach dem Frequenzimpulskombinationsverfahren arbeitende Fernsteueranlagen
DE874149C (de) Anordnung fuer die Ausloesung periodischer Vorgaenge durch Steuerstroeme, insbesondere fuer die Verteilung und den Vergleich telegrafischer Zeichen
DE537705C (de) Schaltung fuer Weichenantriebe
AT88790B (de) Wahlschaltvorrichtung.
CH408102A (de) Elektrische, durch den Fahrschalter betätigbare Weichensteuerung mit einem Verriegelungsrelais
DE825703C (de) Fernsteuerungseinrichtung zur UEbertragung von Meldungen, Befehlen o. dgl., insbesondere im Eisenbahn-Sicherungswesen
DE969126C (de) UEber eine Doppelleitung betriebene elektrische Signalanlage
AT270743B (de) Elektrische Signalanlage zur Sicherung eingleisiger Strecken
DE706777C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Wiedereinschaltung von Sperr- oder Trennvorrichtungen, die unter dem Einfluss von UEberwachungseinrichtungen ausgefallen sind, insbesondere von elektrischen, durch Fehler ausgeloesten Schaltern
AT232607B (de) Elektronische Relaisschaltungsanordnung
DE376069C (de) Elektrische Alarm- und Sicherheitsanlage mit Doppelkontakt
DE403441C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umschalten elektrischer Apparate beim Versagen einer Stromquelle auf eine andere
AT236440B (de) Schaltung für elektrische Weichenstellvorrichtungen
AT158602B (de) Telegraphenanlage.
DE465168C (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Stellung eines Leistungsschalters (OElschalters)